@Songohan:
Naja, jetzt haste mal wieder nix gesagt.
Wie soll die Quellenangabe des Wikipaedia-Artikels weiterhelfen, wenn der Artikel an sich dir schon wiederspricht. Desweiteren bezweifele ich das du selbige Werke gelesen hast.
Sicherlich nicht alle, aber einige. Zu den wiedersprechen komme ich noch.
Du behauptest und gibst es als wissenschaftlichen Fakt aus, das Pilatus Jesus nichtmal gekannt hat. Dabei ist die Quellenlage zu Pilatus, laut deinem!!! Wiki-Artikel zu selbigen, so dünn, dass man sich nicht immer sicher war das es ihn überhaupt gab bis 1961.
Dabei ist es historisch gar nicht so abwegig, das Pilatus Jesus gekannt haben kann, schließlich scheint Big J. dort unten ja reichlich Wirbel gemacht zu haben. Auch die weiterführende Literatur gibt nichts her, was belegen könnte, das deine Aussage unumstösslich richtig ist.
Es ist Fakt das an einen Tag bis zu Hunderte Juden hingerichtet wurden, es ist ein Fakt das Pilatus ein ziehmlich radikaler Statthalter war, der gar zurück beordert wurde. Es ist ein Fakt das Rom zu dieser Zeit den Juden nicht sehr tollerant gegenüberstand. Es ist ein Fakt das neben Jesus andere Juden, große Massen um sich sammeln konnten.
Nun sage mir wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das Pilatus sich intensiver mit ihn beschäftigt hat als nötig. Die ist nämlich ziehmlich, ziehmlich gering. Und genau deshalb geht man von dieser Theorie aus. Sie ist allgemein anerkannt und bisher gibt es keine Quellen die was anderes behaupten, außer die Evangelien, die später verfasst wurden.
Dann sagst du das Christentum MUSS umgeschrieben worden sein um von Rom akzeptiert werden zu können. Eine Behauptung deren Beweis du auch schuldig bleibst.
Du sagst weiter wörtlich: "Die Evangelen haben deswegen ihr Werk so geschrieben, das die Römer es akzeptierten und grenzten sich gleich von ihren ebenfalls verfolgten "Brüdern" ab."
Die Evangelien wurden aber vor der konstantinischen Wende bzw. Konstantin geschrieben. Und bis es soweit war wurden sie auch erstmal ordentlich verfolgt.
Also ist deine Aussage so nicht haltbar.
Es ist zwar durchaus denkbar das die spätere römisch-katholische Kirche das Neue Testament umgedichtet hat, aber den Beweis dafür bleibst du schuldig. Aber es gibt ja nicht nur die römisch-katholische Kirche.
Nix der gleichen habe ich geschrieben, ich sagte die Evangelien wurden geschrieben um sich in Rom zu etablieren. Das klappte natürlich nicht von heute auf morgen. Ich habe doch nicht ein einziges mal behauptet das sie dafür umgeschrieben wurden.
Du behauptest in einem deiner ersten Posts hier im Thread das "die christliche Lehre von Grund auf antisemetistisch aufgebaut" sei. Eine Behautung die meiner Meinung nach durchaus vermessen ist. Auf Madus Nachfrage hin gibst du 2 Wikis-Links, die in keiner Weise das von dir gesagte untermauern, im Gegenteil gleich zuerst steht wie oben schon erwähnt:
„In der Kompliziertheit seiner [ des Neuen Testaments ] Entstehungsgeschichte findet sich wohl auch die Erklärung für die Tatsache, daß die Forschung bisher noch keine eindeutige Antwort geben konnte auf die Frage, ob das Neue Testament antisemitische Stellen enthält und ob diese Stellen, evtl. im Zusammenhang mit anderen antichristlichen Texten gelesen, den Erweis der Existenz eines urchristlichen Antisemitismus erbringen.“
Und auch die Schuldfrage am Tode Jesu, lässt nicht automatisch auf einen inhärenten Antisemitismus schliessen.
Wieder einen Behauptung die du nicht ausreichend belegst.
Zumal im Neuen Testament nirgendwo zur Verfolgung und dem Töten der Juden aufgerufen wird.
Das braucht es auch garnicht, Antisemetismus muss nicht unbedingt zum Töten von Juden aufrufen. Die Quelle widerspricht mir auch nicht, sie sagt nur richtig aus, das es wie bei jeder Theoriebildung Gegendarstellungen und Uneinigkeit herrschen. Trotzdem ist es wie bereits gesagt, das sich die Christen von den Juden abgrenzen wollten und gleichzeitig Freiheit in Rom genießen wollten. Und es ist Tatsache, das jüdisches Denken umgekehrt wurde um sich besser in das Imperium zu integrieren. In Frage ist sicher zu stellen, ob es im Sinne des Verfassers war, das diese Darstellungen dazu dienen sollten später gegen die Juden vorzugehen. Sicher ist jedoch das es nach der Etablierung geschehen ist. Und zwar direrkt und zwar gegen so ziehmlich alles.
Jetzt und weiter oben sagst du, dass es sei ein "Märchen" das das Christentum eine friedfertigere Botschaft verbreitet als der Islam oder das Judentum.
Warum denn nicht? Wie Tala schon sagte ist eine der Kernbotschaften (die es durchaus gibt, denn nicht alles ist gleich wichtig, siehe Schuldfrage) des NT, ist die Vergebung und Buße. So wie ich das verstanden hat Jesus eben die "Auge um Auge, ..."-Mentalität überwunden und ruft auch nicht zum Töten von Ungläubigen auf.
Warum also meinst du es sei ein Märchen das die Botschaft des Christentum eine friedfertige ist und warum, wenn dem nicht so sein sollte, können wir dann nichts anderes im Neuen Testament finden?
Bitte sehr:
Johannes 3:36
Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.
Markus 16:16
Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
Markus 9 (Jesus sprach

42 Und wer der Kleinen einen ärgert, die an mich glauben, dem wäre es besser, daß ihm ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde.
43 So dich aber deine Hand ärgert, so haue sie ab! Es ist dir besser, daß du als ein Krüppel zum Leben eingehest, denn daß du zwei Hände habest und fahrest in die Hölle, in das ewige Feuer
Lukas 19.27 (Jesus sprach: )
Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie König würde,
bringt her und erschlagt sie vor mir.
Ich dachte du kennst die Bibel.