Eurotrip
Scott (Scott Mechlowicz) hat ein Problem: Nachdem seine Freundin auf der College-Abschlussfeier mit ihm Schluss gemacht hat, vergrault er auch noch seine deutsche Brieffreundin Mieke (Jessica Boehrs), da ihm sein Freund Cooper (Jacob Pitts) den Floh ins Ohr gesetzt hat, es würde sich ohnehin nur um einen älteren, pädophilen Mann handeln – was sich als Trugschluss herausstellt. Hals über Kopf bricht er mit Cooper nach Europa – zunächst Paris – auf, wo seine Schulkameraden Jamie (Travis Wester) und Jenny (Michelle Trachtenberg) gerade ihre eigene Europa-Reise beginnen, um mit ihnen Mieke in Deutschland zu finden…
Gähn. Yet another American teen movie. Ein paar witzige Stellen gibt es, aber ansonsten ist es unrealistischer Klamauk hoch zehn. Dann lieber Klassiker wie American Pie und Co.
4/10
The Expendables 2
Barney Ross (Sylvester Stallone) und sein Team befreien in einer haarsträubenden Aktion einen chinesischen Milliardär – kein ungewöhnlicher Job für die Expendables, jedoch taucht kurz danach Mr. Church (Bruce Willis) auf, und zwingt Barney und sein Team, einen geheimnisvollen Safe aus einem abgestürzten Flugzeug in Albanien zu bergen. Kurz nach geglückter Bergung wird das Team jedoch vom Schurken Villain (Jean-Claude van Damme) überrascht, der nicht nur den Safe entwendet, sondern auch Teamneuling Billy (Liam Hemsworth) ermordet. Jetzt zählt nur noch eins: Rache…
Ich hab‘ ja leider noch dran geglaubt, dass die schlechten Kritiken nicht stimmen, aber leider: Sie haben Recht. Der Filmprolog ist auf jeden Fall super, und auch die Szenen vor dem Finale können sich schon sehen lassen, aber insgesamt ist der Film doch deutlich lahmer als der erste und enthält in der Tat zu viel unnötiges Bla-Bla. Vielleicht hätte man sich doch lieber noch ein Jahr Zeit nehmen sollen, um das Ganze eine Stufe weiterzubringen. Die Auftritte von Arnie und Chuck sind zwar cool, aber die dazugehörigen Dialoge etwas zu überspielt in meinen Augen.
6/10
The Hunger Games
Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) ist ein Mädchen aus dem Bergarbeiter-Distrikt 12, welches tagtäglich kämpfen muss, um ihrer Familie das Überleben zu ermöglichen. Sie ist eine von vielen Kandidaten aus allen 12 Distrikten des diktatorischen Staates Panem, welche demnächst möglicherweise bei den „Hungerspielen“ antreten müssen, ein Event, welches von dem Regime ins Leben gerufen wurde, um an einen niedergeschlagenen Aufstand aus der Vergangenheit zu erinnern; dabei muss jeder Distrikt zwei Personen (je ein Junge und ein Mädchen) im Alter von 12 bis 18 Jahren stellen. Alle treten dann in einem vorbereiteten Waldgebiet gegeneinander an, bis nur noch eine Person überlebt – all das wird im Fernsehen zur Belustigung der regimetreuen Oberschicht ausgestrahlt. Als ihre kleine Schwester Primrose ausgewählt wird, meldet Katniss sich freiwillig, und muss schließlich zusammen mit Peeta Mellark (Josh Hutcherson), einem Bäckerjungen aus ihrem Dorf, das Spiel von Leben und Tod antreten…
Guter Film, aber halt sehr abgekaut, wenn man vorher den zwölf Jahre älteren
Battle Royale gesehen hat. Man könnte es sogar als eine Mainstream-Version von Battle Royale mit etwas anderer Story bezeichnen. Wie gesagt, ansich ganz gut, jedoch ist der Handlungsverlauf sehr 08/15; besonders tolle Charaktere gibt es auch keine, auch wenn ich die Hauptdarstellerin mag. Gehypt wird der Film meines Erachtens zu Unrecht, aber für einen entspannten Abend völlig in Ordnung.
6,5/10
Resident Evil: Retribution
Alice (Milla Jovovich) findet sich nach dem Angriff von Streitkräften der Umbrella Corporation in einem Umbrella-Komplex wieder, wo sie zunächst gefoltert wird, dann aber jedoch auf wunderweise Weise fliehen kann. Wie sich herausstellt, hat der ehemalige Chairman von Umbrella, Albert Wesker (Shawn Roberts), die Seiten gewechselt und ist nun daran interessiert, den noch nicht infizierten, lebenden Rest der Menschheit zu retten. Doch zunächst muss Alice aus einem alten U-Boot-Bunker der Sowjetunion fliehen, den Umbrella zu einem riesigen Testzentrum umbauen hat lassen. Dabei ist Alice ihre ehemalige Mitstreiterin Jill Valentine (Sienna Guillory) mit Umbrella-Soldaten auf Weisung der Red Queen auf den Fersen…
Der Film lässt sich mit einem Smiley gut beschreiben:

Fragen, die während des Films aufkommen: Warum will Wesker ihr auf einmal helfen? Wieso lebt er überhaupt noch? Warum hat Umbrella sie nicht vorher umgebracht? Wieso will die Red Queen auf einmal alle nicht infizierten Menschen töten und setzt dafür infizierte ein? Usw. usf. Ich war ja sehr tolerant bei den ersten drei Teilen, aber das ist einfach nur Schwachsinn. Schauspielleistungen sind mittel bis grottenschlecht, die „Action“ ist auch sehr mau, und zur „Story“ sagt man am besten gar nichts.

Und es soll noch ein Teil kommen – warum?! 3 Punkte weil ich Milla mag.
3/10