Uber Entertainment erklärt im Livestream vom 22. März die technischen Hintergründe der Planetenerzeugung, die unterschiedlichen Landschafts-Biome, das zerstörbare Terrains sowie die revolutionäre Flowfield Wegfindung in Planetary Annihilation.

Planetary Annihilation wird vom Entwicklerteam Uber Entertainment selbst als „Next Gen RTS“ bezeichnet, und dementsprechend soll es auch mit einigen revolutionären Features aufwarten. Einige davon wurden im Livestream vom 22. März näher beleuchtet.

Im ersten Teil des Streams zeigt Jon Mavor den derzeitigen Stand des Zufalls-Planetengenerators und wie mithilfe der Schieberegler die Landschaftsbiome der Planeten verändert werden können. Die gezeigten Grafiken sind jedoch alle noch work in progress und stellen nicht das Endprodukt dar. Danach wurde über die Pläne bezüglich der Lighting Engine gesprochen und wie Planeten Tag- und Nachtseiten besitzen werden, auf denen die Einheiten und Gebäude eigene Beleuchtung besitzen. Erstmals wurde nun auch das zerstörbare Terrain gezeigt – mit ausreichend großen Sprengkörpern wird es möglich sein riesige Krater in die Planetenoberfläche zu sprengen oder den Planeten gleich komplett zu vernichten. Ebenfalls wurde erwähnt, dass Uber zwar nicht plant einen Editor für manuelles Designen von Planeten zu veröffentlichen, Modder diesen jedoch einfach selber bauen könnten oder auch selbst designte Planeten auch aus 3D Programmen importieren können. Mithilfe der kreativen Community werden wir also zukünftig sicher auch viele verrückte Planetenideen sehen… Kurze Erwähnung fand auch das geplante Kamerasystem, welches sich an Google Earth anlehnen soll.

Im zweiten Teil des Streams (ab Minute 24) spricht Elijah Emerson, welcher bereits in Supreme Commander 2 für das Flowfield Wegfindungssystem verantwortlich war, über Flowfields in Planetary Annihilation. Die sehr techlastige Präsentation erklärt wie Flowfield Systeme funktionieren, welchen Vorteil sie gegenüber traditionellen Wegfindungsmethoden besonders bei großen Einheitenmassen bieten und welche Hürde sie in PA überwinden müssen, diese 2D Flowfields auf einen 3D Planeten zu übertragen. Letzteres ist so neu, dass es noch nicht einmal Dissertationen zum Thema gibt. Auch wird noch einmal auf die verschiedenen Bewegungslayer eingegangen: So wird es Einheiten geben die auf dem Grund des Ozeans wandeln können, einheiten die unter Wasser schwimmen, Einheiten die auf dem Wasser schwimmen, Einheiten die sich auf dem Land bewegen, Einheiten die durch die Luft fliegen, Einheiten die sich im Planetenorbit befinden und Einheiten, die sich auf mehreren Layern fortbewegen, wie Hover-Panzer.

Hier könnt ihr euch eine Aufzeichnung des Livestreams anschauen:

Nach oben scrollen