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Deutsches Schulsystem

Gibts das in DE nicht, dass man sich für einen Zweig entscheiden kann?
In Österreich kann man nach der 4ten Gymnasium(also mit 14) auf verschiedene Schulen wechseln.


HAK(Handelsakademie) für wirtschaftlich Interessierte(hier wird auch BWL und Rechnungswesen unterrichtet)

HTL(Höhere technische Lehranstalt) für die Techniker. Da gibts ziemlich viele unterschiedliche Schulen. Bei uns war zb. Hoch und Tiefbau, in der Nähe gabs Waffentechnik, Industriedesign usw.

Dann gibts noch für Frauen was mit Mode und Bekleidungstechnik, Land- und Forstwirtschaft(beliebt bei Leuten die nen Wald haben oder Bauern)

Alles in allem ein ganz nettes Angebot und jetzt etwas vereinfacht dargestellt.
Im Nachhinhein bin ich mit meiner Allgemeinbildung am Gymnasium ganz gut gefahren, ist auch angesehener hier(war mir mit 14 zumindest wichtig).
HAK und vor allem das für die Frauen(HBLA) sind eher Augenauswischerei und ein leichterer Weg zur Hochschulreife.
Wobei man natürlich nicht alle Schüler über einen Kamm scheren kann, manche denken sich schon was beim Wechsel und gehen dort nicht nur hin, weil sies im Gym nicht packen.
Beim BWL Studium war ich der einzige mit Kenntnissen in Latein lol(und das bei 300 Leuten).

Ein Schulsystem, bei dem man sich aussuchen kann, welche Kurse man belegt fände ich auch attraktiver. Von ein paar Grundfächern abgesehen, sollte man sich den Rest selber zusammenstellen können. Literaturgeschichte und Chemie hab ich gehasst und gebracht haben sie mir auch nix. In den letzten 2 Jahren konnte ich beim humanistischen Zweig dann nur noch zwischen Musik und Zeichnen wählen, das war auch kacke.
Es gehört ein viel größeres Lehrangebot her und da sind wir wieder beim Punkt mit dem Geld.

Ohne genügend Mittel kann man sowas einfach nicht realisieren, da sind die Privatschulen nach amerikanischen Vorbild weit voraus und können natürlich viel mehr für ihre Schüler bieten. Das kann sich aber wieder nicht jeder leisten und der Ruf nach sozialer Benachteiligung wird groß.
 
naja viele schimpfen immer über die "sinnlosen" fächer, die man hat....

man muss aber bedenken, dass man als schüler zwar viel schimpft... aber es sind doch gerade die fächer wie musik oder zeichnen (bei uns hies das "bildene kunst"...obwohls mit kunst nix zu tun hatte bei mir^^), die den schulalltag etwas auflockern...

Klar brauchen das später die wenigsten im leben (wie wohl jeden Grundkurs, den man belegt, weil man ihn halt belegen muss) aber dennoch waren die fächer die spassigsten.... da ging man hin oder auch nicht.... hat sich bissel ausgetobt, mit den kameraden geredet, sich gegenseitig im lächerlichsten bild übertrumpft und hatte irgendwie halt spaß, damit man das strunzsinnlose fach über die runden kriegt.... ab schluss hat man dann irgendwie 5 punkte abgestaubt... das hat weder die eltern noch die lehrer gejuckt, weil jeder wusste, dass das fach ne farce is... aber es war gut so!

genauso verhällt es sich mit irgendwelchen sportkursen.... was hat man im leben davon, wenn man einma die woche 2 stunden fußball spielt? richtig...beruflich gesehen überhaupt nix! ... dennoch halt ich es für den schulalltag für sehr wichtig...

Ich merk es an der uni, wie schwierig es is, wenn man den ganzen tag nur hochrelevante, wichtige sachen um die ohren geknallt bekommt und das dann irgendwie in seinen schädel zu pressen versucht um bei der prüfung irgendwie ne 4,0 abzustauben.... das is in der uni vielleicht ok aber in der schule sollte es nicht soweit kommen!

Einige hier müssen weg von dem denken, dass die Schule der "Beruf der Kinder" ist.... das is nämlich hochgradig fahrlässig in meinen Augen und beraubt die Kinder ihrer Kindheit.... Ich bin der auffassung, die kleinen menschen sollten wenigstens teilweise auch etwas gutes mit der Schule verbinden... Spaß haben... und nicht in irgendein Berufsbild vorgepresst werden!
 
Bei uns war Zeichnen oder Musik Pflicht.
Ich hätt auch lieber 2h mehr Sport gemacht, da das in der Schule sowieso zu kurz kommt(ein weiteres Problem)

Wenn ich das ganze im Nachhinein so sehe, bin ich froh, dass soviel gemacht wurde. Ich wäre auch lieber auf ne Privatschule gegangen, wenn ich mir jetzt deren Programme und Möglichkeiten ansehe aber das hats in unserer Stadt nicht gegeben und damals, als Kind, hätt ichs auch nicht gewollt.

Mit der Einstellung von heute würd ich ganz anders in die Schule gehen aber das is ja nunmal vorbei.
Deswegen zwing ich meine Kinder später lieber zu 1-2h mehr in der Woche, als ich hatte aber im Nachhinein werden sies mir danken.
 
Eine vernünftige hausaufgaben/lernbetreuung wäre schon mal der richtige schritt in die richtige richtung. Das ganze nicht freiwillig sondern als pflicht.

Wer fordert, dass religion, musik oder kunst abgeschafft werden soll, zu gunsten von mathe, deutsch, wirtschaftsrechnen, sollte den post von blade mal lesen, er hat es ganz gut hinbekommen mit der abwechslung, dem spaß, das fach nicht tot ernst nehmen zu müssen.

Allerdings, und das ist das leidige thema, egal um was es geht, wer zahlt die lehrer, welche 2-3 std länger in der schule bleiben müssen? Wer zahlt die ausarbeitung eines neuen lehrplans? Die neuen schulbücher landes, oder bundes weit?

Eine möglichkeit wäre es, die Industrie in die pflicht zu nehmen und in den topf fleißig einzuzahlen, allerdings läuft man dann gefahr, dass sie eben ihre interessen in die ergebnisse mit einfließen lassen. Denn nur aus der gaudi herraus, wird es kein unternehmen machen.

Was mich aber, und das ist mitunter das kern problem in meinen augen, am meisten stört,
dass es in jedem bundesland andere schulsysteme gibt... komischerweise ist die ausbildung zum kaufmann, elektroniker, soldat etc. bundesweit gleich geregelt... das ist doch dann widerrum ein wiederspruch insich oder?
 
Ich denke das wichtigste wäre erstmal den überfüllten und veralteten Lehrplan zu dezimieren und einen neuen "EINHEITLICHEN" lehrplan für alle Bundesländer zu schaffen.. der ein sehr gutes allgemeinwissen und eine gute grundausbildung garantiert in den Grundschulen. Desweiteren wäre es sehr sinnvoll die Grundschule auf 6 Jahre zu verlängern und erst ab der 7 Klasse auf die verschiedenen Schulen zu verteilen. Da mit 10 die Kinder einfach zu Jung sind für die weiterführendenschulen ( natürlich gibt es ausnahmen aber eher weniger ). Ich sehe das sehr gut bei meiner 10 Jährigen Schwester diese ist dieses jahr auf die Realschule gekommen und es war eine enorme umstellung und vom druck her ein totaler wechsel da sie mit 10 Jahren fast die jüngste sogar in der klasse ist noch schwerer da sie nur durchfaller kinder oder später eingeschulte kinder hat alle 11-13Jahre alt wenn man überlegt das ein Mädel mit 13 heutzutage schon voll in der pupertät ist und eine 10 jährige noch in der kindheit.. nein so geht das nicht. Ein weiterer schritt ist natürlich das G8 abzuschaffen. da man so noch schwerer zu abi kommt und halb deutschland schreit das man dieses system sofort wieder abschaffen muss...

Der gedanke die Hauptschule abzuschaffen ist vollkommener schwachsinn dann sinkt das niveu der realschule halt total ab und eine Mittlerereife ist nichtmal mehr halbsoviel wert wie jetzt... :o
 
Mit 10 Jahren die Jüngste in der 5ten Schulstufe? Ich frag mich was das für ein Niveau dort ist, wenn man mit 12 oder 13 schon 1-2x sitzen geblieben ist, weil anders gehts gar nicht, selbst mit Vorschule(also +1 Jahr).

Wer in der Volksschule sitzen bleibt hat es nicht anders verdient, als auf ne scheiß Schule zu kommen. Sogar die Immigranten Kinder bei uns haben die gepackt, obwohl sie in der 2ten noch fast kein Wort Deutsch konnten.
 
Das ist eine ganz normale Mädchenrealschule in München in einem guten viertel also in keinem ghetto oder so...
 
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