Ui, das klingt ja nicht sonderlich gut.
Aber hohe Durchfallquoten sind ja fast normal an der Uni, denn viele nehmen es nicht wirklich ernst (habe ich zumindest den Eindruck) und andere schaffen einfach nicht alles. Von jmd aus dem dritten Semester habe ich gehört, dass letztes Semster bei der "Schuldrecht" Klausur 80% durchgefallen sind und auch bei mir im ersten Semester haben es zB bei Staatsorganisationsrecht 60% nicht gepackt.
Die Zeit die man aufwenden muss um richtig mitzukommen ist schon recht hoch - wir haben uns so kleine Lerngruppen gemacht in denen wir immer gemeinsam Fälle üben und Probleme besprechen - da treffen wir uns eigenltich jeden Freitag, Samstag und Montag immer so 4-8 Stunden. Daneben liest man dann noch jeden Tag vielleicht 2 Stunden in den Lehrbüchern nach und dann halt noch die ca. 24 Stunden Vorlesungs / Arbeitsgemeinschaftszeit die ich momentan habe. Man ist da schnell mit einer 50-60 Stunden Woche dabei - aber wenn man es mal ein paar Tage schleifen läßt merkt man auch direkt, dass es sich auswirkt.
Es gibt halt in vielen Fächern einfach zuviele Absolventen und man merkt wie sie die Anforderungen anziehen um stärker auszusieben - wenn man bei uns zB die höheren Semester mal fragt, die noch nach der alten Studienordnung studieren, dann ist es relativ lächerlich im Verlgleich, was sie an Sachen zu erbringen hatten und wieviel Zeit sie hatten. Da sind locker Leute mit 10-15 Semestern dabei, das geht bei uns schon fast gar nicht mehr, weil man das meißte nur 1x wiederholen darf und bei nichtbestehen von bestimmten Sachen dann exmatrikuliert wird.