Der Sarrazin-Thread !

Hat er Recht ?

  • Nein, er vertritt rassistische Ansichten !

    Votes: 16 29.1%
  • Ja, und es gehört zur Meinungsfreiheit !

    Votes: 39 70.9%

  • Total voters
    55
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Nein, es liegt ziemlich eindeutig an dem kulturellen Hintergrund, der im Übrigen kaum zu trennen ist von dem Islam.

Hier mal etwas, das ich auf die Schnelle gefunden hab:

Auslaender04.gif


Sagen wir die gruppe Menschen mit islamisch geprägtem Hintergrund macht 30% aus. Warum hört man kaum Negatives über die anderen 70%? Achja, die Medien sind Schuld. Und die Sarrazins. Und...
 
Das ist ja wahnsinnig aussagekräftig? Berücksichtigt das Leute, die noch keine deutsche Staatsbürgerschaft haben? Muslime die schon in der dritten Generation hier leben? "Ausländer" istn ziemlich schwammiger Begriff um damit hier zu argumentieren. Übrigens halt ich - selbst an gegebener Grafik - 30% für sehr niedrig gewählt..

edit: Hab nur mal ganz kurz beim Buddhistischen Standesamt geguckt. Wenn wir von Ausländern sprechen, dann sind das Leute ohne deutschen Pass oder auf der Durchreise (ca. 6mio), die Gesamtheit der Menschen mit Migrationshintergrund liegt bei 15mio Menschen...Und da ist bei bloßem drübergucken schon erkennbar, dass man da ohne Probleme über die 50% kommt. Und da hab ich noch vorsichtig gerechnet..
 
Last edited:
Ich habe das Buch von Herrn Sarrazin nicht gelesen (und habe auch nicht die Absicht es zu erwerben und/oder zu lesen) und kenne "nur" die in den Medien breitgetretenen Passagen.
Der Typ ist ein genialer Geschäftsmann und bekommt mit seinen Thesen in Deutschland die beste aller Werbeplattformen geboten, die man sich wünschen kann.
Seinen Job bei der Bundesbank isser los aber mit goldenem Handschlag (*siehe Quote) dank Präsis Hilfe und lacht sich vermutlich ins Fäustchen, wie leicht es ist durch ein paar gesprochene und geschriebene Worte zu 'ner Menge Geld zu kommen.
Nach Informationen des "Spiegels" hat das Amt von Bundespräsident Christian Wulff dem umstrittenen Noch-Bundesbanker Thilo Sarrazin zu einer höheren Pension verholfen.
Demnach schaltete sich das Bundespräsidialamt aktiv in den Streit zwischen Sarrazin und der Bundesbank ein, die zuvor die Entlassung durch Wulff beantragt hatte.
Dadurch sei doch noch eine gütliche Einigung zustande gekommen.
"Er kassiert nun 1000 Euro mehr im Monat", sagte ein mit den Verhandlungen vertrauter Bundesbanker dem Magazin.
Die Bundesbank hatte Sarrazin zunächst angeboten, für seine 17 Monate im Amt eine Pension ohne Abzug zu zahlen, wenn er sich freiwillig zurückzöge.
Doch in den vom Bundespräsidialamt geführten Verhandlungen setzte Sarrazin in der vergangenen Woche eine noch höhere Forderung durch.
Nun bekommt er eine Pension, wie sie ihm am Ende der regulären Laufzeit seines Vertrags im Jahr 2014 zugestanden hätte. "Der ist vom Stamme Nimm", sagte eine Führungskraft der Bundesbank.
Ein Schelm, wer dabei Arges denkt...

Das er mit einigen seiner Thesen, bezüglich der Integration von Migranten und Ausländern in Bezug auf ihre überproportionale Beteiligung an Straftaten, durchaus von der polizeilichen Kriminalstatistik unterstützt wird, hatte ich in einem anderen Thread bereits schon mal vorgelegt.
Ob es Ausländerfeindlichkeit ist wenn Herr Sarrazin offen ausspricht was der subjektiven Wahrnehmung vieler Bürger entspricht und (leider) auch Realität ist, glaube ich nicht unbedingt.
Es entspricht einfach nicht dem herrschenden Zeitgeist und verursacht ungewollte Debatten, aus denen sich möglicherweise eine Bewegung entwickeln könnte, die zu einem Machtverlust der etablierten Parteien führen könnte.
"Political Correctness" und die damit bereits schon seit Jahren bestehende (Schönschreib-)Zensur bei der staatlichen Berichterstattung über Ausländer und Migranten bröckelt hoffentlich langsam.
DAS wäre zumindest ein Erfolg den ich gutheißen würde.

Einige Aussagen von Herrn Sarrazin sind starker Tobak und ich bin verwundert, dass man ihm dies auch noch mit einer Pensionsprämie (siehe obigen Quote) durchgehen lässt.
Hätte ich dieses Buch geschrieben oder solche Äußerungen getätigt, wäre ich asap suspendiert worden und würde vermutlich bei gekürztem Gehalt auf meine Entlassung wegen fehlerhafter Gesinnung warten können.
Insofern sollte sich der Thilo freuen das sein Coup (Gewinnmaximierung bei mehr Freizeit) gelungen ist und das Maul halten.
Die Absicht etwas zu ändern hat er nicht und Schwätzer wie ihn gibt es genug, wenn auch nicht so pfiffig.
 
Ich finds ja immer wieder lächerlich wie man Integrationsprobleme gleich mit dem Islam in einen Topf wirft.
In meinen Augen ist nicht die politische Gesinnung oder die Religion eines Menschen schuld, wenn er zu stur ist, die Sprache des Landes zu lernen und sich an entsprechende Gesetze zu halten.
Immer mehr deutsche Kinder lernen gar nicht mehr richtig deutsch zu sprechen und die sind nicht aus einem anderen Land angerist.
Darüber hinnaus kenne ich persönlich Russen, Türken, Araber, Asiaten und noch einige mehr, welche in ihrer Sprache kaum von einem Deutschen zu unterscheiden sind. Sie sind in einem anderen Land geboren worden, in ihrer Kindheit hier hin gekommen und können trotzdem besser Deutsch als mancher Abiturient.
Ich habe letztens einen Brief von einer deutschen Anwältin gelesen und dachte mir, dass diese Frau erstmal wieder in die Grundschule gehört, bei den stilistischen Fehlern in ihren Sätzen, ganz zu schweigen von der mieserablen Rechtschreibung.

Ich finde es nicht in Ordnung wie der Herr Sarrazin das Thema behandelt, man müsste eher über die fehlende Bildung in diesem Land sprechen.
Wie oft will ich Leuten die glauben, dass Ausländer unser größtes Problem sind, eine dicke Einsichtsklatsche ins Gesicht verpassen, damit selbige anfangen sich um die Schulen in diesem Land zu kümmern.
Wenn Immigranten oder zumindest deren Kinder nur gut genug gebildet würden, hätten wir hier keine Probleme damit, das schließt natürlich auch die inländischen Rabauken und Schulschwänzer mit ein.

Meiner Meinung nach wird hier ein Sündenbock gesucht oder die Aufmerksamkeit weg vom eigenen Versagen der Regierung und der Bevülkerung gelenkt.
 
Ich finds ja immer wieder lächerlich wie man Integrationsprobleme gleich mit dem Islam in einen Topf wirft.
In meinen Augen ist nicht die politische Gesinnung oder die Religion eines Menschen schuld, wenn er zu stur ist, die Sprache des Landes zu lernen und sich an entsprechende Gesetze zu halten.
Immer mehr deutsche Kinder lernen gar nicht mehr richtig deutsch zu sprechen und die sind nicht aus einem anderen Land angerist.
Darüber hinnaus kenne ich persönlich Russen, Türken, Araber, Asiaten und noch einige mehr, welche in ihrer Sprache kaum von einem Deutschen zu unterscheiden sind. Sie sind in einem anderen Land geboren worden, in ihrer Kindheit hier hin gekommen und können trotzdem besser Deutsch als mancher Abiturient.
Ich habe letztens einen Brief von einer deutschen Anwältin gelesen und dachte mir, dass diese Frau erstmal wieder in die Grundschule gehört, bei den stilistischen Fehlern in ihren Sätzen, ganz zu schweigen von der mieserablen Rechtschreibung.

Ich finde es nicht in Ordnung wie der Herr Sarrazin das Thema behandelt, man müsste eher über die fehlende Bildung in diesem Land sprechen.
Wie oft will ich Leuten die glauben, dass Ausländer unser größtes Problem sind, eine dicke Einsichtsklatsche ins Gesicht verpassen, damit selbige anfangen sich um die Schulen in diesem Land zu kümmern.
Wenn Immigranten oder zumindest deren Kinder nur gut genug gebildet würden, hätten wir hier keine Probleme damit, das schließt natürlich auch die inländischen Rabauken und Schulschwänzer mit ein.

Meiner Meinung nach wird hier ein Sündenbock gesucht oder die Aufmerksamkeit weg vom eigenen Versagen der Regierung und der Bevülkerung gelenkt.

Amen.
 
Mr Pikachu said:
Zum teil wünscht man sich echt ne Rechts-konservative Partei für Deutschland auch wen ich so etwas nicht Wählen würde fehlt das halt in der Deutschen Politik wo es eigentlich nur Mitte und Links gibt, den eine Solch Partei würde Probleme ansprechen an die sich andere Parteien nicht ran trauen.

Gibts schon. NPD und auch die CDU.

Deutschland hat jedenfalls nicht mehr Probleme als andere Staaten, nur es wird immer wieder schön aufgebauscht. Es wird verallgemeinert, Herkunft und Religion in einen Topf geworden und Einzelbeispiele herausgesucht, um diese in der Presse breitzutreten. War mit den angeblich faulen Stützekassierern die sich nen dicken Lenz machen, doch genauso.

Ansonsten denk ich wie Lester. Schlimm, wie salonfähig Rassismus wieder geworden ist.
Bleibt nur zu hoffen, dass Sarrazin weiterhin keine Eier hat ne eigene Partei zu gründen, denn ansonsten haben wir wirklich einen Hitler 2.0.

Nebenbei gesagt, gegen rechts zu sein hat nichts damit zu tun mit Totschlagargumenten zu kommen oder Meinungen zu unterdrücken.
Man weiß aber, wie es damals ablief und erschreckende Parallelen sind bereits vorhanden. Geschichte wiederholt sich öfters, das gilt es jedoch zu verhindern. Schwächelnde Wirtschaft, unzufriedenes Volk, extreme Schere zwischen Arm und Reich, Bildungsmisere. Dann kommt ein Populist und versucht den Zorn der Massen auf einen Sündenbock zu lenken. Gab es alles schon einmal.

Es geben seltsamerweise die selben Leute Sarrazins Aussagen recht, die auch für den Raubtierkapitalismus stehen.
 
CDU ist nicht mehr wirklich rechts, und die NPD ist zu rechts. Da ist also noch ne gewaltige Lücke, die ne Partei füllen könnte. Oder ist es dir lieber, dass die Leute, die das Buch gelesen haben und ihm zustimmen, jetzt zur NPD gehen?
 
Mag ja sein, dass zwischen rechts, und ganz weit rechts noch Lücken sind, dennoch ist die CDU in meinen Augen ebenfalls rechts, zumindest Teile davon. Die SPD ist ja auch nicht mehr wirklich links, sondern geht eher Richtung Mitte.
Sarrazins Aussagen wurden auch von rechten Kreisen begrüßt, nur haben diese ein zu negatives Image, als dass sie genug Wähler bekämen. Nur wäre eine Sarrazin - Partei nicht sehr viel anders, auf jeden Fall im rechten Spektrum einzuordnen.

Ich könnte es mir allerdings gut vorstellen, dass konservative Kreise jetzt Teile von Sarrazins Äußerungen aufgreifen werden, um Stimmen zu bekommen. Weiß nur gerade nicht, ob irgendwo eine Wahl ansteht.
Ansonsten zeigt es nur wieder einmal den Herdentrieb vieler Deutscher, zumindest wenn ich nach Leserkommentaren in Nachrichtenforen gehe. Würde er eine Partei gründen, wären so einige dabei, aber selber etwas zu machen, darauf kommen sie nie. Dann wird das Kreuzchen doch lieber wieder bei der CDU gemacht.
Ein Schelm, der Böses denkt.
 
Fehlt nur noch eine Person die hier ihre Lebensweisheiten zum besten gibt.
 
@Talatavi
Halte es für unwahrscheinlich, dass er das Buch nur des Geldes wegen geschrieben hat. Das hat er kaum nötig und letztenendes hat es ihm ja ansonsten auch nur einen Haufen Ärger eingebracht. Beispielsweise hysterische Proteste von Linksextremisten, Verläumdungsversuche und diverse Ausschlussverfahren. Wenn man sich seine Biographie so anschaut, wird man feststellen, dass er schon immer recht direkt und spitzzüngig seine Meinung vertreten hat - ohne, dass ich alle seine Standpunkte hierbei nun unbedingt teilen würde.

Zu dem Rassismusvorwurf: Den halte ich für absolut lächerlich. Schlussendlich wird hier schlichtweg versucht, sich nicht mit den Fakten von Sarrazin auseinandersetzen zu müssen. Stattdessen konzentriert man sich fast ausschließlich nur auf seine Person und versucht, ihn zu diskreditieren. Es gibt anscheinend Leute, für die es schon als ausreichendes Argument gilt, verstört die Augenbrauen hochzuziehen und mit der Nase zu rümpfen. Das ist dann halt der Renate-Künast-Style: Fast immer inkompetent, dafür aber total ideologisch, hysterisch und unzugänglich für andere Meinungen. Es gibt eine sehr große Anzahl intellektueller, freidenkender Menschen, die Sarrazin unterstützen und die selbst schon jahrelang auf die Integrationsproblematik mit muslimischen Migranten aber auch auf die Gefahr des Islamismus insgesamt hinweisen. Darunter auch sehr viele, die mit absoluter Sicherheit von jedem Nazi-Verdacht freigesprochen werden können, wie z.B. ein Ralph Giordano, der selber dem Nazi-Terror ausgesetzt war, oder ein Henryk M Broder. Aber auch viele gebildete Muslime, wie z.B. die Sozialwissenschaftlerin Necla Kelek, haben sich schon lange diesem Thema angenommen. Kelek hat das Sarrazin-Buch sogar mit vorgestellt.

Wer nicht in der Lage ist, andere Meinungen zu akzeptieren, ja sogar sich selbst ein Verbot des Nach- und Querdenkens verordnet, der hat nichts, aber auch Garnichts verstanden und der hat auch nicht das Recht, sich als Historiker aufzuspielen. Solche Leute waren doch die besten Gehilfen Adolf Hitlers. Und wenn eine Bundeskanzlerin meint, sich als Literaturkritikern versuchen zu müssen und dies dann auch noch ohne das betreffende Werk jemals gelesen zu haben, begibt sie sich damit gefährlich nahe an die Tradition der Reichschrifttumskammer, um Broder mal sinngemäß zu zitieren. Wenn eine solche Politikerin dieses Buch als nicht hilfreich bezeichnet, sollte sie sich mal Gedanken darüber machen, welche Umschreibung ihrer Politik denn dann am nächsten käme. Das alles zeigt doch die ganze Verlogenheit und Heuchelei in dieser Geschichte und ist ziemlich entlarvend.
 
Mag ja sein, dass zwischen rechts, und ganz weit rechts noch Lücken sind, dennoch ist die CDU in meinen Augen ebenfalls rechts, zumindest Teile davon. Die SPD ist ja auch nicht mehr wirklich links, sondern geht eher Richtung Mitte.
Jetzt würde mich ja zu gerne mal interessieren wie du diese "Mitte" definierst.
Ich hab die beiden großen Parteien und insbesondere unser Bundesallgemeinsüppchen, Frau Merkel, nie verstanden wenn sie von ihrer jeweiligen Mitte reden.
Wie willst du eine Mitte realisieren?
Was ist eine Mitte überhaupt? SPD und CDU in einer Partei vereint?
Wie viele Joints kann man sich geben um sich sowas ernsthaft vorstellen zu können?

@Yuri Sarrazins Meinung schön und gut, aber glaubst du ernsthaft ein gebildeter Muslime, dem es in seinem Leben gut geht, würde hier in Deutschland ein Integrationsproblem haben?
Man muss diese Leute aufklären ohne ihre Kultur und Lebensweise zerstören zu wollen, nur dann kann man was erreichen, was auch langfristig eine gute Lösung darstellt und nicht im Hass einer Bevölkerungsgruppe zu einer anderen endet.
Und damit mich hier keiner untergräbt, natürlich gehört auch die Bevölkerung hierzulande aufgeklärt und gebildet, damit Ausgrenzungen wegen einer Herkunft oder eines Glaubens nicht passieren.
 
Last edited:
Wenn euch NPD zu rechts und CDU zu links ist, wie wär es denn dann mit den Republikanern oder der DVU? Letztere hat sich letztens übrigens zum Grundgesetz bekannt, um nicht mehr ganz so schlecht da zu stehen. Auf der anderen Seite... warum legt ihr so viel Wert auf blöde (Emnid-)Umfragen???? Die Horst-Schlemmer-Partei hätte angeblich auch 18% geholt... ja ne, is klar >.< So einen Schwachsinn wählt kein Mensch. Eine Partei, die nur ein Thema hat, wird niemals erfolgreich sein.

Ansonsten hat Extra 3 alles gesagt
 
@Yuri Sarrazins Meinung schön und gut, aber glaubst du ernsthaft ein gebildeter Muslime, dem es in seinem Leben gut geht, würde hier in Deutschland ein Integrationsproblem haben?
Man muss diese Leute aufklären ohne ihre Kultur und Lebensweise zerstören zu wollen, nur dann kann man was erreichen, was auch langfristig eine gute Lösung darstellt und nicht im Hass einer Bevölkerungsgruppe zu einer anderen endet.
Und damit mich hier keiner untergräbt, natürlich gehört auch die Bevölkerung hierzulande aufgeklärt und gebildet, damit Ausgrenzungen wegen einer Herkunft oder eines Glaubens nicht passieren.
Ich stimme dir hier absolut zu. Komischerweise macht aber auch Sarrazin genau solche Vorschläge in seinem Buch. Wenn man sich die Welt von heute anschaut, wenn man langfristige Trend aufgreift, die schon seit Jahrzenten wirken, dann muss man ziemlich beunruhigt sein. Insbesondere wir, die jüngere Generation, sollten das jedenfalls sein, denn wir müssen den Scheiss am Ende bezahlen. Wir können es uns nicht leisten, in einer Gesellschaft, die immer älter und kleiner wird, die mit der Globalisierung mithalten muss und die nicht nur mit den Segen, sondern auch den Flüchen des technischen Fortschritts zu kämpfen hat, einen Haufen ungebildeter junger Leute zu produzieren. Das ist ökonomisch unglaublich fatal - mal ganz abgesehen davon, dass ich es auch im höchsten Maße ungerecht finde. Wenn man Sarrazin hier etwas vorwerfen will, dann vielleicht, dass er in Berlin die Bildungspolitik nicht stark genug gepushed hat. Aber das kann ich nicht wirklich beurteilen.

Aufklärung ist übrigens auch ein schönes Stichwort: Hat es diese im Islam gegeben? Nein. Tatsächlich läuft die muslimische Kultur schon seit einigen hundert Jahren nur hinterher und hat viele Entwicklungen verpasst, die bei uns stattgefunden haben. Wie z.B. auch ein anderes, nämlich ein sekulares Verhältnis zur Religion, was ein enormer Fortschritt gewesen ist. Und diese Werte, diese Rechte, die so unglaublich hart und mühsam erkämpft werden mussten, gilt es nun zu verteidigen. Leider passiert das aber viel zuwenig und stattdessen wird immer wieder angstvoll zurückgeschreckt. Festmachen kann man das an vielen Beispielen. Ob es sich nun um einen Schüler handelt, der sich einen Gebetsraum in der Schule einklagt, oder Medien, die aus Toleranz keine Mohammed-Karikaturen abdrucken wollen, oder das aktuelle Affentheater um diesen amerikanischen Sektenführer, das aber zumindestens die positive Funktion hat, aufzudecken, welch geringes Selbstbewusstsein viele Muslime haben (und wir auch). All dies stellt diesen Tatbestand wunderbar zur Schau. Ich bin nicht dazu bereit, die derzeitigen Verhältnisse in unserer Gesellschaft zu akzeptieren oder zu tolerieren. Und wenn die Jungs unbedingt beleidigt sein wollen, weise ich daraufhin, dass auf die Gefühle der hiesigen Bevölkerung ja auch keine Rücksicht genommen wird.
 
Ich stimme dir zu mit dem Affentheater um diese Verbrennung eines Buches, aber was machen denn die Christen in New York wenn es darum geht eine Moschee zu nah am Ground Zero zu bauen?
Scheiß doch auf dieses Gebilde aus Stein und Stahl, kann es ernsthaft die Erinnerung an das Ereignis vergessen machen und beschmutzen?
Streng gläubige Christen sind mindestens genau so intollerant wie der gesamte Islam.
Wir hatten auf unserem Ziviseminar einen Christen, welcher streng bibeltreu war, wenn es nach ihm ginge würden wir alle schon auf Erden in der Hölle schmoren müssen.
Aber so ein paar Fanatiker können absolut nichts ausrichten wenn jeder einzelne die Meinung des anderen respektiert. Man kann Diskusionen führen und dem jeweiligen gegenüber seine Beweggründe nahe bringen, aber letztendlich muss man die Meinung akzeptieren. Akzeptieren heisst hier jedoch nicht, sich dem zu ergeben. Verteidigen kann man seine Werte nachhaltig nur, indem man denen, die diese Werte bedrohen beibringt, Meinungen zu akzeptieren und ihnen zu erkenen geben, dass diese Werte ihre eigenen Werte nicht bedrohen können.
Wenn islamische Frauen davon überzeugt sind, sich zu verhüllen, sollen sie das tun aber nicht über Leute herziehen die der Überzeugung sind, dies nicht zu tun. Ebenso sollte man den Leuten die mit dem Islam nichts anfangen können und ihn deshalb abschaffen wollen beibringen, dass er ihre Werte nicht bedrohen kann.
Der einzige der deine Werte bedrohen kann, bist du allein.
 
Ich stimme dir zu mit dem Affentheater um diese Verbrennung eines Buches, aber was machen denn die Christen in New York wenn es darum geht eine Moschee zu nah am Ground Zero zu bauen?
Scheiß doch auf dieses Gebilde aus Stein und Stahl, kann es ernsthaft die Erinnerung an das Ereignis vergessen machen und beschmutzen?
Das sind nicht alles nur Christen. Vor allem sind auch viele Opfer des 11. September darunter, die nahestehende Personen verloren haben. Es ist einfach geschmacklos, nach dem, was passiert ist, schon nach so kurzer Zeit, an diesem Ort eine Moschee zu errichten. Genauso wie ich es übrigens auch falsch finde, dass in Köln ein monumentales Bauwerk gegen den Willen der Bevölkerung errichtet werden soll. Ja, ich bin beleidigt.

Streng gläubige Christen sind mindestens genau so intollerant wie der gesamte Islam.
Wir hatten auf unserem Ziviseminar einen Christen, welcher streng bibeltreu war, wenn es nach ihm ginge würden wir alle schon auf Erden in der Hölle schmoren müssen.
Die sind nicht viel besser als die fanatischen Moslems. Und in den USA stellen die Evangelikalen durchaus ein ernstzunehmende Gruppe dar. Insgesamt haben wir weltweit aber mit keiner Religion derartig viele Probleme wie mit dem Islam und in dem Zusammenhang muss ich einfach nochmal auf den Abschnitt zum Thema Aufklärung in meinem vorherigen Post verweisen. Ich wüsste auch nicht, dass hier in Deutschland Christen Ehrenmorde begehen, auf Kosten dieses Staates leben und ihn gleichzeitig ablehnen würden. Nein, das Gegenteil ist der Fall: In ihrer ganzen Naivität spenden sie sogar Geld für den Bau einer Moschee. Das ist übrigens ein sehr interessanter theologischer Aspekt: Barmherzigkeit, wie bei Jesus Christus, kommt im Islam nicht vor.

Aber so ein paar Fanatiker können absolut nichts ausrichten wenn jeder einzelne die Meinung des anderen respektiert. Man kann Diskusionen führen und dem jeweiligen gegenüber seine Beweggründe nahe bringen, aber letztendlich muss man die Meinung akzeptieren.
Mit Fanatikern kann man nicht diskutieren. Denen kannst du auch nichts beibringen. Wenn die der Meinung sind, dass sie 73 Jungfrauen im Paradies erwarten (oder war es nur eine 73. Jahre alte Frau?), dann ist die Diskussion an dieser Stelle schon beendet. Das einzige, was dabei passiert, ist, dass man selber anfängt den Verstand zu verlieren.

Wenn islamische Frauen davon überzeugt sind, sich zu verhüllen, sollen sie das tun aber nicht über Leute herziehen die der Überzeugung sind, dies nicht zu tun. Ebenso sollte man den Leuten die mit dem Islam nichts anfangen können und ihn deshalb abschaffen wollen beibringen, dass er ihre Werte nicht bedrohen kann.
Der einzige der deine Werte bedrohen kann, bist du allein.
Wenn ich in Deutschland oder woanders auf der Welt mich kritisch gegen den Islam äußere, z.B. indem ich einen entsprechenden Dokumentarfilm drehe, Karikaturen zeichne oder ein Buch schreibe, kann ich mir meines Lebens nicht mehr sicher sein.
 
Dummheit ist international, unabhängig von Religion und Abstammung.
 
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