Zu denen, die sagen, dass der Freitod durch Depression egoistisch oder gar feige ist:
Euch ist klar, dass ihr euch zu einem wissenschaftlichen(=medizinischen/psychologischen) Thema äußert und der ganzen Welt zeigt: Ich habe keine Ahnung, wovon ich spreche.
Kleine Anekdote aus meinem Leben. Ich war immer eine Nulpe, was Chemie anging. Als der Begriff "Mol" in der Schule eingeführt wurde - da hab ich abgeschaltet, ab da waren die Donnerstagvormittage immer dafür da, um mit Lukas über die neusten CDs zu sprechen. Jetzt ist es so, dass sehr viele meiner Freunde zur Zeit ihren Bachelor of Science in Chemie machen. Wenn die also gerade über Supramolekulare Enzymassays oder Oberflächenmodifizierte Carbonanotubes zur Verbesserung der CSH-Phasen-Systemstabilität sprechen, dann komme ich nicht daher und sage: Aber wenn man ein Wasserstoffteilchen reinschießt, dann gibt es Schokopudding! Aus 2 Gründen. a) ich würde es ausprobieren. Ich steh total auf Schokopudding. Und vermutlich würd ich sterben, wenn ichs versuche und b) hab ich keine Ahnung von dem, was ich da sagen würde. Mir fehlt das wissenschaftliche Fachwissen, um die Situation beurteilen zu können. Da ich nicht im Geringsten Erfahrungen dazu hab..