Nach Massenentlassungen, Sim City Chaos, Absturz des Börsenkurses, Rücktritt des CEOs und der zweimaligen Wahl zur schlimmsten Firma der USA gibt es erneut eine Kündigungswelle.

Electronic Arts hat den Start in das Jahr 2013 gründlich in den Sand gesetzt. Bisher gab es für den einstigen Marktführer im Segment der Spieleunterhaltung fast durchgängig Negativschlagzeilen zu vermelden. Der Aktienkurs fällt bereits seit einer ganzen Weile unaufhörlich(Meldung vom Juli 2012). Die Verkaufszahlen enttäuschen und mit der Wahl zum schlimmsten Unternehmen der USA, noch vor der Bank of America, welche die Altersvorsorgen und Kapitaleinlagen von Millionen von Kunden verzockt haben, erreicht die Talfahrt anscheinend noch immer nicht ihren Tiefpunkt.

994 Wieder Entlassungen bei EA

Nun trifft es mehr als die Hälfte der kanadischen Belegschaft im EA Studio in Montreal. 170 Entlassungen sollen im einst mit 300 Personen bestückten Studio den Konzern verlassen. Man beteuert jedoch, das Studio, dass sich unter Anderem für Army of Two verantwortlich zeichnet, nicht auflösen zu wollen. In Pressestellungnahmen ist davon die Rede, dass es dem Management schwer falle, gute Leute, die viel für EA getan haben, zu entlassen. Letztlich stehe jedoch alles unter der Maßgabe, den Spielern weltweit die nächsten guten Titel präsentieren zu können. Tatsächlich geht es aber wohl eher darum, das Unternehmen so profitabel wie möglich arbeiten zu lassen.(quelle)

“EA is sharpening its focus to provide games for new platforms and mobile, (…) In some cases, that involves reducing team sizes as we evolve into a more efficient organization.”
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