Integration: Immigranten Sprachen an Schulen

Kannst du Gegenquellen liefern? Ich lernte in Spracherwerbsvorlesungen genau das gleiche Wissen, wie PJ es hier präsentiert (zur Erklärung: Ich studierte Germanistik). Und so ziemlich jeder einigermaßen aufgeklärte Pädagoge wird dir das bestätigen können. :z

PJ hat für Ihn unüblicherweise auf mein Posting ziemlich dußlig am Topic vorbei geantwortet.

Inhaltlich mag er recht haben.
Keine Frage, es ist möglich eine vielzahl von Sprachen im Kindesalter auf eine weise zu erlernen die auch du jetzt vorgetragen hast deviant.

Das ist aber nicht die Frage hier.

Es geht hier um ein Spezielles Integrationsproblem von Kindern mit hauptsächlich Türkischem migrationshintergrund.

Die Meisten dieser sind nun mal keine Cem Özdemirs oder Serdar Somuncus.

Die von denen wir hier reden, können kein richtiges und nur mangelhaftes Türkisch.
Und sie sprechen dieses typische fehlerhafte Deutsch.
Es ist auch oft die Rede bei diesen Migranten von einer Mischform dieser beiden "Verständigungen".

Mann muss kein Sprachwissenschaftler sein, um zu erkennen das dieser Zustand keine gute Vorraussetzung ist eine neue Sprache zu erlernen.

Es geht hier um das Prinzip "Muttersprache".

Die Idee ist die einzuschulenden Kinder mit Migrationshintergrund in Ihrer Sprache zu fördern.
Diese Idee wird teilweise und gering mit sogenanntem "Türkischen Ergänzungsunterricht" schon umgesetzt.

Der Intensivierung solchen Unterrichts kann ich nichts negatives abgewinnen.
 
...
Nö, das ist in der Tat so. Erwachsene MEnschen können noch wesentlich mehr Sprachen und Dialekte auf Muttersprachenniveau sprechen, das ist der Fall wenn man in der Sprache denken und sprichwörtlich auch träumen kann.

Hier muß ich dir leider widersprechen denn gerade mir passiert es ziemlich häufig, dass ich in Englisch träume (komischerweise sehr oft in Australien) ich würde aber nie formulieren, dass ich Englisch auf Muttersprachen Niveau sprechen kann.

Es ist aber so, dass man sich nach einer gewissen Zeit in einem Land sich man sich mehr und mehr in die Sprache rein finden kann und die "Gehirnspeicherprozesse" und die Verarbeitung komplexer Prozesse im Traum erfolgen kann.

Dies sind aber meiner Meinung nach Prozesse die unabhänig sind von dem Können der Sprache.

In letzter Zeit gabe es intensive Untersuchungen zum Thema eine weitere Sprache im Kindesalter lernen. Ich denke es wäre gut die hier in diesem Thema mal zu sammeln.
Leider kann ich mich nicht mehr 100% entsinnen wie der Tenor dieser Studien war.

Grüße aus Cebu und schön weiterschlafen Jungs...;)
 
Ich habe sehr wohl auf dein Posting geantwortet. Du hast behauptet, dass man zuerst seine eigene Muttersprache beherrschen muss, um eine zweite (bzw. weitere) richtig lernen zu können. Das ist falsch. Die Beherrschung einer Sprache ist für das Beherrschen einer anderen nicht notwendig. Ich habe daraufhin als Untermauerung dieser meiner Behauptung Studien ins Spiel gebracht, die belegen, dass Kinder bis zu 6 Sprachen parallel (d.h. zugleich ergo nicht aufeinander aufbauend) perfekt lernen können und das einfach nur durch konsequente Anwendung, d.h. Sprechen.
Das ist sehr wohl auf dein Posting bezogen und so hast du es auch aufgefasst in deiner abfälligen Antwort darauf. Aber schön, wie du versuchst, dich jetzt rauszuwinden, nachdem du argumentativ unterlegen bist. Makes it all the sweeter. :)
 
Was ich mal sagen wollte, weils mir gerade eingefallen ist:
Ich halte das für keine gute Idee. Erstens find ichs einfach nicht gut weil übertrieben imo und zweitens würde das so nicht klappen weil man dann wieder in Kursen mit X Muttersprachlern säße, die sich ne einfache gute Note holen wollen.

Bedeutet dass die dann alles schon besser wissen und sich langweilen während die anderen nur schwerlich mitkommen und sich verarscht fühlen. Wer schonmal in einem Russischkurs gesessen hat kennt das Problem vielleicht.
 
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