Schwere Zeiten für Electronic Arts – nach dem fatalen Quartalsergebnis vom Frühjahr hat der Konzern beschlossen in Zukunft seine allgemeine Markenpolitik etwas umzugestalten. In Zukunft sollen die Marken des Branchenriesen eine Art Onlineuniversum mit plattformunabhängigem Spielerlebnis abbilden. Nordeuropachef Keth Ramsdale nannte als konkretes Beispiel für dieses abstrakte Vorhaben die FIFA Serie.

Funktionen nutzen können: „Stellen Sie sich vor, ein Spieler steht morgens auf und spielt eine Online-Partie auf seiner [Xbox] 360 bevor er zur Arbeit geht. Im Bus auf dem Weg dorthin übt er Freistöße auf seinem Tablet. In der Mittagspause schaut er sich auf seinem PC Transfers an. Auf dem Weg nach Hause wählt er auf seinem Smartphone die Trikots aus.“. Zu Hause würden laut Ramsdale dann all diese Aktionen auf der morgens genutzten Konsole berücksichtigt werden.
Seine Vision ist, dass Spieler in Zukunft spielen können sollen was sie wollen, wo sie wollen, wann sie wollen und auf der Plattform ihrer Wahl. Von diesen Plänen betroffen sein sollen unter anderem die Marken „FIFA“, „Battlefield“, „Medal of Honor“, „Star Wars“, „The Sims“ und „Need for Speed“. Angaben zu den zeitlichen Details machte Ramsdale nicht, erste Versuche in diese Richtung hat man allerdings schon in „Mass Effect 3“ unternommen. Konkurrent Blizzard verfolgt in Ansätzen Ähnliches. So können „World of Warcraft“ Spieler beispielsweise auch außerhalb des Spiels auf das Auktionshaus zugreifen. Quelle.
Das Command & Conquer Franchise selbst wurde nicht als Beispiel für diese Entwicklung herangezogen, schaut man sich jedoch die Entwicklung der letzten Monate an mit einem RTS wie C&C Generals 2 und einem fast plattformunabhängigem HTML5 Browserspiel wie C&C Tiberium Alliances, kann man ähnliche Tendenzen auch hier feststellen. Entsprechende Apps für den Support mobiler Geräte sind bereits angekündigt.
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