… und zwar als „Schlechtestes Unternehmen Amerikas“. Dies ergab eine Umfrag des US-Verbraucherschutz-Portals „The Consumerist“, welches viele verschiedene große US Unternehmen in einem Turnierähnlichen KO-System hat gegeneinander antreten lassen. EA konnte sich in diesem mit zweifelhaftem Ruhm behafteten Turnier gegen Konzerne wie AT&T, Comcast, Wall-Mart oder Facebook durchsetzen und „bezwang“ schließlich im Finale die „Bank of America“.

 

EA selbst äußerte sich gegenüber „The Consumerist“ nicht zu dieser „Auszeichnung“ und liess lediglich über das Spielemagazin „Kotaku“ verlauten, dass man nur „gewonnen“ habe, da Unternehmen wie BP, AIG, Philip Morris oder Halliburtonin diesem jaher nicht antraten. Man verwies auf die vielen Preise die man mit vergangenen Spielen gewonnen hat und die 300 Millionen Kunden, die weltweit EAs Dienste nutzen. Außerdem, verwies EA auf das Lob, welches Ihnen im Zuge der Spiele Mass Effect 3 und Star Wars – The Old Republic auf das Lob, welches man von der Human Rights Campaign erhalten habe, dass gleichgeschlechtliche Ehen in diesen Spielen möglich seien.
Ist der DLC Content das große Problem?
Am meisten wird den über 250.000 Umfrageteilnehmern wohl aufgestoßen sein, dass Electronic Arts, so der Vorwurf, in der Vergangenheit immer wieder unvollständige Spiele an die Verbraucher ausgeliefert habe, nur um später mit DLC Content zusätzliches Geld verdienen zu können. Bereits in der Vergangenheit stand EA/Bioware wegen ihrer DLC Politik in der Kritik. Sei es der DLC Werbe NPC in Dragon Age 1 oder der Day 1 DLC für Mass Effect 3.
Auch die Ankündigung von DLCs für Generals 2 und die Play4Free Funds in C&C Tiberium Alliances sorgen für eine gewisse Verunsicherung in Teilen der Community. Stellt sich die Frage, ob diese zweifelhafte Ehrung für EA ein Signal sein sollte. Ein Signal, dass man mit der bisherigen DLC Politik den Unmut der Kundschaft heraufbeschworen hat und das Ende der Fahnenstange erreicht wurde?
Klar ist, EA braucht sich diesbezüglich zwar nicht hinter Branchenkonkurrenten zu verstecken, dennoch ist diese Entwicklung bei weit mehr Herstellern in der Videospieleindustrie, als nur Electronic Arts zu beobachten. (via)

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