Rassismus in Europa

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May 23, 2007
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Alle reden nur vom bösen man aus den Bergen Afghanistans aber die Realen Probleme Rechter Gewalt spricht keiner an...

Oslo und jetzt Florenz es scheint langsam Mode zu werden.
 
Der Thread gefällt mir garnicht, so wie er ist.

Habe den Threadtitel geändert... Mahnung an den Threadersteller in Zukunft aussagefähigere Titel zu wählen...

Und wenn ihr über so n heikles Thema diskutieren wollt, dann tut das im angemessenen Rahmen... ich denke wir sind uns alle einig, dass Rassismus nicht wünschenswert ist... ich denke hier ist es aber mit nem Einzeiler nicht getan!
 
Naja, was soll man dazu viel mehr sagen?
Ja, es gibt Rassismus, ja er ist ziemlich irrwitzig. Mit gesundem Menschenverstand meistens sehr leicht zu durchschauen. Er schadet der Gesellschaft und der Menschheit, so wie es die meisten extremistischen Ansichten es tun.

Und siehe da, dieser Thread bringt nur Allgemeinplätzchen. :>
 
Zumal in Deutschland rechte Gewalt recht stark in den Medien behandelt wird.
 
Zumal in Deutschland rechte Gewalt recht stark in den Medien behandelt wird.

nur wenn was vorgefallen ist..wenn due polizei geschlampt hat oder n politiker was gegen ausländer sagt
 
Was auch gut ist, aber das habt ihr eurer Vergangenheit zu verdanken...

Es ist ja nicht nur die körperliche Gewalt eine Kollegin von mir wurde zum Beispiel auf offener Strasse von einer Alten Frau hart beleidigt nur wegen ihrer Hautfarbe. Selbst ich werde öfters Beleidigt nur weil ich keinen 0815 Schweizer Namen habe und ein wenig wie ein Südeuropäer aussehe.

Rassismus ist kein Nischen Ding! Ich behaupte 99 von 100 Menschen sind in irgend einer Art ein wenig Rassistisch/Fremdenfeindlich mich selbst nicht ausgenommen, aber rund 20% davon denken auch beim zweiten und dritten mal nicht weiter. Es wird zu sehr hingenommen...

Warum? Ich weiss es nicht aber ich glaube viele wissen einfach nicht wie beleidigend es ist und unterschätzen es...
 
Zu diesem Thema kann man sich leider nicht Politisch korrekt äußern. Ein heikles Thema bei dem man die Wortwahl weise wählen muss, wo viele sich angesprochen füllen. Entweder man verallgemeinert , verärgert irgendeine Gruppierung oder kann nur von irrelevanten Persönlichen Erfahrungen Berichten.

Auf den einzelnen Asozialen kann man recht schwer einwirken,
aber wieso erlabt man ihnen sich zu Organisieren ? Gegen die Gruppen kann man vorgehen.


Was ich echt nicht verstehe, wieso erlaubt man so was wie NPD weiterhin zu existieren.
Sollte man doch schon längst verbieten und die NPD Manager in Sicherungsverwahrung stecken oder in Nervenheilanstalten.

http://www.sueddeutsche.de/politik/...-innenminister-wollen-npd-verbieten-1.1230558

Ist schon jahrelang ein Schandfleck unserer Gesellschaft.
Einfach lächerlich wie die Politik da debattiert und sich streitet ob da ein Verbot richtig ist.
 
"Schaut her, der Unrechtsstaat unterdrückt uns und sorgt für den Volkstod, indem er unsere legitimen demokratischen Organe verbietet."
 
Was ich mich bei der Rassismusdiskussion immer wieder frage, ist eine Sache, aber darauf später.

Ein kleines einführendes Beispiel:
Ich steh unheimlich auf ne Frau, dann kommt Person x (Herkunft unbekannt, bzw Person generell unbekannt) und schnappt sie mir vor der Nase weg. Ich finde das natürlich garnicht dufte und verfluche ihn heimlich und auf eine Gewisse Weise mag ich die Person, die ich garnichtmal kenne nicht wirklich. Das hat jeder von uns mal sicher so oder so ähnlich erlebt.

So. Noch eins:
Ich gehe zum Vorstellungsgespräch, alles läuft super und ich habe ein total gutes Gefühl. Den Job bekommt ein anderer, den ich nicht kenne. Nachher stellt sich heraus, den Job hat jemand minder geeignetes bekommen, der ein bisschen Vitamin B geschluckt hat. Da ist man natürlich auch leicht angefressen, verflucht heimlich den Personaler, den anderen, der den Job nun hat und letzten Endes auch sich selbst.

Treiben wir das Spiel weiter:
Ich habe die Qualifikation XY, bin arbeitslos und eine Firma sucht neue Mitarbeiter mit der Qualifikation X. Es wird dann jemand aus dem Nachbardorf eingestellt, mit Qualifikation X und macht das ganze auch noch fürs halbe Geld. Ja so ne scheisse, nun bleib ich wegen dem erstmal arbeitslos. Aber wer ist Schuld? Ich habe Qualifikation XY mühevoll erlernt, möchte dann zumindest angemessen bezahlt werden, brauche aber Arbeit um über die Runden zu kommen. Na klar, da ist der Mensch ausm Nachbardorf schuld.

Jetzt wird es absurd:
Ich werde richtig hart rangenommen von einem Fremden auf der Straße, es stellt sich heraus, dass es ein Fußballfan der Marke Borussia Dortmund ist, da er nämlich ein solches Trikot anhatte. Was mache ich da in erster Konsequenz? Ich verfluche diesen Verein und seine Anhänger.

So das reicht mal mit dem Verfluchen. Worauf ich hinaus will: In allen vier Szenarien wurde mir unrecht getan, mir würden viele zustimmen, dass ich ein wenig zumindest zurecht einen gewissen Groll gegen meine Widersacher hege - zumindest können einen die meisten verstehen. Man hätte nun aber in allen vier Szenarien den Anderen auch mit einem Ausländer ersetzen können. Und schon bin ich ein Rassist.

Nun zur zentralen Frage: Ist die Bezeichnung Rassismus nicht schon selbst sehr rassistisch? Das Wort impliziert ja schon die Unterteilung in Rassen, streng genommen sind doch aber alle Menschen mit denen wir agieren in erster Linie Menschen. Und ich bin zurecht angepisst, wegen einem anderen Menschen, wenn er mir zu Unrecht Leid antut. Der Anti-Rassist stellt nun aber fest, dass ich ja wegen einem Russen oder sonstwas angepisst bin (was ja aber garnix zur Sache tut) und schon würde ich als Rassist bezeichnet werden. Dabei finde ich, dass genau diese Sache selbst Rassismus pur ist.
Es wird immer alles rassistischerweise nur auf diesen Rassismus geschoben. Dabei gibt es doch viel viel mehr und vor allem in kleinem Stil aber viel gravierendere Diskriminierungen. Es fängt beim dicken Kind an, das von Kindergarten bis Schulabschluss gemobbt wird - Selbstvertrauen im EImer, olé. Oder dem Mädchen das evtl. ein ungeschicktes Bild von sich ins Internet stellt und dann mit Millionen von Klicks auf 4chan vor Millionen von Leuten lächerlich gemacht wird.

Und wenn mir ein Türke die Freundin ausspannt, dann mag ich ihn nicht, weil er mir die Freundin ausgespannt hat und nicht weil er Türke ist. Und wenn seine Freunde das dann alle super dufte finden, dann mag ich die halt auch nicht. So einfach ist das. Sind halt alles Türken, was solls. Könnten genauso gut Deutsche sein.

Naja long Story short.

Man kann auch richtig scheisse sein, ohne Rassist zu sein. Man kann aber auch Rassist sein, ohne richtig scheisse zu sein.
 

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Das stimmt so aber nicht. Es ist noch ein weiterer Schritt zwischen "Der Türke klaute mir den Arbeitsplatz" und "Die Türken klauen uns die Arbeitsplätze". Dass ersteres gerne für zweiteres her hält ist eine Sache. Aber rein gedanklich ist der Zwischenschritt eigentlich ein gewaltiger, weil er sehr viel ungelenkten Hass involviert.
 
Ja aber genau so kommt es doch zu diesem Rassismus. Viele Menschen machen die Erfahrung, dass der eine Türke den Arbeitsplatz klaut, tauschen sich aus und dann ist der Schuldige schnell gefunden: DIE Türken. Aber im endeffekt alles nur Menschen, die zufällig die Gemeinsamkeit haben Türke zu sein. An sich nichts, das man ändern kann, solange wir Menschen Menschen und letztenendes noch Tiere sind. Aber zum Glück haben wir es von unserem Weg vom Tier zum Menschen schon geschafft, Gesetze nieder zu schreiben, die einen Gewaltverbrecher in die Schranken weisen können oder gar davor abschrecken können einer zu werden.
 
Was auch gut ist, aber das habt ihr eurer Vergangenheit zu verdanken...[...]

Ich stimme dir zu: der Holocaust, der zweite Weltkrieg und das ein oder andere kleine Übel waren es wert, wenn man bedenkt, dass die Medienlandschaft in Deutschland sich dadurch verstärkt mit solchen Themen beschäftigt.
 
Rassismus ist kein Nischen Ding! Ich behaupte 99 von 100 Menschen sind in irgend einer Art ein wenig Rassistisch/Fremdenfeindlich mich selbst nicht ausgenommen, aber rund 20% davon denken auch beim zweiten und dritten mal nicht weiter. Es wird zu sehr hingenommen...

Schöner Satz mit dem du aussagst das Nichtrassisten Minderheiten sind. Werden 2 farbige von einem "weissen" ermordet ist es gleich ein rassistisch geprägter Mord. Ermordet ein farbiger 2 weisse ist es halt "nur" Mord. So ne S......e kotzt mich an.
 
Was ich echt nicht verstehe, wieso erlaubt man so was wie NPD weiterhin zu existieren.
Sollte man doch schon längst verbieten und die NPD Manager in Sicherungsverwahrung stecken oder in Nervenheilanstalten.

Das ist deine Meinung, aber wenn du sie so durchsetzt wärst du selber Faschist... Außerdem herrscht in unserem deutschen Staat das Recht auf Meinungsfreiheit und auch wenn ich nicht sehr von der NPD angetan bin darf man sie nicht verbieten ohne gegen die Grundrechte zuverstoßen oder aber die Linke gleich mitzuverbieten, weil Linke Gewalt gibt es genauso (und meist nochmehr : man schaue nur 1. Mai Demos) und wenn du dir das Programm der Linken mal anguckst stehen da die gleichen Sachen wie bei der NPD drinne (Bsp: Nato Austritt).....

Aber btt : Rassismus ist Scheiße.

Sollte ich mit dieser Aussage irgendwem auf den Schlips getreten sein, dann tut es mir leit.
 
Jeder gegenüber rassistisch eingestellten Menschen ist spezist /irony on

was soll die scheisse, rassismus ist nichts anderes als unwissenheit
 
Schöner Satz mit dem du aussagst das Nichtrassisten Minderheiten sind. Werden 2 farbige von einem "weissen" ermordet ist es gleich ein rassistisch geprägter Mord. Ermordet ein farbiger 2 weisse ist es halt "nur" Mord. So ne S......e kotzt mich an.
Das ist ein absoluter Blödsinn und das weißt du genau... oder du hast noch nie im Leben eine Bild-Schlagzeile gesehen. Wenn ein "Weißer" ein Verbrechen begeht, ist es "Kriminalität", wenn ein "Schwarzer" ein Verbrechen begeht ist es "Ausländerkriminalität". Es wird IMMER sofort eine Verbindung zwischen dem Ausländer-Status und der Kriminalität hergestellt. Ebenso werden bestimmte Verbrechen sofort mit bestimmten Ausländergruppen assoziiert, bestimmte Rackets mit bestimmten Ethnien zu Prototypen kombiniert. Sei es der polnische Autoknacker, (hier in Österreich) die rumänischen Einbrecherbanden oder die afrikanischen Drogendealer. Damit will ich nicht sagen, dass diese Stereotypen nicht auch zum Teil zutreffen können. Aber deine Behauptung, dass kriminelle Ausländer irgendwie eine Sonderbehandlung erfahren ist dämlich und einfach schlichtweg falsch.
Darüber hinaus: Wenn "Weiße" einen "Schwarzen" ermorden, ist ein rassistisches Motiv in der Regel wahrscheinlicher als Habgier oder Familiendrama oder was auch immer ansonsten an Mordmotiven geläufig ist.


@Skep:
Der Punkt ist folgender: Wenn ein Deutscher deinen Job kriegt, dann denkst du nicht "Ein Deutscher hat meinen Job gekriegt", sondern "Ein anderer hat meinen Job gekriegt". Bei einem Türken ist es dann aber "Ein Türke hat meinen Job gekriegt". Alltagsrassismus (den ich dir jetzt nicht unterstellen will; ich greife lediglich dein Beispiel auf) äußert sich ja gerade in dieser Verknüpfung von deiner Benachteiligung und der ethnischen/kulturellen Herkunft des anderen, die ja dafür eigentlich absolut irrelevant ist.


@CloudStrike:
Das ist ein absolut falsches Verständnis von Meinungsfreiheit. Faschismus/Nationalsozialismus ist ja keine einfache private Meinung, sondern eine politische Ideologie, die einen absoluten Wahrheitsanspruch stellt. Der Vergleich mit der Linken hinkt auch gewaltig. Die Linke hat natürlich auch eine gehörige Portion von Spinnern, Fundis und Dödeln in ihren Reihen und man mag von ihnen halten was man will, aber ihre politische Agenda beinhaltet nicht die Verherrlichung von Gewalt gegen Menschengruppen oder die Abschaffung des demokratischen Rechtsstaates (was die NPD mal offener, mal verhohlener tut).
Auch ein demokratischer Rechtsstaat muss vor allem dafür sorgen, dass die Verfassung aufrechterhalten wird und der Rechtsstaat bestehen bleibt, damit Freiheit und Schutz der Bürgerrechte gewährleistet werden können. Wenn eine Gruppierung also offen verfassungsfeindlich auftritt ist es selbstverständlich absolut im Rahmen der Möglichkeiten, diese zu verfolgen und zu verbieten. Wär ja noch schöner.


@Yano: Bitte hör' auf witzig zu sein. Du bist es nämlich nicht. (Wow, das ist jetzt mal ganz schön philosophisch!)
 
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