Abschiedskuss für Bush + allgemeine Diskussion über Religionen

Ja stimmt könnte so aussehen.

Es ist ganz einfach so, beide seiten sollten bezüglich der Frage der Entstehung es so halten wie Sokrates. Ich weiß das ich nichts weiß.

Weder Wissenschaft noch Religion kann uns zufriedenstellende Antworten geben.

Um die Wahrheit auf den Tisch zu hauen: Die haben nicht den Hauch einer Ahnung !
 
Widersprüchlich ist eine Allmächtigkeit auch in vielen anderen Punkten. Ein Gott kann sich nicht selbstvernichten, da er meistens a) unsterblich und b) dann nicht mehr die Allmacht hätte das geschehene umzukehren.

Das ist imo auch ein viel besseres Beispiel als das mit dem Stein, da die Frage mit dem Stein unlogisch erscheint, wegen dem "zu", zu schwer ist einfach zu relativ ^^.
 
Komplett lautet das Zitat übriegends so:
"Keiner von uns beiden, so kann man wohl sagen, weiß etwas Schönes und Gutes. Aber dieser glaubt zu wissen und weiß nicht, ich aber, der ich ebensowenig weiß, glaube das nicht. Daher scheine ich um ein weniges weiser zu sein als dieser, da ich nicht glaube zu wissen, was ich nicht weiß."

Ja klar kann die Wissenschaft nicht in allen belangen absolut alles erklären, wie denn auch unser Universum ist unglaublich komplex. Aber die Wissenschaft schläft nicht und arbeitet weiter. Was mann von der Religon eher weniger behaupten kann. ;)

Edit: Was ist an der Steinfrage so unlogisch? Also die Logik erschließt sich mir eigentlich sofort.
 
Last edited:
Das Problem bei den 'lustigen' Büchern wie den Koran oder Bibel ist es, dass sie schon sehr alt sind. Einerseits wurden sie von Menschen niedergeschrieben und dann später von Menschen interpretiert und übersetzt. Ich denke nicht, dass die jetzigen Fassungen auch nur noch entfernt an die ursprünglichen Originale erinnern.

ich denke, wenn viele Muslime diesen Thread hier lesen würden, diese Kürsat sehr gerne in die Fresse hauen würden, weil er in seiner Art und Weise mehr Schaden am Islam anrichtet als es ein Christ vermögen würde.
 
@Derksowitch:
Ich hätte gerne einen quote von dir, wo ich solches behaupte....

Euer Wunsch sei mir Befehl:
Derksowitch said:
Apocalypso said:
es gibt keine "perfekte" staatsform, da dann alle menschen die gleichen meinungen und werte haben müssten, dass ist aber de facto unmöglich, weil der mensch ein erbärmliches egozentrisches geschöpf ist, was nur danach strebt seinen einfluss sein habe und seinen machtbereich zu erweitern t_T
Und genau daher kann eben nur der Kapitlismus bzw. Modifikationen davon längerfristig funktionieren.... Kommunismus setzt nicht an der Realität, sondern an einer Scheinwelt an. Außerdem ist Kommunismus noch um einiges ungerechter als Kapitalismus: Denn Gleichheit != Gerechtigkeit.
Apocalypso redet von der Unmöglichkeit einer perfekten Staatsform, woraus du die Schlussfolgerung ziehst, dass eben nur Kapitalismus längerfristig funktionieren kann, im Gegensatz zu Kommunismus. Damit bringst du in einen Diskurs über Staatsformen plötzlich Wirtschaftssysteme (Kapitalismus wie Kommunismus) mit rein. Dafür war der Äpfel-Birnen-Orden, wie ich ja schon im betreffenden Posting erwähnt hatte. Dass du nicht wirklich Ahnung davon hast, was Marx unter "Kapitalismus", "Kommunismus" etc. versteht, entnehme ich deinen Äußerungen dazu, warum Kapitalismus besser sei als Kommunismus. Du setzst Kapitalismus offensichtlich mit Marktwirtschaft gleich, denn das, was Marx mit Kapitalismus meint, würdest du hoffentlich nicht als gerecht oder gar besser bezeichnen wollen. Unter Kommunismus verstehst du anscheinend Gleichschaltung, also "jeder kriegt genau das Selbe". Darum geht es Marx allerdings nicht. Marx geht es darum, Bedingungen zu schaffen, damit ein Arbeiter nicht mehr davon abhängig ist, sklavisch unwürdige Drecksarbeit für irgend einen fetten Fabriksbesitzer zu verrichten, weil er sonst verhungert. Du wirst im Gesamtwerk von Marx und Engels sicherlich nirgends eine Stelle finden, in der die beiden totale Gleichschaltung verlangen. Die direkten Beschriebungen dessen, wie eine kommunistische Gesellschaft aussieht bzw. aussehen soll, kann man eh an einer Hand abzählen. Marx spricht mehr von Sozialismus und Revolution und dem Zeug. Kurzum: Wenn "Gleichheit != Gerechtigkeit" dein Argument für die These "nur Kapitalismus in einer seiner Ausprägungen kann längerfristig funktionieren, im Gegensatz zu Kommunismus", dann ist deine Argumentation meine Argumentation dafür, dass du dabei auf Halb- oder gar Viertelwissen über die von dir behandelten Konzepte und Begriffe aufbaust. Wenn du also Kommunismus und Kapitalismus diskutieren willst, dann musst du auch wissen, worüber du diskutierst.

Kommunismus mit Sozialismus haben andere gleichgesetzt. Das habe ich dir auch nie unterstellt. Wenn du mein Posting liest, dann wird dir auffallen, dass ich den Vorwurf generell in den Raum gestellt habe, bevor ich mich ausdrücklich dir zugewandt habe.

Das mit Verschwörungstheorie und positivem Rassismus war ebenfalls nicht an dich gerichtet, sondern eine Antwort auf Jarheads Frage, die sich auf ziemlich aus der Luft gegriffenen Attentats- und Verschwörungstheorien von Hanniball478 und Atomar bezog (welche wir auf den Seiten 11, 14 und 15 bewundern können). Ich hatte angenommen, dass der neue Absatz klar ersichtlich macht, dass hier eine thematische Trennung stattgefunden hat.

"Neoliberalist" war nicht als Vorwurf oder wertend gebraucht. Ich glaubte nur, mich erinnern zu können, dass du öfters mal Neoliberalismus bzw. neoliberalistische Konzepte und Vorstellungen verteidigst. Wenn du das als Kompliment für deinen Verstand auffasst, sei dir das selbstverständlich gegönnt, obwohl sich mir die Gedankenkette nicht wirklich erschließt.
Das Argument, wieso die Spielformen des Kapitalismus bzw. der Marktwirtschaft (um den Marx mal aus der Diskussion rauszubringen) gerechter oder besser sind als andere Wirtschaftssysteme, bleibst du aber nach wie vor schuldig. Generell musst du dann mal definieren, was du unter Gerechtigkeit verstehst. Denn deine Kausalkette war bisher folgende:
Kapitalismus (entweder marxistisch oder eben einfach als Marktwirtschaft aufgefasst) ist das einzige Wirtschaftssystem bzw. Staatsform (denn in den Diskurs bist du ja eingesteigen), das längerfristig funktionieren kann, weil es dem egoistischen Wesen des Menschen (am besten) entspricht. Das ist soweit noch eine gültige These. Nun postulierst du aber, dass der Kapitalismus das gerechteste Staats- oder Wirtschaftssystem ist. Wie geht das zusammen? Wie kann ein System, das dem niederen, egoistischen Charakter des Menschen entspricht (und gerade deshalb längerfristig funktioniert) gleichzeitig das gerechteste sein?
Ich bin auf deine Antwort gespannt.


@gersultan:
gersultan said:
Das Problem bei den 'lustigen' Büchern wie den Koran oder Bibel ist es, dass sie schon sehr alt sind. Einerseits wurden sie von Menschen niedergeschrieben und dann später von Menschen interpretiert und übersetzt. Ich denke nicht, dass die jetzigen Fassungen auch nur noch entfernt an die ursprünglichen Originale erinnern.
Die jetzigen Fassungen sind eigentlich sehr sehr exakt und unterscheiden sich nur in Abschreibfehlern während der frühesten Überlieferungen. Vergleiche mit sehr alten Versionen der betreffenden Texte (Qumran-Schriftrollen usw.) haben das gezeigt.
 
Um mal Staub aufzuwerfen...
Gott hat mich nach seinem Ebenbild geschaffen, steht ja in der Bibel...
Das würde auch erklären warum ich leblosen Gegenständen wie einem Computer Leben einhauchen kann.
Ich kann Roboter bauen, die genau so interagieren können wie ein Mensch.
Man arbeitet daran, eine Maschine, ein lebloses Ding, mit einer K.I. zu versehen, wodurch sie in meinen Augen zu einem Lebewesen wird, wie es auch von Gott hätte erschaffen werden können.

btw bewiesenermaßen macht die Frau die Arme und Beine eines Kindes, denn die Stoffe die dabei benötigt werden, werden aus ihrem Körper genommen.
Wenn eine Frau hunger leidet, kann sie ein Kind nicht gebären, da sie es aus Mangel an Rohstoffen nicht zusammen bauen kann.

Nochmal zurück auf diese Sache mit dem Erschaffen eines Menschen: Gott hat den menschen aus Lehm erschaffen, der Mensch erschafft ein Auto mit einem Steuersystem aus Erde, oder eher aus Teilen der Erde, nämlich dem Metall, welches in der Erde enthalten ist.
Ein Softwareprogramm kann ich "aus dem Nichts" erschaffen. Es wird selbstständig Aufgaben bewältigen und ist daher einer göttlichen Schöpfung gar nicht so unähnlich.
Folglich ist jeder mensch ein gottgleiches Wesen, denn er kann Dinge erschaffen, die selbstständig agieren und "leben" können.
Der Mensch und mit ihm alle anderen Lebewesen sind jedoch einer Maschine ebenso wenig unähnlich, denn die Muskeln werden durch Strom gesteuert, welcher von der Central Processing Unit, dem Gehirn, ausgesendet wird. Chemische Prozesse regeln das Verhalten des Körpers, wie man es auch bei einer Maschine nachbilden könnte.
Eine künstliche Intelligenz zu erschaffen ist heute nichts unmögliches mehr. Man muss sich nur darauf besinnen, wie unser Gehirn arbeitet. Es ist zwar sehr schwer zu glauben für konservative Kräfte, aber ein Mensch agiert nur aufgrund von chemischen und physischen Prozessen in seiner Steuereinheit.
Ganz einfaches Thema: Liebe/Sex
Der Mann sieht eine Frau und sofort werden chemische Prozesse in gang gesetzt, um die Maschine Mensch zu duplizieren. Man entscheidet nicht selbst welche Frau man nimmt, denn der Organismus sucht eine Partnerin aus, welche das neue Model möglichst sicher gebären kann und möglicherweise Eigenschaften vererben kann, die nützlich sind für das Kind.
Und jetzt kommen wir zur Evolution... sie ist auch ein ständiges selektieren von Lebewesen, welche mit den gegebenen Bedingungen zurecht kommen oder aussortiert werden müssen.
Eine Eidechse, die im Urwald groß wird und sich auf das Wasser gut versteht, wird sich Partnerinnen suchen, die sich so gut im Wasser bewegen und Beute machen können wie möglich, damit die Nachkommen die besten Eigenschaften haben um in den Flüssen zu überleben.
Daher spielt nicht allein der Zufall eine Rolle in der Evolution, denn es wird systematisch aussortiert welche Eigenschaften in welcher Umgebung nützlich sind.
Man fährt hier in Europa auf gut ausgebauten Straßen mit Autos die diese nutzen können, würde man mit einem solchen Auto in eine felsige Wüste fahren, käme man keine 2 Meter weit, da die Eigenschaften des Straßenautos diesem Lebensraum nicht angepasst wurden.
Ein Geländewagen, der speziell vom Menschen(Gott) für dieses Gelände erschaffen wurde, kommt ohne Probleme voran.

Ich glaube nicht daran, was die Kirche und Menschen uns predigen, denn alles was ein anderer Mensch mir erklären will, ist von seiner subjektiven Meinung beeinflusst.
Wenn wir jetzt nach der Religion gehen, hat uns Gott mit eigenem Willen und der Fähigkeit erschaffen, unsere Umwelt zu nutzen. Die Frage ist jetzt, wenn man so an diesen Gott glaubt, warum nutzt man nicht die Eigenschaften die er uns gegeben hat, nämlich den freien Willen, um eigene Nachforschungen zu betreiben und nicht blindlings Leuten hinterher zu laufen, die glauben alles erklären zu können, indem sie sagen: "Das ist einfach so und mehr gibt es nicht zu hinterfragen"
Wissenschaft und Religion müssen sich nicht unbedingt immer ausschließen.
Ich glaube daran was die Wissenschaft mir offenbart, aber die Frage, ob da nicht doch etwas ist, was die Vorgänge in unserer Welt beeinflusst, stellt sich mir jeden Tag.
 
Die Wissenschaft hat bis heute keine ausreichenden Beweise für eine Nichtexistenz vom "Höherem" erbringen können.

Und gibt es Indizien oder Beweise, die für eine Existenz sprechen?


Ob Gott oder nicht, man braucht keine Religion um an Gott zu glauben. Es gibt den einen Gott, aber dazu brauche ich nicht das Buch Gottes, geschrieben von einem Menschen der irgendwo daher gelaufen kam.:z
 
Es gibt nicht "den Gott"...
Wenn jemand an mehrere Gottheiten glaubt, warum sollte das nicht der Wahrheit entsprechen?
Naturgeister könnten auch existieren, man kann es nicht beweisen.
Alles was in die Richtung des Glaubens fällt, bleibt jedem einzelnen selbst überlassen, wie er sich damit identifizieren kann, das ist der Sinn der Religionsfreiheit und der Trennung von Religion und Staat.
 
@Derksowitch:


Euer Wunsch sei mir Befehl:

Apocalypso redet von der Unmöglichkeit einer perfekten Staatsform, woraus du die Schlussfolgerung ziehst, dass eben nur Kapitalismus längerfristig funktionieren kann, im Gegensatz zu Kommunismus. Damit bringst du in einen Diskurs über Staatsformen plötzlich Wirtschaftssysteme (Kapitalismus wie Kommunismus) mit rein. Dafür war der Äpfel-Birnen-Orden, wie ich ja schon im betreffenden Posting erwähnt hatte. Dass du nicht wirklich Ahnung davon hast, was Marx unter "Kapitalismus", "Kommunismus" etc. versteht, entnehme ich deinen Äußerungen dazu, warum Kapitalismus besser sei als Kommunismus. Du setzst Kapitalismus offensichtlich mit Marktwirtschaft gleich, denn das, was Marx mit Kapitalismus meint, würdest du hoffentlich nicht als gerecht oder gar besser bezeichnen wollen. Unter Kommunismus verstehst du anscheinend Gleichschaltung, also "jeder kriegt genau das Selbe". Darum geht es Marx allerdings nicht. Marx geht es darum, Bedingungen zu schaffen, damit ein Arbeiter nicht mehr davon abhängig ist, sklavisch unwürdige Drecksarbeit für irgend einen fetten Fabriksbesitzer zu verrichten, weil er sonst verhungert. Du wirst im Gesamtwerk von Marx und Engels sicherlich nirgends eine Stelle finden, in der die beiden totale Gleichschaltung verlangen. Die direkten Beschriebungen dessen, wie eine kommunistische Gesellschaft aussieht bzw. aussehen soll, kann man eh an einer Hand abzählen. Marx spricht mehr von Sozialismus und Revolution und dem Zeug. Kurzum: Wenn "Gleichheit != Gerechtigkeit" dein Argument für die These "nur Kapitalismus in einer seiner Ausprägungen kann längerfristig funktionieren, im Gegensatz zu Kommunismus", dann ist deine Argumentation meine Argumentation dafür, dass du dabei auf Halb- oder gar Viertelwissen über die von dir behandelten Konzepte und Begriffe aufbaust. Wenn du also Kommunismus und Kapitalismus diskutieren willst, dann musst du auch wissen, worüber du diskutierst.

Ich gestehe ein, dass ich Apocalypsos Post etwas sinnentfremdet habe. Dennoch käme es mir nicht in den Sinn, Kapitalismus als eine Staatsform zu bezeichnen. Es ist nur so, dass historisch gesehen der Kapitalismus wie der Kommunismus gewisse Staatsformen implizieren.

Ich sprach in meinen Postings auch nicht vom Kapitalismus, den Marx in seinem Werk mit Engels beschreibt. Überhaupt sprach ich vom Kapitalismus und Kommunismus nicht in der damaligen Definition, sondern als eine Art Überbegriff für die sich widersprechenden Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme. Dass es Marx darum ging, damals die Proletariatsklasse aus dem Müll zu holen, ist mir schon klar. Er wäre sicher stark verwundert, was im Laufe der Geschichte für ein Quatsch mit seinem Modell gemacht wurde. Dennoch eignete es sich nun mal dazu. Genau wie die Bibel sich für die Legitimation der Tötung Andersdenkender eignet.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sieht Marx es so, dass zunächst der Kapitalismus zerfalle, dann Sozialismus als Übergangsphase einträte und anschließend dann die klassenlose Gesellschaft (der Kommunismus) als Endzustand existiere.

Das impliziert zumindest eine Gleichheit im finanziellen Sinne, während Sozialismus den Weg dahin bereiten solle. Und nun können wir uns auch meinem Verständnis von Gerechtigkeit nähren:
Denn ich empfinde es als gerechter (nicht als absolut gerecht), dass Leute entsprechend ihrer Wichtigkeit bezahlt werden. Damit einher geht auch eine Bezahlung nach Leistung und Ansehen in der Gesellschaft nach Leistung.
Dies empfinde ich als gerechter als eine Gesellschaft, in der alle (annährend) gleich viel verdienen bzw. in der Planwirtschaft herrscht bzw. in der keine Bedarfsorientierung herrscht. Effizienter und besser ist es ja sowieso, das lehrt uns die Geschichte (ich hoffe nicht, dass wir die nun die endlose Diskussion führen müssen, ob die DDR z.B. wirklich sozialistisch war. Sie war halt mehr vom leninistischen Verständnis des Sozialismus geprägt ---> Partei als Auslegerin der objektiven Wahrheit)





Kommunismus mit Sozialismus haben andere gleichgesetzt. Das habe ich dir auch nie unterstellt. Wenn du mein Posting liest, dann wird dir auffallen, dass ich den Vorwurf generell in den Raum gestellt habe, bevor ich mich ausdrücklich dir zugewandt habe.
Ok. Bisher haben wir beide noch nicht viele Diskussionen miteinander gehabt. Ich scheine mich noch deine Absatzformen usw. gewöhnen zu müssen :D:D:p

Das mit Verschwörungstheorie und positivem Rassismus war ebenfalls nicht an dich gerichtet, sondern eine Antwort auf Jarheads Frage, die sich auf ziemlich aus der Luft gegriffenen Attentats- und Verschwörungstheorien von Hanniball478 und Atomar bezog (welche wir auf den Seiten 11, 14 und 15 bewundern können). Ich hatte angenommen, dass der neue Absatz klar ersichtlich macht, dass hier eine thematische Trennung stattgefunden hat.
s.o.^^

"Neoliberalist" war nicht als Vorwurf oder wertend gebraucht. Ich glaubte nur, mich erinnern zu können, dass du öfters mal Neoliberalismus bzw. neoliberalistische Konzepte und Vorstellungen verteidigst. Wenn du das als Kompliment für deinen Verstand auffasst, sei dir das selbstverständlich gegönnt, obwohl sich mir die Gedankenkette nicht wirklich erschließt.
Normalerweise wird das "neoliberal" als abwertend empfunden. Rot-Grün prägte diesen Begriff gesellschftlich so, dass Leute, die damit "gebrandmarkt" wurden, künftig als eiskalte Wirtschaftsradikale gesehen wurden.
Ich nehme es hingegen wörtlich. Neo = neu, liberaler = freiheitlich denkender Mensch

Das Argument, wieso die Spielformen des Kapitalismus bzw. der Marktwirtschaft (um den Marx mal aus der Diskussion rauszubringen) gerechter oder besser sind als andere Wirtschaftssysteme, bleibst du aber nach wie vor schuldig. Generell musst du dann mal definieren, was du unter Gerechtigkeit verstehst. Denn deine Kausalkette war bisher folgende:
s.o.

Kapitalismus (entweder marxistisch oder eben einfach als Marktwirtschaft aufgefasst) ist das einzige Wirtschaftssystem bzw. Staatsform (denn in den Diskurs bist du ja eingesteigen), das längerfristig funktionieren kann, weil es dem egoistischen Wesen des Menschen (am besten) entspricht. Das ist soweit noch eine gültige These. Nun postulierst du aber, dass der Kapitalismus das gerechteste Staats- oder Wirtschaftssystem ist. Wie geht das zusammen? Wie kann ein System, das dem niederen, egoistischen Charakter des Menschen entspricht (und gerade deshalb längerfristig funktioniert) gleichzeitig das gerechteste sein?
Ich bin auf deine Antwort gespannt.

Wie ich oben bereits beschrieben habe, muss die Betrachtung der Gerechtigkeit losgelöst von der funktionalen Sicht erfolgen. Es ist für die Frage der Gerechtigkeit irrelevant, weshalb der Kapitalismus funktioniert.
 
Es gibt nicht "den Gott"...
Wenn jemand an mehrere Gottheiten glaubt, warum sollte das nicht der Wahrheit entsprechen?
Naturgeister könnten auch existieren, man kann es nicht beweisen.
Alles was in die Richtung des Glaubens fällt, bleibt jedem einzelnen selbst überlassen, wie er sich damit identifizieren kann, das ist der Sinn der Religionsfreiheit und der Trennung von Religion und Staat.

Soll auch jeder daran glauben, woran er will. Religionen braucht keiner, sie bringen nur Krieg und Leid.
Auch dieses Gerede, über Gott wie er hilft und sich für die Menschen einsetzt und allmächtig ist, wo ist er denn? Wenn Menschen an Krebs sterben, Menschen in den armen Ländern verhungern, Kinder als Soldaten missbraucht werden und sich Menschen wegen ihm gegenseitig töten? Entweder Gott ist nicht so allmächtig, oder es interessiert ihn einfach nicht.

Ich kann das einfach alles nicht mehr hören und wofür Religionen verantwortlich sind, sieht man wieder im Nahen Osten. Sechs jährige Kinder, die Steine auf israelische Polizisten werfen, die kapieren doch noch nicht mal worum es in diesem Krieg geht.

(Ist meine Meinung, muss keiner teilen)
 
Wenn man nach der Erschaffung des Menschen im Biblischen Sinne geht, hat uns Gott mit einem freien Willen erschaffen.
Genau das ist in meinen Augen der Knackpunkt in der Frage die du eben gestellt hast.
Nicht Gott macht dass Kinder umgebracht werden und Kriege geführt werden, es ist der Mensch der diese Gräueltaten begeht.
Einem Kind wird man auch nicht ewig alles hinterhertragen. Wenn wir Gottes Kinder sind, wird er uns ab einem bestimmten Zeitpunkt uns selbst überlassen. Nur so kann das Kind lernen und sich entwickeln.
Man sieht insbesondere bei Fanatikern was passiert wenn Kinder sich nicht entwickeln dürfen und alles im Leben gesagt bekommen.
Und Religion brauchen die Menschen auch jetzt noch. Es gibt viele Dinge die unerklärlich oder nur unzureichend erklärt werden können.
Genau hier ist der Glauben daran, ob es nicht doch irgendjemanden gibt, der einem in schweren Zeiten zuhört nicht fehl am Platz.
In meinen Augen sollte der Glauben an Gott dazu verwendet werden, Menschen in Not eine Stütze zu geben.
Es hat nichts mit Politik oder Wissenschaft zu tun, aber das finden die Meisten hier ja auch. Wenn es allerdings um soziale Bedürfnisse geht, kann man den Glauben ruhig als eine Art Stütze sehen, die den Menschen Halt gibt. Leider wird diese Nische allzu oft übergangen und von Machthungrigen missbraucht.
 
Diese Kriege geschehen aber in Gottes Namen! Die Kreuzzüge und jetzt auch der Terrorismus und die Eskalation im Nahen Osten. Nur drei Beispiele.
 
Last edited:
Was nicht heißt das die religion im allgemeinen schlecht ist du kannst ein messer dazu benutzen brot zu Schneiden oder um leuten damit die kehle rauszuscheiden oder ein skapell du kanst wenn du dazu ausgibildet wurdest damit auch leben retten Glauben kann man genauso auslegen. Er ist nicht an sich Schlecht sondern wird Missbraucht.

Ja und viele religionen haben auch ihre positiven seiten wie das Spenden für die armen und kranken der geslllschaft wie diakonie oder hospize.
 
Wir einigen uns am besten darauf das Religon im Staatengebilde nichts zu suchen hat, da es nur Leid und Missbrauch mit sich zieht. Wenn jemand einen Gott braucht kann er gerne dran glauben, solange er anderen nicht in ihrer Freiheit behindert. (Damit meine ich auch die Famillie!)
Und ich persönlich brauche keine Fantasiegestalt um mir Dinge zu erklären, die sich meines Verstandes entziehen. Ich brauch auch keine Stütze um über Trauer hinwegzukommen. Solange andere (schwächere) Menschen sowas brauchen und solange sie keinen damit schädigen, sollen sie es tun.
 
Um mal Staub aufzuwerfen...
Gott hat mich nach seinem Ebenbild geschaffen, steht ja in der Bibel...
Das würde auch erklären warum ich leblosen Gegenständen wie einem Computer Leben einhauchen kann.

Sehe ich nicht so. Computer sind Gebrauchsgegenstände, genauso wie ein Rasierer oder ein Mixer. Nur weil da was blinkt oder leuchtet heisst es nicht es lebt. Leben ist Schmerz, zeig mir eine Maschine die jemals Schmerzen gehabt hat und nicht nur simuliert.

Ja als einer der in der Microelektronik tätig ist sollte jetzt anders denken, tu ich aber nicht und ja es ist jetzt nur Randthema, aber wollte auch mal was zu schreiben. Ausführlicher mach ich das wenn ich mal Zeit habe :D
 
Diese Kriege geschehen aber in Gottes Namen! Die Kreuzzüge und jetzt auch der Terrorismus und die Eskalation im Nahen Osten. Nur drei Beispiele.

Und nur weil sein Name dafür missbraucht wird, ist es auch sein Wille? Zumal die größten Kriege der Geschichte wegen Ideologien gefochten wurden. Weil zwei Gruppen aufeinander trafen und die Gruppen unfähig waren, sich gegenseitig zu tolerieren oder einfach nur aus Machthunger. Kriege werden immer dann geführt, wenn beide Parteien glauben, im Recht zu sein und den anderen um jeden Preis von der vermeintlichen Wahrheit überzeugen zu müssen.

Religionen werden da genauso missbraucht wie Ideologien wie Kapitalismus oder Kommunismus, es geht nur darum wer anders denkt und wer die stärkere Armee hat.
"Jeder verbreitet seine Idee soweit, wie seine Armeen vorstoßen können."
Ob es sich bei dieser Idee um eine Wirtschafts-, Gesellschafts- oder Glaubensform handelt ist völlig irrelevant.

Ach und wer jetzt diese steinewerfenden Kinder erwähnt hat: Das tuen sie nicht etwa, weil sie auch nur ansatzweise verstehen, was Islam bedeuten würde, sondern weil es ihre Eltern ihnen so angeschafft haben. Die haben es von anderen Menschen so angeschafft bekommen. Das Übel geht vom Menschen aus, nicht etwa von Religionen.
 
Nein ist es nicht, mit einer Wirtschaftsform wirste keine religösen Fundamentalisten in den Krieg ziehen können.
Außerdem werden nicht nur Kriege geführt, wenn beide Parteien meinen im Recht zu stehen.
Es ist nunmal so das solange Religon in der Politik eine Rolle spielt, auch Kriege wegen ihr geführt werden. Wie gesagt egal ob als Motivator, Ziel oder Grund.
 
Jaja wir wissen das du Religionen für den Antichrist hälst (Oh, wer das witzig fand der möge Mana (Reno) vom Himmel regnen lassen).
Aber Madu hat schon recht mit dem was er sagt, meistens werde Kriege aus purer Machtgier, wegen Ressourcen oder blanken Größenwahn geführt und eigentlich seltenst wirklich wegen der Religion. Die schreiben sich evtl. manchmal auf die Fahne das sie im Namen ihres Gottes dahinziehen aber das ist ja nicht der wirkliche Grund. Oder glaubst du die Regierung Bush ist nur wegen ihrem göttlichen Auftrag in den Irak gerannt?
Außerdem kann man schon den Eindruck haben das die Amerikaner seit einem halben Jahrhundert Kriege führen u.a. wegen einer Wirtschaftsform.
Das man religiöse Fundamentalisten nur schwer für eine Wirtschaftsform mobil machen kann sollte nicht verwundern, denn es sind ja religiöse Fundamentalisten^^
 
Nach der Theorie wäre aber - wie ich schon einmal geschrieben habe - auch der Nationalsozialismus nicht verantwortlich für den ganzen Mist, der in dessen Namen gemacht wurde ;)

Man kann sich nicht aus einer Religion das Beste rauspicken ("du sollst nicht töten", "Nächstenliebe") und meinen, alles andere zu ignorieren, und dann auch noch meinen, dass die Religion nicht dafür zur Verantwortung zu ziehen sei. Das funktioniert so nicht. Ansonsten seid bitte so konsequent und schiebt auch dem Nationalsozialismus und anderen kranken Bewegungen keine Verantwortung zu für alles, was in deren Namen getan wurde.

Songohan hat hier vollkommen recht. Wenn eine Ideologie seine Anhänger dazu legitimiert (aus deren Sicht) Mord, Krieg usw. zu begehen, dann ist sie scheiße.... Mal ganz plump gesagt.
 
Und nur weil sein Name dafür missbraucht wird, ist es auch sein Wille? Zumal die größten Kriege der Geschichte wegen Ideologien gefochten wurden. Weil zwei Gruppen aufeinander trafen und die Gruppen unfähig waren, sich gegenseitig zu tolerieren oder einfach nur aus Machthunger. Kriege werden immer dann geführt, wenn beide Parteien glauben, im Recht zu sein und den anderen um jeden Preis von der vermeintlichen Wahrheit überzeugen zu müssen.

Du hättest meine Posts vielleicht alle und genau lesen sollen. Es heißt immer, dass Got allmächtig ist und wenn er das ist, warum macht er dagegen nichts?
Menschen sind in vielen unfähig anderes zu tolerieren. Das fängt bei Dingen wie Musik an und hört bei Religionen und vielen anderen Dingen, die auch wichtig sind, auf.


Religionen werden da genauso missbraucht wie Ideologien wie Kapitalismus oder Kommunismus, es geht nur darum wer anders denkt und wer die stärkere Armee hat.
"Jeder verbreitet seine Idee soweit, wie seine Armeen vorstoßen können."
Ob es sich bei dieser Idee um eine Wirtschafts-, Gesellschafts- oder Glaubensform handelt ist völlig irrelevant.

Denke ich nicht, wer ein wirkliches Anliegen hat, braucht es nicht mit Gewalt durchzusetzen. Ghandi hat es vorgemacht. Gewalt sollte immer die letzte Mölichkeit sein, nicht die erste. Mit Gewalt auf Gewalt antworten ist die denkbar schlechteste Lösung. Aber man hört es bei schon klar heraus, das Recht des Stärkeren und wenn die Menschen so weiter denken, wird es bald fürchterlich knallen.



Ach und wer jetzt diese steinewerfenden Kinder erwähnt hat: Das tuen sie nicht etwa, weil sie auch nur ansatzweise verstehen, was Islam bedeuten würde, sondern weil es ihre Eltern ihnen so angeschafft haben. Die haben es von anderen Menschen so angeschafft bekommen. Das Übel geht vom Menschen aus, nicht etwa von Religionen.

Ich habe es erwähnt! Stimmt, und von wem haben es die Eltern? Von den Mullahs, die ihre Weise, die radikale Weise, predigen. Wo wir wieder bei Religionen sind.:z
 
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