Der Publisher THQ meldete im Dezember 2012 Insolvenz an. Nachdem das angestrebte Rettungsverfahren nun gescheitert ist, werden die zu THQ gehören Marken am 22. Januar versteigert. Dazu zählen Spieleperlen wie Darksiders, Company of Heroes, Saints Row oder Metro.
Lange schon schwächelte der bekannte Publisher THQ, letztes Jahr im Dezember war es dann soweit: Die Firma musste Insolvenz anmelden. Ursprünglich war geplant, das Unternehmen mithilfe eines ca. 60 Millionen Dollar teuren Verkaufs an die Investment-Gesellschaft Clearlake Capital zu retten. Doch andere Kaufinteressenten, wie Warner Bros., beklagten sich beim zuständigen Gericht darüber, nicht angemessen viel Zeit für eine Akquise zur Verfügung gehabt zu haben. Da außerdem auch die Gläubiger THQs bei einem Einzelverkauf der Unternehmensmarken einen größeren Gewinn erwarten, einigten sich die Parteien schließlich auf eine Versteigerung der Vermögenswerte, was quasi einer Zersplitterung THQs gleichkommt. Die Versteigerung setzte die Richterin Mary Walrath für den 22. Januar an.
Gerüchten zufolge werden neben den Marken auch gleich die zu THQ gehörenden Entwicklerstudios mitversteigert. Zu den Kaufinteressenten zählen die großen Publisherkonkurrenten THQs, wie zum Beispiel Ubisoft, Warner Bros. und Eletronic Arts. Vielleicht werden bekannte Marken wie Darksiders, Company of Heroes, Saints Row oder Metro dann unter anderer Flagge weiterentwickelt werden. Was aus derzeit in Entwicklung befindlichen Spielen wie Metro: Last Light oder Company of Heroes 2 wird, ist noch unklar.
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