Zuletzt gesehener Film!

Ziemlich beste Freunde

Der arbeitslose und frisch aus dem Knast entlassene Driss bewirbt sich pro forma als Pfleger beim querschnittsgelähmten reichen Erbe Philippe, um den Stempel für die Arbeitslosenunterstützung zu bekommen. Gegen jede Vernunft engagiert ihn der reiche Aristokrat, weil er spürt, dass dieser farbige Junge aus der Banlieue ihm nicht mit Mitleid begegnet. Statt mit dem Behindertenauto düsen die beiden bald mit dem Maserati durch Paris, rauchen Joints, laden schon mal zu einer Orgie ein. Beide respektieren sich, und Philippe gewinnt neue Kraft für das, was ihm vom Leben bleibt.

Brillianter Film über Freundschaft, das Leben und die Probleme und Schicksale die es mit sich bringt.
Nie überfrachtet, nicht kitschig und mit gepfegtem Humor.

9 von 10 Punkte
 
Lockout
Knast im All - Tochter des Präsidenten kommt zu Besuch - Ausbruch - Anderer Kasper der dort auch hin sollte darf auf einmal den Retter spielen. Bisl Action, platte Sprüche, schwaches Popcorn Kino eben.
4/10

Avengers
Brauch ich glaube nix zur Story sagen - der Film hat nur 2 gute Szenen: beide mit Hulk - ansonsten ist er so derart platt und dümmlich von der Story her ... einfach nur enttäuschend. Vllt bin ich aber auch zu verwöhnt von sowas wie Dark Knight als das ich diesen Krams ernst nehmen kann ...
4/10

The Hunger Games
Ein wenig zu langatmig für meinen Geschmack - an vielen Stellen ausbaufähig - Kumpels gefiel er etwas besser - aber die mögen auch kein HdR
6.5/10

Project X
Loser schmeißen Party und killen dabei die Bude. Erinnert iwie an den Fratzenbuch Partyhype der aktuell umgeht. Hammergeil der Film dabei iwie. Mucke passt, Gags sitzen, keine Langweile. Perfektes Popcorn Kino :)
9/10
 
paranormal activity 4

eben im kino gesehen - sowas von schlecht. Schreckszenen waren alle vorrauszusehen, story total ...einfach, linear, langweilig. Das Ende war der totale Witz, hätte nie gedacht, dass der Film zu dem Zeitpunkt endet. War wohl einer der schelchtesten FIlem die ich in letzter Zeit gesehen hab. Nur die Jokes von Ben waren ganz gut. Hab die ersten Teile nicht geguckt, hab - vorrausgesetzt, die sind genauso aufgebaut wie der 4. Teil - ja zum Glück auch nix verpasst.

3/10, absolut nicht zu empfehlen.
 
Avengers
Brauch ich glaube nix zur Story sagen - der Film hat nur 2 gute Szenen: beide mit Hulk - ansonsten ist er so derart platt und dümmlich von der Story her ... einfach nur enttäuschend. Vllt bin ich aber auch zu verwöhnt von sowas wie Dark Knight als das ich diesen Krams ernst nehmen kann ...
4/10
Bei Avengers geht's jan icht um Story, sondern um Spaß und gute Action und davon gibt's reichlich genug, finde ich. Im Gegensatz zu den anderen Marvel-Filmen gibt's auch mal ein richtig gutes Finale. Und die Chemie zwischen den Darstellern, besonders zwischen Robert Downey jr. und Mark Ruffalo ist ja wirklich ein Genuss zum Zuschauen.
Und ernst genommen will der Film ja auch nicht werden. Da hast du den Film ziemlich falsch verstanden.

@Makki: Hab jetzt den 4. Paranormal Activity nicht gesehen, aber soll der langweiligste von allen sein. Teil 1 und 2 sind im Endeffekt absolut derselbe Film, der 3. ist meiner Meinung nach der beste, weil da auch wirklich mal gut fetzige Scheiße passiert und die Fadesse sich am Anfang nicht so lang wie bei den anderen zieht. Mein Tipp ist daher Paranormal Activity 3, wenn du's nochmal mit einem von den Teilen versuchen willst.
 
Bei Avengers geht's jan icht um Story, sondern um Spaß und gute Action und davon gibt's reichlich genug, finde ich. Im Gegensatz zu den anderen Marvel-Filmen gibt's auch mal ein richtig gutes Finale. Und die Chemie zwischen den Darstellern, besonders zwischen Robert Downey jr. und Mark Ruffalo ist ja wirklich ein Genuss zum Zuschauen.
Und ernst genommen will der Film ja auch nicht werden. Da hast du den Film ziemlich falsch verstanden.
Spaß? Wo war der bitte die erste Stunde? Bis Hulk das Schiff verwüstet hat waren es nur abartig plumpe Sprüche und 0 Action. Da war einfach absolut nix. Story hab ich bei dem Film eh nicht gesucht - das erwarte ich bei nem Hero Gekloppe garnicht. Interaktion zw. den Darstellern? Meinst Du das ernst? Wenn es ein TV Film gewesen wäre hätten wir garantiert mehrmals umgeschaltet weil es schlicht zu dämlich war. So saßen wir da zu 3t und warteten das mal was passiert ... kam dann auch mit Hulk ... dann lange nix ... dann wieder Hulk der schön einen mickrigen Gott rumschleudert und DAS war es unserer Meinung nach aus. NICHTS. Ich glaube da gibt es weitaus besser unterhaltende Filme. Die Story geht mir Arsch vorbei aber es war einfach so vieles so derart dämlich ... wieso muss das scheiss Schiff fliegen? Damit es verwundbarer is? Ey ... fuck you, ganz ehrlich. Ich gugg mir ja gerne viel Schrott an aber das wir einfach nix und ich und auch meine 2 Mitschauer konnten den teilweise vorhanden Hype um diesen Film 0 verstehen.

Du kannst das gerne anders sehen PJ aber unerstehe Dich mir hier nochmal was anzudichten.
 
LOL was? Dir was andichten? Wie kommt das jetzt?
Du hast dich bei "Avengers" drüber aufgeregt, dass du die Story nicht ernst nehmen kannst und gesagt, dass der Film gegen Dark Knight abstinkt. Darum habe ich gesagt, dass du wohl offensichtlich nicht verstanden hast, was das Ziel des Films ist. "Avengers" ist überhaupt nicht mit "Dark Knight" zu vergleichen, weil er was ganz anderes sein will. "Avengers" ist knallbunt, simpel und natürlich auch ein wenig albern, weil Superhelden-Comics genauso sind und weil das - wenn's richtig gemacht wird - nichts Schlechtes, sondern was sehr Spaßiges.
"Avengers" hat meiner Meinung nach seine Sache gut gemacht (was nicht heißt, dass es die Überoffenbarung ist). Der Film nimmt sich und seine Handlung nicht ernst. Die Handlung ist auch nur dazu da, den Rahmen zuschaffen, um die ganzen ikonischen Superhelden in einem Film zusammenzubringen und zwar so, dass keiner zu kurz kommt oder überflüssig wirkt. Das hat der Film bravourös geschafft, wie ich finde, weil jede Figur ihre Berechtigung und ihren Zeitpunkt im Rampenlicht hat. Und das sage ich als unkundiger DC-Fan (kenn Marvel-Sachen nur als Zeichentrickserie), ein Marvel-Fan weiß das sicher besser zu schätzen.
Vergleich mal "Avengers" mit "X-Men", das quasi im Grunde nur eine Picard-Magneto-Wolverine-Show ist. Die anderen interessieren ja kaum wen... höchstens noch Mystique, Famke Janssen und Halle Berry, weil die halt geil sind.

Ich fand den Hype um Avengers auch ziemlich übertrieben und ich wollte mir den Film deshalb zuerst nicht ansehen, aber ich fand ihn gut. Hype ist halt Hype... Marketing eben. Du musst den Film nicht gut finden, aber deine Argumentation aufgrund der Story hinkt gewaltig. Ich sag ja auch nicht, dass "The Dark Knight" scheiße war, weil's da zuwenig Liebesszenen gab.

Um also deine Frage zu beantworten: Das Schiff hat gottverdammte Propeller, weil das im Comic auch gottverdammte Propeller hat. Ist das albern? Absolut, aber der Film hat keine überernste Story oder eine Moral von der Geschicht', die vermittelt werden soll. Da geht's einfach darum, das Comic und das Feeling vom Comic mit all den Albernheiten als Film umzusetzen.
Und das hat Avengers gut gemacht, finde ich. Ist auch der einzige Film neben dem ersten "Iron Man"-Film, den ich von diesen ganzen Marveldingern wirklich gut finde, weil er weiß, was er ist und das was er ist, gut macht.
 
Julia X Sex, blood, revenge…and that’s just their first date.

Hab den Film aufgrund der Lustigen Beschreibung auf dem DVD Cover ausgeliehen. Während dem schauen dachte ich mir "Junge das ist der schlechteste B-Horrorfilm den du je gesehen hast", aber nach dem unvorhergesehen Twist wurde er ziemlich Lustig da viel zu übertrieben. Es stellt sich heraus das Julia X eine Realsatiere von Itchy & Scratchy von den Simsons ist bis auf die Ausnahme das niemand Sterben will.

7/10 Nette Überraschung, sollte man aber nicht mit seiner Freundin anschaun. ^^

http://www.youtube.com/watch?v=C96tDPNYlzc
 
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LOL! KEVIN SORBO!!!! :D
Schaut wie 'ne schön trashige Version von "Hard Candy" aus.
 
"Avengers" ist knallbunt, simpel und natürlich auch ein wenig albern, weil Superhelden-Comics genauso sind und weil das - wenn's richtig gemacht wird - nichts Schlechtes, sondern was sehr Spaßiges.
Das ist wohl mein Hauptproblem mit den ganzen Marvel Sachen. Für mich sind Superhelden-Comics eben nicht auf knallbunt und albern eingeengt. Ein Kumpel hat mir mal die erste Ausgabe des Captain America Comics gezeigt... wenn sie den Teil der Story im Film auch nur annähernd gut umgesetzt haben bin ich gottfroh das ich den nie angeguckt habe.


Um also deine Frage zu beantworten: Das Schiff hat gottverdammte Propeller, weil das im Comic auch gottverdammte Propeller hat. Ist das albern? Absolut, aber der Film hat keine überernste Story oder eine Moral von der Geschicht', die vermittelt werden soll. Da geht's einfach darum, das Comic und das Feeling vom Comic mit all den Albernheiten als Film umzusetzen.
Und das hat Avengers gut gemacht, finde ich. Ist auch der einzige Film neben dem ersten "Iron Man"-Film, den ich von diesen ganzen Marveldingern wirklich gut finde, weil er weiß, was er ist und das was er ist, gut macht.

Es gibt für mich keinen Grund warum man Superheldenfilmen keine vernünftige Story geben kann. Es muss nicht düster sein, es muss nicht realistisch sein, aber doch bitte nicht so dümmlich wie Avengers (und was anderes als dümmlich fällt mir zu diesem Glasgefängnis, welches man aus dem Flugzeug wirft nicht ein). Iron Man fand ich z.B. wesentlich ansprechender.
Als anderer guter quietschbunter Superheldenfilm fällt mir dann noch The Incredibles ein (ok ist cgi, hoffe es ist verständlich was ich ausdrücken will).

Aber ok, streichen wir das und betrachten es unter dem Aspekt das es keine Story braucht, weil es ja nur das Comic rüberbringen will.
Dann bewegen wir uns aber böse gesagt auf Transformers-Level, wo es nur darum geht möglichst viele Figuren (verkaufbares Merchandise) in einem überlangen Werbefilm zu präsentieren. Dann sollte man aber ne Menge cooler Szenen drin haben. Und ja, auch Transformers weiß, was er ist und macht das gut.


In einem anderen Thread nennst du z.B. "The Expendables" eine lahme Poserscheiße. Warum gilt für den Film nicht das gleiche wie bei Avengers? Ein Haufen cooler Charaktere, die zusammengewürfelt werden und einen Spruch nach dem anderen raushauen, gemischt mit Explosionen und Action. Und wenn wir beide Filme vergleichen unter dem Gesichtspunkt, dann gewinnt Expandables um Längen. Denn hier ist es wie dezi sagt, 2-3 gute Szenen in Avengers, sonst nix. Ich bin nichtmal sicher ob Avengers hier gegen Transformers gewinnt.


Und was bleibt dann unterm Strich:
Story, hat es keine (k, verziehen, soll ja auch keine haben).
Coole Szenen hat es auch wenige.

Was hat es dann? Was ist das Feeling dieser Comics (die ich nie gelesen habe)? Mit was für Erwartungen sollte man an den Film rangehen?

P.S.: Ich bin eigentlich ein Whedon Fanboy, vielleicht hab ich deswegen einfach viel mehr erwartet als ich Avengers angeguckt hab. Genauer gesagt hatte ich eigentlich nicht vor Avengers zu gucken bis ich dies erfahren hatte.
 
Eure Meinung sei euch gegönnt, aber ihr zwei wisst schon worüber ihr redet. Ich meine der eine echauffiert sich darüber, wenn man einen Film der in seinen Stil nach Glaubwürdigkeit schreit, diverse Umstände (subjektiv) kritisiert, auf der anderen Seite sind fliegende Flugzeug-Träger in einen (mehr oder weniger absurden) Si-Fi/Fantasy Universum ein absolutes Novum? Der andere interpretiert Dinge in das Setting bzw. will Fragen geklärt haben (District 9), die für die Handlung irrelevant sind und tut hier das Gleiche.

Die Handlung ist schlicht und simpel, keine Frage weder gewinnt sie einen Innovationspreis noch ist sie sonderlich intelligent, aber innerhalb der Geschichte und dessen Regeln konsistent. Das Glasgefängnis hat zum einen mit dem was man in der Regel unter Handlung/Story versteht nichts zu tun, zum anderen galt das Gefängnis und der Abwärtsmodus ursprünglich nicht Loki, sondern den Hulk. Immerhin das mächtigste und stärkste Wesen im Marvel Universum, nur der freundliche Weltraum Imperialist der uns während des Abspanns zu grinst, kann gegen den Hulk an stinken. Dieses Gefängnis hat innerhalb der Comics bzw. der Filmreihe seine Berechtigung und ist in diesem Sinne alles andere als dümmlich.

Die Unglaublichen ist übrigens eine Parodie auf das Superhelden Genre, The Avengers hingegen nimmt das Genre durchaus ernst und entsprechend wenig sind die Filme vergleichbar, genauso wenig wie mit Nolans Batman Interpretation.

Letztendlich bleibt ein guter Action Film mit erheiternden Dialogen (Wenn man kein Shakespeare erwartet) über, der wunderbar funktioniert und handwerklich absolut top ist. Nicht mal letzteres trifft auf Tansformers zu, die Filme funktionieren wie alle anderen Michael Bay Filme auch: Knall-Bumm und Pathos, Pathos, Pathos. Jedem seine Meinung, aber man muss schon an ziemlicher Geschmacksverirrung leiden, wenn man Transformers gegenüber den The Avengers vorzieht. Oder man verschmäht jegliche Expositionphase in Action Filmen.
 
Ich hab nicht gesagt das das Glasgefängnis Story ist, es ist einfach nur ein dümmlicher Punkt, der mich aus der Filmwelt reisst. Bzw. mich dann aus der Filmwelt reissen wenn der Film nichts anderes bietet, damit ich solche Sachen übersehen kann.

Was heisst hier vorziehen? Von Transformers hab ich nun wirklich keine hohe Meinung.


Aber ok, wenn die Erklärung dafür, warum Avengers gut ist lautet "District 9 ist auch gut", dann werd ich es zu meinen Lebzeiten nicht verstehen.
 
Nein, das war nicht meine Erklärung dafür, sondern damit wollte ich nur verdeutlichen, das ich deine Art Filme wahrzunehmen teilweise als befremdlich einstufe. Da du von einer dümmlichen Handlung gesprochen hast und als Beispiel das Glasgefängnis angeführt hast, habe ich das dann wohl falsch verstanden. Warum ist deiner Ansicht der Käfig denn so dümmlich, also jetzt nicht "Boar das ist voll Unrealistisch" sondern im Kontext zu der gegebenen Welt des Films. Das würde mich doch interessieren.
 
Weil ich mir im Kontext des Films nicht vorstellen kann, wie jemand auf die Idee kommt, dass dies eine besonders brauchbare Waffe gegen Hulk ist.
Ist ja nicht dazu gedacht ihn ein wenig zu ärgern, sondern ihn umzubringen. In einem Universum mit Superhelden, Portalen, des Iron Man Anzugs, der perfekten Tarntechnologie des Trägers etc. usw. ist die beste Waffe den Gegner in ein Glasgefängnis zu stecken und aus dem Flugzeug zu werfen?
Bevor das Ding gebaut wird melden sich in der Welt doch zig Stimmen der Art "Das wird ihn nicht töten.".


Ist schwer für mich auszudrücken, warum ich dem Film nur ne 6/10 bis 7/10 geben würde. Ich meine, es sind definitiv gute Dialoge drin, z.B. einige Szenen mit Black Widow, aber ich finde einfach keinen Zugriff auf den Film, um in der Story zu sein. Für mich ist es nicht ein zusammenhängender Film, sondern mehrere Filme mit verschiedenen Hauptdarsteller, die leider nicht miteinander verschmelzen. Zumindest für mich nicht. Vielleicht ein grundsätzliches Problem für mich von solchen Justice League/ Avengers Ideen, wo verschiedene Superhelden aus ihren Universen gerissen werden und man mal kräftig durchrührt. Vielleicht fände ich den Film besser, wenn ich nicht davor gehört hätte, dass er immens gut ist, wenn ich niedrigere Erwartungen gehabt hätte.
 
@SonGohan: Also was jetzt "District 9" mit der Sache zu tun hat, versteh ich auch nicht wirklich. o_O Hat ja niemand ein Wort darüber verloren hier, oder?!


@Mooff: Der Vergleich mit "Expendables" ist sehr sehr gut. Vom Konzept her sind "Expendables" und "Avengers" nämlich genau dasselbe: Eventfilme. D.h. es geht nicht so sehr darum, eine bestimmte Story zu erzählen oder so, sondern da geht's um das Event "Thor, Iron Man, Captain America und Hulk in einem Film!!!!" bzw. "Stallone, Lundgern, Li, etc. in einem Film".

Der Unterschied ist für mich, dass "Avengers" das, was es verspricht auch hält. Das heißt nicht, dass der Film ohne Probleme ist. Das mit dem Hulk-Gefängnis fand ich auch selten dämlich und der Film braucht eine Weile bis er richtig in Gang kommt.
Gleichzeitig respektiere ich das sehr, dass der "Zusammenführung" der einzelnen Charaktere zu dem Team seine Zeit zugestanden und nichts überstürzt wird. Das Wechselspiel und die Chemie zwischen den Figuren ist bei "Avengers" schon sehr gut geraten, was natürlich in nicht geringem Maße mit den Schauspielern zu tun hat.

"Expendables" hält seine Versprechen überhaupt nicht. Der Film hat oldschool Action-Schlock mit den ganzen alten Action-Hasen versprochen. Die Action war mittelmäßig, langweilig, zahm und dazu noch voller neumodischem Scheißdreck wie CGI-Blut.
Zudem kommen die ganzen alten Hoschis fast gar nicht zum Zuge, weil die meiste Filmzeit für das Bromance-Gesülze von Stallone und Statham draufgeht, wo sich Statham darüber auswhinet, dass seine Ex-Freundin blöd und ihr Neuer ein douchebag ist. Das war doch kacke.

Ich stimme dir also durchaus zu, dass beides P0ser-Event-Kino ist. Nur macht's "Avengers" bei allen Makeln, die der Film hat wenigstens soweit gut, dass das, worum's geht halt gut gemacht und spaßig ist.
Wie gesagt, den Hype fand ich auch maßlos übertrieben und ungerechtfertigt und 7/10 wäre auch in etwa meine Wertung. Aber den Film fand ich kurzweilig trotz seiner Probleme. Wie gesagt, das mit dem Glaskäfig, der abgeworfen wird fand ich auch sehr schlecht. Aber das mit dem fliegenden Flugzeugträger ist jetzt nicht wirklich ein Problem. Das muss man halt einfach akzeptieren, dass es in dem Filmuniversum sowas gibt, auch wenn's ein wenig albern ist.
Meine Kritik an dezis Kritik war ja weniger inhaltlich, sondern hauptsächlich auf seine Kriterien und Vergleiche bezogen. Und ich gestehe ihm (und auch dir) natürlich auch voll zu, zu sagen "ich fand die Probleme des Films störender als die paar guten Szenen gut und fand den Film insgesamt zu lahm". Hab ich gar nix dagegen einzuwenden. Aber zu sagen "der Film ist scheiße, weil die Story nicht so gut war wie in Dark Knight" ist einfach ein falscher Kontext bzw. nach falschen Kriterien beurteilt. Darum ging's mir.

EDITH meint ich soll Zur Story-Sache nochmal was sagen: Also natürlich kann und soll ein Superhelden auch gute Story haben. Die Sache bei Avengers ist ja aber die: Die Story als solche läuft ja quasi mehr oder weniger im Hintergrund schon seit Iron Man damals (oder war der zweite Hulk vorher?). Der Avengers-Film ist also sozusagen nicht eine Story, sondern mehr die Kumulation der latent laufenden Hintergrundstory aller Marvelverfilmungen. Und der Film dient vor allem dazu, das Team zusammenzubringen und zu etablieren. Das ist ein ganz anderes Ziel bzw. eine ganz andere Story-Struktur als bei "The Dark Knight", was ja eine einzelne, in sich abgeschlossene Story erzählt (die ja tatsächlich sehr viel deutlicher in sich geschlossen ist als die anderen beiden Batman-Filme von Nolan... im Ernst, wenn man sich die Nolan-Trilogie anguckt, wirkt "The Dark Knight" von der Handlung her eigentlich fast wie ein Fremdkörper irgendwie...). Und bei Avengers war eben die Herausforderung, ein Team zu etablieren und die Figuren allen so zusammenzuführen, dass es funktioniert. Die ganze Loki-Alieninvasions-Geschichte ist ja mehr der Anlass für das Team als der zentrale Handlungsstrang.
Der Fokus liegt auf dem Team, weil das als Team funktionieren muss, sonst ist das ganze Marvel-Filme-Projekt quasi für'n Arsch gewesen. Und diesen einen Punkt macht der Film meiner Meinung nach sehr gut. Darum ist ja auch der Bösewicht ein bereits eingeführter, damit der nicht dem zentralen Aspekt, der Formung des Teams, wichtige Laufzeit stielt.
 
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Ich bin grad aus dem neuen Bond Skyfall raus. Wow! Ich bin begeistert. Daniel Craig macht seine Sache richtig gut und spielt die coole britische Agentensau echt top! Dazu gibt es genau die richtige Mischung aus modernen Elementen wie Q oder die Vorgehensweise des pöhsen Onkels. Dagegen nun der britische Humor und Charme der ganzen Sache. Und obendrauf gibt es dann immer mal wieder eine Hommage an die "alte Tradition". Auch der Charakter "Bond" ist hier viel deutlicher in den Fokus gerückt. Mit den beiden vorherigen Filmen hat man dann echt eine recht gute Entwicklung zu dem "Bond" den man sonst kennt - den britischen Superspion. Für mich definitiv der beste Bond bisher, ich hab allerdings die alten Schinken nicht gesehen. Ich bin mit dem ollen Brosnan groß geworden, aber Craig hat ihn für mich abgelöst. Toller Arbeit:top
 
Komme gerade frisch aus Dredd 3D und was soll ich sagen außer FUCK YEAH!!!!!

Ich bin ja schon mit hohen Erwartungen in den Film, weil ich von einigen gehört hab, dass der gut ist. Und ich war trotzdem noch positiv überrascht.
Richtig gute, beinharte Aufs-Maul-Action! Kein Rumgesülze und dafür umso mehr Blut und Ballereien. Dazu ein richtig schön düsteres und abgefucktes Zukunftsszenario und minimalistische Inszenierung ohne Schnörkel und Herumgestyle (bis auf eine sehr gut eingesetzte Ausnahme). Actionherz was willst du mehr?! Ach ja, richtig gutes 3D, das auch inhaltlich intelligent implementiert wurde und richtig gut wirkt.
Ich sag nur TOP! :top

Ich befehle euch hiermit allen sofort ins Kino zu rennen und Dredd 3D anzugucken. Wenn ihr den Film nämlich in einem halben Jahr oder so auf DVD anguckt, werdet ihr euch ärgern, den nicht in 3D im Kino gesehen zu haben. :)
 
<mal wieder> Hot Fuzz

Und ich stelle mir mal wieder die Frage: Wieso macht mir das Kino heute immer weniger Spaß?
Wieso hakt es oft schon am Spannungsbogen?
Wieso langweile ich mich in 60-70 % der Filme, die ich mir anschaue?
Wieso funktionieren die meisten lustigen Szenen nicht?
Warum denke ich so oft, trotz fortgeschrittener Filmtechnik, "das sieht irgendwie sch.. aus"?
usw. usf.

[...]Richtig gute, beinharte Aufs-Maul-Action! [...]

Das hört sich doch gut an :D
 
Und wahrscheinlich noch besser, wenn ich dazu sage, dass es meist Kugeln sind, die aufs Maul treffen... in Zeitlupe... schaut dann in etwa so aus, wie im Musikvideo zu "Freak on a Leash" von Korn. :)
 
Dredd

PJs "Befehl" war nicht nötig, Dredd wollte ich auch so ein Chance geben. Und wer das auch vorhat, soll sich beeilen, denn aufgrund des ausbleibenden finanziellen Erfolgs wird die Anzahl an Vorstellungen in den Kinos bereits drastisch reduziert. Aber eben gerade auf der ganz großen Leinwand sollte man diesen Film jedoch sehen, den Dredd gehört imho zu den besseren 3D-Filmen und gerade die glücklicherweise nicht inflationär eingesetzten, wahrlich hypnotisierend wirkenden Slo-Mo-Szenen kommen dort richtig zur Geltung. Dazu gibt es noch lässige Oneliner und kompromisloss, fragwürdige Action, wie wir sie doch fast alle aus Streifen der 80er-Jahre schätzen.
 
Hab Dreed nun auch gesehen, er funktioniert schon so wie er angedachte wurde. Aber das 3D war leider alles andere als gut, die Pop-Outs waren zwar erfreulicher weiße wohl dosiert. Aber der Tiefeneffekt, der eigentliche Sinn von 3D, kommt überhaupt nicht zu Geltung und das Bild verwischt. Die Kameraarbeit und der Schnitt übertrifft den inhaltlichen Zufalls Konkurrenten The Raid allerdings meiner Meinung nach. :)
 
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