Vorratsdatenspeicherung wurde eingeführt

Faschistisches Gedankengut wie der Islam, Nationalsozialismus und die Vorratsdatenspeicherung sind allesamt ein Anschlag auf die Demokratie, der alle Bürger gleichermaßen betrifft, insofern würde ich deiner Aussage widersprechen.
woot?
 
Jo Thermaltake verfasst zwar immer nette Posts und hat hier auch viel im Thema geschrieben dem man beipflichten kann, aber seine eigentliche Gesinnung ist dann doch wieder etwas zu extrem und es ist Schade, wenn die immer so in die guten Beiträge eingewebt wird^^



Im Grunde wären überall Kameras zu installieren echt der einzige Weg wirklich effektiv vorbeugend überwachen zu können. Wenn niemand mehr irgendwas heimlich irgendwo machen kann. Daher wieder Frage an Kee: Wenn dies dazu beitragen würde, dass wirklich kein Terrorist mehr entgeht und schon während den Vorbereitungen erspürt werden kann, würdest du es dann ok finden? Weiter oben meintest du ja, dass es bei der VDS ok wäre, warum also nicht auch bei Mitteln die noch weiter gehen? Daher nochmal die Frage, wo ist die Grenze? Nicht ausweichen :p
 
Extrem ist erstmal eine Frage des Standpunkts.

Wenn sich jemand daran stört das ich den Islam kritisch betrachte, kann ich dazu nur sagen das ich generell ein Gegner von Religion und dogmatischen, ideologischen Systemen bin, da diese einen schlichtweg entmündigen, das freie Denken verbieten und mit ihrer mangelenden Flexibilität zum Zeitgeist und zu Individualsituationen oft die falschen Antworten geben. Gerade wenn es primär Unterdrückungs- und Machtinstrumente sind wie politische Ideologien oder Religion.
Kritik an solchen Systemen sollte man aber nicht mit der pauschalen Herabsetzung einer Kultur oder Rassismus gleichsetzen und wer mir so etwas unterstellen will muss das hier schon detaillierter begründen.

Bei Literatur von Abdel-Samad wird mir ehrlich gesagt auf Dauer schlecht von soviel Hass und Intoleranz, auch wenn es auf intellektuell weit höherem Niveau stattfindet als bei einem Akif Pirinçci, aber die Parallelen die der studierte Islamwissenschaftler in seinen Büchern zieht sind nicht von der Hand zu weisen.
Wissenschaft und religiöse Gefühle sollten beide geachtet werden, aber die beiden kommen nicht umhin einander zu verletzen.
 
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Jo Thermaltake verfasst zwar immer nette Posts und hat hier auch viel im Thema geschrieben dem man beipflichten kann, aber seine eigentliche Gesinnung ist dann doch wieder etwas zu extrem und es ist Schade, wenn die immer so in die guten Beiträge eingewebt wird^^



Im Grunde wären überall Kameras zu installieren echt der einzige Weg wirklich effektiv vorbeugend überwachen zu können. Wenn niemand mehr irgendwas heimlich irgendwo machen kann. Daher wieder Frage an Kee: Wenn dies dazu beitragen würde, dass wirklich kein Terrorist mehr entgeht und schon während den Vorbereitungen erspürt werden kann, würdest du es dann ok finden? Weiter oben meintest du ja, dass es bei der VDS ok wäre, warum also nicht auch bei Mitteln die noch weiter gehen? Daher nochmal die Frage, wo ist die Grenze? Nicht ausweichen :p

Nein, das würde mir natürlich zu weit gehen. Aber alles was außerhalb der eigenen vier Wände passiert, öffentliche Gebäude/Plätze, Geschäfte, usw. wäre ich bereit für eine nahezu 100% Sicherheit dem Überwachungsstaat zu opfern. Also sagen wir die Grenze wären die eigenen vier Wände.
Vielleicht bin ich auch nur paranoid und uns erwartet in den nächsten Jahren gar kein Anschlag, hoffen wir es.

@therma

Wenn ich dich richtig verstanden habe, siedelst du den (radikalen?)Islam noch unter dem Nationalsozialismus an.
Ich bin selbst Atheist und halte nichts von Religionen, aber eine politische Gesinnung/Motivation würde ich dennoch von einer religiösen differenzieren.
 
Die Frage ist ob man dann wirklich von 100% Sicherheit sprechen kann? Du bist dann zwar sicher vor außenstehenden Gefahren wie Terroristen, aber umso ungeschützter vor Gefahren von Innen, wie Machtmissbrauch durch Staat und Unternehmen.
Bei allem muss halt eine gesunde Balance gefunden werden.
 
Gegen den Staat kann man zumindest rebellieren. Aber gegen Schläfer und Terroristen?

Leid gegen Elend, Pest gegen Cholera.
 
Nein, das würde mir natürlich zu weit gehen. Aber alles was außerhalb der eigenen vier Wände passiert, öffentliche Gebäude/Plätze, Geschäfte, usw. wäre ich bereit für eine nahezu 100% Sicherheit dem Überwachungsstaat zu opfern. Also sagen wir die Grenze wären die eigenen vier Wände.
Vielleicht bin ich auch nur paranoid und uns erwartet in den nächsten Jahren gar kein Anschlag, hoffen wir es.


Schützt dich null. Weniger noch als Null, wahllose Überwachung vernichtet mehr Ressourcen als das es jemals nutzen könnte.
Du könntest mir eine Kamera auf die Stirn nageln und mich von 1000 Leuten 24/7 Überwachen lassen. Wenn ich will sorge ich trotzdem dafür, das wahllos Menschen zu schaden kommen ohne das es auch nur einen Furz ändert wie viele Zuschauer ich habe.
Kein Kamerasystem dieser Welt könnte dich jemals schützen wenn es jemand auf dich abgesehen hat. Würde ich dich bzw. "irgendwen" töten wollen, und wäre mir egal was mit mir dabei passiert (was ja bei den Knallkörpern die für solch eine idiotische Taktik in Frage kommen normal zu sein scheint...) wäre ich sicher in 999 von 1000 Fällen erfolgreich. Das einzig coole dabei wäre wohl das man den Abgang der Opfer schön in den Medien breit treten kann um weitere Freiheitseinschränkungen durchboxen zu können.

Gleiches gilt auch für die Vorratsdatenspeicherung. Auch diese schützt dich in keinem Fall davor das dir irgendwas passiert. Man kann danach höchstens erkennen wie ein Attentäter vorgegangen ist... und man findet zu Hauf die Vollidioten die sich erst vom Staat haben anwerben lassen irgendwo einen Terrorschlag zu planen (Stichwort Sauerlandgruppe - sponsored by Verfassungsschutz, wie auch schon vorher mit erfolgreichem Sponsoring der NSU Zelle) und fertig.
Du wirst damit niemals verhindern können das sich smarte Terroristen vorbereiten.
Wie willst du z.B. mit der Vorratsdatenspeicherung und aller anderen Überwachung die wir bereits haben verhindern das ich einfach mit nem Auto/Bus/LKW in eine Menschenmenge fahre?
Wie willst du verhindern das ich einfach mein Handy daheim lasse und mich an irgendeiner ICE Strecke vergreife und nen Hochgeschwindigkeitszug entgleisen lasse?
Wie willst du verhindern das ich einfach mit nem Schwert durch die Stadt ziehe und wahllos um mich schlage?

Kurz und Knapp - es geht nicht. Zumal die Daten ja nicht anlasslos überwacht werden (und selbst dann wäre hier die Frage "Welche Daten würden dafür generiert werden um solch einem Vorhaben auf die Schliche kommen zu können?")

Wenn du 100% Sicherheit haben willst, müsste hinter jedem Bürger einer hinterher rennen mit ner gezogenen Waffe und bereit dir den Finalen Rettungsschuss zu setzen sobald du aus der Reihe tanzt und irgendwas machst, das er als Bedrohung betrachten könnte.
Damit würdest du deine 100% Sicherheit erreichen können... naja... fast... vorausgesetzt natürlich er hat keine Terroristischen Tendenzen... ansonsten... tjoa ansonsten hast du halt auch wieder das Problem das jemand der entschlossen ist auch seine Möglichkeit findet... (Vom entwaffnen eines solchen Bewachers mal abgesehen etc.)

Das einzige wofür die Vorratsdatenspeicherung taugt, ist fürs ausnutzen des Chilling effekts ... aber der Frosch merkts ja nicht wenns Wasser langsam wärmer wird... bises zu spät ist.

(An der Stelle sei auch einmal angemerkt - ich kann eigentlich völlig entspannt bleiben dabei. Falls z.B. die Pegida/AfD/CSU Deppen sich durchsetzen würden und auf die Jagd gehen wie vor 80 Jahren ihre Vorbilder hab ich den "richtigen" Stammbaum und auch sonst kaum/keine Punkte an denen ich anecken würde... Ihre "Ziele", z.B. Muslime (also irgendwas um die 87% der Flüchtlinge) die ja gerade überall beim rechten Pack die Übeltäter sind, haben sie aber mit den Mitteln die wir aktuell aufbauen noch nie so schnell finden können... Religion ist nach Vorbild der Niederländer vor dem zweiten Weltkrieg getrackt - prima. Bewegungsprofile und Kontaktbäume erzeugen wir auch gratis frei Haus so das ein untertauchen noch schwerer wird weil man das ganze Netzwerk an potentiellen Supportern direkt mit einem Mausklick bekommt... Super! Und dann hat der pöse Muslim idealerweise noch Verwandte in den Kriegsgebieten wie dem Irak? Juchu! Jackpot und ab mit ihnen... Kräht auch schon kein Hahn nach, schließlich wird ja jeder Widerspruch mitgeloggt und könnte gegen mich verwendet werden... und wer weiß schon wasböses geplant wurde und dank Vorratsdatenspeicherung gefunden (gefälscht?) wurde... nene, besser mal weg mit dem!!!!1111 Für die Sicherheit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1111111 Könnte ja auch einen Terroranschlag geplant haben, was weiß ich schon ist ja alles geheim an Beweisen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!111111111111111111111elfelfelfelfelfelfelfelfelfelfelfelf )
 
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Extrem ist erstmal eine Frage des Standpunkts.

Wenn sich jemand daran stört das ich den Islam kritisch betrachte, kann ich dazu nur sagen das ich generell ein Gegner von Religion und dogmatischen, ideologischen Systemen bin, da diese einen schlichtweg entmündigen, das freie Denken verbieten und mit ihrer mangelenden Flexibilität zum Zeitgeist und zu Individualsituationen oft die falschen Antworten geben. Gerade wenn es primär Unterdrückungs- und Machtinstrumente sind wie politische Ideologien oder Religion.
Kritik an solchen Systemen sollte man aber nicht mit der pauschalen Herabsetzung einer Kultur oder Rassismus gleichsetzen und wer mir so etwas unterstellen will muss das hier schon detaillierter begründen.

Bei Literatur von Abdel-Samad wird mir ehrlich gesagt auf Dauer schlecht von soviel Hass und Intoleranz, auch wenn es auf intellektuell weit höherem Niveau stattfindet als bei einem Akif Pirinçci, aber die Parallelen die der studierte Islamwissenschaftler in seinen Büchern zieht sind nicht von der Hand zu weisen.
Wissenschaft und religiöse Gefühle sollten beide geachtet werden, aber die beiden kommen nicht umhin einander zu verletzen.
in deinem vorigen posting brachtest du den nationalsozialismus und den islam im gleichen satz als faschistisch. der großteil der leserschaft hat eine relativ klare vorstellung vom nationalsozialismus. wenn man assoziative begriffe dazu nennen sollte wäre unter den top10 mit sicherheit faschismus. im gegensatz dazu ist der begriff islam weitaus schwammiger. religion, kultur, nationen, regionen, ausrichtungen....? somit hast du die begriffe nahezu gleichgesetzt. da hat es nix mit political correctness zu tun, diese aussage kontextfrei als fremdenfeindlich zu betrachten.
deine obige erläuterung relativiert das ganze, imho allerdings etwas unglücklich spät.
Nein, das würde mir natürlich zu weit gehen. Aber alles was außerhalb der eigenen vier Wände passiert, öffentliche Gebäude/Plätze, Geschäfte, usw. wäre ich bereit für eine nahezu 100% Sicherheit dem Überwachungsstaat zu opfern. Also sagen wir die Grenze wären die eigenen vier Wände.
Vielleicht bin ich auch nur paranoid und uns erwartet in den nächsten Jahren gar kein Anschlag, hoffen wir es.
geh mal nach london und frag die bürger, ob deren jahrelange totalüberwachung im öffentlichen raum bei den riots vor einiger zeit irgendwas gebracht haben.

und auch bei terroristischen anschlägen bringt die überwachung im moment der anschläge praktisch: nix. du müsstest da dann eher analog zu staatsbesuchen von hochrangigen politikern polizei, scharfschützen, personenkontrollen etc. PERMANENT einführen, um die eigentlichen anschläge verhindern zu können. kameraüberwachung bringt da nur ggf. was im nachhinein zur aufklärung.
ganz davon abgesehen, dass es vielzuviele ziele gibt, wo du mit leichtigkeit 100e menschen töten könntest.

Gegen den Staat kann man zumindest rebellieren. Aber gegen Schläfer und Terroristen?
gegen einen staat zu rebellieren, der ALLES von dir weiß hört sich für mich nach aussichtsloser asymmetrischer kriegsführung an.

@edit: weil apokus das eben schön ausführte/anriss - es werden bereits auf diesem planeten menschen aufgrund von wahrscheinlichkeitsrechnungen basierend auf metadaten (vds als datenquelle) getötet, zb durch die amis via drohnen in afghanistan.
 
Last edited:
@apokus
Es war ein Gedankenexperiment, was ich bereit wäre für eine 100% Sicherheit von mir preis zu geben; dass das unmöglich ist, ist klar...


Ich glaube sehr wohl, dass eine Revolution in der Gegenwart anders ablaufen würde als vor 10-20-30-40 Jahren. Solche Vergleiche sind zwar wichtig, aber haben heutzutage nicht mehr viel mit der Realität zu tun.
 
Hää?
xpb_susp.gif
Wie könnte denn deiner Meinung nach in Deutschland eine Revolution ablaufen?? :?
 
Kein Plan! Aber ich glaube nicht, dass es so absolut aussichtslos wäre, wie es hier einige sehen.
 
Keerulz said:
Wenn ich dich richtig verstanden habe, siedelst du den (radikalen?)Islam noch unter dem Nationalsozialismus an.
Ich bin selbst Atheist und halte nichts von Religionen, aber eine politische Gesinnung/Motivation würde ich dennoch von einer religiösen differenzieren.

Ob die Hauptinstanz welche die Werte einer Gesellschaft prägt religiöser, wirtschaftlicher, oder politischer Natur ist macht keinen Unterschied. Vor 500 Jahren war das in Deutschland die Kirche, vor 50 Jahren der Nationalsozialismus und heute ist es der Kapitalismus. In den Ländern des nahen Ostens ist maßgeblicher Vermittler der gesellschaftlichen Werte immernoch die Religion und hier lassen sich zwischen Hitlers Faschismus und dem Islam (in seiner Urform, nicht nur im Extremismus) viele Parallelen ziehen, um nur mal ein paar zu nennen;

> der Faschismus strebt die Weltherrschaft an - das will der Islam auch

> der Faschismus hat seine charismatischen Führer, die unbedingten Gehorsam von ihren Anhängern fordern - die hat der Islam auch (Prophet, Allah etc.)

> der Faschismus hält sich für auserwählt und teilt die Welt in Gut und Böse - das macht der Islam auch
(Arier VS the rest, Islam-Gläubige VS the rest)

> die Juden zählen für den Faschismus zu den Bösen - das tun sie für den Islam auch. Auch dort ist Antisemitismus vorherrschende Staatsideologie

> Gewaltanwendung gilt als probates Mittel zur Durchsetzung der Ordnung (z.B. Euthanasie, Konzentrationslager bei den Nazis; Todesstrafe, körperliche Züchtigung, öffentliche Steinigungen, Abtrennen von Gliedmaßen, Krieg etc. in der Scharia)


Natürlich sind diese Gemeinsamkeiten kein Alleinstellungsmerkmal des Islam, im Kapitalismus, Judentum oder der christlichen Kirche finden sich manche dieser Werte auch (z.T. in abgeschwächter Form) wieder.



Wilma said:
geh mal nach london und frag die bürger, ob deren jahrelange totalüberwachung im öffentlichen raum bei den riots vor einiger zeit irgendwas gebracht haben.

Erstmal vollkommen unabhängig davon ob man flächendeckende Videoüberwachung für ein adäquates Mittel hält um die innere Sicherheit zu gewährleisten, lässt sich an dieser Stelle festhalten das sie im Gegensatz zur Onlineüberwachung sehr wohl einen positven Einfluss auf die Kriminalitätsrate hat.
Seitdem die S-Bahnen, U-Bahnen und Züge in Deutschland komplett mit Kameras ausgestattet sind ist die Kriminalität dort weitestgehend verschwunden.
Eine weitere Erfahrung diesbezüglich sind beispielsweise die Nuttenviertel in Amsterdam. In den 90ern war es dort einfacher auf der Straße an harte Drogen zu kommen als an Weed aus dem Coffeeshop, die Dealer waren einfach überall.
Nachdem der Stadtteil nun lückenlos mit Überwachungskameras zugepflastert wurde um dem Straßenhandel Einhalt zu gebieten ist dieser sehr stark zurückgegangen. Natürlich kennen die Dealer immernoch die wenigen Ecken im toten Winkel von Überwachsungskameras und verticken dort weiter ihr Zeug, aber das Ausmaß ist deutlich zurückgegangen.

Überwacht man einen Raum in der Gesellschaft verlagert sich die Kriminalität an eine andere Stelle, aber in letzter Konsequenz jeden Winkel des gesellschaftlichen Lebens unter Totalüberwachung zu Stellen ist meiner Meinung nach defnitiv der falsche Weg, hier sollte man mehr an den Ursachen als an den Symptomen arbeiten.

Es ist vorallem ein großer Unterschied ob der Staat mich im öffentlichen Raum filmt, wo mich sowieso jeder sehen kann, oder in meine Privatsphäre eingreift und meine Emails, Telefonate, Bankdaten, Verträge, Bewegungsprofile, geistiges Eigentum etc. ausspioniert, welches offensichtlich nicht für jederman bestimmt ist.
Insofern sehe ich die Videoüberwachung als wesentlich weniger kritischen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Bürger als die VDS.
 
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Ob die Hauptinstanz welche die Werte einer Gesellschaft prägt religiöser, wirtschaftlicher, oder politischer Natur ist macht keinen Unterschied. Vor 500 Jahren war das in Deutschland die Kirche, vor 50 Jahren der Nationalsozialismus und heute ist es der Kapitalismus. In den Ländern des nahen Ostens ist maßgeblicher Vermittler der gesellschaftlichen Werte immernoch die Religion und hier lassen sich zwischen Hitlers Faschismus und dem Islam (in seiner Urform, nicht nur im Extremismus) viele Parallelen ziehen, um nur mal ein paar zu nennen;

> der Faschismus strebt die Weltherrschaft an - das will der Islam auch

> der Faschismus hat seine charismatischen Führer, die unbedingten Gehorsam von ihren Anhängern fordern - die hat der Islam auch (Prophet, Allah etc.)

> der Faschismus hält sich für auserwählt und teilt die Welt in Gut und Böse - das macht der Islam auch
(Arier VS the rest, Islam-Gläubige VS the rest)

> die Juden zählen für den Faschismus zu den Bösen - das tun sie für den Islam auch. Auch dort ist Antisemitismus vorherrschende Staatsideologie

> Gewaltanwendung gilt als probates Mittel zur Durchsetzung der Ordnung (z.B. Euthanasie, Konzentrationslager bei den Nazis; Todesstrafe, körperliche Züchtigung, öffentliche Steinigungen, Abtrennen von Gliedmaßen, Krieg etc. in der Scharia)


Natürlich sind diese Gemeinsamkeiten kein Alleinstellungsmerkmal des Islam, im Kapitalismus, Judentum oder der christlichen Kirche finden sich manche dieser Werte auch (z.T. in abgeschwächter Form) wieder.
deine gesamten aussagen gelten also verbindlich für den kompletten islam, sämtlichen schriften, auslegungen, ausrichtungen, menschen usw.? und das wird auch real so gelebt?
das sind also in etwa so grundlagen wie im christentum die dreifaltigkeit gottes, welche afaik alle christlichen kirchen anerkennen?


Erstmal vollkommen unabhängig davon ob man flächendeckende Videoüberwachung für ein adäquates Mittel hält um die innere Sicherheit zu gewährleisten, lässt sich an dieser Stelle festhalten das sie im Gegensatz zur Onlineüberwachung sehr wohl einen positven Einfluss auf die Kriminalitätsrate hat.
Seitdem die S-Bahnen, U-Bahnen und Züge in Deutschland komplett mit Kameras ausgestattet sind ist die Kriminalität dort weitestgehend verschwunden.
Eine weitere Erfahrung diesbezüglich sind beispielsweise die Nuttenviertel in Amsterdam. In den 90ern war es dort einfacher auf der Straße an harte Drogen zu kommen als an Weed aus dem Coffeeshop, die Dealer waren einfach überall.
Nachdem der Stadtteil nun lückenlos mit Überwachungskameras zugepflastert wurde um dem Straßenhandel Einhalt zu gebieten ist dieser sehr stark zurückgegangen. Natürlich kennen die Dealer immernoch die wenigen Ecken im toten Winkel von Überwachsungskameras und verticken dort weiter ihr Zeug, aber das Ausmaß ist deutlich zurückgegangen.
äh.....nein.
wir reden nicht von kleinkriminellen inner s-bahn, sondern von terroristen, die möglichst viele menschen töten wollen. die stellen sich inner s-bahn wahrscheinlich extra vor die kameras und halten noch ne ansprache bevor sie ihren sprenggürtel zünden oder einem nach den anderen den kopf abschneiden. und unsere nuttenviertel werden schon ausreichend durch hells angels und co. bewacht^^


Überwacht man einen Raum in der Gesellschaft verlagert sich die Kriminalität an eine andere Stelle, aber in letzter Konsequenz jeden Winkel des gesellschaftlichen Lebens unter Totalüberwachung zu Stellen ist meiner Meinung nach defnitiv der falsche Weg, hier sollte man mehr an den Ursachen als an den Symptomen arbeiten.

Es ist vorallem ein großer Unterschied ob der Staat mich im öffentlichen Raum filmt, wo mich sowieso jeder sehen kann, oder in meine Privatsphäre eingreift und meine Emails, Telefonate, Bankdaten, Verträge, Bewegungsprofile, geistiges Eigentum etc. ausspioniert, welches offensichtlich nicht für jederman bestimmt ist.
Insofern sehe ich die Videoüberwachung als wesentlich weniger kritischen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Bürger als die VDS.
nope.
in zeiten, wo automatisierte gesichtserkennung quasi nix mehr kostet (wahrscheinlich softwaremäßig demnächst als beilage für lau zu jeder webcam), gibt es soooo viele öffentliche und private einrichtungen/unternehmen, die diese metadaten (also nicht die videos ansich, sondern wer wann wo mit wem...) gerne hätten... und dann kann man diese daten auch sehr gut auf vorrat speichern.
und das ist was völlig anderes als beim smartphone (was schon schlimm genug ist), denn beim smartphone habe ich eine wahl.
da möchte ich als anwendungsszenario/beispiel mal eine lanze pro steuerbetrüger brechen: das finanzamt bekommt ne steuer-cd. verdacht auf hinterziehung von drölf mio. €, nen richtig dicker fisch. man weiß allerdings schon, dass der fisch gewarnt wurde. der fisch ist nicht dumm und spricht nicht am telefon darüber, sondern verschlüsselt alles fleißig. was läge da näher als herauszubekommen, wo kollege fisch sich in den letzten monaten bewegt hat? recht am eigenen bild etc. wird ja garnicht tangiert. man hat ja "nur" die metadaten.
insofern ist videoüberwachung des öffentlichen raumes ne äußerst kritische geschichte.
 
Zumal es noch gewisse, nicht illegale, Aktivitäten im öffentlichen Raum gibt, wo ich persönlich nicht gefilmt werden will und es mich extrem stören würde wenn man dies tun würde.
 
Wilma said:
deine gesamten aussagen gelten also verbindlich für den kompletten islam, sämtlichen schriften, auslegungen, ausrichtungen, menschen usw.? und das wird auch real so gelebt?
das sind also in etwa so grundlagen wie im christentum die dreifaltigkeit gottes, welche afaik alle christlichen kirchen anerkennen?


Es ist eine offenkundige Tatsache das in Ländern welche eine annähernd rein muslimische Bevölkerung haben wie in Afghanistan, Nigeria, Iran, Irak, Jemen, Pakistan, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan etc. die o.g. Werte der Lebensrealität und der juristischen Praxis entsprechen.
Dazu ließen sich nun wirklich viele aussagekräftige Beispiele, Suren aus dem Koran und Auslegungen bringen.



Wilma said:
äh.....nein.
wir reden nicht von kleinkriminellen inner s-bahn, sondern von terroristen, die möglichst viele menschen töten wollen. die stellen sich inner s-bahn wahrscheinlich extra vor die kameras und halten noch ne ansprache bevor sie ihren sprenggürtel zünden oder einem nach den anderen den kopf abschneiden. und unsere nuttenviertel werden schon ausreichend durch hells angels und co. bewacht^^

Das Videoüberwachung im Gegensatz zur Onlineüberwachung, als klassisches Mittel von Polizeiarbeit evidenter Weise nicht nur bei der Aufklärung und Prävention von Kriminaldelikten sondern auch bei terroristischen Anschlägen effizient eingesetzt wurde zeigt sich zum Beispiel an zahlreichen verhinderten Kofferbombenanschlägen an deutschen Bahnhöfen.
Ebenso kommen die Bilder von totgeprügelten Menschen in der U-Bahn wohl kaum von irgendwelchen Telefonmetadaten.
Die Straßendealer im benannten Rotlichtviertel bestehen größtenteils aus Afrikanern und haben in erster Linie recht wenig mit mafiaähnlichen Strukturen wie den Hells Angels zu tun, hier geht es für Junkies und teile der Unterschicht schlichtweg darum mit den Sex- und Drogentouristen in Amsterdam eine schnelle Münze zu machen, was sich durch flächdeckende Videoüberwachung im Zentrum stark eindämmen ließ.
Man muss Videoüberwachung deswegen nicht befürworten oder es als legitimes Mittel betrachten, aber es sollte festgehalten werden das diese im Gegensatz zur VDS wenigstens seinen Zweck erfüllt.



Wilma said:
n zeiten, wo automatisierte gesichtserkennung quasi nix mehr kostet (wahrscheinlich softwaremäßig demnächst als beilage für lau zu jeder webcam), gibt es soooo viele öffentliche und private einrichtungen/unternehmen, die diese metadaten (also nicht die videos ansich, sondern wer wann wo mit wem...) gerne hätten... und dann kann man diese daten auch sehr gut auf vorrat speichern.
und das ist was völlig anderes als beim smartphone (was schon schlimm genug ist), denn beim smartphone habe ich eine wahl.

Das die Technik schon so weit ist das die Gesichtserkennung bei pixeligen Überwachungskameras wirklich so gut funktioniert, das sich mit dem Passbild einer Person gleich jegliche besuchten öffentlichen Orte, die visuelll überwacht werden, bestimmen lassen würde ich mal bezweifeln.
In der modernen Gesellschaft lässt sich digitale Kommunikation im Alltag mittlerweile ähnlich schwer vermeiden wie öffentliche Plätze und Einrichtungen, eine Wahl hat man also bei keinem von beiden.
Fakt ist ganz einfach, das Filmen in der Öffentlichkeit ist per Gesetz erlaubt, das eindringen in die Privatsphäre nur per richterlichem Beschluss im Einzelfall.



D4rK AmeRiZe said:
Zumal es noch gewisse, nicht illegale, Aktivitäten im öffentlichen Raum gibt, wo ich persönlich nicht gefilmt werden will und es mich extrem stören würde wenn man dies tun würde.

Ganz ehrlich, wenn du beim Sex in einem öffentlichen Whirlpool gefilmt wirst und der gelangweilte Security hinter dem Monitor das Ding auf Youporn stellt, bekommst du von deinen Kumpels maximal ein high-five *muhaha*
Abgesehen davon musst du mit so etwas in der Öffentlichkeit rechnen, hätte auch ein Spanner mit dem Smartphone sein können.
Nein, Spaß bei Seite, die Überwachung von öffentlichem Raum sollte man nicht bagatellisieren, aber man kann es nunmal nicht als Einschnitt in die Privatsphäre bezeichnen.
 
Last edited:
Das die Technik schon so weit ist das die Gesichtserkennung bei pixeligen Überwachungskameras wirklich so gut funktioniert, das sich mit dem Passbild einer Person gleich jegliche besuchten öffentlichen Orte, die visuelll überwacht werden, bestimmen lassen würde ich mal bezweifeln.
In der modernen Gesellschaft lässt sich digitale Kommunikation im Alltag mittlerweile ähnlich schwer vermeiden wie öffentliche Plätze und Einrichtungen, eine Wahl hat man also bei keinem von beiden.
Fakt ist ganz einfach, das Filmen in der Öffentlichkeit ist per Gesetz erlaubt, das eindringen in die Privatsphäre nur per richterlichem Beschluss im Einzelfall.

Btw. solange nicht darauf hingewiesen wird dürfen nicht staatliche Einrichtungen und Privatpersonen, im öffentlichen Raum, auch keine hochauflösende Videos machen, da sonst damit illegal Bewegungsprofile erstellt werden können.

und das ist was völlig anderes als beim smartphone (was schon schlimm genug ist), denn beim smartphone habe ich eine wahl.

Die Wahl wer die Daten bekommt?

Nein, unsere Regierung hat eigentlich die Aufgabe unsere Daten zu schützen und dafür zu sorgen ein rechtliches Grundgerüst zu schaffen, damit 1. die Daten in Deutschland/der EU bleiben und 2. wir uns nicht ständig darum Gedanken machen müssen was damit angestellt wird.
 
Last edited:
Btw. solange nicht darauf hingewiesen wird dürfen nicht staatliche Einrichtungen und Privatpersonen, im öffentlichen Raum, auch keine hochauflösende Videos machen, da sonst damit illegal Bewegungsprofile erstellt werden können.
In Berlin haben wir gerade einen aktuellen Entführungsfall, wo ein am 01.10.2015 4jähriger Junge von einem unbekannten Mann mitgenommen wurde und seitdem verschwunden ist.
Tageszeitungsbericht dazu: 4jähriges Kind entführt
Bisher gibt es keine Spur von dem verschleppten Jungen und keine Hinweise auf den Täter.
Das Bild aus der "staatlichen Überwachungskamera" vom Tatort sah so aus:
entfuehrter-junge-mohamed_1444389557-768x432.jpg


Seit heute gibt es ein hochaufgelöstes Bild bzw. Video einer privaten Überwachungskamera in Nähe des Tatorts, wo der Verdächtige erheblich besser zu erkennen ist:
neuer-verdaechtiger-mohamed_1445937638-768x432.jpg

Das Bildmaterial stammt von privat und wurde im öffentlichen Straßenland aufgenommen. Tageszeitungsbericht dazu: Neue Bilder vom Entführer

Würde man jetzt dem o.a. zitierten Textteil von D4rK AmeRiZe folgen, müsste erstmal geprüft werden ob der private Kamerabetreiber seine gesetzlichen Pflichten (Hinweisschild) erfüllt hat.
Natürlich wird ein grundrechtssensibler Bürger jetzt entsetzt aufschreien und den Untergang des Abendlands voraussehen, falls da kein Schild hängt.
Eventuell sogar ein "Verwertungsverbot" fordern wenn die Bilder bzw. das Video illegal aufgenommen worden sind?
ICH weiss nicht ob sich in diesem Fall irgendein Ermittlungsbeamter überhaupt darum geschert hat, als die neuen Bilder entdeckt und heute veröffentlicht wurden.
Mir persönlich wäre es ziemlich Bockwurst, hier geht es um die Entführung eines kleinen Kindes.
Wer den Herrn auf den Bildern übrigens (er-)kennt: Die Berliner Staatsanwaltschaft lockt mit 10.000 Euro Belohnung für seine Überführung.

Das war jetzt weit weg von der VDS aber ich bin auf die Beiträge zur Kameraüberwachung "angesprungen" und wollte an diesem aktuellen Beispiel aufzeigen, wie unschätzbar wertvoll solche Bilder zur Tataufklärung sind.
Alleine die hochauflösenden Bilder aus Bus & Bahn werden mehrtausendfach jährlich herangezogen um Täter namhaft zu machen.
Ob Kameras Kriminalität tatsächlich verhüten bezweifle ich. Aber sie tragen dazu bei, das Verdächtige identifiziert werden können und wenigstens EIN brauchbarer Ermittlungsanhalt zustande kommt.
Nochmals sorry für den OT Schriebs. :)
 
Da wird dir ein Anwalt aber etwas anderes sagen. Ich streite auch nicht ab, dass man mit Videoüberwachung gutes tun kann (ich hoffe auch, dass der Täter gefunden wird), aber ebenso gut kann man damit auch Unfug betreiben. Btw. ist das Video bestenfalls SD-Quali.
 
Zu was würde der Anwalt was anderes sagen?
Zu meiner Meinung, dass es mir persönlich wayne ist ob die (hier im Einzelfall) gewonnenen Bilder des Entführers legal aufgenommen wurden?
Oder das jeden Tag fast ein Dutzend Mal Bild-/Videoaufnahmen durch die Berliner Verkehrsbetriebe an die Polizei übermittelt werden um Täter zu identifizieren?
Seit ein paar Jahren auch in besserer Qualität: Tageszeitungsbericht dazu ---> BVG rüstet im ÖPNV hochauflösende Kameras nach

Ob HD oder SD... ich bin da eher ahnungslos.
Finde aber die Qualität der neuen privaten Bildserie vielversprechender als die staatlichen Kamerabilder.
 
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