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Ich denke diese Amoklauftendenz ist seit Columbine (oder Littleton) etwas, das allgemein irgendwie zur westlichen, maßgeblich amerikanisch geprägten Populärkultur gehört. Hört sich erstmal pervers an, aber wenn wir mal schauen wie in Filmen, Populärmusik und auch in Computerspielen mit dem Thema Waffen und Töten umgegangen wird, dann finde ich es nicht weiter verwunderlich wenn die Hemmschwelle in Sachen Gewaltbereitschaft sinkt. Mich wundert's nur dass das in anderen stark amerikanisierten Ländern noch nicht so passiert ist, obwohl die Waffen viel einfacher zu haben sind und auch der Jugendschutz nicht so pervers radikalisiert worden ist wie hier.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Leute Amok laufen nur weil sie Outsider sind. Wer jetzt also sagt dass generell immer Familie und Polizei oder die Schule schuld sind, der macht es sich genau so einfach wie die Hampelmänner aus der Politik, die eben nur die Spiele vorschieben. Die Gründe für eine solche Tat sind sicherlich sehr viel vielschichtiger und komplexer und individueller und müssen in ihrer Allgemeinheit untersucht werden.
Eines scheint mir klar:
Die Aufmerksamkeit, die man durch Amokläufe kriegt - und sei es nur durch die Diskussion wer oder was daran schuld sei - ist immens. Eventuell bekommt man dadurch ja sogar posthumes Mitleid weil alle den armen Outsider in Schutz nehmen - er hatte ja quasi gar keine andere Wahl, weil er so unverstanden und gedisst war, weil ihn keiner ernstnahm (Müsli?) und überhaupt weil Etikette tötet und so.
Und das alleine würde doch schon als Grund ausreichen oder?
Anmerkung:
Damit sage ich jetzt nicht, dass man Computerspiele und Filme verbieten sollte oder dass diese alleine Schuld daran sind. Ich denke nur eine weitere Radikalisierung des bestehenden Jugendschutzes ist lächerlich, aber Film, Fernsehen, Computerspiele und Popmusik liefern sicher ihren Anteil.
Aber was für Idioten horten auch ein halbes Waffenarsenal in der Wohnung und schließen dann nichtmal den Schrank ab?!
Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Leute Amok laufen nur weil sie Outsider sind. Wer jetzt also sagt dass generell immer Familie und Polizei oder die Schule schuld sind, der macht es sich genau so einfach wie die Hampelmänner aus der Politik, die eben nur die Spiele vorschieben. Die Gründe für eine solche Tat sind sicherlich sehr viel vielschichtiger und komplexer und individueller und müssen in ihrer Allgemeinheit untersucht werden.
Eines scheint mir klar:
Die Aufmerksamkeit, die man durch Amokläufe kriegt - und sei es nur durch die Diskussion wer oder was daran schuld sei - ist immens. Eventuell bekommt man dadurch ja sogar posthumes Mitleid weil alle den armen Outsider in Schutz nehmen - er hatte ja quasi gar keine andere Wahl, weil er so unverstanden und gedisst war, weil ihn keiner ernstnahm (Müsli?) und überhaupt weil Etikette tötet und so.
Und das alleine würde doch schon als Grund ausreichen oder?
Anmerkung:
Damit sage ich jetzt nicht, dass man Computerspiele und Filme verbieten sollte oder dass diese alleine Schuld daran sind. Ich denke nur eine weitere Radikalisierung des bestehenden Jugendschutzes ist lächerlich, aber Film, Fernsehen, Computerspiele und Popmusik liefern sicher ihren Anteil.
Aber was für Idioten horten auch ein halbes Waffenarsenal in der Wohnung und schließen dann nichtmal den Schrank ab?!



