DB... die unendliche Geldmaschine

Talatavi

Ehrenmember
UF Supporter
Joined
Jul 28, 2001
Messages
7,972
Points
355
Das deutsche Vorzeigeunternehmen DB, auf dem Weg zur Privatisierung und Aktiengesellschaft, hat ein Herz für ihre von der Armut bedrohten Vorstandsmitglieder.

Das Gehalt des Vorsitzenden, Herr Mehdorn, steigt von 700.000 € auf 900.000 € und weil er so viel geschafft hat, soll auch seine Leistungszulage von derzeit 2,99 Mio auf 3,51 Mio steigen.
Ebenso wird das Grundgehalt der einzig weiblichen Vorstandsdame, Frau Suckale, von 400.000 € auf 550.000 € angehoben und ebenfalls eine 20%ige Leistungsprämie in sichere Aussicht gestellt.
Die Frau hat aber auch den größten Nachholbedarf... ihre männlichen Vorstandskollegen verdienen(?) wesentlich mehr.

Laut Auskunft der DB liegen diese Vergütungen "... nach wie vor im unteren marktüblichen Bereich."
Im Falle eines Börsengangs der DB winken übrigens weitere Millionenzahlungen an den Vorstand der DB.
Quelle

Ich selber bin bereits vor Jahren von der Bahn auf's billigere Flugzeug umgestiegen weil ich keinen Bock mehr hatte zu spät, garnicht oder mit 3x Umsteigen mein Ziel zu erreichen.
Geschweige denn von den Verspätungen, völlig überfüllten Zügen und dem nicht mehr durchschaubaren Tarifdschungel mit einhergehendem Abbau von Service.
Habe ich jetzt in den letzten 6 Jahren was verpasst... ist die DB wirklich so ein Knaller-Unternehmen geworden das solche Einkommensverbesserungen und Prämien rechtfertigt?
 
Das deutsche Vorzeigeunternehmen DB, auf dem Weg zur Privatisierung und Aktiengesellschaft, hat ein Herz für ihre von der Armut bedrohten Vorstandsmitglieder.

Das Gehalt des Vorsitzenden, Herr Mehdorn, steigt von 700.000 € auf 900.000 € und weil er so viel geschafft hat, soll auch seine Leistungszulage von derzeit 2,99 Mio auf 3,51 Mio steigen.
Ebenso wird das Grundgehalt der einzig weiblichen Vorstandsdame, Frau Suckale, von 400.000 € auf 550.000 € angehoben und ebenfalls eine 20%ige Leistungsprämie in sichere Aussicht gestellt.
Die Frau hat aber auch den größten Nachholbedarf... ihre männlichen Vorstandskollegen verdienen(?) wesentlich mehr.

Laut Auskunft der DB liegen diese Vergütungen "... nach wie vor im unteren marktüblichen Bereich."
Im Falle eines Börsengangs der DB winken übrigens weitere Millionenzahlungen an den Vorstand der DB.
Quelle

Ich selber bin bereits vor Jahren von der Bahn auf's billigere Flugzeug umgestiegen weil ich keinen Bock mehr hatte zu spät, garnicht oder mit 3x Umsteigen mein Ziel zu erreichen.
Geschweige denn von den Verspätungen, völlig überfüllten Zügen und dem nicht mehr durchschaubaren Tarifdschungel mit einhergehendem Abbau von Service.
Habe ich jetzt in den letzten 6 Jahren was verpasst... ist die DB wirklich so ein Knaller-Unternehmen geworden das solche Einkommensverbesserungen und Prämien rechtfertigt?
mein vadder arbeitet beier Bahn und das seit 30 jahren.und er findet die jetzige situation ,durch entlassungen der alten hasen , und den abbau an lehrstelle der letzte rotz.was sich logischerweise au auf das image der Bahn negativ auswirkt , keine mitarbeiter , die was reparieren , zu wenig bis kein Personal , der Service is dementsprechend low.

Mehdorn hat die Bahn noch weiter runtergewirtschaftet wie sie sowieso schon war.damals war eben alles besser.Damals ham seh noch mehrere defekte an gleisen , oda signalen oder in stellwerken in einem rutsch gemacht (3-4 Defekte)heute machen die einen.Weil zu wenig personal zeit da is.werden die andren defekte einfach am nächsten tag gemacht oda länger nach hinten geschoben , was dazu führen kann , das es zu verspätungen kommen kann.

Diese Idioten raffens eigentlich egal welchen Großkonzern raffens einfach net , das so ein unternehmer mitarbeiter braucht.stattdessen werden gehälter erhöht die sowieso viel zu hoch sind.meinem vadder isses mittlerweile au egal was da abgeht , is beamter und kündigungsschutz.

es geht eigentlich seit 6-7 jahren mitter Bahn berg ab was service und pünktlich angeht.
z.b werden hier im raum nordhessen (kassel)von 150 bewerbern auf ne ausbildungsstelle nur 5 genommen.damals in den 70igern wären von den 150 100 in ne lehre gegangen , aber heute isses einfach nur lächerlich -.-.naja is halt DB
 
ich habe mal ausgerechnet, dass ich in den letzten 2 jahren insgesamt 24 tage nur mit zugfahren verbracht habe. also ich finde das bahnfahren eigendlich relativ entspannt. auf meiner strecke hatte ich eigendlich net so oft verspätungen, dass einzige was extrem genervt hat, waren diese teilweise extrem überfüllten züge. die waren das ganze jahr lang randvoll, aber es wurde nicht einmal ein waggon drangehängt, was die lage entspannen würde.

Aber eigendlich ist bahnfahren zu teuer... ohne bahncard wird man sehr schnell arm.

und halt bestimmte züge haben immer 5-10 min verspätung. aber das muss man wissen und denn kann man sich damit arrangieren.
 
na immerhin hat mehdorn erreicht, dass die bahnmitarbeiter aufhören zu streiken :rofl
auch geil finde ich die servicepauschale wenn man versucht eine fahrkarte am schalter zu kaufen. für diese unfreundlichkeit und inkompetenz zahlt man doch gerne mehr :rofl
 
Tja, Gentlemen, das von Ihnen entdeckte Phänomen hat einen Namen:
Es nennt sich KAPITALISMUS. Wer weiter oben sitzt kriegt mehr Geld für weniger Leistung. Immerhin tragen die Leute ja ne Menge Verantwortung. Als ich die Nachricht heute morgen im Radio hörte sah ich mich nur wieder bestätigt. Diese Topverdiener leben doch sowieso in einer ganz anderen Welt, in einer ganz anderen Sphäre als wir. Und dass diese Bosse viel zu viel Geld verdienen für Leistungen, von denen man eigentlich nichts sieht oder spürt, während der Betrieb drumherum mehr und mehr marode wird und eher dem gleicht was man früher von Ostblockstaaten gesagt hat, DAS weiß doch eigentlich sowieso jeder hier. Es macht nur keiner was dagegen. Ich glaube jedenfalls dass es total egal ist wie der Konzern nun heißt. Egal ob es die deutsche Bahn ist, die Telekom oder demnächst auch die deutschen Universitäten. Es sieht doch in der Hinsicht überall gleich aus solange wir uns noch vom Profit (oder der ProfitGIER?) und lustigen neu-englischen Begriffen wie Feasabilitystudies kontrollieren und regieren lassen.

Selbst Schuld, ihr Opfer!
 
ich hab jetzt ned soviel zeit hier viel zu schreiben aber:

nicht das system ist schlecht, sondern der mensch...

und keiner von uns (egal wie sehr ihr drauf pocht gutmenschen zu sein) würde auf die 200.000€/Jahr verzichten, wenn er sie sich praktisch selber mit einem handschütteln geben könnte...
 
Doch ICH! Ein Betrieb sollte zum Wohl aller wirtschaften, und das betrifft vor allem auch die Arbeiterklasse, die von eben solchen Betrieben abhängig ist. Wenn ein Geldüberschuss vorhanden ist sollte er gerecht verteilt, sinnvoll investiert oder zur Forschung genutzt werden, nicht aber für die Befriedigung der finanziellen Libido einzelner Chefs. Das ist ungerecht, unsozial und falsch. Es zeigt nur dass die Person nie gelernt hat sich solidarisch zu verhalten. Genau wie das Kind im Kindergarten dass einen Kuchen bekommt und anstatt ihn mit den anderen hungrigen Kindern lieber selbst behält, ihn dann doch nich ganz essen kann, aber aus Selbstsucht und Gier kein Stück abgibt und lieber den Mist in sich reinstopft bis es kotzt.

Es ist der grundsätzliche Fehler, dass sich solche Menschen überhaupt ihre Löhne selbst aussuchen dürfen. Es sollte einen unabhängigen Betriebsrat oder so etwas für solche Sachen geben.

nicht das system ist schlecht, sondern der mensch...
Nur der Mensch ist schlecht, der so naiv ist zu glauben jeder nähme sich nur so viel wie er bräuchte wenn er sich einfach alles nehmen kann ohne dass ihn jemand dafür straft. Die Geschichte lehrt uns das. Und der Mensch, der die Waffe baut, der baut sie nicht um sie in sein Regal zu stellen, er baut sie um sie zu benutzen. Sie ist gemacht zu töten und deshalb ist der Mensch, der sie benutzt um zu töten nicht schlechter als die Waffe selbst.
Fazit: Ich find den Spruch bescheuert.
 
auch geil finde ich die servicepauschale wenn man versucht eine fahrkarte am schalter zu kaufen. für diese unfreundlichkeit und inkompetenz zahlt man doch gerne mehr :rofl

Erstens das und zweitens sind die Fahrkartenpreise für den Personentransport meines erachtens sowieso völlig überteuert. Naja leider bin ich als Biker drauf angewiesen weil ich mein Rad nich ins Auto kriege.
 
Bahnfahren ansich is ja nich schlecht, aber mir is das zu teuer, da komm ich ja selbst wenn ich alleine fahre auf großen strecken besser mit dem Auto als mit dem Zug, in der stadt sind S-Bahnen natürlich preiswert mit Monatsticket etc... aber ich vermeide es ohnehin zug zu fahren ;) weil wie gesagt zu teuer..
 
Was genau rechtfertigt bei einem simplen Eigentümerwechsel (Börsengang) einer Firma eine Gehaltserhöhung für den Vorstand? Ist der Wert des Unternehmens kürzlich stark gestiegen? Das ist er nicht. Falls die den Börsengang jetzt durchziehen wird das Unternehmen für noch mehr unter Wert verschachert. Es wurde hier schlicht keine Mehrleistung erbracht.

Nach dem Börsengang wird es für die Kunden bestimmt noch "lustiger". Politische Interventionen bei Preiserhöhungen (wie kürzlich bei der Schalterpauschale) dürften dann kaum noch erfolgversprechend sein.

Ich halte Privatisierungen in Schlüsselbereichen wie der Infrastruktur oder der Strom- und Wasserversorgung nach wie vor für falsch. Ein Staat macht sich dadurch erpressbar und weniger handlungsfähig und handelt dadurch sicher nicht im Interesse seiner Bürger.

Hätte man den Energiesektor schon vor 100 Jahren privatisiert wäre die Situation in diesem Bereich heute bestimmt so ähnlich wie zur Zeit beim Breitbandinternet. Viele Dörfer und Kleinstädte wären heute noch auf Kerzen und Öllampen angewiesen, weil der Ausbau des Stromnetzes keinen kurzfristigen Profit verspricht.

Ich bin nicht gegen Privatisierungen an sich, aber wenn dann bitte nur in Bereichen in denen das Sinn ergibt und das Schienennetz ist kein solcher Bereich.

Viele Privatisierungen kann man nur verstehen, wenn man fragt: Wer verdient daran? Dieser Verdacht wird ständig bestätigt.
 
Je mehr ein Mensch verdient, umso weniger arbeitet er dafür, bzw. muss dafür arbeiten. Hier ging erst kürzlich die Austrian Airlines bankrott. Währrend die Chefs Urlaub in der Karibik machen da gerade Verhandlungspause ist, ist es praktisch schon sicher dass der Steuerzahler mit mindestens 500.000.000€ einspringen muss. Und die Schuldigen lächeln darüber, da kann auch nichts dran ändern dass zur Diskussion steht Gehaltsgrenzen zu machen, denn diese Diskussionen werden im Sand verlaufen, da der Politiker selbst da mit einbezogen werden würde. Alles zum kotzen. Am Ende müssen immer die Bürger für die Fehler anderer zahlen und die Schuldigen kassieren weiter ab.
 
Ich begreif so vieles nicht bei den Managergehältern.

Wenn die Sonderzahlungen kriegen, die nicht gerechtfertigt sind zahlen die ganz komische Strafen. Meistens kriegen die irgendwie 15 Millionen in den Arsch geblasen, das war zu Unrecht aber dann zahlen sie auf einmal 250 000 Euro Strafe.

Wenns nach mir geht siehts so aus: Wenn der Manager wirklich etwas gutes gemacht hat, dann soll er das Geld auch behalten. Wenn er scheisse gebaut hat und sich bereichern wollte, dann sollte er das ganze Geld rausrücken und obendrauf noch eine Strafe zahlen.


Und was Mehdorn da macht... ich weiß nicht, so langsam bin ich bei diesem raffgierigen asozialen Pac... äh ich mein natürlich Spitzenmanagern an einem Punkt angekommen, der mir nicht gefällt. Ich frage mich, wie das so weiter geht.

Die Finanzkrise ist aufjedenfall ein Segen, endlich halten mal diese liberalen dummschwätzer mal den Mund :)
 
Die Finanzkrise ist ein großer Witz. Die Oligarchen lachen sich ins Fäustchen und machen weiter wie bisher.

Sobald das ein paar Monate her ist wirst du gar nicht mehr drüber nachdenken und plötzlich ist die Welt wieder in Ordnung bis irgendwann wieder ein "Skandal" aufgedeckt wird.
 
Die Finanzkrise ist ein großer Witz. Die Oligarchen lachen sich ins Fäustchen und machen weiter wie bisher.

Sobald das ein paar Monate her ist wirst du gar nicht mehr drüber nachdenken und plötzlich ist die Welt wieder in Ordnung bis irgendwann wieder ein "Skandal" aufgedeckt wird.

Die Krise wird uns doch auch noch das Jahr 2009 kaputt machen. Ein paar Monate wird das ganze wohl noch dauern ;)
 
Von den Milliarden Hilfe wird ein großer Anteil wieder in die Manager-Gehälter und Pensionen gepumpt. Wie lächerlich ist dass denn.
 
Kapitalismus eben.

Gab es nicht mal so ein Gesetz, oder soll es demnächst geben, dass man für Verspätungen einen gewissen Prozentsatz des Fahrpreises erstattet bekommt, abhängig von der Verspätungsdauer?
 
Back
Top Bottom