Children of Men

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Jup, der Film ist zu Ende, echt klasse, allerdings habe ich erst später eingeschaltet. Warum wurden denn Ausländer so gnadenlos gejagt, wenn das Problem die Unfruchtbarkeit war?
 
die engländer wollten nichts mit dem konflikt auf dem rest der welt zu tun haben, in der hoffnung dass ihr land nicht auch in das "verderben" hineingezogen wird....
deshalb die abschottung
 
Ich hab den Film damals in sonem 5-Leute-Kino in der schwäbischen Metropolregion gesehen. Muss sagen ich war überrascht, dass das jetzt schon wieder zwei Jahre her ist (laut TV-Zeitung), aber der Film ist auf seine Weise klasse und vor allem eines: Sehr unmittelbar. Im Kino bist nachher rausgekommen und dachtest dir nur: :o

Das Ende war aber irgendwie übertrieben finsch. Ansonsten gilt zur Frage das was schon gesagt wurde.
Die haben halt versucht in ihrem Staat rigoros die alte Ordnung aufrecht zu erhalten, deshalb auch eine kompromisslose Isolation vom Rest der Welt. Klingt anfangs seltsam aber wenn man darüber nachdenkt ist es eigentlich ganz logisch.
 
Isn guter film. Hab mir den irgendwann mal ausgeliehen.War damals recht überrascht.
 
das geilste ist dass es 2 szenen gab wo sie mit der kamera 10-20 min ohne cuts gedreht haben.. ist fast wien theater stück :top
 
Juliane Moore hat es ins Face bekommen :D Danach kannste den Film eingentlich gleich in die Tonne schmeißen.

Ne mal im Ernst. Fand den Film Klasse. hab ihn bereits vor 2 Jahren in der Schule geguckt und gestern gleich noch mal :D
 
Ist ein Klasse Film. Also wer mal wieder nen coole Geschichte mit gutern Schauspielern und nem klasse Szenario sehen will sollte sich den anschauen!
 
Finde ich nicht, ich finde ihn durchgehend gut, besonders nachher der Kampf im Ghetto und wo kurz, wegem dem Baby, aufgehört wird zu kämpfen.
 
Na ich find eben da haben sie das dann doch zu lange ausgedehnt. Wirkt zuerst glaubwürdig, aber danach irgendwie zu dick aufgetragen.
 
Ich fand den Film so lala. War nicht schlecht, aber auch nicht übermäßig gut.
Das Grundproblem ist ja recht interessant, jedoch war die Umsetzung, die einer ständigen Flucht gleichkam, irgendwann ermüdend. Auch die Begründung, weshalb man mit dem Baby nicht einfach zur Polizei/Öffentlichkeit hätte gehen können, ist doch mehr als lasch aufgezogen gewesen.

In einer Folge von "Sliders - Das Tor in eine andere Dimension" wurde das Thema ebenfalls aufgegriffen. Nur hier waren durch eine globale Giftgaswolke alle Männer impotent und nur Australien, welches zuweit südlich liegt, wurde von der Wolke verschont. Da finde ich die Slidersfolge interessanter und spannender als den Film C.o.M. .
 
Es wird eine Serie zu Children of Men geben, die wird mehr vom Problem handeln und nicht vom Konflikt, soll deswegen auch nicht so brutal sein. Ich fand den Film eigentlich nicht sonderlich brutal.
 
ich fand die action scenen und auch die Athmosphäre recht geil. Aber ich finde ebenfalls das die Flucht unnötig war
 
Oh Gott, eine Serie. Wieso müssen die immer gute Filme durch beschissene Serien in den Dreck ziehen. Furchtbar.

Children of Men ist einer der besten Filme der letzten Jahre. Sehr genial gemacht, vor allem mit der ganzen Symbolik (allein die unzähligen christlichen Anspielungen). Und das Genialste am Film war ja eben, dass sie nicht irgend 'ne dämliche Erklärung (die sowieso nur lächerlich sein kann) gebracht haben, wieso keine Kinder mehr geboren werden. Es geht ja nicht um Impotenz oder Unfruchtbarkeit, sondern darum, dass es keine Kinder mehr gibt. Die Kinder sind ein Symbol für Hoffnung. Keine Kinder, d.h. die Menschheit stirbt aus, d.h. in maximal 70 Jahren ist alles vorbei. Das ist das Interessante und das macht den Film so einzigartig. Und irgend eine bescheuerte pseudowissenschaftliche Erklärung für das Phänomen macht das total kaputt, weil es eben absolut verfehlt, worum es geht.

Und Akira, der olle Herrscher des Schmucks, hat natürlich nicht gecheckt, dass die Reise im Film keine Flucht ist, sondern eine Odyssee. :p
Eine Flucht wäre es, wenn vor etwas Konkretem geflohen würde. Das ist aber nicht der Fall. Die Situation ist ja, die, dass etwas bzw. jemand irgendwohin gebracht werden soll; das Ziel ist dabei aber auch eher utopisch verklärte Wunschvorstellung (die Wissenschaftler die für eine geheimnisvolle idealistische Organisation irgendwo für die Zukunft der Menschheit forschen... "The Human Project", also die Menschheit als idealistische Projekt zur Selbstverbesserung) als tatsächlich Vorhandenes. Was Vorhanden ist, sind Gruppierungen, die vorgeben, das Gute für die Menschen im Sinn zu haben, aber in Wirklichkeit nur ihren Hass aufeinander ausleben. Nur am Ende gibt es einen Hoffnungsschimmer, dass es vielleicht doch eine bessere Zukunft, ein Morgen (die "Tomorrow") gibt. Und auch da ist Theodor ("theodoros" = griech. für "Geschenk Gottes") aufgrund seiner Erfahrungen skeptisch und rät Kee (Homophon für "Chi", die Lebensenergie in der chines. Medizin), vorsichtig zu sein und sich nie von ihrem Kind trennen zu lassen. Es gibt noch zig andere Szenen in denen gekonnt mit Symbolik gespielt wird. Absolut genial, der Film.
 
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Die Gruppen wollen das Baby für ihre Zwecke + die Mutter will nicht ihr Kind hergeben = Flucht.


Das daraus ne Odysee wird... von mir aus.
 
Na ja, 'ne Odyssee isses von Anfang an, weil das Human Project ja nur Hörensagen ist. 'ne Flucht quasi nur nebenher. :p ;)
 
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