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heute abend hero mit jet li.
kenn den film net aber soll gut sein.
kenn den film net aber soll gut sein.

) und seine krankhaft fettleibige Mutter. Eines Tages kommt ein Mädchen namens Becky (Juliette Lewis, gut wie immer) in die Stadt und Gilbert verliebt sich in sie. Dadurch gerät sein bisheriges Leben völlig aus der Bahn.
Die Musterschülerin einer amerikanischen High-School, die ihre Reize in der Vergangenheit auch einsetzte, um einen Lehrer in Schwierigkeiten zu bringen, bewirbt sich um die Präsidentschaft in der Schülervertretung. Ein Lehrer, der ihre Hinterlist durchschaut, baut einen Gegenkandidaten auf - den beliebten Star der Football-Mannschaft. Eine Campus-Komödie, die ihren Reiz aus dem Gegensatz zwischen den Bildern und den Off-Kommentaren der Protagonisten erhält, durch den sich ihre Lebenslügen offenbaren. Ein Film voller Ironie, der seinen Charakteren jedoch nie die Sympathie verweigert und mit einer hervorragenden Hauptdarstellerin aufwarten kann. - Ab 12.
Dramatische Ereignisse vor, während und nach der Bombardierung Dresdens in der Nacht zum 14. Februar 1945. Der aufwändig produzierte Zweiteiler beschränkt sich nicht auf den verheerenden Bombenangriff und die bis dahin weitgehend unzerstörte Stadt, die zu der Zeit zahlreiche Flüchtlinge beherbergte, der militärisch unnötig, strategisch jedoch gewollt war, sondern nutzt ihn als Mittelpunkt für eine ausufernde Liebes- und Familiengeschichte. Es geht um eine junge Krankenschwester, Tochter des Chefs einer Dresdener Klinik, die sich zum neuen Oberarzt hingezogen fühlt, dessen wahren Charakter sie jedoch erst im Laufe der Zeit erkennt, nachdem sie einen abgeschossenen englischen Piloten versteckt und sich in ihn verliebt hat. Auf menschlicher Seite eskalieren die Ereignisse, als sie entdeckt, das ihr Verlobter mit dem Vater, der Morphium unterschlägt und das Geld auf eine Schweizer Bank transferiert, unter einer Decke steckt. Während die persönlichen Konflikte ihrem Höhepunkt entgegen streben nähert sich das Bombengeschwader der Stadt.
Zwei Kinder, die unter einer Sonnenlichtallergie leiden und mit ihrer Mutter abgeschieden auf einer Insel im Ärmelkanal leben, ziehen sich immer mehr in ihre Fantasie zurück und nehmen Kontakt zu Wesen auf, die in einem verlassenen Zimmer ihres Hauses wohnen. An klassischen Vorgaben orientierter düsterer Thriller, dessen vermeintlich vorhersehbare Geschichte in dem Augenblick umschlägt, in dem man glaubt, alles begriffen zu haben. Eine nachhaltige Irritation, die die Möglichkeiten des Genres auslotet, ist die Folge. Verhalten inszeniert, da es weniger um Effekte als um eine klaustrophobische Grundstimmung und tiefe Trauer geht. - Sehenswert.
1997. Der Präsident der USA stürzt über Manhattan ab, das in der Hand von Verbrechern ist: eine akute Gefahr für den Weltfrieden, weil er eine Tonbandkassette bei sich hat, die den Atomkrieg verhindern kann. Ein Exsoldat und Gangster wird gezwungen, innerhalb von 24 Stunden Präsident und Tonband herauszuholen. Eine bittere, düstere, streckenweise auch ironische Zukunftsvision, die trotz des perfekten Einsatzes filmischer Effekte keineswegs spekulativ auf Horror ausgerichtet ist; statt dessen geben die apokalyptischen Bilder Anstöße zum Nachdenken über die Realität und eine mögliche nahe Zukunft. -
Chile im Jahr des Pinochet-Putsches 1973. Ein junger, in Santiago lebender Nordamerikaner ist plötzlich unauffindbar. Seine Frau und sein aus New York anreisender Vater betreiben Nachforschungen, in deren Verlauf die amerikanische Verstrickung in den Putsch immer deutlicher wird. Nach tatsächlichen Ereignissen gestalteter Film. Die Authentizität der vermeintlich privaten Geschichte wird geschickt zur schrittweisen Enttarnung der menschenverachtenden Grundhaltung (militär-)diktatorischer Regime benutzt. - Sehenswert ab 16.
MEIN TIPP!!!Ein einzelgängerischer Taxifahrer in New York, der von der Stadt und seinem Lebensmilieu zugleich fasziniert und abgestoßen wird, steigert sich in den missionarischen Wahn, etwas gegen die Flut von Schmutz und Niedrigkeit in der Großstadt unternehmen zu müssen. Schwer bewaffnet beginnt er einen tragischen Kreuzzug durch die nächtlichen Straßen. Mit kühler Eindringlichkeit und analytischer Präzision schildert der ungemein dichte Film die psychischen Deformationen seines Helden. Zugleich verdeutlicht er, daß der Ausbruch individueller Gewalt mit einem allgemeinen Klima latenter Brutalität und Abstumpfung korrespondiert. Ein Thriller, der intensive Wirklichkeitsbeobachtung mit den mythischen Qualitäten des traditionellen Genrefilms verbindet. - Sehenswert.
Ein patriotisch erzogener junger Mann kehrt als Querschnittsgelähmter aus Vietnam zurück, versucht einen Platz in einer veränderten Welt zu finden und wird zum engagierten Kriegsgegner. Nach einer autobiografischen Vorlage als kathartische Entwicklungsgeschichte angelegte Auseinandersetzung mit dem Trauma Vietnam. Inszenatorisch auf hohem Niveau und hervorragend gespielt. - Ab 16.

danach: eine ausführliche Dokumentation über die Entstehungsgeschichte des FilmsIn den letzten Tagen der DDR fällt die Mutter eines 21-jährigen Ostberliners ins Koma und wacht erst nach der Wiedervereinigung wieder auf. Um fortan ihr schwaches Herz zu schonen, gaukeln ihr der Sohn und seine Schwester vor, dass die DDR noch existiere, was beiden aber zunehmend schwerer fällt. Diese schöne Grundidee führt zu einer tragikomischen Abfolge von Ereignissen, die die DDR trotz aller Makel als verlorene Heimat zeigt. Eine warmherzige melancholische Komödie mit ansprechenden Ideen und hervorragenden darstellerischen Leistungen, der mitunter etwas die Konsequenz fehlt, was durch plakative Einfälle wettgemacht werden soll.
Das Treffen einer adligen Gesellschaft im England des Jahres 1932 verdichtet sich zur augenzwinkernden Bestandsaufnahme einer Klassengesellschaft, deren Dienstboten das Verhalten ihrer Herren und deren Dünkel spiegeln. Es geschieht ein Mord, doch der dient lediglich als Vehikel, um die heimlichen Laster der Personen, ihre Lügen und Intrigen zu entlarven. Eine kluge Komödie über die Grausamkeit hinter der glänzenden Fassade der feinen Gesellschaft, der die überaus elegante Inszenierung mit Witz, brillanten Dialogen und scharfer Intelligenz einen Spiegel vorhält. Der illusionslose Abgesang auf eine vergangene Epoche wird von einer brillanten Schauspielerriege getragen. - Sehenswert


Jörg said:hero war ja wohl abartig langweilig, selten son gähnend langweiligen und langatmigen film gesehn![]()



Nachdem sie mit ihren romantischen Abenteuern viel Erfolg gehabt hat, gerät eine Bestseller-Autorin unversehens in ein wirkliches Abenteuer, das ihre üppige Phantasie weit übertrifft, und findet auch den Helden ihrer Träume. Sehenswertes Hollywood-Kino: Action, Spannung, augenzwinkernde Ironie. (DDR-Titel: "Die Jagd nach dem grünen Diamanten")
Neuverfilmung des ersten deutschen Fernseh-Mehrteilers aus dem Jahr 1959, der nach einem ebenso erfolgreichen Tatsachen-Roman die drei Jahre dauernde Flucht eines deutschen Kriegsgefangenen vom äußersten Ende Sibiriens bis in die Heimat schildert. Weniger am politischen Hintergrund als am Abenteuer-Potenzial der Geschichte interessiert, überzeugt der Film trotz einiger erzählerischer Redundanzen vor allem durch die großartigen Bilder und einen ausgesprochen präsent agierenden Hauptdarsteller.
Ein junges Paar streift auf der Flucht vor der Polizei durch den Südwesten der USA und erlebt in der zivilisationsfernen Wüstenlandschaft des Death Valley eine intensive Liebesbegegnung, bis seine Rebellion in Tod und Zerstörung endet. Antonionis in Amerika entstandener Film erzählt in zum Teil allegorisch-visionären Bildern vom Mythos eines Wunderlandes, von der Faszination seiner unbegrenzten Möglichkeiten und von den Symptomen seines Zerfalls, wobei utopische Wunschträume unvermittelt in tödliche Albträume umschlagen. Die radikalen Befreiungsversuche der Helden korrespondieren mit einem experimentellen Erzählstil, der bewusst grelle Effekte des Actionkinos und der Kolportage mit Elementen der Pop- und Werbeästhetik verbindet. - Sehenswert ab 16.
In einem kleinen Ort in den US-Südstaaten nimmt sich eine einsame alte Frau das Leben. Aus Gründen des familiären Prestiges tarnt ihre Nichte den Selbstmord als Mord, woraufhin der mit allen im Dorf befreundete Hausmeister der alten Dame verdächtigt und eingesperrt wird. Derweil probt die energische Nichte Oscar Wildes "Salomé" als Osterdrama, in dem einige Würdenträger des Ortes auftreten. Robert Altmans amüsante Gesellschaftssatire gibt auf liebevolle und zugleich sehr präzise Weise Atmosphäre und Lebensweise des amerikanischen Südens wieder. Zum Gelingen tragen zudem das Drehbuch, das plastische Charaktere und charmante Handlungsdetails aufweist, sowie das prominente Darsteller-Ensemble bei.
Ein Schüler aktiviert einen Computer, der die amerikanische Raketenverteidigung steuert. In letzter Minute kann ein atomarer Krieg verhindert werden, weil der Rechner erkennt, daß niemand diesen Krieg gewinnen könnte. Ein Thriller, in dem das Hauptaugenmerk den katastrophalen Folgen eines Videospiels gilt. Ein perfekt inszenierter, spannender Film, der die Gefahren der Mikroelektronik vor Augen führt und auf mögliche Katastrophen durch die computergesteuerte Atomrüstung hinweist. (Alternative TV-Titel: "Kriegsspiele"; "Der Countdown läuft")
Der auf einer wahren Geschichte beruhende Film schildert die dreisten Betrügereien eines unscheinbaren Bankangestellten, der seine Position ausnutzt, um sich mit falschen Krediten die Schulden aus seiner Spielleidenschaft zu finanzieren, wobei aus kleinen Summen am Ende Millionenbeträge werden. In lakonischen Einstellungen, aber auch in vielen grotesken und witzigen Details entwickelt sich ein facettenreiches Drama im Gewand einer subtilen Tragikomödie. Dank des konzentrierten und eindringlichen Spiels des Hauptdarstellers werden dabei eindrucksvoll die Abgründe der Sucht deutlich. Zugleich findet der Film Zeit für ironische Seitenhiebe auf die Welt der Banken und der Spielcasinos, die in mancher Hinsicht frappante Parallelen aufweisen. (O.m.d.U.) -

Ein junger Mann unternimmt eine Reise nach Asien, weil er in der ungewohnten Umgebung sein Leben mit neuer Intensität erfahren will. Schon bald weist ihm ein Fremder den Weg zu einer geheimnisvollen Insel, die das Versprechen, ein Paradies auf Erden zu sein, aber nicht einlösen kann. Düsterer Abenteuerfilm, angelegt als ein Versuch über das Verlangen, der eigenen Sterblichkeit wie auch dem Realitätsverlust der Moderne durch eine ekstatisch erlebte Gegenwart zu entkommen. Bei aller plakativen Veräußerlichung des Themas zeichnet sich der Film vor allem durch seine zeitgemäße Ästhetik und seine inhaltliche Vielschichtigkeit aus.
Ein kleiner Büroangestellter in New York übergibt seine Wohnung regelmäßig an lüsterne Vorgesetzte, die dort ihren Liebschaften nachgehen, und wird als Gegenleistung beruflich gefördert. Erst als die junge Frau, die er liebt, diesen Machenschaften zum Opfer fällt, erkennt er das Absurde seines Verhaltens. Eine der schärfsten, bittersten und erfolgreichsten Billy-Wilder-Komödien: eine böse Satire auf Geschäftsmoral und Duckmäusertum, hervorragend gespielt und bis zur Groteske zugespitzt. Wilder entfaltet seinen Stil der tragikomischen Moralkritik in höchster Vollendung. - Sehenswert ab 16.
Einer etruskischen Legende zufolge soll der Satan am Ende des Jahrtausends in Gestalt eines unschuldigen Mädchens die Weltherrschaft übernehmen. Ein abtrünniger Mönch und seine Jünger haben bereits alles in die Wege geleitet und einen amerikanischen Teenager als körperliche Hülle für den Teufel bereitgestellt. Ein stimmiger, wohldosierter und atmosphärisch dichter Horrorfilm, der zwar keine sonderlich neue Geschichte erzählt, doch auf Grund einer durchdachten Kameraarbeit und guter Darsteller unterschwelliges Grauen in der Tradition des Genres erzeugt.
Nach der Scheidung von seiner französischen Frau, die er noch immer liebt, kehrt ein polnischer Friseur in die Heimat zurück und macht in der dortigen Umbruchssituation Karriere als Unternehmer. Um sich an seiner Ex-Frau zu rächen, inszeniert er seinen Tod und lockt sie nach Warschau. Zweiter Teil einer Trilogie. Trotz hervorragender Leistungen der Darsteller enttäuscht der Film, weil seine Bezüge zum Thema "Gleichheit" vage bleiben und Handlungsstränge und Motive beliebig nebeneinanderstehen. - Ab 16.