Deutsches Schulsystem

Nein, das ist eine völlig falsche Annahme. Z. B. ein guter Freund von mir ist Hauptschüler. Er setzt sich jeden Tag für mehrere Stunden hin und lernt, macht seine Hausaufgaben, fragt mich auch desöfteren mal wenn er was nicht versteht oder ob ich ihm beim Lernen helfe. Er strengt sich wirklich an und ist weis Gott nicht dumm, aber er kommt trotzdem nicht über die Hauptschule hinaus.
Es ist eben nicht nur alles Fleiß und Lernen.

Sondern?

Laut Leuten, die das mit großer Sicherheit besser wissen als du, bin ich überdurchschnittlich intelligent. Nun habe ich an meiner Zeit am Gymnasium nicht viel gelernt, mich auch nur wenig angestrengt und was passierte? Ich bin durchgefallen. Wie kannst du da behaupten, einem (nach deiner Definition) weniger intelligenten Menschen wäre es besser ergangen?

Ich bin durchschnittlich intelligent, habe in der Schule quasi nie wirklich mitgearbeitet und selten gelernt (für die Abiprüfungen zb. : In Mathe je eine aufgabe gerechnet für jedes Themenfeld und für Englisch und Franz je ein Buch gelesen) und das hat immer ausgereicht um immer mindesetns 8 Punkte zu bekommen.
Ich weiß sehr wohl, dass das Ergebnis an sich schlecht is (ich bin auch nicht wirklich stolz drauf ...), aber es zeigt, dass man, ohne großartig was zu tun, locker nen Abi unter 3,0 schaffen kann.

Nehmen wir mal deinen Freund aus der Hauptschule und blades Beispiel von wegen binomischen Formeln ... wenn man nicht dumm ist und lernt, frag ich mich "Wie kann man sowas net raffen?".

Oder generell andere Sachen ... wenns nicht zu privat ist, könntest du ja mal Beispiele nennen.

Und: Überdurchschnittlich intelligente Leute fallen in der Schule nicht durch. Noch net mal die Faulsten der Faulen.
 
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Und James ist Schalkefan :D Wobei sehr wohl auch überdurchschnittlich begabte Menschen durchfallen können.

Schade das Erziehungswissenschaftler, Pädagogen Industrie- und Handwerksverbände das genau anders sehen. ;) Außerdem scheinen die Projekte ja gut zu laufen und auch im Ausland funktioniert es tadelos, da bleibt auch kein Potential stecken.


Bestimmt sehen das alle alle alle Experten auf der ganzen weiten Welt so^^ Is schon wieder son haltloses Gebrabbel das ich dir den Post links und rechts um die Ohren schlagen möchte (nat. nicht wirklich, nur im übertragenen Sinne:eye).
Was willst du mir damit sagen? Das es allgemein herschender Konsens ist, dass eine Gesamtschule bis zur 10. Klasse der heilige Gral ist?
Selbst wenn würd mich das einen Scheißdreck interessieren und ich würde bei meiner ureigenst selbst gebildeten Meinung bleiben.

Die CDU/CSU, wie wir im Filmchen gelernt haben findet das drei-gliedrige Schulsystem ganz klasse und gewisse Teile der polit. Linken wollen ne Gesamtschule, schön für sie, ich nicht. Das irgendein Experte, Verband oder Politiker mal irgendetwas toll findet hilft uns nicht unbedingt weiter.
Ich glaub mich nur erinnern zu können, in der SZ mal gelesen zu haben das zu Pisazeiten die integrierte Gesamtschule unter dem Niveau der Realschule lag und das auch die Hoffnung, das die soziale Herkunft geringeren Einfluss auf die Bildung hat auf einer Gesamtschule, nicht erfüllt wurde. Kannst ja danach mal googeln.

Weiß auch nicht was du mit deiner Larifari-Schule hast, weiß aber auch nicht auf welcher Schule du warst
Und wie eine Gesamtschule das Mobbing von Dummen bzw. schlechter qualifizierten unterbinden sollte ist mir auch schleierhaft.
Prinzipiell kannte ich das aber immer so, das der Dumme/Stärkere den Streber vermobbt. Das echte gesellschaftliche "Mobbing" von schlechter Qualifizierten geht erst dann los wenn sie aus egal welcher Schule draussen sind. Das in dem Bericht ist halt bissel ge-whine für Panorama, aber ansonsten läuft die Hirarchie wie die junge Dame sie beschreibt^^


http://www.youtube.com/watch?v=MiOki-0LV8E



Aber ansonsten will ich auch gar nicht mehr groß in der Sache diskutieren, weil ich gelernt habe das Diskussionen mit dir recht sinnlos sind:)
 
Das ganze Problem ist nicht unbedingt die Schule, die Bildung oder die Menschen, das Problem liegt ganz woanders.

Die Struktur der hier verfügbaren Beschäftigungen hat sich einfach in den letzten Jahrzehnten immens verschoben. Einmal durch Maschinisierung, andererseits aber auch durch Auslagerung der Produktion ins billigere Ausland. Das alles führt dazu dass es weniger nieder und mehr hochqualifizierte Jobs gibt. Die Menschen die hier leben sind aber natürlich von Grund auf die Gleichen geblieben. Natürlich steigt die durchschnittliche Intelligenz und Bildung auch stetig an, aber eben in den letzten Jahrzehnten nicht so schnell wie es nötig gewesen wäre.

Daraus folgt nun eben dass tendenziell Menschen mit geringerer Intelligenz immer anspruchsvollere Tätigkeiten ausführen müssen. Was natürlich nicht unbedingt funktioniert. Man sieht ja unter was für einem Leistungsdruck Schüler heutzutage stehen. Und es gibt eben auch Menschen die, egal wie hart sie arbeiten oder lernen einfach aufgrund ihrer Intelligenz nicht in der Lage sind gewisse Dinge zu verstehen oder jemals dazu in der Lage sein werden. Sowie es eben auch Menschen gibt die eher handwerklich begabt sind und in der Hinsicht jeden Abiturienten locker in die Tasche stecken.

Aber in diesen Bereichen gibt es eben zunehmend weniger Arbeitsplätze in Deutschland, so dass man es sich hier leisten kann nur Leute zu nehmen die sowohl handwerklich als aus geistig fit sind. Die Ansprüche steigen eben beständig womit das Bildungssystem nicht unbedingt Schritt halten kann.

Was man auch oft hört ist ja der Satz "wir haben ja genug freie Stellen, aber es fehlt eben an qualifizierten Bewerbern", das bringt genau diese Problematik zum Ausdruck. Alles eine Folge der immer weiter fortschreitenden Entwicklung, wer da nicht mitkommt bleibt oft auf der Strecke.
 
Is schon richtig, dass sich der Arbeitsmark gewandelt hat, nichtsdestotrotz stimmt dann was mit dem Schulssystem nicht. Es kann ja nicht sein das ein Bildungssystem soviel "Ausschuss" produziert, der einfach zu gering qualifiziert ist für den Arbeitsmarkt.
 
stimme stefros voll zu.
was die diskussion haupt,real,gym vs. gesamt angeht: bin auch nen klarer befürworter der gesamtschule, obwohl ich selbst auf nem gymnasium war. aber bevor man sich über die bessere schulform unterhält, sollte man erstmal die rahmenbedingungen bzw. das notwenidge kriterium verbessern: 30 schüler pro klasse ist einfach crap. solange das so bleibt, sind beide schulformen einfach scheisse. das ist ungefähr so als würde ich mir über die anschaffung eines full-hd-fernseher gedanken machen, obwohl ich als empfangstechnologie immer noch dvb-t benutze^^
 
Also ich kann jetzt mal meine persöhnlichen erfahrungen einwerfen.

Natürlich erwarte ich, als realschulabgänger, bessere berufschancen und einen vorteil bei bewerbungen, für was sonst mach ich das jahr mehr? Das die hauptschule in bayern schwer ist kann mir keiner erzählen, das ist der reinste kindergarten...

nur spielt das schulische umfeld leider im teenageralter mehr eine rolle als die in der familie, in einer klasse wo 24/26 schülern nur müll reden und nicht aufpassen, fällt es einem selber sehr schwer sich jahrelang zu motivieren und sich nicht einfach dem strom hinreißen zu lassen.

Meine schwester, war im ersten jahrgang des G8 in bayern, der lehrplan hatte sich vom inhalt kaum geändert, außer dass jetzt der plan von 7+8 klasse zusammen gefasst wurde ohne großartig auszusortieren, die folge war,
unterricht an 4 tagen von 8-16 uhr, dazu hatte ¾ der klasse mind 3 nachhilfe lehrer, was meine ma einfach nicht mitmachen wollte, folglilch ist sie auf die real und schreibt ziemlich gute noten, hat den fremdsprachenzweig gelernt und peilt jetzt die FOS an...

eine andere sache, zum sozialenstand der eltern, ein akademiker kind, hat ein ganz anderes „vorbild“ was die schulische laufbahn angeht als jemand, dessen eltern geringer qualifiziert sind, weil sie es einfach nicht anders kennen....

ich schließe mich dem tenor weitestgehen an, dass in deutschland zu früh aussortiert wird. Aber naja das ist politik und daran wird sich über jahre hinweg nichts ändern. Zur gesamtschule lässt sich wenig sagen, da es keinen plan dafür gibt für was die 2-3 std am nachmittag in deutschland! genau genutzt werden sollen.

greez
 
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ich kenne eine Privarschule wo ein Kummpel von mir ist wo einem das Abi garantiert wird. die sind da echt krass es ist scheißegal wie intelligent man ist man kann das abi schaffen. was die Privatschule dafür bietet kann sich allerdings keine normale Schule leisten dennoch möglich ist es immer Abi zu kriegen solange man nicht geistig behindert ist.

bezweifle allerdings das dieses Internart für Schüler die eigendlich kein Abi schaffen würden wirklich gut ist.
 
das sind hier die wirtschaftsschulen, kosten 2000 - xxx eur im jahr, und man wird quasi duch die jahre getragen, hat dadruch eine bessere chance als ein realschüler auf eine ausbildung, da man ja auf einer so tollen wirtschaftsschule war...
 
das sind hier die wirtschaftsschulen, kosten 2000 - xxx eur im jahr, und man wird quasi duch die jahre getragen, hat dadruch eine bessere chance als ein realschüler auf eine ausbildung, da man ja auf einer so tollen wirtschaftsschule war...


Diese Schulen haben es durchaus in sich, ich spreche aus Erfahrung. Besonders wenn man dann auch noch so ein Rechenakrobat wie ich es bin.:(


Ich habe 1 1/2 Jahre viel gelernt usw., muss jetz aber wahrscheinlich einzig und allein wegen Mathe eine Ehrenrunde drehen.:(
 
Weil die Politiker nach wie vor von sich und ihrem System überzeugt sind.:z

Gucke mal die Videos, die ich gepostet habe, stichwort Schlministerin!
 
Aber da spielt nicht nur politische Überzeugung mit rein, sondern auch diverse Interessenvetretungen und Lehrergewerkschaften, die nur auf ihre Pfründe aus sind, und allen voran das liebe Geld.

Und das es Schulen gibt, an denen man quasi sein Abitur kaufen kann, ist auch nichts neues.
 
Und das es Schulen gibt, an denen man quasi sein Abitur kaufen kann, ist auch nichts neues.

Echt? Wo das?:D:D

Ich finde auch, dass Gymnasien teilweise zu leicht sind. Z.B was einer heute wieder beim Training erzählt hat, war für einen Leistungskurs ein Witz.
 
Das mit Abitur kaufen, hat jetzt nix dem Schulsystem zu tun. Du kannst auch eine Doktor Arbeit kaufen wenn du das Geld hast.

Wenn ich schon im Video höre das die an der Hauptschule halten und weiter unterstützen wollen.

Edit: Im übrigen unterscheiden sich die Gymnasien der Bundesländer doch sehr stark was dem Lernaufwand betrifft. Bei einigen Knüppelschwer und bei anderen ein fliegenschiss das selbst ein Hauptschüler problemlos schaffen könnte bzw. das Abitur dazu schaffen würde.
 
Ich finde auch, dass Gymnasien teilweise zu leicht sind.

"teilweise" wohl wegen der (anunknownperson sei dank^^) wegen der Dyskalkulie, hm?

Ja, das Gymnasium ist ziemlich leicht; und zwar in allen Fächern.
Selbst wenn man in Fächern wie Mathe der totale Honk ist, wird man es doch schaffen können, das im Grundkurs geforderte Einsetzen von Zahlen in Formeln hinzukriegen. Den Taschenrechner kann jeder bedienen ... hoffe ich zumindest.

Das verhält sich quasi in jedem Fach so; sei es in Deutsch oder in Religion oder in was weiß ich. Holste eben mal ein paar Informationen aus nem Text raus oder interpretierst mal ein (meist einfaches und kurzes) Gedicht.

Wenn man das nicht auf Anhieb kann, muss man sich eben auch mal hinsetzen und < denken >.
 
Last edited:
Wer sagt denn "für Schüler die kein Abi schaffen" es auch wirklich nicht schaffen? Einerseits wird zu früh, wie schon so oft erwähnt, aussortiert. Da lob ich das Skandinavische Schulsystem.

http://de.wikipedia.org/wiki/Finnland#Bildung
http://de.wikipedia.org/wiki/Schweden#Bildungssystem
http://de.wikipedia.org/wiki/Norwegen#Bildung
http://de.wikipedia.org/wiki/Dänemark#Schulsystem

Aber wieso ist das in Deutschland nicht möglich?

Vorallem Gesamtschulen bis zu 9 Jahren, da bleibt anscheinend kein Potential kleben. Winke, Winke.
 
Eigentlich wollt ich ja nicht mit dir darüber diskutieren, aber diese Kurzsichtigkeit provoziert mich dann doch zu sehr :p
Trotzdem hast du fein gelesen und kriegst schonmal nen Keks für. Jetzt müsstest du nur noch anfangen ein bißchen weiter als bis zur nächsten Wiki-Seite zu denken und auch mal über den Tellerrand gucken :kek
Wieso fragst du dich :?
Weil die meisten der Pisaverlierer nämlich auch eine Gesamtschule haben inkl. den europäischen Pisaverlieren Italien, Griechenland und Portugal :top
Was sagt uns das? Rüüüüüüüüüchtig, das der Erfolg Finnlands wohl nicht allein durch die Gesamtschule zu erklären ist, sondern dazu wohl noch andere Aspekte betrachtet werden müssen, wie z.B. demographische, soziologische, geographische, politische und kulturelle Unterschiede Finnlands zu anderen Ländern.
Das in Finnland weniger oder kein Potenzial "kleben" bleibt, ist auch nicht alleindadurch erklärt, dass sowas auf einer Gesamtschule einfach nicht passieren kann weil dieses Schulform so imba ist, sondern u.U. auch dadurch, dass es in Finnland kleinere Klassen gibt, personelle (sowohl qualitativ als auch quantitativ) und materielle bessere Ausstattung, Förderunterricht usw.
Finnland bleibt btw. auch gar nix anderes übrig, denn für ein dreigliedriges Schulssystem ist das Land einfach zu dünn besiedelt :|
In diesem Sinne "winke, winke" :top
 
Das du immer meinst das das einzigst notwendige wäre. Springst immer nur auf einen Punkt herum und ignorierst immer sämtliche andere getroffene Argumentation. Wo habe ich gesagt das das Gesamtschulenkonzept alleine(!) ausreicht, richtig nirgendwo. ;)
 
Eigentlich wollt ich ja nicht mit dir darüber diskutieren, aber diese Kurzsichtigkeit provoziert mich dann doch zu sehr :p
Trotzdem hast du fein gelesen und kriegst schonmal nen Keks für. Jetzt müsstest du nur noch anfangen ein bißchen weiter als bis zur nächsten Wiki-Seite zu denken und auch mal über den Tellerrand gucken :kek
Wieso fragst du dich :?
Weil die meisten der Pisaverlierer nämlich auch eine Gesamtschule haben inkl. den europäischen Pisaverlieren Italien, Griechenland und Portugal :top
Was sagt uns das? Rüüüüüüüüüchtig, das der Erfolg Finnlands wohl nicht allein durch die Gesamtschule zu erklären ist, sondern dazu wohl noch andere Aspekte betrachtet werden müssen, wie z.B. demographische, soziologische, geographische, politische und kulturelle Unterschiede Finnlands zu anderen Ländern.
Das in Finnland weniger oder kein Potenzial "kleben" bleibt, ist auch nicht alleindadurch erklärt, dass sowas auf einer Gesamtschule einfach nicht passieren kann weil dieses Schulform so imba ist, sondern u.U. auch dadurch, dass es in Finnland kleinere Klassen gibt, personelle (sowohl qualitativ als auch quantitativ) und materielle bessere Ausstattung, Förderunterricht usw.
Finnland bleibt btw. auch gar nix anderes übrig, denn für ein dreigliedriges Schulssystem ist das Land einfach zu dünn besiedelt :|
In diesem Sinne "winke, winke" :top

also erst einmal ist deine art der argumentation völlig lächerlich...es geht nicht darum, den anderen dumm erscheinen zu lassen bzw. ihn schlecht zu machen...
des weiteren, ist es sinnlos sich sofort mit den besten zu messen...solch eine veränderung wäre bei uns niemals, auch nur ansatzweise, möglich.
wir müssen das stück für stück ändern....
ich war auf einer gesamtschule bzw. ganz tages schule...man sitzt von acht bis 16uhr in der schule und ist frustriert, weil man im dunkeln kommt und im dunkeln wieder nach hause fährt, hat dann eine stunde am stück pause zur mittagszeit und weiß nichts mit sich anzufangen und gammelt rum...lernen tut dort keiner... du bist einfach genervt, weil du 100jahre dort sitzen musst...also ich persönlich finde die schulform an sich okay...man hat ein lehrertandem, sprich immer zwei klassenlehrer, aber kinder acht stunden schule täglich anzutun...kommt mir fast einer abschiebung gleich
 
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