OK, lasst auf euch Folgendes wirken.
Dead Space 3 wird keinen -Multiplayer-Modus haben
http://www.gamestar.de/spiele/dead-space-3/news/dead_space_3,47310,2568485.html
Schauen wir uns doch mal den Versuch einer Firma an, die versucht hat Gameplaytechnisch neue Maßstäbe zu setzen, und ein Genre weiterzuentwickeln und du wirst sehen was ich meine, dass owas böse in die Hose gehen kann: C&C4: Tiberian Twilight
Man wollte nach TW und AR3, welche sich sehr ähnlich waren einfach im C&C Franchise etwas neues probieren und sich vom alten klassischen Echtzeitstrategiespiel distanzieren - was ist passiert? Totalflop, Massenentlassung. Da setzen die Studios doch lieber auf altbewährtes und hübschen nur die Grafik auf! Das ist das Problem es braucht Mut zum Risiko sich nur aufs Gameplay zu verlassen, das können sich leider nicht viele leisten.
Bitte jetzt nicht so verstehen dass ich TT schönreden will, aber ich fand die Entscheidung gut und richtig mal was neues zu probieren - nur hätte man dann auch auf das Feedback hören sollen und nicht stur seine linie gegen die Wand durchfahren sollen
.
Jedes 3D C&C seiht einfach danach aus , als ob man an jeder möglichen und unmöglichen Ecke gespart hat, viele alte gute Features wurden verworfen
und alle neuen Features kamen irgendwie aus anderen älteren Spielen her.
Ein Spiel mit irgend einer Grafik und irgend einem Gameplay reicht nicht aus.
Irgendwo braucht das Spiel auch einen gewissen „Umfang“. Maps , KI, Balance , Spieloptionen, Story Missionen etc.
Fakt ist, um den Grafikhunger der immer stärker werdenden PCs und Systeme zu bedienen und die Macht der Bilder zu bedienen - die leider noch immer für eine der wichtigsten Gründe bei einer kaufentscheidung herangezogen wird benötigt man imer mehr Spezialisten und Ingenieure, die in immer größeren Teams aufwendig organisiert werden müssen - das sprengt die Budgets.
Ich denke niemand widerspricht dir, dass es Überraschungserfolge wie Angry Birds oder Minecraft gibt die allein durch Gameplay und Mundpropaganda funktionieren, doch um einen solchen Kulthit zu erzeugen braucht man auch ein gewisses Quentchen Glück - darauf kann man sich nicht verlassen, also ist das solideste Mittel zum wirtschaften - denn das müssen firmen nun einmal machen, dass man nutzen kann, das Spiel gut zu vermarkten - da helfen teure Lizenzen, hochauflösende Videos und neue Maßstäbe in Sachen Charakterdesign, das kostet Geld das erstmal wieder reingeholt werden muss.
Bei Oil Rush scheinen die insgesamt mit weniger als 50 Personen zurechtgekommen zu sein.
http://oilrush-game.com/info/developers/
Wobei von den so um 20 direkt am Spiel gearbeitet haben. Die sind halt Entwickler und Publisher zu gleich.
Was wollte EA noch mal für C&C4 TT ? Ich glaub erst so um 40 bis 50 Euro.
Oil Rush war aber schon für 20 Euro zu haben.
Und Oil Rush hat bessere KI, mehr Maps , bessere Grafik, Übersichtlichen Spieldesign und Optionen für andere Spielgeschwindigkeiten.
Ich sehe deine Argumente nicht im Zusammenhang mit dem Blogbeitrag Starscream - mir fehlt da der Widerspruch den du meinst zu betonen zu versuchen.
Ich sehe da folgenden Widerspruch:
Spiele für die deutlich mehr Geld investiert wurde, scheinen deutlich weniger Umfang zu beinhalten, als Spiele deren Entwicklung deutlich günstiger gewesen ist.
Auch wenn ein Entwickler für ein Spiel viel Geld ausgibt, heißt es noch lange nicht dass, das Spiel dadurch besser wird.
z.b.
Dead Space 2 hatte einen gar nicht mal so miesen MP part.
http://de.deadspace.wikia.com/wiki/Dead_Space_2_Multiplayer
Und jetzt wird bei Teil 3 es einfach weckgelassen.
Obwohl die angeblich dafür mehr Geld hinein investiert haben