Sorry für Wall-o-Text!
Ich lese aus dem Artikel heraus, dass der Vergleich schon am Anfang ziemlich kritisch einsteigt und auch so bleibt.
Außerdem finde ich die Grafiken toll. Und auch die Statistiken. Tatsächlich sind solche tollen Gimmicks sinnlos. Zumindest wenn keine Quellen oder aktuelle Spiel- Situationen bekannt und bestätigt sind.
Dustin Browder hat nie gesagt, dass SC2 80% Macro und 20% Micro ist, Mooff.
Auch ist nicht bekannt, dass SC2 60% Micro und 40% Macro braucht, Mantaza.
Es ist natürlich immer nett, solche Grafiken mit dem durchschnittlichen "Skillwert" zu posten.
Fakt ist leider, dass die meisten Spieler in SC2 in der Gold- Liga spielen. (Ich finde gerade den Link zum TL- Thread nicht. Alternativ könnt ihr
hier nachschauen.
Wenn ich einen Vergleich mit SC2 und CnC (RA3) machen dürfte:
Meiner Meinung nach ist die gesamte Master Liga (ein paar Millionen Spieler) mit der Top 50/100 in RA3 zu vergleichen.
Ab Release. Warum? Weil alles über Rang 100 nicht ernst zunehmen war (vom Skill bzw. gegenwärtigen Ranking abgesehen).
Wie dem auch sei, ich finde diese Vergleiche lächerlich.
Nicht nur, dass zwei völlig andere Spiele mit völlig anderen Prinzipien verglichen werden, es ist auch nicht objektiv.
Falls ich einen Artikel lese, weiß ich schon, dass es ein kleiner SC2 Bash wird.
Was mich eigentlich auch nicht stört. Ich finde SC2 auch lächerlich, ja.
Ich denke mir aber keine Zahlen aus den Kopf und baue daraus Grafiken um meine Meinung kund zu tun.
Artikel said:
Trifft dies auch auf hohem Spiellevel zu, fordert hier Starcraft2 die Spieler auch mehr? Die Antwort ist Nein. Mikromanagement ist nicht perfekt spielbar. Hier gibt es immer Luft nach oben.
Die Luft nach oben gab es in Ra3, es gab sie in KW, es gab sie in TW, in ZH, in Generals, in RA2, in TibSun und sogar in Broodwar.
Es gibt immer Luft nach oben. Wenn es ein Limit gäbe, würde es ja gar keinen Sinn machen zu spielen.
Als professioneller Spieler will man gewinnen, weil man besser spielt. Nicht weil der Gegner Fehler macht.
Keine Luft nach oben? Kein Wettbewerb.
Artikel said:
Man wird nicht durch die im Spiel enthaltenen Möglichkeiten limitiert, sondern durch seine eigenen maximalen Fähigkeiten.
Quark. Da wir sowieso gerade im Bash- Thread sind; in SC2 haben wir, wie bereits erwähnt, eine stärkere Belastung auf das Macro (im Bezug auf ein CnC).
Man kann aber nicht sagen, dass ein CnC eine stärkere Belastung auf Micro hat, als SC2.
Wieso? In Sc2 hat man keime "Core- Units" die alles platt machen können (Stank). Es gibt keine Beförderungen.
Es gibt keine Heldeneinheiten wie die Komandos die das Spiel noch reißen können.
In SC2 kann man dennoch durch eine Einheit verlieren.
Bspl. Banshee mit Cloak.
Hat der Gegner keine Aufklärung wird er Geld verlieren (nicht das Spiel).
Verliert der Gegner Geld bzw. muss in Verteidungung für Einheit- Typ x bauen, kommt Einheiten- Typ y und mach die Basis kaputt.
In SC2 ist das eher ein aufbauendes System. Eigentlich richtig taktisch.
In CnC läuft das so ab: "Ich mach ein Stank! Dann guck ich mal, vielleicht so oder so." Eher Chaotisch.
Wenn ich in SC2 ein Spiel gegen eine bestimmte Rasse spiele, weiß ich genau was ich tun muss, damit ich vorne liege.
In CnC habe ich mir beim Kasernenbau überlegt, was ich überhaupt machen kann. Und das gefällt mir daran so viel.
Artikel said:
Auch Pros werden nicht mehr als 600 vernünftige Aktionen pro Minute spielen können.
"Julyzerg" (BW) hat gut und gerne 800 APM gehabt. An manchen Spielen konnte man einfach nur sehen, wie die ganze Karte plötzlich nur eine Farbe hatte. Nämlich die von Julyzerg. Und wie die Einheiten darüber geschickt werden.
Artikel said:
Ein auf Mikromanagement ausgelegter Bot bringt es in Starcraft 2 dabei auf eine DurchschnittsAPM von 8000
Supercomputer können auch die millionste Stelle von Pi berechnen (wofür ein Mensch Jahrzehnte bzw, Jahrhunderte brauchen würde).
Ist ein Computer dadurch besser/ schlauer wie ein Mensch? Nein.
Es ist egal, ob der Microbot mit einer schlechten Unit eine bessere (und in der Überzahl befindlichen) Unit "kaputt"- microet.
Der Computer hat den Fehler gemacht und die falsche Einheit gebaut.
Der menschliche Spieler hätte eine bessere Einheitenzusammenstellung bevorzugt.
Die
muss nicht mit 8000 APM gemicroet werden. Da reichen schon 200 aus. Für den selben Effekt.
Artikel said:
Ein Topspieler muss also in Starcraft 2 seine APM auf Mikro und Makro aufteilen, während er in Command & Conquer den Großteil auf Mikro verwenden kann.
Die Frage ist jetzt: "Was ist daran schlecht?"
Wieso soll denn SC2 bzw. CnC wie sein Gegenüber sein? Es ist doch toll, wenn SC2 andere Schwerpunkte hat als CnC.
Ob das eine jetzt mehr Können von einen Spieler abverlangt ist einfach nicht messbar.
P.S. ich finde es zwar gut, dass ihr die Community anfeuern wollt und uns die Sabber im Mund treiben wollt.
Aber bitte versucht doch einfach mal einen Artikel objektiv zu schreiben. Auch wenn wir ein CnC Forum sind, müssen wir nicht alles "nicht CnC" hassen. Schließlich haben wir das zwölfte Lebensjahr überstanden.
Und wer bis hier gelesen hat: danke für deine Zeit!