Die "tote Hand": Wer stoppt die Weltvernichtungsmaschine?
Kann es sein, dass hunderte Meter tief im Fels eines Gerbiges ein einziger Offizier darüber entscheidet, ob die Welt untergeht? Das amerikanische World Security Institute warnt:
In Russland existiert seit Anfang der 1980er- Jahre eine noch immer scharf geschaltete Weltvernichtungswaffe mit dem Namen "Tote Hand". Es ist ein vollautomatisches Programm zum Atomraketenabschuss im Falle eines Angriffs. Es funktioniert auch, wenn die gesamte Führungselite des Landes ausgelöscht worden ist.
Ein Offizier startet das Programm. Er sitzt in einem supersicheren Bunker irgendwo in Russland. Der Kalte Krieg ist noch nicht vorbei. in den Nukleare-Arsenalen liegen noch immer Waffen mit der gigantischen Sprengkraft von 7,5 Milliarden Tonnen TNT. Pro Mensch mehr als eine Tonne!
Der Militärexperte Bruce Blair, Direktor des World Security Institute, stößt bei seinen Recherchen zur "Toten Hand" in Russland auf ein Schweigen, das eisig genug ist, auch die schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen: Tief im Osten hat der Kalte Krieg ein Erbe hinterlassen, das die Welt jederzeit in den Abgrund stürzen kann.