Die einzig (bekannte) Waffe von Ricardo Vega ist momentan die GD-10, welche aber allen Anforderungen mehr als gerecht wird, da dies eine Transformer-Waffe ist, welche sich in vier komplett unterschiedliche Waffen verwandeln kann. Auf den ersten Blick ist die GD-10 ein einfaches Sturmgewehr der Zukunft, welches aber eine gewaltige Feuerkraft in sich verbirgt. Auf Knopfdruck kann man in den zweiten Waffenmodus wechseln und statt Energiekugeln kleine Granaten abfeuern, die einfach auf den Boden knallen und sich dann von uns lenken lassen, um selbst hinter Ecken noch ordentlich Schrecken zu verbreiten. Ein weiteres Drücken auf den Waffenmodus-Knopf verwandelt die GD-10 in ein Scharfschützengewehr, welches vom leitenden Produzenten Chris Plummer scherzhaft als „tragbare Ionenkanone“ betitelt wurde.

Wem die gebotene Feuerkraft in bestimmten Situationen nicht ausreichen sollte, dürfte mit dem vierten Waffenmodus, der MLS, sicherlich seine Freude haben. Bis zu vier Gegner kann man in diesem Modus ins Visier nehmen und mit einer einzigen abgefeuerten Rakete ausschalten, da die Rakete sich in vier Teile aufsplittet. Eine Munitionsanzeige gibt es bei Tiberium nicht direkt auf dem Bildschirm, sondern wie in der Realität auf den Waffen selbst. Diese verfügen über ein kleines Display, welches den aktuellen Munitionsstand verrät. Das Spiel wird komplett auf dem Stein-Schere-Papier Prinzip basieren, es gibt also keinen Waffemodus, der gegen jeden Gegner effektiv ist. Man benötigt im Spiel sämtliche Waffenmodi um zu überleben.

Die Waffenmodi der GD-10

  • Standard Mag Rail (magnetische Geschoße per Schnellfeuer)
  • Granatenwerfer (lenkbare Granaten die bei Kontakt explodieren)
  • Energiekanone (Scharfschützen-Waffe)
  • Raketenwerfer (kann bis zu vier Ziele anvisieren)

Hintergrund

Bereits im dritten Tiberiumkrieg 2047 setzte die GDI die GD-Gewehrserie ein. Elite-Soldaten waren zu dieser Zeit mit GD-2s ausgestattet, welches jedoch kurz darauf vom GD-3 abgelöst wurde, das erstmals über einen Granatwerfer verfügte. Das folgende GD-4 hatte bereits eine Mini-Railgun.

Zur Ausstattungen der GDI-Soldaten gehörten neben dem GD2-Gewehr, welches magnetisierend ist und somit am Anzug hebt, Schulter- und Beinpanzerung, der Helm, der nur vom Träger selbst, einem Sanitäter oder einem Vorgesetzten wieder geöffnet werden kann und eine Pistole, Kaliber 50 mit Helm. Je nachdem kommt das Modell „Nighthawk“ oder „Eagle“ zum Einsatz, wobei die Nighthawk mehr Munition fasst. Der Anzug hat eine Art Erste Hilfe-System integriert, sodass zusätzliche Sanitäter auf dem Schlachtfeld überflüssig werden. Das Erste Hilfe-System verabreicht, sofern notwendig, Antibiotika und flickt offene Stellen im Anzug.

Bruderschaft von Nod

Nod griff 2047 auf T7 Gewehre zurück, aufgeladene Energiewaffen, vielfach von den Soldaten auch „Strahlenwaffen“ genannt. Die GDI schaffte es nicht solche Strahlenwaffen funktionsfähig zum Einsatz zu bekommen, zudem wollte keiner der GDI-Soldaten Waffen, die mit Tiberium funktionierten, verwenden. Nachdem Nod diese jedoch einsetzte – und nach dem gemeinsamen Einsatz von GDI und Nod gegen die Scrin, wurden diese jedoch parteiunanbhängig eingesetzt. Gegebenenfalls verwendet Nod in Tiberium ebenso eine modernere Waffe der T-Serie.

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