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Wohnen mit der deutschen Wohnen - warme Rohre im Sommer

.P.A.T.

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Moin!

Da hoffe ich doch mal, der Titel war catchy genug! :D
Der Grund, warum ich das euch schreibe, ist ... zum einen möchte ich mich einfach mal auskotzen und zum anderen gibt's hier ja vielleicht Leute vom Fach, die sowas schon kennen und etwaig Tipps geben können, wie ich den ganzen Prozess beschleunigen kann bzw. verhindere über's Ohr gehauen zu werden.

Na, ich schildere am besten gleich mal die Situation:
Wir (mein Bruder und ich) wohnen in einer 53 m² Wohnung im schönen Südwesten Berlins. Anfang der Woche kam unsere Nebenkostenabrechnung und ich staunte nicht schlecht, als ich die Nachzahlungssumme sah - satte 450€. Davon war der größte Anteil die Heizkosten (380€), was mich schon etwas in Rage versetzte. Ihr müsste wissen, wir heizen unsere Wohnung im Winter nie wirklich über 21-22°C und auch sonst sind wir quasi die ersten, die das Thermostat runterschrauben, wenn's wärmer wird. Somit empfand ich die Nachzahlungssumme als "etwas" hoch.
Um euch mal ein paar Zahlen zu geben, im letzten Jahr (2018) hatten wir einen Verbrauch von insgesamt 10100 kWh. Unser gesamtes Wohnhaus (18 Mietparteien) hatte derweil einen Gesamtverbracuh von 94000 kWh Wärme. Mit unseren 53 m² Wohnfläche (von gesamt ca. 955 m²) sollen wir demnach rund 11% des Gesamtverbrauchs verballert haben. Unser erstes "Jahr" war schon happig (sind erst im September eingezogen; Sept2017-31. Dez2017: 3000 kWh und ne 180€ Nachzahlung)! Wtf.

2017
Sept-Dez: 3000 kWh
2018
Gesamtverbrauch: 10100 KWh
Jan-Aug: 6900 kWh (im August Zählertausch)
Sept-Dez: 3200kWh
2019
Jan-Sept: 5400 kWh (und am zählen)

Natürlich habe ich gleich den Kontakt mit der deutschen Wohnen (DW) gesucht. Die Mitarbeiter verweisten mich beim ersten Telefonat aber darauf, dass für sie nur Zahlen auf Papier/Foto zählen und wir ansonsten viel sagen können, dass wir nicht so viel verbraucht haben. Mir wurde aber versprochen, dass man mir das Zähleraustausch-/Messprotokoll (unser Wärmemengenzähler wurde August 2018 ausgewechselt und dort wurden einige Messwerte extra niedergeschrieben). Das ließ mich aber nicht los und ich guckte dann auch mal häufiger auf unseren Wärmemengenzählen und suchte mir sogar eine Bedienungsanleitung raus. Keine Angst, ich bastel nichts dran rum. Mir ging es dabei mehr darum, die Anzeigen des Zählers zu verstehen. Mir fiel auf jeden Fall auf, dass wir Wärme verbrauchten - und das nicht zu knapp. Jetzt, während die Heizung eigentlich aus sein sollte und bei unseren Nachbarn auch ist! Boa ... und wie hoch die kack Zahl dort war - 5400 kWh. Wir haben bis jetzt in diesem Jahr 5000 kWh+ verbraucht. Allein von Mitte Februar bis jetzt waren es 3000 kWh. "Was heizt denn hier?", fragte ich mich und tastete alle Heizkörper ab ... kalt. Wie dem auch sei, erstmal Fotos machen - safety first.
Danach ging ich der Sache etwas genauer nach - irgendwas musste ja warm sein, wenn nicht die Heizkörper - und schenkte auch mal unseren Rohren (normale Verbindungsleitungen) einen genaueren Blick. Und siehe da, unser komplettes Leitungssystem ist locker 30/40°C warm.

Beim erneuten Telefonat schilderte ich also, was los ist. Der werte Herr meinte nur, "der Wärmezähler misst? Aber die Heizung ist doch aus!" "Ja! Erklären Sie es mir..", entgegnet ich nur kurz. Woher soll ich denn wissen, warum wir im Sommer unsere Bude heizen!? Das Thermostat ist ausgestellt bzw. auf "heize erst bei 5°C Innentemperatur"-eingestellt (mehr "aus" geht da nicht).
Nach diesem und einem weiteren Gespräch mit der Technikabteilung 2 Tage später (gestern), wird dieser "Fall" nun an die zuständige Firma weitergeleitet. Mal gucken ...


Zuerste dachte ich, der Zähler wäre hin. Der scheint aber ziemlich genau zu funktionieren, wenn ich mir meine täglichen Messungen so anschaue. Mittlerweile glaube ich, dass unser Thermostat kaputt sein könnte und so einfach immer 'Feuer frei' gibt. Dadurch heizen wir den ganzen Sommer durch und haben dann exorbitante Kosten, die nicht mit dem Messgerät per se zu tun haben. Wir haben derzeit die gleichen Einstellungen eingestellt, wir unsere Nachbarn von gegenüber und während bei ihnen die Rohre und Heizkörper kalt sind, sind es bei uns nur die Heizkörper.
Könnte es vlt was anderes sein? Was reguliert denn die Zufuhr zu dem Leitungssystem?


Bis jetzt habe ich formell Einspruch gegen die Nebenkostenabrechnung bei der DW eingereicht - neben dem Telefonatzeug.
Jetzt warten wir erstmal den Montag ab, ob sich telefonisch jemand meldet (am Sonntag kann man eh nix machen). Wenn nicht, rufe ich am Dienstag nochmal dort an und mache etwas Stunk (als hätte ich nichts besseres zu tun). Wenn bis Mittwoch noch keine Antwort auf mein Schreiben zurückkam, schicke ich ein neues ab (auch mit der Sache mit den warmen Rohren, dass wusste ich am Dienstag noch nicht) und das als Einschreiben. Derweil mach ich jeden Tag Bilder von dem Messwerten, schadet sicher nicht.
Weiterhin werden wir uns wahrscheinlich bei dem Mieterbund oder ähnlichen 'anmelden', um von dort auch Beratung und dergleichen zu bekommen.

Alleine dass wir vom Februar bis jetzt 3000 kWh verbraucht haben sollen ... alter. Soviel verbrauchen unsere Nachbarn in einem Jahr.
 
Mach mal Fotos der Heizkörper vor allem der Absperrungen und vom Wärmemengenzähler selbst.
Wenn die Heizkörper abgeschaltet sind dürfte es keinen Wärmefluss geben.
Sollte es doch Fluss geben (muss man nicht unbedingt am Heizkörper merken) so würde ich euch raten die Heizkörperabsperrung zuzudrehen (in der Regel durch einen Inbusschlüssel oder einen Schraubendreher)
Hört die Wärmezählung dann nach einigen Stunden aus sind eure Thermostatventile nicht mehr gut.
Der Einbauort des Wärmezählers spielt auch eine Rolle.
Sollte er zb. an einem Steigestrang sein und die über euch heizen noch kann es sein das euer Zähler einen Teil dieser Wärme mitzählt.
Schick erstmal Bilder bitte
 
Übel. Bei mir wurde dieses Jahr sogar falsch berechnet und bis die das eingesehen hatten musste ich auch erstmal 380€ zahlen, bevor der Fehler korrigiert wurde. Zum Glück hatte ich noch ein Bild vom Ablesedatum.
 
Mach mal Fotos der Heizkörper vor allem der Absperrungen und vom Wärmemengenzähler selbst.
Wenn die Heizkörper abgeschaltet sind dürfte es keinen Wärmefluss geben.
Sollte es doch Fluss geben (muss man nicht unbedingt am Heizkörper merken) so würde ich euch raten die Heizkörperabsperrung zuzudrehen (in der Regel durch einen Inbusschlüssel oder einen Schraubendreher)
Hört die Wärmezählung dann nach einigen Stunden aus sind eure Thermostatventile nicht mehr gut.
Der Einbauort des Wärmezählers spielt auch eine Rolle.
Sollte er zb. an einem Steigestrang sein und die über euch heizen noch kann es sein das euer Zähler einen Teil dieser Wärme mitzählt.
Schick erstmal Bilder bitte
Danke für die schnellen Antworten!

Hoffe ich hab das mit "Absperrung" richtig verstanden ^^
Der WMzähler ist direkt am "Zufluss". Wir wohnen im Erdgeschoss. Auf dieser Einstellung ist das Thermostat nun seit einer Woche. Davor hatte ich es auf ca. 10°C eingestellt (also effektiv "aus").

Bzgl zudrehen: Die Idee, die roten Ventildinger zuzudrehen, hatte ich auch schon. Aber mein Bruder und unser Nachbar meinten, dass DW sowas nutzen könnte, um sich aus der Schlinge zu ziehen - a la "Sie durften das nicht zudrehen, deshalb haben Sie es vlt erst richtig kaputt gemacht!"

Bin ja mal gespannt, ob sich morgen jemand meldet. Ärgere mich ja n bissel, dass ich nicht schon von Anfang an ne Anleitung für den WMZ rausgesucht habe und vor allem, nicht immer regelmäßig diese Werte notiert hab... ist aber auch meine/unsere erste Whg, bei der man das so handhabt (sonst waren zumeist Zähler an den Heizkörpern).
 

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Bzgl zudrehen: Die Idee, die roten Ventildinger zuzudrehen, hatte ich auch schon. Aber mein Bruder und unser Nachbar meinten, dass DW sowas nutzen könnte, um sich aus der Schlinge zu ziehen - a la "Sie durften das nicht zudrehen, deshalb haben Sie es vlt erst richtig kaputt gemacht!"

Wooot? So ein Bullshit. Ein Wärmemengenzähler hat ein Flügelrad verbaut der den Volumenstrom misst (neben 2 Sensoren die die Temperatur im Vor und Rücklauf messen). Wenn alle Heizkörper abgedreht sind kann sich das Flügelrad nicht drehen und auch nichts messen. Ob Heizkörper nun auf Frostschutz (Schneeflockenymbol) stehen oder über den Rücklauf komplett abgedreht sind spielt dabei keine Rolle.
Wenn trotz zugedrehter Heizkörper das Teil was misst ist das nicht zulässig.
Um einen Schaden an der Heizungspumpe zu verursachen müssten alle Mietparteien alle Heizkörper über die Rücklaufabsperrung abdrehen. Erst dann würde die Heizungspumpe gegen geschlossene Ventile drücken und so nach längerer Zeit könnte an ein Schaden auftreten.

Bild 3 von 6 nehme ich an sind Vor und Rücklauf die in deine Wohnung gehen?
 
Vor allem wenn es was misst, wenn auch das Thermostat "aus" ist. An sich reicht's doch aber auch, wenn ich den Verbrauch notiere oder?

Japp, das ist es (Bild 3). Dachte ja am Anfang, dass bei anderen die Ventile manuell geschlossen wurden und wir das nur nicht wussten.
 
Verbrauch solltest du ab sofort permanent notieren.

Mein Vorschlag: Notiere in der Aus Stellung die Werte für eine Woche

Danach dreh die beiden Kugelhähne zu (mit den roten Flügeln) und notiere eine weitere Woche die Werte.

Dann kannst du sicher gehen ob trotz Aus Stellung was gemessen wird oder nicht.
 
Mach ich auch schon seit Fr/Sa. Lese immer zwei mal am Tag ab.
Bis jetzt haben wir einen Verbrauch von circa 15 +- 1 kWh pro Tag. Hochgerechnet auf ein Jahr sind das dann circa 5500 kWh. Zieht man das von unserem angegebenen Verbrauch (10100 kWh) ab, sind wir bei circa 4600 kWh. Das klingt auf jeden Fall schonmal mehr danach, was ich erwarten würde.

Ich hoffe ja, dass DW sich diese Woche meldet. Bis jetzt waren die ja nicht so flink, was Reparaturen angeht.
Danke aber schonmal für die Tipps. Wenn sich was neues erbigt, schreib ich's hier rein. :)
 
So Freunde der Sonne hier ist dann mal das Update! (sorry für den Doppelpost. Wenn jemand hier drauf antwortet, kann man ja die beiden Beiträge kombinieren)

Nachdem ich Monate damit beschäftigt war, der DW klarzumachen, mir einen Techniker vorbei zu schicken, war dieser dann am 25.11. da. Und was fand er? Einen defekten Stellantrieb und ein verklemmtes Stellventil - welches dauerhaft auf "offen" stand. Unglücklicherweise hatte er keinen Ersatz dabei, somit regulieren wir das Ganze gerade mit "einer manuellen Reguliervorrichtung" (umgangssprachlich würde man wohl sagen "Hahn") - suckt etwas, aber ist besser als nix.

Gerade habe ich auch der DW eine Mängelanzeige zugesandt. In der steht neben der zu hohen Heizkosten, welche aus dem defekten Stellantrieb resultieren, auch etwas zu unserem Mietpreis, denn nach einem Termin beim Mieterverband kam heraus, dass wir weit über dem Mietspiegel für Kaltmieten liegen. Das Maximum wäre da 7,85 €/m² pro Monat, während es bei uns 9,41 €/m² pro Monat sind. Das soll die DW mal rechtfertigen, da unsere Wohnung vor unserem Einzug keine Renovierung erfahren hat.
Ferner habe ich unsere Vormieter kontaktiert. Aus deren Nebenkostenabrechnung kann man schließen, dass der Stellantrieb schon vor unserem Einzug (wahrscheinlich sogar schon 2016) defekt war. Tja, da hat die DW verpennt diese Apparatur mal zu kontrollieren.

Wie dem auch sei, habe ich der DW eine Frist bis zum 05.01.2020 gegeben die Mängel zu besichtigen und bis 31.01.2020 zu beheben.

Ich mal gespannt, was zurück kommt. Auf alle Fälle fällt mir ein Stein vom Herzen, dass wirklich was kaputt ist. :)
 
Ich drück dir alle Daumen die ich auftreiben kann aber an sich dürftest du da schon gute Chancen haben :)

Tipp: Wenn der Monteur das defekte Ventil samt Antrieb tauscht lass dir das alte geben oder mach zumindest Fotos davon als Beweis das es auf Stellung offen ist im Durchfluss

Oder zumindest eine Kopie des Berichtes vom Monteur wo das drauf steht
 
Last edited:
Mach ich. An sich war ja das Ventil verklemmt auf "offen" und der Stellantrieb defekt auf "zu". Der Monteur brauchte etwas um das zu verstehen. ^^ Wahrscheinlich hat sich das Ventil zuerst festgefressen und dann ging daran der Motor des Stellantriebs kaputt.
Wie dem auch sei, hoffe dass das nicht allzulange dauert. :D
 
Gestern kam die Antwort der DW. Ich zitiere:
Wir möchten darauf hinweisen, dass zum Zeitpunkt der Erstellung der Nebenkostenabrechnung keine Informationen von Ihnen über einen Mangel in der Wohnung vorlagen. Bei der Feststellung eines Mangels ist es wichtig, unverzüglich über den Mangel informiert zu werden, damit eine zeitnahe Reaktion unsererseits möglich ist. Ihr jetziger Widerspruch hat leider keinen EInfluss mehr auf die Abrechnung, da für uns dieser Mangel nicht mehr nachvollziehbar ist. Wie Sie sehen, sind wir auch auf die Mithilfe jedes einzelnen Mieters angewiesen, damit eine zufriedenstellende Leistungserfüllung im Interesse des Mieters stattfinden kann. [...]

Ich möchte hier anmerken, dass in meinem letzten Schreiben und in dem Widerspruch selbst steht, dass wir den Defekt erst durch die NKA mitbekommen haben ... wenn es nicht um 600€ gehen würde, würde ich mich schlapp lachen.
Jetzt mache ich erstmal einen neuen Termin beim Mieterverein. Ich muss aber sagen, am liebsten würde ich der werten Dame jetzt eine Mail schreiben, da sie mir am 01.10. zugesagt hat, eine Überprüfung in Auftrag zu geben - was nie getan wurde. Und jetzt scheinen die mich absichtlich falsch zu verstehen. Nirgends habe ich gesagt, dass wir das VOR erhalt der NKA18 schon wussten sondern immer, dass wir es eben vorher nicht wussten - davon mal abgesehen, dass die DW bei unserem Einzug effektiv nicht genau alles hat überprüfen lassen.
 
Die wollen halt durch den Mietendeckel Geld sparen. Trotzdem ist es unverschämt was die abziehen und ich würde jedes Mittel dafür einsetzen Recht zu bekommen. Am besten solltest Du auch darauf bestehen, dass die noch einmal die komplette Wohnung nach Schäden absuchen, da die ja versäumt haben dies vor deinen Einzug festzustellen. Natürlich darf erst nach dieser Feststellung und Reparatur Folgeschäden in Rechnung gestellt werden!

Ich hoffe natürlich, dass ihr euer Recht bekommt:anbeten
 
Heute kam spontan ein Handwerker vorbei, der uns einen neuen Stellantrieb spendiert hat. Wenigstens ist das schon mal geklärt.

Ich weiß auch nicht, was die Leute dort genommen haben, dass die so kack-dreist sind. So oft, wie ich mit denen telefoniert habe, müssten die über alles eig. bestens im Bilde sein.
 
Hallo ihr Lieben!

Heute bringe ich euch freudige Kunde: Die DW zahlt uns die Nachzahlung zurück! :D
Lange hat es gedauert und wahrscheinlich hatte ich zeitweise mehr Telefonverkehr zu den Mitarbeitern als zu meinen Eltern. Wie dem auch sei.

"Wie hat der Teufelskerl denn das geschafft?" dürftet ihr euch fragen. Tjaha. Ich war hartnäckiger als Hundescheiße unterm Wanderschuh!
Im Frühjahr hatte ich mich nochmals mit dem Mieterverein kurzgeschlossen und der DW einen Liebesbrief geschrieben. Dies fruchtete nicht, da die mich bzw uns mittlerweile ignorierten. >.< Die Beratungsfachkraft (nennt man das so?) des Mietervereins hat dann unser Anliegen an die Zentrale überstellt. Das ist wohl die nächste Eskalationsstufe; zuerst probiert man's selbst, dann die Zentrale und dann gehts vor Gericht. Bis das erste Schreiben von der Zentrale fertig war, dauerte es dann nochmal ein bisschen.
Am 14.05. hat der Mieterverein dann ein Schriftstück an die DW gesendet. In dem wurde in etwa gesagt: "yo, unser Mietglied hat Zoff mit euch? Wenn wir uns das so angucken, seid ihr schon ein bisschen dreist. Guckt bitte nochmal gaaaanz genau nach, ob ihr da wirklich nichts machen könnt. Wir möchte dabei nur mal auf die Rechtslage verweise. Bis Ende Juni erwarten wir ne Antwort, Bois 'n' Girls!"
Bis vor ein paar Tagen hatte sich die DW aber mit der Beantwortung Zeit gelassen. Unsere Ansprechpartnerin beim Mieterverein meinte, wir sollte einfach etwas warten, da es durch die derzeitige Lage (#COVID-19) schon zu Verzögerungen kommen kann.

Naja, jedenfalls haben wir am Freitag ein Schreiben vom Mieterverein erhalten. Dies war nur zur Kenntnisnahme und dort war eine Kopie der Antwort der DW enthalten. Die haben die ganze Sache wohl nochmal geprüft und dann die Nebenkostenabrechnungen 2017 und 2018 abgeändert (sie haben Schätzwerte benutzt und erinnert ihr euch noch an den Satz der werten Frau B.? "Die Nebenkostenabrechnung 2018 ist fertig, da können wir nichts mehr dran ändern. Sie hätten den Schaden früher melden müssen." - *hust*hust* Fotze *hust*hust*). Na, jetzt kann ich die werte Dame getrost vergessen. :3
Schlußendlich kriegen wir ~455€ wieder.

Wenn ich eine Sache hieraus gelernt habe, dann ist's: Hartnäckig bleiben! :D
 
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