Portugal machts vor, die Linke versucht es zu importieren

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Jul 19, 2010
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Drogenlegalisierung.

Die Linke hat in ihrem letzten Programm einen Kurs eingeschlagen, nach dem alle Drogen legalisiert werden.
Nun, ich verstehe, dass der Vorschlag grundsetzlich erstmal als kontralogisch aufgefasst wird und die Öffentlichkeit verwirrt bzw. kopfschüttelnd reagiert.

Für die, die den Vorschlag gehört und abgelehnt haben, und die Linke als hinterweltlich schubladiert haben, um nicht mehr über das Thema reden zu müssen, möchte ich an dieser Stelle den Grundgedanken des Vorschlags beleuchten.

Portugal hat diesen Kurs schon vor einiger Zeit eingeschlagen: Absolute Legalisierung absolut aller Drogen.

Der Sinn an der Sache ist einfach. Man spart Geld bei der Verkriminalisierung und Verfolgung von Drogenkonsum, und investiert eben dieses Geld rückwirkend in bessere Drogenaufklärung und Suchtbehandlung.

Dieser Plan geht in Portugal auf, und die Statistik zeigt, dass seit der Legalisierung der Drogenkonsum nict gewachsen ist.

Aber die Rauschmittellegalisierung hilft nicht nur den Konsumenten und potenziellen Konsumenten, sondern auch den Produzenten. Wäre Drogenagrarwirtschaft ein legitimes Handwerk, würden die Drogenkartelle in Mexiko und anderswo nämlich auf einmal Konkurrenz haben und ihr Monopol verlieren. Mit dem Monopol geht auch die Macht bachabwärts und die Gewalt die in den Gebieten von den Kartellen ausgeht würde abnehmen und auf längere Zeit versiegen.

Es ist eigentlich schade, dass diese praxiserwiesene Überlegung noch vor jeglichen Nachvollziehungs- und Druchdringungsversuchen als abwegig abgestempelt wird.
Dass die Medien diesen, sagen wir, progressiven, aus der Reihe fallenden Vorschlag als Aufhänger misbrauchen um das gesamte Restprogramm der Partei darauf zu reduzieren bzw. zu ignorieren ist ein ganz anderes Thema.
 
Also ich hatte ja im Allgemeinen immer schon Schwierigkeiten mit Verboten (meine Eltern würden das bestätigen). Aber bei der Legalisierung aller Drogen weiß ich selber nicht so recht was ich davon halten sollte. Zwar finde ich die Verteufelung von "weichen" Drogen besonders bei uns in Bayern übertrieben, wo du schon als Schwerverbrecher angesehen und geächtet wirst wenn du mal nen Joint rauchst, aber unter den "harten" Drogen gibt es Substanzen die tatsächlich sehr gefährlich sind.

Das Prinzip klingt zwar irgendwo plausibel und ich bin auch der Meinung dass die Wenigsten sich durch ein Verbot alleine vom Drogenkonsum abhalten lassen, aber eine totale Legalisierung von harten Drogen wäre auch nicht ungefährlich. Immerhin dürfte bisher ein Teil von potenziellen Suchtopfern schon allein durch schlichten Mangel an Verfügbarkeit vor einer Suchtkrankheit bewahrt werden.

Wie die Medien und die politischen Gegner die Sache behandeln und ob die Legalisierung der "harten Drogen" vielleicht auch nur ins Programm aufgenommen wurde um evtl später innerhalb einer regierenden Koalition mit SPD/grünen/Piraten als Kompromiss dann die "leichten Drogen" wie Cannabis zu legalisieren ist natürlich wieder eine andere Geschichte...
 
Manche Drogen könnten in der Tat legalisiert werden, z.B. Haschisch. Alle Drogen aber sicherlich nicht, das wäre grober Unfug und gefährlich (z.B. Heroin).
 
ich meine mal gelesen zu haben, dass bei heroin die leute sehr selten durch das heroin ansich (was natürlich auch möglich ist) sterben, sondern durch verunreinigungen wie andere substanzen ("strecken") oder durch unkenntnis über den reinheitsgrad der dosis.
 
Bei der ganzen diskussion ist das menschenbild der ablehner faszinierend peinlich
Selber nehmen sie zwar kein heroin weil sie es als gefährlich und falsch empfinden, sind aber der meinung andere würden es tun, wenn sie es nur könnten
Sie können es, jeder kann es, die wenigsten wollen
Die tatsache dass man tatsächlich paar stunden suchen müsste und gefahr läuft polizeilich belangt zu werden, kann bei dem geilsten gefühl der welt kaum von belang sein

Die gefahr entsteht nicht aus der legalisierung, die gefahr ensteht aus der nicht aufklärung, aus jahrelanger verteufelung und damit einhergehender unmündigkeit. Erlaubt man es dann diesen dumm gemachten menschen bei harten drogen frei zu sein, bestehen gefahren, also muss die politik sie schützen, perfekt.
 
Gras kann wirklich langsam mal legalisiert werden.

edit:
das restliche Zeug von mir aus auch
Wenn Koks, H etc legal erhältlich und schweinebillig wäre, würde ich es mir trotzdem nicht reinziehen.
 
ich verstehe nicht wieso etwas nachträglich legalisiert werden soll was doch nachweislich schwer gesundheitsschändigend und süchtig machend ist.

wenn sich jemand in eine traumwelt abschießen will, oder sich in eine abhängigkeit stürzen will, soll er doch bitte auf alkohol und zigaretten zurückgreifen.
 
ich verstehe nicht wieso etwas nachträglich legalisiert werden soll was doch nachweislich schwer gesundheitsschändigend und süchtig machend ist.

wenn sich jemand in eine traumwelt abschießen will, oder sich in eine abhängigkeit stürzen will, soll er doch bitte auf alkohol und zigaretten zurückgreifen.



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mit der frage beschäftigst du dich wsl schon dein ganzes leben ;)

schreib dich nicht ab, lern lesen und schreiben.
 
schau du dir lieber nochmal an was du da fabriziert hast und editiere oder lösche es
 
ich verstehe nicht wieso etwas nachträglich legalisiert werden soll was doch nachweislich schwer gesundheitsschändigend und süchtig machend ist.

wenn sich jemand in eine traumwelt abschießen will, oder sich in eine abhängigkeit stürzen will, soll er doch bitte auf alkohol und zigaretten zurückgreifen.

Ich frage mich, wieso immer nur Alkohol- und Zigarettensucht als Beispiele hergenommen werden. Mit Sexsucht zum Beispiel kann man sich schwerwiegende bzw. gesundheitsschädigende Dinge einfangen, wie Aids, Tripper oder Kinder.
 
ich verstehe nicht wieso etwas nachträglich legalisiert werden soll was doch nachweislich schwer gesundheitsschändigend und süchtig machend ist.

wenn sich jemand in eine traumwelt abschießen will, oder sich in eine abhängigkeit stürzen will, soll er doch bitte auf alkohol und zigaretten zurückgreifen.

Absoluter Käse sorry.. wieviele nachweisliche Todesfälle gibt es durch Alkohol und Tabak...viele
wieviele nachweisliche Todesfälle durch Cannabis Konsum ...0

Durch die legalisierung von Cannabis würden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. A)Versteuerung=Einnahmen für den Staat B)Entkriminalisierung von Konsumenten = Steuerzahler entlastet= Einnahmen für den Staat
 
ich verstehe nicht wieso etwas nachträglich legalisiert werden soll was doch nachweislich schwer gesundheitsschändigend und süchtig machend ist.

wenn sich jemand in eine traumwelt abschießen will, oder sich in eine abhängigkeit stürzen will, soll er doch bitte auf alkohol und zigaretten zurückgreifen.

warum schelle dich jetzt so flamed, check ich auch nciht. allerdings enthalten deine aussagen gewisse widersprüche. schwer gesundheitsschädigend und süchtig machend sind auch alkohol und zigaretten. letztere sind afaik übrigens das am schnellsten süchtig machende (psychisch und physisch) produkt überhaupt (oder ist jedenfalls unter den top5).
wobei die diskussion enorm komplex werden kann. stichworte wie co-abhängigkeit, gefährdung der mitmenschen durch konsum, gesellschaftliche akzeptanz, wirkung vs gefahr der substanzen usw.......
 
Absoluter Käse sorry.. wieviele nachweisliche Todesfälle gibt es durch Alkohol und Tabak...viele
wieviele nachweisliche Todesfälle durch Cannabis Konsum ...0

jein...durch das normale gerauche oder auch mit B hat man den gleichen schädlichen Effekt wie durchs Rauchen und so werden auch viele daran sterben
fragte ist halt ob mans dem Cannabis oder dem Rauchen zuschreibt
gibt ja auch vaporzier etc die konsum ohne rauchen ermöglichen

Durch die legalisierung von Cannabis würden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. A)Versteuerung=Einnahmen für den Staat B)Entkriminalisierung von Konsumenten = Steuerzahler entlastet= Einnahmen für den Staat


+1
 

Wer seine Meinung nicht auf vernünftige Art und Weise kund tun kann, der sollte das posten im OT lieber ganz sein lassen...

Verwarnung also dafür ;)

Allen anderen sei gesagt: Auch wenn ich aus studientechnischen Gründen die Zügel vielleicht gerade wieder etwas lockerer lasse: Ich bin durchaus noch da!
 
Der Punkt ist halt: Wer H will kriegt es. Wer Meth will kriegt es. Wer Partyzeug will...na? Der kriegt es. Diese Legalitätsgrenze ist keine. Ganz im Gegenteil, vermutlich erzeugen Suchtis durch die Illegalität ihres Tuns noch mehr Beschaffungskriminalität und ziehen noch mehr Unschuldige da mit rein. Ich find die Idee der Legalisierung nicht dumm. Deshalb würd ich nichts nehmen. Aber die Möglichkeit des Umgangs wäre ja ne ganz andere.
 
warum schelle dich jetzt so flamed, check ich auch nciht. allerdings enthalten deine aussagen gewisse widersprüche. schwer gesundheitsschädigend und süchtig machend sind auch alkohol und zigaretten. letztere sind afaik übrigens das am schnellsten süchtig machende (psychisch und physisch) produkt überhaupt (oder ist jedenfalls unter den top5).
wobei die diskussion enorm komplex werden kann. stichworte wie co-abhängigkeit, gefährdung der mitmenschen durch konsum, gesellschaftliche akzeptanz, wirkung vs gefahr der substanzen usw.......


für mich ist das nicht widersprüchlich, denn ich hab hier von einer "nachträglichen" legalisierung gesprochen. Ich habe nicht gesagt das bereits legale verboten werden müssen/sollen.
zigaretten und alkohol (oktoberfest etc.) sind schon viel zu lange legal und sehr in die kultur eingepflochten als das man diese noch verbieten könnte.

zwar machen vll. zigaretten schneller süchtig als Gras, aber Gras beeinflusst dann doch die verkehrstüchtigkeit weit aus stärkre als nikotin.


Absoluter Käse sorry.. wieviele nachweisliche Todesfälle gibt es durch Alkohol und Tabak...viele
wieviele nachweisliche Todesfälle durch Cannabis Konsum ...0

Durch die legalisierung von Cannabis würden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. A)Versteuerung=Einnahmen für den Staat B)Entkriminalisierung von Konsumenten = Steuerzahler entlastet= Einnahmen für den Staat
es geht mir hier auch nicht um studien wie viele woran gestorben sind, sondern das der konsum von drogen gesundheitsschädlich ist. also warum weitere zulassen?
 
Last edited:
es geht mir hier auch nicht um studien wie viele woran gestorben sind, sondern das der konsum von drogen gesundheitsschädlich ist. also warum weitere zulassen?

Eine berechtigte Frage. Bei der weichen Droge Marihuana finde ich aber sollte man dies in Erwägung ziehen eben aus Gründen der Entkriminalisierung kleiner Kosumenten und um Verteilerkreisen und illegalem Anbau sowie Punsherei den Wind aus den Segeln zu nehmen und die Justiz zu entlasten.
 
Einerseits wäre es mir egal, wenn man alle Drogen legalisiert. Wer Drogen nimmt, muss mit entsprechenden Folgen rechnen, im schlimmsten Fall Exitus.
Auf der anderen Seite, setzten sich diese Personen auch hinter das Steuer aller Arten von Fahrzeugen und gefährden somit andere Menschen.

Was man allerdings legalisieren könnte, wären Drogen als Therapiemittel d.h. als schmerzlindernde Mittel bei Krebs oder chronischen Schmerzen. Ich weis nicht, wie in Deutschland derzeit die Gesetzeslage dazu ist.
 
Gras is bei weitem nicht die einzige weiche Droge die legalisiert werden muss.

Den Leute die hier Bedenken äußern, dass die Legalisierung der gefährlichen Drogen die Welt ins Chaos und Untergang stürzen wird, sei folgendes gesagt. Der Staat gibt im Jahr MASSIV viel Geld für Drogenbekämpfung aus. Das Geld kann man sich komplett sparen. Mit dem Geld kann man dann qualifizierte Drogenaufklärer ausbilden, die die ganzen Sachen dann auch mal nehmen anstelle immer nur ihren Scheiß erzählen, wie die Drogen angeblich wirkten. Außerdem kann man das Geld in die Suchthilfe stecken, damit den Leuten ordentlich geholfen werden kann.
Wenn man die Drogen legalisiert können Süchtige auch problemlos zum Arzt gehen ohne dabei eine Straftat zugeben zu müssen (jaja ich weiß, ärztliche Schweigepflicht. Es geht ja auch darum dass sich die Leute trauen, und nicht Angst haben, sich helfen zu lassen.)

Wenn wir in den nächsten fünf Jahren nun noch qualifizierte Politiker wählen würden, könnte der Staat selber groß in den Drogenhandel einsteigen. Wenn der Staat die Rauschmittel rein in jede städtische Apotheke bringt, wo dazu noch fachkundiges Personal steht, das den Leuten, anhand deren Körperbau berechnet, keine Öberdosen verkauft, dann sind das doch alles Dinge, die mit Drogenverbot absolut unmöglich zu realisieren sind!

Wer sagt, dass die Gefahr besteht, dass die Leute auf ihren Trips nicht mehr zurechnungsfähig sind und Auto fahren könnten, sind wahrscheinlich selbst gerade auf Alk.
 
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