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Bericht des UN-Sonderausschusses (Resolution 1379) über die Globalde Befreiungarmee
Thema des Berichts: Die Aktivitäten der GBA
Status: Geheim
Hotan, China
Bereits seit einigen Monaten verfolgen unabhängige Beobachter die jüngsten Aktivitäten der Globalen Befreiungsarmee (GBA) mit wachsender Besorgnis. Aus dem unorganisierten Zusammenschluss von Freiheitskämpfern und Extremisten ist eine terroristische Organisation entstanden, die inzwischen in mehreren Ländern Zentralasiens operiert und ihren Einfluss mehr und mehr ausweitet. Bis heute ist die GBA nicht zu Friedengesprächen mit den Vereinten Nationen bereit. Seit etwa einem Jahr kämpft eine Splittergruppe der GBA in einer abgelegenen westchinesischen Provinz für deren Unabhängigkeit. Derzeit liegen uns keine Hinweise auf die Geldgeber und die Hintermänner der GBA vor.

Für die Regierung in Peking kommt der Konflikt in Westchina zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Das Reformprogramm der Regierung hat die Rechte der Einzelnen gestärkt und wirkt sich bereits heute spürbar auf die wirschaftliche Entwicklung des Landes aus. Dies gilt insbesondere für den Export von Maschinen und landwirschaftlichen Produkten. Die GBA versucht bereits seit längerer Zeit, diese Politik des „Neuen Weges“ im Keim zu ersticken.

Vor einer Woche haben Aktivisten der GBA bei einem Überfall auf ein Militärlager in der Nähe von Yecheng mehrere tausend Schuss Munition gestohlen und einen Atomreaktor zerstört. Im Umkreis von mehr als 100 Kilomertern werden seitdem stark erhöhte Strahlenwerte gemessen. Die chinesische Regierung lehnt seit dem Vorfall weitere Verhandlungen mit der GBA ab und hat die UN-Vermittler des Landes verwiesen. Spezialeinheiten der Roten Armee sichern inzwischen Schlüsselpositionen an allen Hauptstraßen und Flüssen der Provinz.

Die USA haben dem Sicherheitsrat zugesichert, das Krisengebiet mit Aufklärungssatelliten zu überwachen. Allerdings weigern sie sich, selbst Truppen in die Region zu entsenden. Experten werten das Verhalten der Amerikaner als Reaktion auf die Zurückhaltung des Sicherheitsrates bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus. Die US-Streitkräfte haben strikten Befehl, lediglich die Küsten der Vereinigten Staaten zu sichern.

Verschiedene Geheimdienstberichte aus Europa und Asien weisen darauf hin, dass die GBA ihren Einfluss derzeit mit Hilfe so genannter Schläfer weiter ausbaut. Es ist also schwer zu sagen, in welchem Land sich die GBA im Falle eine chinesischen Sieges neu formieren wird. Die USA könnten die chinesische Regierung im Kampf gegen die GBA unterstüzen. Allerdings weigert sicher der US-Präsident weiterhin, in den Konflikt einzugreifen. Die Befürchtung des Sonderauschusses, dass es früher oder später zwangsläufig zu einer bewaffneten Konfrotationen zwischen den USA und der GBA kommen wird, teilen die Amerikaner nicht.

Der Sonderauschuss empfiehlt dem Sicherheitsrat die Fortsetzung der Verhandlungen mit der GBA und die Verabschiedung einer China-Resolution. Darüber hinaus müssen endlich auch die USA für die Friedensinitiative gewonnen werden, bevor die Situation ausser Kontrolle gerät.

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