ich check einfach nciht, wie man so engstirnig und einfach dumm sein kann. lässt du es überhaupt zu, dir wirtschaftliche zusammnehänge von anderen menschen, als fdplern erklären zu lassen? hier haben schon ein paar herrschaften einigermaßen detailliert die jetzige sparpolitik ad absurum geführt. wenn du deinen standpunkt verteidigen willst, dann tue das doch mal bitte nciht mit inhaltslosen phrasen und credos, die in der vergangenheit nirgendwo/bei keinem staat eine LANGFRISTIGE verbesserung des bip, der wohlfahrt etc. gebracht haben. wie kann man meinen, dass eine kürzung von sozialausgaben etc. beim derzeitigen schuldenstand ernshaft die schulden zurückfahren wird? wenn man diese komische 3%-neuverschuldungsgrenze unterschreitet, macht man trotzdem immer noch neue schulden. wann meinst du denn, werden wir auf ein adäquaten schuldenbetrag kommen? und vor allem: WAS ist ein adäquater schuldenbetrag?
dir ist es also egal, dass wir u.a. durch dieses sparpaket die binnenkonjunktur abwürgen? weisst du, was das langfristig bedeutet? wobei darüber hat sich ja schon vorher jemand ausgelassen

dieses sparpaket wird in keinster weise seine ziele erreichen, denn es kommt dadurch viel zu wenig rein und bedeutet wiederum auf anderer seite mehrausgaben..
man muss die kohle daher holen, wo sie ist: banken und private vermögen und kapiatl- und devisenmärkten.
und das hat nix damit zu tun, dass deine sog. leistungsträger dadurch irgendwelche fühlbaren nachteile hätten.
1. transaktionssteuer:
wenn juckt dieser 1%? werden dadurch leute arbeitslos? werden dadurch leute weniger boni bekommen? letzteres vielleicht, aber selbst wenn die boni um 20% schrumpfen ist das ja wohl immer noch nen schlechter witz^^
2. private vermögen:
tja, vor 15 jahren gab es noch ne vermögenssteuer und ne vernünftige erbschaftststeuer. hat die abschaffung/minderung dieser unserer volkswirtschaft etwas gebracht? hier geht es nciht um ne neiddebatte, sondern darum, dass sich dieses halbtote kapital LEISTUNGSLOS vermehrt! entweder durch zinsen oder noch schlimmer, durch fütterung der finanzmärkte, wo das geld ja praktisch aus dem NIX generiert wird. hier ist die frage, was du in 1. linie willst: dass es dem staat und der KOMPLETTEN bevölkerung gut geht oder halt nur den oberen 10.000 privatpersonen. langfristig wäre aber auch das logischer weise nciht mehr der fall. warum? kann ich gerne noch erläutern. liegt aber eigentlich auf der hand.
Das Sparpaket ist so insgesamt ganz gut gut und richtig - ich finde nur, dass man durchaus den ermäßigten Mehrwertsteuersatz weitestgehend hätte abschaffen können. Konsolidieren wird man aber so oder so noch weiter müssen, so dass das dann ja in einem weiteren Schritt folgen kann.
Ein gesunder Staat ist Grundvoraussetzung für einen sozialen Staat. Bei den teils außerordentlichen und überdimensionalen Ausgaben in den letzten Monaten - Griechenland, Fonds und Co. - ist dieser Weg doch einfach unvermeidbar. Dass das viele nicht wahrhaben und einsehen wollen ist selbstredend, aber das es nötig ist, werden zumindest einige mit der Zeit wohl noch begreifen.
zum schloss: 100% agreed.
zum mwst-satz: hm, schwierig.
gesunder staat ist voraussetzung für soz. staat: agreed, auch wenn wir "gesund" und "sozial" wohl anders definieren^^
konsolidieren müssen: klar, nur nciht so.
im letzten absatz führt du dich herrlich ad absurdum (hatte ich weiter oben schon geschrieben): stark vereinfacht gefragt: wirst du durch diese sparmaßnahmen und deren folgen genug geld reinkriegen, um diesen exorbitanten (neu-)verschuldungsberg in den griff zu kriegen?
Ich weiß nicht, ob das Sparpaket die Regierungskoalition in den Umfragen beliebter macht. Ich weiß nur: Darauf darf nicht geschaut werden. Es muss das getan werden, was richtig ist für dieses Land. Freibier für alle macht beliebt, aber dann fährt der Karren vor die Wand. Hier muss jetzt ein Politikwechsel stattfinde.
Es ist doch gerade richtig und wichtig, dass hier unbeliebte Maßnahmen ergriffen werden, die dringend und zwingend sind. Diese sind nämlich alles andere als kurzsichtig und auf zukünftige Wahlen gerichtet - insofern sind ja in der Tat eher negative Folgen zu erwarten. Auf Wahlen darf und kann in der heutigen Situation aber nicht geschaut werden, es zählt die Zukunft dieses Landes.
kannst ja glatt wahlkampf machen. wie diverse umfragen zeigen, glauben sogar noch mehr leude an diesen quatsch. "beliebtheit" ist nen anderes thema-->neuer thread. nur soviel: man kann als partei auch aus purer taktik sagen:"wir wissen, dass ist nciht schön, waas wir machen, aber es muss sein." denn das zieht bei vielen menschen ala "oh, na die sind aber mutig. die wollen den karren wohl ehlrich aus dem dreck ziehen, denn die sch... ja sogar auf beliebtheit." ne?
Die Leistungsträger dieser Gesellschaft schultern schon heute viel zu viel - zusätzliche Belastungen wären schlicht unverhältnismäßig. Wenn hier über "den kleinen Mann" und den armen Hartz4-Empfänger lamentiert wird, dann wird doch weitestgehend vergessen, dass dessen Leistungen nur aufgrund der horrenden Belastung anderer überhaupt erst möglich sind (freilich dessen empfangene Leistungen, die vielfach ohne jede oder aber ohne jede annähernd verhältnismäßige Gegenleistung stehen).
Es kann aber langfristig einfach nicht mehr verteilt werden, als eingenommen wird - das sollte auch der letzte verstanden haben oder doch zumindest in Bälde verstehen. Der Sozialetat nimmt einen überproportionalen und in Relation zu Einnahmen und sonstigen Ausnahmen außer jedem Verhältnis stehenden Anteil in unserem Haushalt ein, so dass Effizienzsteigerungen in diesem Bereich die absolut richtig und notwendige Konsequenz sind.
Das heißt nicht, dass auch in anderen Bereichen die Werte verbessert werden müssen und verbessert werden - vieles davon ist jetzt schon auf den Weg gebracht. Vieles wird aber auch in der nahen und mittleren Zukunft noch folgen müssen, wenn denn dieses Land weiter auf einem guten Niveau existieren möchte. Gerade auch weil wir schon in Kürze hohe Anforderungen an andere europäische Nachbarn werden stellen müssen, wenn wir denn unsere europäische Union und unsere europäische Währung aufrecht erhalten müssen. Anforderungen zu stellen, ohne selber gute Beispiele zu liefern, wäre in hohem Maße unseriös.
1. absatz: habe ich oben schon was zu geschrieben. für die elsitunsgträger wurden neben abschaffung/minderung o.g. vermögens- und erbschaftssteuer auch noch u.a. der spitzensteuersatz gesenkt und das elterngeld eingeführt. noch nen anderes feld (kurzes bsp.), stichwort "steuerfreier verkauf von unternehmen(steilen)": wenn mein chef heute sein unternehmen vertickt, stellt er sich wesentlich besser, als vor 2003
2. absatz: das ist von vorne bis hinten falsch und das "warum" liegt sowas von auf der hand!
3. absatz: stimmt fast komplett. außer "vieles ist schon auf den weg gebracht"
puh, habe jetzt etwas mehr geschrieben als ich wollte. aber wäre nett, wenn du zumindest auf ein paar meiner fragen eingehen würdest
