Bundestagswahl 2013 - Prognosen, Ergebnisse, Meinungen

Nein - nach 30 Tagen konstituiert sich soweit ich weiss lediglich der Bundestag und Gauck KANN einen Kanzler zur Wahl vorschlagen oder aber einfach Merkel und die FDP bitten Geschäftsführend im Amt zu bleiben. die Frist der 30 Tagen ist nicht rechtlich problematisch.

Für Neuwahlen müsste es 4 Wahlgänge geben ohne Mehrheit bzw. Gauck müsste die Wahlen jeweils ablehnen um den Bundestag aufzulösen.
 
Bevor die derzeitige Regierung im Amt bleibt gibt es wohl noch eher Rot-Rot-Grün.

Sehr unwahrscheinlich das der Bundestag sich nach 4 Wahlgängen nicht einigen kann, aber wäre natürlich lustig wenn es zu Neuwahlen kommt.

Aber alles ist bei der Wahl wohl sowieso nicht so glatt gelaufen:

WAHLBETRUG - WAHLFÄLSCHUNG?
Ein Fb-Leser hier hatte mir geraten, einen Kontrolleur ins Wahllokal zu entsenden. Danke dafür. Beim nächsten Mal mache ich das.
Vom Netzwerk "Aufbruch Gold-Rot-Schwarz" habe ich heute folgende Mail erhalten und fehlende links dazugesetzt:
"Seit 2 Tagen tobt eine riesige Diskussion in sämtlichen sozialen Netzwerken. Kurz nach Bekanntgabe der ersten Prognosen, fanden sich mehrere hunderttausende auf Facebook und Twitter ein und äußerten zeitgleich Ihre Zweifel an Korrektheit der Bundestagswahl 2013. Das böse Wort Wahlbetrug machte relativ schnell die Runde. Auch gestern wurde wieder heftig diskutiert. Per Kommentar berichteten viele Tausend Facebook Nutzer, von zum Teil unglaublichen Vorkommnissen in deutschen Wahllokalen.
Trotz der Heftigen Reaktionen der User auf Facebook, findet man so gut wie keine Zeitungsartikel zum Thema. Man hat den Eindruck, als besteht nirgendwo auch nur das Geringste Interesse den offenen Fragen nachzugehen.

H1. Fall
– Nachgewiesener Wahlbetrug im Wahlbezirk Detmold. Zu sehen ist das Kontrollformular von Dennis Bottek, einem bei der Stimmauszählung anwesenden Wahlbeobachter. Darauf notiert sind alle gezählten Stimmen der einzelnen Parteien für den Wahlbezirk Detmold (Pivitsheide). Für die SPD wurden zum Beispiel 92 erhaltene Stimmen vermerkt. Amtlich veröffentlicht wurden kurze Zeit später allerdings 241 Stimmen für die SPD. Also 149 Stimmen mehr. Der Anteil der AfD fiel in diesem Wahlbezirk folglich von 6,5% auf 5,25%. Quelle:
http://thomaslachetta.files.wordpre...ivitsheide-dennis-bottek-thomas-lachetta1.png

2. Fall
Hamburger CDU vermisst die Stimmen von 100.000 Briefwählern. Ob die CDU versehentlich die CDU beklaut hat ist nicht bekannt. Gesichert ist hingegen, dass die 100.000 Stimmen verschwunden sind. Möglicherweise hat sie der Hund gefressen. Die CDU Hamburg veröffentlicht auf Ihrer Internet-Präsenz eine Meldung mit der Überschrift: ”Wo sind 100.000 Hamburger Briefwähler geblieben? Massive Ungereimtheiten beim Hamburger Wahlergebnis dringend aufklären”
http://www.welt.de/regionales/hambu...chwere-Pannen-bei-Auszaehlung-in-Hamburg.html

3. Fall
Unregelmäßigkeiten bei Stimmauszählung. Zweitstimmen von AfD in Meppen einfach für ungültig erklärt. Hier der Zeitungsartikel dazu:
http://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/415243/grosser-erfolg-fur-die-afd

4. Fall
Mehr Wähler als Wahlberechtigte: Ein Facebook-User veröffentlichte auf der offiziellen Facebook Seite von der AfD ein Foto eines Stimmenauszählungsprotokolls, worauf zu erkennen, dass mehr Wähler ihre Stimmen abgegeben haben, als es Wahlberechtigte gibt. Aufrufbar unter:
https://www.facebook.com/photo.php?....271639422882525.63343.271619909551143&type=1

5. Fall
- Augenzeugenbericht von David Wittwer, einem Facebook Nutzer. Hier sein Kommentar auf der offiziellen Seite der AfD:
“So passt mal auf!!!!!!!!!!! Ganz neu Info für alle! !!!! Bei uns gibt es gerade Stress im Ort. Warum kann ich euch sagen. Es haben 65 Mann die AfD gewählt. Und in der Zeitung hieß es null Stimmen für die AfD. Hm! Ein paar Leute wollten sich das nicht gefallen lassen und haben die Zeitung angerufen. Als Antwort hieß es wir lassen uns kein Wahlbetrug vorwerfen. Und sie haben die Zahl von Wahlbeauftragten. Der die Zahlen weiter gibt. Und einer von meinem Ort war bei der Auszählung dabei und hat genau gesehen das es 65 waren und der Wahlbeauftragte gibt die Zahlen weiter und sagt nein AfD hat null. Was soll das. Also meine und der anderen 64 stimmen fehlen euch!!!!!!! Und ich will nicht wissen wo es noch überall war das die Stimmen verschwunden sind. AfD kümmert euch darum das ist WAHLBETRUG.”
https://www.facebook.com/alternativefuer.de/posts/637498769613799

6. Fall
Trotz nur drei Stimmen Unterschied sieht das städtische Wahlamt keinen Grund nochmal nachzählen zu lassen. Im Essener Süden entschied Matthias Hauer (CDU) im Kampf um das Direktmandat das Rennen für sich. Nur zu drei Stimmen weniger brachte es Petra Hinz von der SPD. Nun, aufgrund dieser Knappheit ist ein Antrag die Stimmen nochmals nachzuzählen verständlich. Das städtische Wahlamt sieht jedoch keinen Anlass noch einmal alle Stimmen zu zählen, schreibt “derwesten” – Auf Grund des großen Drucks werde man sich aber die Listen nochmal ansehen. Ob dann wirklich nochmal nachgezählt wird, wird in ein paar Tagen entschieden. Hier der Bericht auf „derwesten“:
http://www.derwesten.de/staedte/ess...wahlamt-will-nicht-nachzaehlen-id8483198.html

7. Fall
Bewiesen ist auch, dass nur bei wenigen Wählern die Identität mittels Ausweis überprüft wurde. Es gibt einige hundert Kommentare von Nutzern auf Facebook, die bestätigen, dass man ohne Kontrolle eine gültige Stimme abgeben konnte. Folglich weiß man auch nicht, ob tatsächlich der Wahlberechtigte selbst abgestimmt hat oder eine andere Person für eine ganz andere Partei. Die Wahlkarten sind nicht mal ansatzweise fälschungssicher. Einfacher Druck auf Pappe. Unklar ist bisher auch, was mit den Stimmrechten der ganzen Nichtwähler passiert ist. In der Vergangenheit gab es bereits Fälle, wo Stimmzettel von Leuten aufgetaucht sind, die nachweislich keine Stimme abgegeben haben. Da die Anzahl der Nichtwähler nicht gerade unbeträchtlich ist, wäre eine Manipulation durchaus profitabel. Das sollte geprüft werden. Anhand der Listen ist bekannt wer wählen war und wer nicht. Ein gegenseitiger Abgleich und eine entsprechende Nachfrage beim Wahlberechtigten könnten hier sehr schnell Klarheit bringen. Alles nur Einzelfälle? Nein! Seit 2010 wurden gut zwei Dutzend Fälle von Wahlbetrug in Deutschland dokumentiert. Eine entsprechende Liste inkl. Quelle finden ihr unter:
http://rupp.de/briefwahl_einspruch/briefwahl_wahlbetrug.html

Hier noch ein Artikel aus der Wirtschaftswoche, indem sich Autor Oliver Voß auf 2 Seiten süffisant über alle lustig macht, die auch nur im Entferntesten an Wahlbetrug denken.
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bundestagswahl-afd-anhaenger-wittern-wahlbetrug/8835470.html

Menschen die berechtigten Zweifel an der Bundestagswahl haben werden vom Autor pauschal als Verschwörungstheoretiker bezeichnet. Auf die Möglichkeit der Manipulation durch Verwendung von Bleistiften wird gar nicht erst weiter eingegangen. Der Wähler habe sich gefälligst einen Kuli mitzubringen. Unter dem Artikel wurden diverse Kommentare abgegeben. Wieder ist zu lesen, dass Wählern die Stimmabgabe verweigert wurde und wieder wird als Grund genannt, dass man angeblich schon da gewesen sei und seine Stimme längst abgegeben hätte."

Soweit das Netzwerk. Ich habe keinen der genannten Fälle selbst überprüft. Fall Vier (mehr Wähler als Berechtigte) erscheint tatsächlich problematisch, sagt mein Kreiswahlleiter. "Das kann nicht sein, unsere Software lässt sowas gar nicht zu, das hätten wir geprüft."
 
Große Koalition als Begründung für neue Steuererhöhungen... Alibi Koalition um Geld zu scheffeln. Wichser
 
Ich bin für schwarz-grün, wir haben genug Dynamik rein gebracht durch die Stimmvergaben, da braucht es schon mal keine rot-rot-grün Partei.
Eine große Koalition steht sich meiner Ansicht nur selbst im Weg.
So konservativ schwarz auch ist, angesichts der Wahlergebnisse kann man zurecht annehmen, dass es der Partei nicht den Buckel runter rutscht und vielleicht erleben wir mal eine neue schwarze Partei.
Ich finde man sollte jetzt nicht so lang rummachen, lustig finde ich an Neuwahlen nichts, wir wollen Veränderung, wir haben Veränderung, was soll denn da noch groß kommen, außer das man alles tod diskutiert und am Ende sich wieder keiner interessiert, weil man eigentlich viel mehr seinen eigenen Kram um die Ohren hat.
 
Finde es schade, dass die AFD nicht rein gekommen ist, hab ihnen auch keine Stimme gegeben aber nur weil ich davon ausgegangen bin, dass sie sowieso die 5-6% schaffen...
Die Partei hat viele gute Ansätze und Denkanstöße, welche dem Bundestag garantiert nicht geschadet hätten. Die Angst dass sie die Demokratie von innen heraus zerstören ist ja mal das lächerlichste was ich jemals gehört habe.
Hier werden irg welche Pseudo Rechts-Aussagen so gedreht, wie man sie gerade braucht.
Aber was die anderen da Verfassung widriges Zeug fabrizieren wird einfach ignoriert.
Alle freuen sich das die ganzen Parteien aus dem Bundestag fliegen. ? :wow
WTF !?
Am besten wäre ja sowieso nur eine Partei oder ?
Hoffentlich keine Kritik an der Regierung oder alternative Vorschläge.
Die Punkte mit "Unterschicht" darf nicht wählen haben sie vielleicht unglücklich formuliert aber wenn ich mir überlege nach welchen Kriterien viele ihr Kreuz setzen ist das eine sehr gute Idee. (habe ich schon vor nem Jahr vorgeschlagen) Es sollte einfach einen „Wahltest“ geben, das tolle an der Demokratie ist ja, dass alle an der Politik "beteiligt" sind. Dieses teilhaben sollte man sich aber auch verdienen. Ich wüsste gerne mal wie viele der CDU Wähler sich überhaupt mit den Programmen der anderen Parteien oder mit den aktuellen Konfliktpunkten auseinander gesetzt haben.
Ich höre dauernd so Sprüche wie "Mutti macht das ja schon" "da haben wir halt was solides" "Uns geht es im Vergleich doch gut" "BLA BLA BLA".
Die größten Themen sind doch der Auto-Maut und der Mittelfinger. Das sind nur Wähler die der Demokratie schaden.
Dass jeder mitbestimmen darf ist ja schön und gut aber die Tatsache, dass wir deshalb nicht vorwärts kommen und nicht optimales Wahlergebnis bekommen ist das nicht wert.
Man würde ja niemanden von Anfang an ausschließen, weshalb der Begriff Unterklasse ja nicht passt, sondern nur die die nicht ein entsprechendes Grundwissen besitzen, um eine qualifizierte Wahl zu treffen.

OT:
Russland über unsere legale Wahl.
http://german.ruvr.ru/2013_09_23/Russlands-Experten-uber-die-Wahl-in-Deutschland-3128/
 
Es sollte einfach einen „Wahltest“ geben, das tolle an der Demokratie ist ja, dass alle an der Politik "beteiligt" sind. Dieses teilhaben sollte man sich aber auch verdienen.
Das macht überhaupt keinen Sinn. Entweder alle, oder niemand. Davon abgesehen ist die freie Wahl ein demokratisches Grundrecht. Das zu beschneiden bedeutet an einem Eckpfeiler der Demokratie zu sägen. Aber damit hat die AfD, die selbsternannte Rettung der Demkratie, ja komischerweise kein Problem.

Man würde ja niemanden von Anfang an ausschließen, weshalb der Begriff Unterklasse ja nicht passt, sondern nur die die nicht ein entsprechendes Grundwissen besitzen, um eine qualifizierte Wahl zu treffen.
Und woher kommt das wissen? Primär aus Bildung die man sich aneignenen muss. Und wo herrscht das größte Bildungsdefizit? Damit würde man bestimmte Bildungsschichten mehr oder weniger von vorneherein ausschließen. Da gibts nichts dran zu diskutieren. Es sei denn irgendjemand schafft es bis dahin das Bildungsniveau in den "unteren Einkommensschichten" signifikant bis zur nächsten Wahl zu heben.
Und wer würde das überhaupt entscheiden? Und nach welchen Kriterien? Wenn jemand die Wahlprogramme der anderen Parteien nicht kennt, sich aber nur dafür interessiert das Bayern wieder unabhängig wird, warum sollte man ihn deshlab davon abhalten die Bayernpartei wählen zu dürfen? Wenn ihm die Wahlprogramme der anderen Parteien am Arsch vorbei geht dann ist das sein (demokratisches) Recht.

Ich wüsste gerne mal wie viele der CDU Wähler sich überhaupt mit den Programmen der anderen Parteien oder mit den aktuellen Konfliktpunkten auseinander gesetzt haben.
Stohmanargument. AfD Wähler sind natürlich alle top informiert. Besonders die knapp 30 (oder warens 50?) Prozent die die AfD als Protestpartei gewählt haben.

und nicht optimales Wahlergebnis bekommen ist das nicht wert.
Klär mich doch mal auf was ein "optimales Wahlergebnis" ist? Absolute Mehrheit für eine Partei? Jedes Wahlergebnis das unter demokratischen Bedingungen zustande kommt ist ein optimales Wahlergebnis.

Das sind nur Wähler die der Demokratie schaden.
Wenn Wähler der Demokratie schaden dann hast du ein sehr verquertes Verständnis von Demokratie.
 
Last edited:
Alle freuen sich das die ganzen Parteien aus dem Bundestag fliegen. ? :wow
WTF !?

Du bringst da was durcheinander: Rausgeflogen ist nur eine Partei: Die FDP.
Und dass sich die meisten Leute darüber freuen und sagen "recht so!" liegt an der Arbeit, die diese Partei in den letzten 4 Jahren geleistet hat. Völlig legitim.
Die AfD ist im Gegensatz dazu erst gar nicht reingekommen. Und auch darüber kann man sich freuen weil die Partei nichts weiter ist als ein großer Haufen von Populisten :)
 
Ich finde man sollte jetzt nicht so lang rummachen, lustig finde ich an Neuwahlen nichts, wir wollen Veränderung, wir haben Veränderung...

Die einzige Veränderung die war haben, ist das die FDP als kleines Regulativ gegen Merkels haltlose Kriegs- und Europapolitik rausgeflogen ist.
Westerwelle hat gegen den Krieg in Lybien gestimmt - ein Tag später war er nicht mehr Fraktionschef und seitdem ging es bei den Landtagswahlen stetig bergab mit der FDP, sicher ist es ein Vorteil wenn die Lobbyistenpartei Nr. 1 nicht mehr im Bundestag ist und nachdem die versprochenen Steuersenkungen auch nicht umgesetzt wurden bekommt die Partei die verdiente Quittung. Aber die FDP hat sich wenigstens gegen Merkels Euro-Rettungspolitik zu lasten der deutschen Steuerzahler eingesetzt.
Bei so einem Kurs wundert es dann wenig, wenn sich irgendwelche Stern-Reporter dann zufällig an längst vergangene sexuelle Belästigungen von Rainer Brüderle erinnern.

Und die Grünen werden kaum den Steigbügelhalter für die CDU spielen, zumal für Koalitionsverhandlungen sowieso keine verhandlungsfähige Spitze besteht, nachdem Trittin und Göring-Eckardt zurückgetreten sind.

Die CDU ist immernoch die stärkste Partei und wird sich in der großen Koalition größtenteils gegen die SPD durchsetzten, die dadurch resultierende verschwindend schwache Opposition gibt der CDU dann erst recht mehr Handlungsfreiheit. Von Veränderung kann mal also absolut nicht sprechen.
Die von den Medien propagierten Umfragen, eine große Koalition sei der mehrheitliche Wunsch der Bürger halte ich für absoluten Bullshit (Quelle), sieht man ja wie sich die SPD-Mitglieder dagegen stellen. Und die CDU muss bei den Koalitionsverhandlungen Zugeständnisse machen und wortbrüchig werden, die CDU hat den Wahlkampf gewonnen mit dem Versprechen die Steuern nicht zu erhöhen, wird es mit der SPD aber definitv tun.
Die SPD hat durch unbeliebte Einschnitte wie Schröders Agenda 2010 massiv an Stimmen verloren und die CDU profitiert von den heutigen wirtschaftlichen Auswirkungen, genauso wird die CDU von dem Geld der Steuererhöhungen profitieren und das ganze der SPD in die Schuhe schieben, schon sehr geschickt.





Die AfD ist im Gegensatz dazu erst gar nicht reingekommen. Und auch darüber kann man sich freuen weil die Partei nichts weiter ist als ein großer Haufen von Populisten :)

Das du zu dieser Auffassung kommst, liegt wohl überwiegend an der Berichterstattung über die AfD in unseren Medien.

Der AfD wird aufgrund von Wahlplakaten mit dem Satz "Einwanderung ja, aber nicht in unsere Sozialsysteme" rechter Populismus vorgeworfen, schon blöd wenn einem nicht auffällt das dieser Satz 1:1 aus dem CDU Wahlprogramm abgeschrieben ist, denn die CDU ist ja schließlich in keinem Fall rechts ;)
 
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VEILoPHyPER^ said:
Es sollte einfach einen „Wahltest“ geben, das tolle an der Demokratie ist ja, dass alle an der Politik "beteiligt" sind. Dieses teilhaben sollte man sich aber auch verdienen.

Das macht überhaupt keinen Sinn. Entweder alle, oder niemand. Davon abgesehen ist die freie Wahl ein demokratisches Grundrecht. Das zu beschneiden bedeutet an einem Eckpfeiler der Demokratie zu sägen. Aber damit hat die AfD, die selbsternannte Rettung der Demokratie, ja komischerweise kein Problem.


Die AfD ist für mehr Volksentscheide und Direkte Demokratie, was eine super Sache ist.
Aber demokratische Teilhabe auf einen elitären Kreis von Bürgern zu begrenzten ist prinzipiell undemokratisch, grundgesetzfeindlich und faschistisch.
Gerade wenn es um Wahlen geht. Als Minderheit muss ich nicht studiert haben um zu merken das Parteien wie NPD, AfD und CDU Politik gegen meine Interessen machen.
Bei Volksentscheiden und Direkter Demokratie stellt sich jedoch trotz allen demokratischen Denkens die Frage ob die "Intelligenz der Masse" die bessere Lösungen hat als Berufspolitiker.
Bei einer von Banken und Industrie ferngesteuerten Politik wie wir sie derzeit haben lässt sich diese Frage sowieso mit Ja beantworten.
Aber auch allgemein macht es wenig Sinn ungebildete Bürger aus demokratischen Prozessen auszuschließen, zumal man bei Volksentscheiden die freiwillige Möglichkeit einräumen könnte seine Stimme an qualifizierte Fachleute abzugeben.
 
Die CDU/CSU besteht zu 99% der Öffentlichen Pappnasen aus Demokratie und Verfassungsfeinden wie man jeglicher Vorderung nach mehr Überwachung z.B. ablesen kann.
Wenn man dann bei der CDU/CSU noch die Mauscheleien um die NSU Affäre anschaut und was da verdunkelt wurde usw. usf......

Die AfD ist aber auch nicht besser, klare Demokratiefeindliche Äußerungen (Wahlrecht wie vor 200 Jahren - Wer Geld hat darf wählen der Rest darf seine Organe verkaufen um über die Runden zu kommen).

Beides für mich Abschaum bei dem ich am liebsten nur wählen würde von welchem Baum er hängt... nicht wer mich die nächsten 4 Jahre verarschen darf und auf meine Kosten seine Zukunft finanziert.
(Und das tun sie alle die Herren Berufspolitiker. Keiner davon kümmert sich ums Wohl für die, die er eigentlich arbeitet sondern nur das er möglichst gute Lobbypolitik macht und danach sein Geld gemacht hat.)
 
[...]Dass jeder mitbestimmen darf ist ja schön und gut aber die Tatsache, dass wir deshalb nicht vorwärts kommen und nicht optimales Wahlergebnis bekommen ist das nicht wert.
Man würde ja niemanden von Anfang an ausschließen, weshalb der Begriff Unterklasse ja nicht passt, sondern nur die die nicht ein entsprechendes Grundwissen besitzen, um eine qualifizierte Wahl zu treffen.


ernsthaft ?
DAS ist dein Demokratieverständnis ?
Ich finde es extrem (!) erschreckend von einem so jungen Menschen wie dir so etwas zu hören.

Ich gebe dir mal ein Beispiel wie so etwas was du da forderst aussehen könnte:

Person A geght ins Wahllokal.
Türsteher: Neeeee, du kommst hir nit rein
A: Aber, aber, ich muss am demokratischen Prozess teilhaben !
T: Na gut, ausnahmsweise, wenn willste denn wählen ?
A: ??? Wahl ist geheim !
T: Sag mir wen du wählen willst, dann entscheide ich ob du rein darfst
A: Die Grünen !
T: neeee, du wählst NPD oder die Linke [*Anmerkung von Autor: damit will ich beide Parteien übrigens NICHT auf eine Eben stellen, bevor mir hier jemand was andichtet]
A: Aber aber, die vertrete-
T: ich entscheide wer was wie vertritt und was gut für dich ist
A: ok


"optimales Wahlergebnis"... "nicht das Grundwissen besitzen"... Woaw, einfach nur woaw. Wir sind hier nicht beim Erstwählercheck wo die besonders strunz(ver)dumm(t)en als Kaspern rumeiern.
DU besitzt nicht das Grundwissen um überhaupt an der Diskussion teilzunehmen. Du (!) hast absolut kein Verständnis davon was Demokratie bedeutet, sonst würdest du nicht diesen unglaublich abstrusen, pseudoelitären Quatsch von dir geben.

Ich kann es nur noch einmal sagen: Ich bin entsetzt !

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edit: btw, was ist denn mit den Akademiker-Stammwähler-Familien. Die besitzen allem Anschein nach durchaus das Grundwissen und sind wohl auch "elitär" genug, dennoch machen Sie mit das denkbar Schlechteste was man machen kann: Sie wählen ohne nachzudenken. Dazu hätte ich gerne eine Stellungsnahme von dir, die mit deinem vorher gesagten homogen geht.
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Die von den Medien propagierten Umfragen, eine große Koalition sei der mehrheitliche Wunsch der Bürger halte ich für absoluten Bullshit (Quelle),

wenn wir der Logik des Artikels folgen, dann haben die Deutschen an sich eigentlich genau eins gewählt: Gar nichts.

Fakt ist: Den Großteil der Stimmen konnte die Union auf sich vereinigen. Und zwar mit Abstand (!). Und zwar nicht: Den Großteil der berechtigten Stimmen, sondern der Großteil der Leute die gewählt haben, haben sich für die Union entschieden. Über 40% der Menschen die gewählt haben, haben sich für die Union entschieden. 25% der Menschen die gewählt haben, haben sich für die SPD entschieden usw.
Das bedeutet also, dass über 70% der Menschen - obwohl 40% der Stimmen auf die Union fielen, absolut keinen Bock auf Union haben (????)
Gehen wir jetzt mal von der AFD aus (ja, wähle ich gerade sehr bewusst ;)).

4,7% von 44,2 Millionen (das sind die Menschen die gewählt haben) macht 2.077.400 Menschen die die AFD gewählt haben.
Oder anders ausgedrückt: Das macht immerhin die stolze Zahl von 59,72 Millionen Menschen die nicht hinter der AFD stehen.
Gerade einmal 2,07 Millionen der Wähler gaben demnach der AFD ihre Stimme was bedeutet, dass die AFDl nicht einmal 4 Prozent (3,3495 %) der Stimmen aller Wahlberechtigten erhalten hat. [...]
Knapp mehr als 96 Prozent aller stimmberechtigten Deutschen wollen die AFD nicht, lehnen die Politik der AFD ab und verweigern die Folgschaft !

Skandalös !

Gleiches Beispiel bei der SPD:

25,7% von 44,2M macht: 11.359.400 SPDler
Oder anders ausgedrückt: Das macht immerhin die stolze Zahl von 50,44 Millionen Menschen die nicht hinter der SPD stehen.
Gerade einmal 11.36 Millionen der Wähler gaben demnach der SPD ihre Stimme was bedeutet, dass die SPD nicht einmal 19 Prozent (18,381 %) der Stimmen aller Wahlberechtigten erhalten hat.
Knapp mehr als 81 Prozent aller stimmberechtigten Deutschen wollen die SPD nicht, lehnen die Politik der SPD ab und verweigern die Folgschaft !

---- merkste jetzt was ?

Alleine dass die "Nicht-zur-Urne-Geher-obwohl-Stimmberechtigt" da mit reingezählt werden ist, naja, wundervolle Meinungsmache. Dass die 18 Millionen damit automatisch (!) NICHT hinter Merkel stehen ist einfach eine falsche Schlussfolgerung. Diese 18 Millionen haben ALLEN Parteien den Rücken zugedreht. Im Artikel wird es aber sprachlich so formuliert, als ob diese 18 Millionen DAGEGEN sind, dass Merkel Kanzlerin ist und DAFÜR dass [hier x-beliebigen Nicht-Das-Merkel einsetzten].

Mach die haargenau selbe Rechnung mit der SPD oder jeder x-beliebigen anderen Partei -> Hui, dann wird das ganze noch deutlich abstruser. Da komm ich ja auf Minusprozente ! (siehe oben <-- habs reineditiert)

Knapp mehr als 70 Prozent (70.32 %) aller stimmberechtigten Deutschen wollen sie nicht als Kanzlerin, lehnen die Politik der Regierung ab und verweigern ihr die Folgschaft
Das ist einfach haarstäubernder, populistischer Quatsch.

Also sorry, aber dit taugt leider nüscht.


67,2 % der abgegebenen (!) Stimmen sagen: Wir wollen Union / SPD. Sie sagen nicht: Wir wollen dass ihr beiden ne Koalition macht, sie sagen aber: fast 2/3 der abgegebenen Stimmen habe sich für eine Politiklandschaft mit einer deutlichen Mehrheit von Union und SPD entschieden. Und HAARGENAU DAS bedeutet in der Wirklichkeit der Politik, in der Bildlichmachung des demokratischen Prozesses an sich, der Auswertung der Wahl, dass die beiden Big Player sich an einen Tisch zu setzen haben und eine Einigung bei muss. Denn fast zwei verdammte Drittel WOLLEN eine Politik die auf den Programmen/Werten/Lügen dieser beiden Parteien basiert. Und das GEHT eben nur durch eine große Koalition. Deswegen und nur deswegen wäre eine GK die beste Abbildung der Wahl des Bürgers. DAS ist richtig und nicht der Käse aus dem Link.

Und haargenau deswegen würde Rot-Rot-Grün zwar rechnerisch funktionieren, wäre aber KEIN Spiegel des Bedürfnisses des Wählers ;)

edit2: ich habe sachte aufgerundet, aber schau mal bitte noch mal jemand über die Rechnung drüber, ist immerhin schon spät. Müsste meiner Meinung nach aber so stimmen :D
edit3: ich persönlich hab mir übrigens etwas GANZ anderes gewünscht. Ich halte aber eine GK objektiv ebenfalls für dne besten Kompromiss - bevor mir HIER jemand was andrehen will.

edit4: einer muss noch !

ich seh es schon kommen, dass jemand anfängt: "jaha lieber Mike, das stimmt ja alles so, aaaaaaaber... wenn 40% der abgegebenen Stimmen die Union gewählt haben, dann heißt das, dass 60% - also die MEHRHEIT die Union NICHT gewählt hat. Oder wie es in fast allen sozialen Netzwerk rausposaunt wird: Eine DEUTLICHE MEHRHEIT hat die Union und damit Merkel ABGWÄHLT ! wacht mal auf !"

Ok... von mir aus. Schauen wir uns mal wieder die anderen Parteien an: Zweistärkste Kraft ist die SPD mit 25%. Mooooooment, das bedeutet doch, dass 75%, also eine MEHR ALS DEUTLICHE MEHRHEIT die SPD ABGEWÄHLT hat !!!!

Womit wie dann wieder am Anfang meines Postings wären: Wenn man so argumentiert, dann haben die Deutschen genau eines gemacht: Niemanden und nichts gewählt.
 
Last edited:
Alter Schwede das Ganze um Null Dreihundert. Respekt. ^^


Und haargenau deswegen würde Rot-Rot-Grün zwar rechnerisch funktionieren, wäre aber KEIN Spiegel des Bedürfnisses des Wählers ;)

....um das geht es doch letztendlich, so schön wie hier auch alles in dem Thread, teils polemisch auseinandergepflückt wurde. Für und Wider von Parteien. Wahlversprechen, soziale Gerechtigkeit etc.......


Zwischen Schwarz/Gelb gab es ja in der letzten Legislaturperiode ordentlich Stress. Und bei Rot-Rot-Grün? Zusammen sind die niemals regierungsfähig. Das Ganze (die Folgen/Auswirkungen ) muss man sich auch mal unter w i r t s c h a f t l i c h e n Gesichtspunkten ausmalen. Wir reden hier jetzt nicht vom Mindestlohn.
Unternehmen, Arbeitsplätze, Export.......und das mit Rot-Rot-Grün......Glückwunsch das wärs dann. :eye
 
Das du zu dieser Auffassung kommst, liegt wohl überwiegend an der Berichterstattung über die AfD in unseren Medien.

Der AfD wird aufgrund von Wahlplakaten mit dem Satz "Einwanderung ja, aber nicht in unsere Sozialsysteme" rechter Populismus vorgeworfen, schon blöd wenn einem nicht auffällt das dieser Satz 1:1 aus dem CDU Wahlprogramm abgeschrieben ist, denn die CDU ist ja schließlich in keinem Fall rechts ;)

Nein, keine Angst. Dass dieser Eindruck entsteht schafft die AfD auch ohne viel Medienkonsum meinerseits ganz von alleine. Hast du ja auch schon fast selbst gesagt, indem du das Wahlplakat angeführt hast. Imo sind die genau so daneben wie die FDP, nur dass die halt sagen "Die FDP ist fährt uns noch viel zu softe gegen die Wand! Das können wir besser! Und mach ma noch sone Populismus-Stammtischaussagen dazu!".
Imo sind die mit ihrer Art nicht nur platt sondern auch verkehrt.
 
Das macht überhaupt keinen Sinn. Entweder alle, oder niemand. Davon abgesehen ist die freie Wahl ein demokratisches Grundrecht.
Bsp.: Jeder darf in LoL Liga Spiele spielen, aber du musst eine gewisse Grundkenntnis des Spieles (lvl30) mitbringen, weil du der Liga sonst trotz deiner Teilnahme schadest....
-Nur ein Beispiel das, wenn man darüber nachdenkt ziemlich gut passt.
Wiki said:
Als frei wird eine Wahl dann bezeichnet, wenn jeder Wähler seine Stimme selbst (das heißt im Allgemeinen seinen Stimmzettel) unbeeinflusst, ohne Zwang und unmanipuliert abgeben kann.
Laut der Definition wäre das immer noch eine freie Wahl oder ?

Und woher kommt das wissen? Primär aus Bildung die man sich aneignen muss. Und wo herrscht das größte Bildungsdefizit? Damit würde man bestimmte Bildungsschichten mehr oder weniger von vorneherein ausschließen. Da gibt’s nichts dran zu diskutieren. Es sei denn irgendjemand schafft es bis dahin das Bildungsniveau in den "unteren Einkommensschichten" signifikant bis zur nächsten Wahl zu heben.
Und wer würde das überhaupt entscheiden? Und nach welchen Kriterien? Wenn jemand die Wahlprogramme der anderen Parteien nicht kennt, sich aber nur dafür interessiert das Bayern wieder unabhängig wird, warum sollte man ihn deshalb davon abhalten die Bayernpartei wählen zu dürfen? Wenn ihm die Wahlprogramme der anderen Parteien am Arsch vorbei geht dann ist das sein (demokratisches) Recht.
Klar Bildung muss man sich aneignen, aber mit dem Medium Internet sollte das kein Problem werden.
Aber um das nochmal klar zu stellen, ich rede hier nicht von ‘nem Grundwissen kurz nach dem Abitur (wenn das überhaupt was aus sagt, aber das ist ein anderes Thema) sondern der Wähler sollte sich einfach im Klaren sein warum er diese Partei jetzt wählt.
Was ich für Sprüche über die Begründung einer Wahl hören musste sind erschreckend.

-Partei wird ausgeschlossen, weil einer der Spitzenpolitiker einen Türkisch-stämmigen Namen hat.
-Partei wird ausgeschossen, weil der Spitzenkandidat in einem Gestik-Interview einen Mittelfinger zeigt.
-..., weil man auf der Autobahn immer 180 fahren will....
-etc. pp.
(Die meisten die solche Aussagen gebracht haben, haben die CDU gewählt)

Gut, jeder kann ja wählen, was er will aber sollte auch wissen, was das für Konsequenzen hat, wenn man diese oder jene Partei wählt.
Da man mit seiner Stimme ja auch etwas für die Allgemeinheit bzw. im Bestfall für das Algemeinwohl entscheidet/entschieden will,
finde ich es durchaus angebracht, dass man sich dann auch ein bischen informieren sollte/muss.

Stohmanargument. AfD Wähler sind natürlich alle top informiert. Besonders die knapp 30 (oder warens 50?) Prozent die die AfD als Protestpartei gewählt haben.
Naja ich dreh das mal, immerhin wissen die Protest-wähler ganz genau, warum sie wen wählen.
Das war jetzt nochmal eine Untermauerung von meinem Argument, danke.

lär mich doch mal auf was ein "optimales Wahlergebnis" ist? Absolute Mehrheit für eine Partei? Jedes Wahlergebnis das unter demokratischen Bedingungen zustande kommt ist ein optimales Wahlergebnis.
D.h., dass nach deiner Definition eine Wahl, nach der 800 Parteien im Bundestag sind, eine optimale Wahl wäre, solange es alles demokratisch ablief ?!
Wiki über Ocholkratie said:
Unter einer Ochlokratie , wird eine Form der Herrschaft der Masse verstanden.
Gerade bei der Betrachtung der beiden Formen der Volksherrschaft wird die Unterscheidung zwischen Gemeinwohl (Demokratie) und den kumulierten Interessen der einzelnen Bürger deutlich: Wenn jeder nur an sich denkt und aus diesem Interesse heraus handelt, schadet er letztlich dem Gemeinwohl.
Ich werde jetzt nicht meine Vorstellung einer optimalen Wahl erläutern, dass dauert mir jetzt zu lang, aber in kurz: Ausgeglichen, sehr starke Opposition, durchsichtig, mehr Volksentscheide, Weltpolitisch der Zeit angepasst,…..
Wenn Wähler der Demokratie schaden dann hast du ein sehr verquertes Verständnis von Demokratie.
Eventuell, ich glaube aber dass so wie gewählt wird es nicht optimal läuft.
Les dir mal was über Ochlokratie durch.



ernsthaft ?
[…]
A: ok

Du zerrst dir meine Aussagen auch genau so hin, dass du hier jetzt den entsetzten Moralapostel spielen kannst… :z
Ich glaube da gibt es auch Möglichkeiten sowas ohne den Babbo vor der Tür durch zu setzen.
Gehst an den „Wahlteest“ beantwortest deine 10 Fragen, zack wirst frei geschaltet oder nicht….
Eine von tausenden Möglichkeiten.

"optimales Wahlergebnis"... "nicht das Grundwissen besitzen"... Woaw, einfach nur woaw. Wir sind hier nicht beim Erstwählercheck wo die besonders strunz(ver)dumm(t)en als Kaspern rumeiern.
DU besitzt nicht das Grundwissen um überhaupt an der Diskussion teilzunehmen. Du (!) hast absolut kein Verständnis davon was Demokratie bedeutet, sonst würdest du nicht diesen unglaublich abstrusen, pseudoelitären Quatsch von dir geben.

Genau :top
Ne, stimmt unser Polit-Prof mope7 hat natürlich recht.
Optimales Wahlergebnis ? was stimmt an der Aussage nicht? ist das wirklich so pseudoelitär?
Muss man studiert haben um sowas ansprechen zu dürfen?
Die Aussage mit dem Grundwissen bezog sich ja auch auf eine Politisches –Grundwissen.
Wie gesagt, du ziehst dir ja gerne jedes Argument zurecht…


Ich kann es nur noch einmal sagen: Ich bin entsetzt !

Wenn du mir dein Entsetzen noch erläutern kannst, gehe ich gerne darauf ein. Aber die beiden Zitate drüber waren ja wohl ne Fehlinterpretation deinerseits.
[color=lightgreen
edit: btw, was ist denn mit den Akademiker-Stammwähler-Familien. Die besitzen allem Anschein nach durchaus das Grundwissen und sind wohl auch "elitär" genug, dennoch machen Sie mit das denkbar Schlechteste was man machen kann: Sie wählen ohne nachzudenken. Dazu hätte ich gerne eine Stellungnahme von dir, die mit deinem vorher gesagten homogen geht. [/QUOTE]
Kurze Frage zuerst, findest du das oben beschriebene Beispiel denn gut so?
Denke die Stellungnahme steht sowieso oben schon, aber hier nochmal.
Entweder wählen sie diese Partei immer, weil sie genau wissen worum es geht, deshalb auch abwägen können ob das Sinn macht diese Partei Stamm- zu wählen.
Oder sie wählen diese Partei einfach blind und beschäftigen sich nicht weiter mit dem Wahlprogramm der anderen -> die sollten höchstwahrscheinlich durch so einen „erst-wähler-test“ fallen.
 
Last edited:
Alter Schwede das Ganze um Null Dreihundert. Respekt. ^^

Interessant war vor allem die Entwicklung des Posts... der war am Anfang erst halb so lang, die anderen Edits kamen die nächsten 90 Minuten nach und nach und haben den Post so aufgebläht :D

Ansonsten muss ich sagen... Rot Rot Grün oder sowas.. wieso?
Anstelle der 3 Parteien würd ich dem Kerkelvieh nu zu verstehen geben das sie ne Minderheitsregierung durchziehen soll und gut... soll sie doch mal schauen wie sie selbst mit der Verantwortung umgehen kann ohne das es irgendeine Partei gibt, die "Kompromisse" fordert (von den Bayrischen Spinnern einmal abgesehen).
 
Bsp.: Jeder darf in LoL Liga Spiele spielen, aber du musst eine gewisse Grundkenntnis des Spieles (lvl30) mitbringen, weil du der Liga sonst trotz deiner Teilnahme schadest....
-Nur ein Beispiel das, wenn man darüber nachdenkt ziemlich gut passt.
Dann sag doch mal endlich wer festlegt wie diese Grundkenntnisse auszusehen haben. das bist du noch immer schuldig !

Laut der Definition wäre das immer noch eine freie Wahl oder ?

UNbeinflusst --> das ist nicht gegeben

Klar Bildung muss man sich aneignen, aber mit dem Medium Internet sollte das kein Problem werden.
Aber um das nochmal klar zu stellen, ich rede hier nicht von ‘nem Grundwissen kurz nach dem Abitur (wenn das überhaupt was aus sagt, aber das ist ein anderes Thema) sondern der Wähler sollte sich einfach im Klaren sein warum er diese Partei jetzt wählt.
Was ich für Sprüche über die Begründung einer Wahl hören musste sind erschreckend.

-Partei wird ausgeschlossen, weil einer der Spitzenpolitiker einen Türkisch-stämmigen Namen hat.
-Partei wird ausgeschossen, weil der Spitzenkandidat in einem Gestik-Interview einen Mittelfinger zeigt.
-..., weil man auf der Autobahn immer 180 fahren will....
-etc. pp.
(Die meisten die solche Aussagen gebracht haben, haben die CDU gewählt)

Gut, jeder kann ja wählen, was er will aber sollte auch wissen, was das für Konsequenzen hat, wenn man diese oder jene Partei wählt.
Da man mit seiner Stimme ja auch etwas für die Allgemeinheit bzw. im Bestfall für das Algemeinwohl entscheidet/entschieden will,
finde ich es durchaus angebracht, dass man sich dann auch ein bischen informieren sollte/muss.

Und auch hier wieder übelste pauschalisierung. DU weißt also, dass die fast 20 Millionen Menschen die für die Union gestimmt haben zum Großteil SOLCHE Aussagen gemacht haben. Woher ? Nenne mir deine Quelle !
Und umgekehrt wird ein Schuh daraus: Das was du hier verzapft, diese absolute verquere Auffassung des Demokatiebegriffes ist noch deutlich schlimmer - laut deinen eigenen Postings dürftest du selbst nicht wählen gehen !

Naja ich dreh das mal, immerhin wissen die Protest-wähler ganz genau, warum sie wen wählen.
Das war jetzt nochmal eine Untermauerung von meinem Argument, danke.

Nein und nein.
1. Viele Protestwähler wählen, wie der Name es schon sagt: aus PROTEST und nicht aus Überzeugung, dass die Partei der sie ihre Stimme geben die richtige ist. Verdreh das mal nicht. Das macht absolut gar keine "Untermauerung". Warum sollte das dein Argument stärken ? Erläutere es, anstatt es einfach nur zu behaupten !
Du wendest gerade die slebe Logik wie in dem Rechenbeispiel an: "ah, x% haben keine stimme abgegeben, sind also gegen UNION und für alle anderen"

D.h., dass nach deiner Definition eine Wahl, nach der 800 Parteien im Bundestag sind, eine optimale Wahl wäre, solange es alles demokratisch ablief ?!

und auch hier machst du hahnebüchene Beispiele und dichtest Dinge dazu !
1. Wir sind nicht mehr in der Weimacher Republik, wir haben GELERNT, dass eine Kleinstparteienlandschaft nicht funktioniert, deswegen gibt es die 5% Hürde.
2. JA, es WÄRE demokratisch. Deine Aussage ist wieder: "Ach, wir können ruhig NICHT demokratisch wählen [mal als Anmerkung: dann brauchen wir auch keine Wahl mehr], wenn das Ergebnis dann "besser" ist". Was "besser" bedeutet sagst du allerdings nicht. Das bist du noch immer schuldig. Was ist denn "besser" als eine demokatrische Wahl ? Beantworte das doch mal !

Ich werde jetzt nicht meine Vorstellung einer optimalen Wahl erläutern, dass dauert mir jetzt zu lang, aber in kurz: Ausgeglichen, sehr starke Opposition, durchsichtig, mehr Volksentscheide, Weltpolitisch der Zeit angepasst,…..

Aaaaah, da haben wir die Antwort.
Doch, Erläutere es bitte in allen Einzelheiten. Das "Argument" ""es dauert jetzt zu lang"" ist eines der Dinge die du im Internet immer wieder hörst. Nein, es dauert nicht lang, es wird dir als intelligenter Mensch doch möglich sein innerhalb von 10 Minuten ein paar Sätze zu schreiben.
Aber gut, nehme ich mal die Fünf Worte die du angebracht hast. Ich gehe mit deinen Vorstellungen absolut d'accord. Das einzige Problem was besteht ist folgendes: Du bist der Meinung dass man ein solches Ergebnis eher erreicht wenn man die Wahlen beschränkt (und somit steuert !). Deine Prämisse ist nämlich: "Die ganzen dummen Menschen haben die Union gewählt, hätten die mal nicht gedurft !"
Das ist alles worauf du aufbaust und das ist gelinde gesagt, ne echt schwache Prämisse.

Eventuell, ich glaube aber dass so wie gewählt wird es nicht optimal läuft.
Les dir mal was über Ochlokratie durch.
woaw, jetzt wird es noch haarsträubender. Wir haben deiner Meinung nach in Schland also ne Ochlokratie. Verstehe ich deine Aussage dazu richtig ?

Du zerrst dir meine Aussagen auch genau so hin, dass du hier jetzt den entsetzten Moralapostel spielen kannst… :z
nein ich zerre nicht. Du hast gesagt: Wir brauchen ne Wahl die reguliert wird. Ich hab dir ein ganz simples Beispiel dazu gegeben. Wo ist das "gezerre" oder dergleichen ?

Ich glaube da gibt es auch Möglichkeiten sowas ohne den Babbo vor der Tür durch zu setzen.
Gehst an den „Wahlteest“ beantwortest deine 10 Fragen, zack wirst frei geschaltet oder nicht….
Eine von tausenden Möglichkeiten.
Dann nenne doch mal ein paar Möglichkeiten der vielen tausend die eine Lösung bieten OHNE die Demokratie zu unterwandern. Dein "Wahltest" ist keine davon !

Genau :top
Ne, stimmt unser Polit-Prof mope7 hat natürlich recht.
Polemik.

Optimales Wahlergebnis ? was stimmt an der Aussage nicht? ist das wirklich so pseudoelitär?
Ja, denn wie du vorher schon ausgeführt hast, ist dein "optimales Wahlergebnis" ein Ergebnis was herbeigesteuert werden muss. Ein Ergebnis wie du es dir vorstellst. Und als Lösung dazu bietet du Ansätze die mit Demokratie nichts zu tun haebn

Muss man studiert haben um sowas ansprechen zu dürfen?
Weiß ich nicht. Verstehe das auch in dem Kontext jetzt nicht. Aber wenn man zum Wählen nen Wahltest bestehen muss, dann könnte ich ich mich fast dazu durchringen zu sagen: "ja, wenn du ne Meinung kundtun willst, dann musst du mindest mal studiert haben. Ansonsten hast du nicht das Recht deine Meinung zu sagen". Wie gesagt, "fast".

Die Aussage mit dem Grundwissen bezog sich ja auch auf eine Politisches –Grundwissen.
Das ist mir durchaus bewusst. Sehe ich auch nicht anders. Verstehe auch nicht wo ich dir das Gefühl gegeben habe das anders zu sehen. Von daher: was sollte dieser Kommentar jetzt ?
Wie gesagt, du ziehst dir ja gerne jedes Argument zurecht…
Wieder Polemik und eine der meistgenutzten Phrasen im Internet.
Ich beantworte hier Stück für Stücke deine Aussagen. Wo ist das ein Zurechtbiegen ? Nur weil ich vollkommen konträr zu dem von dir gesagten stehe "biege ich mir was zurecht" oder was ? Sag mir bitte WIE und WO genau ich deine Aussagen so extrem aus dem Kontext reiße weil ich dich ja schlecht dastehen lassen will.

Wenn du mir dein Entsetzen noch erläutern kannst, gehe ich gerne darauf ein. Aber die beiden Zitate drüber waren ja wohl ne Fehlinterpretation deinerseits.
mache ich gerne: Meiner Meinung nach ist dein Verständnis von Demokratie ein absolut fehlgeleitetes, oder um es mit den Worten des Herrn Lucke zu sagen: Ein Entartetes.
Das meine ich aufgrund der Reflektion die ich dir auf deine Kommentare gegeben habe.
Wenn das Fehlinterpretationen sind, dann stelle sie bitte richtig, dafür sind Diskussionen da. Es sind keine Fehlinterpretationen, es sind auch keine "Richtigstellungen" oder dergleichen die ich angesetzt habe, die zwei Sätze da sind nichts weiter als eine Spitze gegen dich, die ich auch hätte diplomatischer ausdrücken können die meinem schon angesprochenen Entsetzten Ausdruck verleihen.

Kurze Frage zuerst, findest du das oben beschriebene Beispiel denn gut so?
Joap, ich halte es sogar für sehr gut
Denke die Stellungnahme steht sowieso oben schon, aber hier nochmal.
Entweder wählen sie diese Partei immer, weil sie genau wissen worum es geht, deshalb auch abwägen können ob das Sinn macht diese Partei Stamm- zu wählen.
Oder sie wählen diese Partei einfach blind und beschäftigen sich nicht weiter mit dem Wahlprogramm der anderen -> die sollten höchstwahrscheinlich durch so einen „erst-wähler-test“ fallen.

Und was macht dich dabei so sicher ? Du stellst Annahmen auf, sonst absolut rein gar nichts.
Deine Prämisse hier:
Die Stammwähler sind blindes Melkvolk, dass durch den Test aussortiert werden würde und somit der Demokratie gut tun würde. Das EINZIGE wo ich dir zustimme, ist, dass es der Demokratie gut tun würde wenn Stammwähler mal ein wenig weiter denken würden.
Um deine Prämisse zu stützten, müsstest du endlich (!) mal verraten wie dein Wahltest aussehen soll. Was soll da drin stehen, was soll mit den 10 Fragen abgefragt werden, dass entschieden werden kann ob man "befähigt" ist zu wählen. WAS soll da drin stehen um einen Stammwähler der (meine Prämisse für dieses Beispiel jetzt btw) einen hohen Bildungsgrad hat und aufgeklärt ist auszusortieren ?


@Apo: ich versuch mich abzusichern :D
@obelnixx: ich stimme deinen Kommentar übrigens absolut zu
 
Last edited:
Ich halte auch nichts von einem verpflichtenden Wahltest - Politische Grundbildung gehört in die Schule und und jedem vermittelt - was er damit anfängt und ob er sein Wahlrecht nutzt sollte jedem selbst überlassen sein. Er sollte eben auch vermittelt bekommen, dass nicht-wählen zur Folge hat, dass man auch nichts bewirkt und die Legitimation des Parlaments damit schwächt

ich denke Fragen die Ihm so vorschwirren sind solche Fallenfragen, bei denen hier wohl auch einige durchfallen würden:

Wer beschließt Gesetze?

a) Der zuständige Minister
b) Der Bundesrat
c) Der Bundeskanzler
d) Die Bundesregierung
e) Der Bundestag
f) Der Bundespräsident


Oder eher schon etwas "inhaltlicheres" wie:

Welche der folgenden Parteien können als politisch eher "rechts" bzw. eher "marktorientiert" eingestuft werden:

a) Die Linke
b) Die SPD
c) Die CDU
e) Die NPD

Oder Wenn du es noch inhaltlicher willst:

Welche der folgenden Parteien hat im Wahlprogramm einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn verabschiedet?

a) CSU
b) NPD
c) Die Linke
d) SPD
 
Dann sag doch mal endlich wer festlegt wie diese Grundkenntnisse auszusehen haben. das bist du noch immer schuldig !


Meine Güte, das spielt doch keine Rolle. Es wird sich da schon ein Ministerium finden, die die den Wahl-O-Mat programmiert haben in Zusammenarbeit mit Polit-Expperten und einem Bildungs/kultus -Minister ?
Sowas in der Art.
UNbeinflusst --> das ist nicht gegeben
In welcher From wirst du denn beinflusst, wo du dein Kreuz sezten sollst ?
Wenn die Beinflussung darin besteht, dass du deine Entscheidung nochmal überdenken sollst, dann.... ??? Naja erklärs mir.

Und auch hier wieder übelste pauschalisierung. DU weißt also, dass die fast 20 Millionen Menschen die für die Union gestimmt haben zum Großteil SOLCHE Aussagen gemacht haben. Woher ? Nenne mir deine Quelle !
Und umgekehrt wird ein Schuh daraus: Das was du hier verzapft, diese absolute verquere Auffassung des Demokatiebegriffes ist noch deutlich schlimmer - laut deinen eigenen Postings dürftest du selbst nicht wählen gehen !
kurz OT, du wirfst mir Polemik vor aber schreibst hier auf eine aggresive weise, als ob ich dir grad dein Spaarbuch geleert hätte :z
Dann ist dieser Sazt noch ein Prima Beispiel, dass du dir meine Sätze so herziehst wie du es gerne hättest.
Ich spreche von einigen Aussagen, die ich gehört habe (Bekanntenkreis oder in der Schule) und du machst mich an als ob ich es auf alle CDU Wähler pauschalisieren würde.

Zum The Auffassung Demokratie, wie ist das in England ?, Amerika ?, Frankreich ? haben die ALLE auch diese EINE richtige Demokratie wie wir sie haben ?
Dort wo die Demokratie "erfunden" wurde, wurde als schlechtes gegenstück die Ochlokratie genannt. (Die Massenherschaft, jeder denkt bei der Wahl an sich....)
Ich will damit nicht sagen, dass es so bei uns ist, ich will dich lediglich darauf hinweisen, dass du mir nicht die ganze Zeit sagen musst dass meine Sicht die falsche ist.

Nein und nein.
1. Viele Protestwähler wählen, wie der Name es schon sagt: aus PROTEST und nicht aus Überzeugung, dass die Partei der sie ihre Stimme geben die richtige ist. Verdreh das mal nicht. Das macht absolut gar keine "Untermauerung". Warum sollte das dein Argument stärken ? Erläutere es, anstatt es einfach nur zu behaupten !
Du wendest gerade die slebe Logik wie in dem Rechenbeispiel an: "ah, x% haben keine stimme abgegeben, sind also gegen UNION und für alle anderen"
Hab ich irgentwo behauptet, dass ich gegen die Union bin ?
Fakt ist aber nunmal, dass die Union die meisten Stamm wähler hatt, deshalb kommt sie da immer gleich ins Gespräch.

Zur Quote, es untermauert meine Aussage, dass diese Wähler aber darüber nach gedacht haben. Und auch bewusst eine Partei aus Protest wählen.
Goßer unterschied, ich sprach nie aus Überzeugung. Wenn dann von einem überzeugtem Protestwähler.


und auch hier machst du hahnebüchene Beispiele und dichtest Dinge dazu !
1. Wir sind nicht mehr in der Weimacher Republik, wir haben GELERNT, dass eine Kleinstparteienlandschaft nicht funktioniert, deswegen gibt es die 5% Hürde.
2. JA, es WÄRE demokratisch. Deine Aussage ist wieder: "Ach, wir können ruhig NICHT demokratisch wählen [mal als Anmerkung: dann brauchen wir auch keine Wahl mehr], wenn das Ergebnis dann "besser" ist". Was "besser" bedeutet sagst du allerdings nicht. Das bist du noch immer schuldig. Was ist denn "besser" als eine demokatrische Wahl ? Beantworte das doch mal !
zu 1. Wenn du solche Aussagen vom Stapel lässt...
2. Gegenfrage, bevor ich hier den demokratischen Teppich ausrolle, was ist denn daran nicht demokratisch ?
die bedingunegn, welche du erfüllen müsstest um Wahlberechtigter zu sein, kann/sollte JEDER erfüllen können.
Wer das dann nicht will, zu faul oder desinterresiert ist. Der hat es einfach mal garnicht verdient in einer Demokratie was bestimmen zu dürfen.
Das sind die Leute denen ich empfehlen würde garnicht zu wählen. Weil einfach mal ... zu wählen, sorgt meiner Meinung nach nur zu einer Wahlungenauigkeit.
Ich werde das unter deinem nächsten Zitat noch weiter ausführen.

ch gehe mit deinen Vorstellungen absolut d'accord. Das einzige Problem was besteht ist folgendes: Du bist der Meinung dass man ein solches Ergebnis eher erreicht wenn man die Wahlen beschränkt (und somit steuert !). Deine Prämisse ist nämlich: "Die ganzen dummen Menschen haben die Union gewählt, hätten die mal nicht gedurft !"
Ich habe nie von "dummen" Menschen gesprochen und ich habe auch nie gesagt dass alle die gewählt haben (kann man falsch verstehen, gebe ich zu, aber da die Union ja fast jeder 2te Stimme hat, haben halt fast alle "blindwähler" die union gewählt. Einfache Mathe.)
Ich glaube einfach dass eine Regirung die nur von Leuten Gewählt wird eine klarere wird. Es würde ein ganz anderer Wahlkampf entstehen, sie würden viel weniger Stimmen durch Versprechen und bla bla bekommen als durch Taten und Fakten.
Der Ausdruck der "dumme" wählt einfach das ist komplett falsch, ich würde ihn lieber den uniformierten nennen. Hatte letztens mit nem Topverdiener ne Diskussion, der scheffelt mehere Mio. im Jahr aber sagt auch von sich selber, dass er sich mit der Materie (aktuelle Politik) vieel zu wenig beschäftig als dass er seine Stimme jemandem einfach so geben will. Was ich damit sagen will ist, dass das doch garnichts mit dem Bildungsstand oder der Intelligenz zu tuen hat.
Ausschließlich mit der Politikinteresse. Und ich glaube, dass wir eine ausgeglichenere und "feiner" gewählte Regierung hätten wenn es beim Wahlkampf nicht um das "coolere" Wahlprogramm, das die meisten Stimmen bringt geht sondern um das bessere, welches dann automatisch (wie immer nur dann auch Prozentual) die meisten Stimmen gibt.
Du kommst dauernt mit der CDU, ja ich glaube die haben dieses Jahr (auch durch Versagen der anderen) die meisten Stimmen abgreifen können. Aber sicherlich nicht durch das gute Wahlprogramm und schon garnicht in diesem Ausmaß.

woaw, jetzt wird es noch haarsträubender. Wir haben deiner Meinung nach in Schland also ne Ochlokratie. Verstehe ich deine Aussage dazu richtig ?
Nope, gefühlt eventuell leichte Ansätze. Aber das habe ich oben schon erläutert.

nein ich zerre nicht. Du hast gesagt: Wir brauchen ne Wahl die reguliert wird. Ich hab dir ein ganz simples Beispiel dazu gegeben. Wo ist das "gezerre" oder dergleichen ?
Achtung ! -> Ich sage "Wählertest" (oder wie wir es nennen, ist ja egal) du kommst dann mit, dass da gleich n Türsteher kommt, der mir vorschreibt wo ich mein Kreuz setzen soll.
Das ist verwaschung der Aussage vom feinsten. oder ?

Dann nenne doch mal ein paar Möglichkeiten der vielen tausend die eine Lösung bieten OHNE die Demokratie zu unterwandern. Dein "Wahltest" ist keine davon !
Ich glaube das ich eine vorgeschlagen habe. Wenn du mir mal genau sagen könntest warum es keine ist, außer mal wieder Behauptungen auf zu stellen....

Immerhin nur das und nicht latent Agressiv wie du.

Ja, denn wie du vorher schon ausgeführt hast, ist dein "optimales Wahlergebnis" ein Ergebnis was herbeigesteuert werden muss. Ein Ergebnis wie du es dir vorstellst. Und als Lösung dazu bietet du Ansätze die mit Demokratie nichts zu tun haebn
Ich warte immernoch auf die klare Aussage was daran NICHTS mit Demokratie zu tuen hat.

Weiß ich nicht. Verstehe das auch in dem Kontext jetzt nicht. Aber wenn man zum Wählen nen Wahltest bestehen muss, dann könnte ich ich mich fast dazu durchringen zu sagen: "ja, wenn du ne Meinung kundtun willst, dann musst du mindest mal studiert haben. Ansonsten hast du nicht das Recht deine Meinung zu sagen". Wie gesagt, "fast".
Naja so fast wie eine Fliege nem Vogel gleicht, ist ja auch "fast" das gleiche.
Es geht nähmlich weder um Meinung kund tuen noch um studieren, einfaches informieren... aber auch schon mehrmals gesagt.


Das ist mir durchaus bewusst. Sehe ich auch nicht anders. Verstehe auch nicht wo ich dir das Gefühl gegeben habe das anders zu sehen. Von daher: was sollte dieser Kommentar jetzt ?


Wieder Polemik und eine der meistgenutzten Phrasen im Internet.
Ich beantworte hier Stück für Stücke deine Aussagen. Wo ist das ein Zurechtbiegen ? Nur weil ich vollkommen konträr zu dem von dir gesagten stehe "biege ich mir was zurecht" oder was ? Sag mir bitte WIE und WO genau ich deine Aussagen so extrem aus dem Kontext reiße weil ich dich ja schlecht dastehen lassen will.
Anscheindend ein Missverständniss, klang für mich so als ob du das auf das Allgemeinwissen beziehst...

mache ich gerne: Meiner Meinung nach ist dein Verständnis von Demokratie ein absolut fehlgeleitetes, oder um es mit den Worten des Herrn Lucke zu sagen: Ein Entartetes.
Das meine ich aufgrund der Reflektion die ich dir auf deine Kommentare gegeben habe.
Wenn das Fehlinterpretationen sind, dann stelle sie bitte richtig, dafür sind Diskussionen da. Es sind keine Fehlinterpretationen, es sind auch keine "Richtigstellungen" oder dergleichen die ich angesetzt habe, die zwei Sätze da sind nichts weiter als eine Spitze gegen dich, die ich auch hätte diplomatischer ausdrücken können die meinem schon angesprochenen Entsetzten Ausdruck verleihen.
Ok, ich habe dein Ensetzten wahr genommen.
Ich fände es glaube trozdem noch sehr hilfreich, wenn du das n bissle diplomatischer ausschreiben könntest. Wenn meine Ansicht wirklich so entartet ist, ist es ja an der Zeit mich darauf hin zu weisen, dann kann ich meine Anschauungsweise ja nochmal überdenken.
Danke !

Joap, ich halte es sogar für sehr gut
Meine Frage Bezog sich darauf das es so viele "blind/stamm -Wähler" gibt, die diese Partei sowieso wählen werden..
Wenn du das wirklich gut findest, finde ich das jetzt erschreckend. Und würde dich bitten das zu erläutern, weil ich daran überhaupt keinen Vorteil sehen kann.

Und was macht dich dabei so sicher ? Du stellst Annahmen auf, sonst absolut rein gar nichts.
Deine Prämisse hier:
Die Stammwähler sind blindes Melkvolk, dass durch den Test aussortiert werden würde und somit der Demokratie gut tun würde. Das EINZIGE wo ich dir zustimme, ist, dass es der Demokratie gut tun würde wenn Stammwähler mal ein wenig weiter denken würden.
Um deine Prämisse zu stützten, müsstest du endlich (!) mal verraten wie dein Wahltest aussehen soll. Was soll da drin stehen, was soll mit den 10 Fragen abgefragt werden, dass entschieden werden kann ob man "befähigt" ist zu wählen. WAS soll da drin stehen um einen Stammwähler der (meine Prämisse für dieses Beispiel jetzt btw) einen hohen Bildungsgrad hat und aufgeklärt ist auszusortieren ?

- Zu wem lässt sich die Aussage/Stellungsnahme,... zur aktuellen Syrienkriese zuordnen.
- Atomausstieg, warum ?durch wen, waren die Befürworter schon immer dafür.
Einfach aktuelle Polit fragen, die die momentane Regirung ausmachen. Fangfragen oder Politkernamen wären ja Quatsch.
Man sollte von einem Wähler nach dem Test ausgehen können, dass er mit der UNION weiterhin an Griechenland ztahlen wird, sich vermutlich nichts an Volksentscheiden oder der Inlandspolitk ändern wird usw. usw.
Inhaltliche Fragen, sowas wie moby zu inhaltlich vorgeschlagen hat. vlt auch n bissle inhaltlicher...


Ich sehe mich aber auch nicht darauf berufen, da jetzt optionale Fragen zu entwerfen, ich glaube da wären Leute die sowas studiert bzw. so etwas Beruflich machen besser dran.
 
Erste Behauptung, erste falsche Behauptung. FDP und AFD sind ganz klar Mitte-Rechts und auch wenn sie nicht in den Bundestag kommen haben sie doch über 9% der Stimmen bekommen. Somit Union/FDP/AFD >> RRG
okok. sie sind aber nicht reingekommen - rrg owns.

Der Veggie-Day ist doch nur das Paradebeispiel. Die Grünen sind eine Dagegen-Partei http://www.youtube.com/watch?v=xe68Mo3OgDk (1'05") Die Grünen sind eine Antifortschrittspartei. Nur als Beispiel: Sie wollen 100% erneuerbare Energien, verhindern aber den erfoderlichen Netzausbau. Dass diese "niedrig priorisierte" Wahlprogrammthematik in den Vordergrund kommt liegt daran, dass es die Leute interessiert, beziehungsweise ablehnen.
der lindner hat sich natürlich die witzigsten rausgesucht. is natürlich bei den bsp auch ne frage des historischen kontextes. seis drum. das programm seiner partei ist anders als die punkte der grünen seinerzeit bis heute nicht zu diskutieren, sondern bullshit von vorne bis hinten. empirisch, wohlgemerkt.

der name dieser partei ist zum erheblichen teil ihr programm. das war und ist so (wenn auch heute SEHR abgeschwächt - 4 DM/liter benzin etc. seinerzeit) seit ihrer entstehung.
hier mal kurze erklärungen die eigentlich offensichtlich sind, um den antispack mal zu zerlegen - ist garnicht unbedingt meine meinung:
antispaß: tempolimit schont umwelt durch niedrigeren verbrauch, rettet leben, erhält straßensubstanz, weniger lärmbelastung....
antifortschritt: sie wollen bspw. unterirdischen netzausbau + dezentrale energiegewinnung. -> gut für die umwelt + verbraucher, schlecht für das oligopol der großen 4 energiekonzerne.
gesundheit: zigartettenautomaten (ich bin starker raucher!) schützen kids schlechter als verkäufer.
....
summa summarum dienen alle o.g. "verbote" eben genannten zwecken. die csu bspw. will die homo-ehe nicht. die cdu will keinen mindestlohn und somit keine potenziellen lohnabhängig beschäftigten auf augenhöhe mit unternehmern. noch fragen?
Edit:
Seite 1: Die rot-grüne Spaßbremse
Seite 2: „Die Freiheit stirbt Stück für Stück“
Seite 3: Umweltabgabe auf Plastiktüten
Seite 4: Gesetzliche Frauenquote
Seite 5: Kita-Pflicht für alle Kinder
Seite 6: Tempo 30 in Städten
Seite 7: Glühlampenverbot
Seite 8: Kampf den akzeptierten Minijobs
Seite 9: Dosenpfand
Seite 10: Rot-grüner Ladenschluss
Seite 11: Front gegen Zigarettenautomaten
Seite 12: Verbot von privaten Baumfällungen

Die Steuerthematik geht jetzt zu weit, jeder weiss was gemeint ist.
die letzten tage haben leider gezeigt, dass dem nicht so ist. insb. die presse hats nicht gecheckt bzw. bewusst falsch vermittelt. in diesem blogeintrag gibts dazu links: http://www.nachdenkseiten.de/?p=18781. der kommentar als solcher ist imho auch recht gut. in meinen worten kurz: diese steuererhöhungen betreffen egal von welcher der linken parteien NUR die zu versteuernde bemessungsgrundlage (! nachdem sozv, soli bla abgezogen worden sind!) an einkommen (NACH steuern im falle für gewinn -> unternehmer) AB dem xten € jeweils unterschiedlich je nach partei. daraus folgt anders als die systempresse, cdu oder fdp immer wieder labern:
unternehmen egal welcher größenordnung haben NICHTS zu befürchten oder werden irgendwie in ihren unternehmerischen handlungen eingeschränkt. sollte jeder bwler nachem grundstudium wissen warum. für arbeitnehmer (hier nur ungefähr, um nicht alle programme runterzubeten) sieht es ab o.g. steuerlicher bemessungsgrundlage von ca. 60.000€ (linke) oder auch erst ab 80.000€ (grüne) freilich anders aus. hier reden wir von steuerlichen mehrbelastungen von insgesamt 3-10% je nach modell und höhe des einkommens über alle arbeitnehmer (=durchschnittlich) die betroffen sein würden.
Deutschland, wie alle wohlhabenden Nationen, sind eine alternde Gesellschaft und ältere Menschen wählen tendenziell eher rechts. Hier im Forum und im Internet sind allgemein sehr junge Leute unterwegs, die eher links wählen. Ihr könnt euch hier gemeinsam echauffieren und meckern, deswegen werdet ihr trotzdem nicht repräsentativer für die deutsche Gesellschaft.
wo jetzt das demographieproblem liegt, weiß ich immer noch nicht.
repräsentativer aus sicht dessen was gewählt wird leider tatsächlich nicht. die deutsche gesellschaft hat leider in großen teilen keinen plan und sägt an dem ast auf dem sie sitzt.

Natürlich? Müssen wir jetzt ernsthaft darüber diskutieren ob die CDU eine linke Partei ist? o.O Es ist natürlich auch bekannt, dass die CDU unter Angela Merkel weiter in die Mitte gerückt ist und damit auch der AfD ein Loch in der parteipolitischen Landschaft geboten hat, das diese gekonnt ausgenutzt hat.
die cdu gibt es nicht mehr. sie heißt angela merkel. sie hat die mehrwertsteuer erhöht und sie ruht sich nach wie vor darauf aus, dass es keine steueregerechtigkeit (s.o.) gibt, eu-mäßig banken anstatt bürger den rachen voll gestopft kriegen, hierzulander immer noch kein mindestlohn existiert usw usf. das soll ne linke partei sein?^^
haste schon mal was von toilettengebühren für grundschulen gehört? streichung von kostenlosen mittagessen in weiterführenden schulen? mal ab und zu im ruhrgebiet auf den maroden pisten unterwegs?....
Die CDU wird in einer großen Koalition noch weiter nach links rücken. Dies wird noch mehr Raum für AfD und FDP schaffen. Und die SPD wird dadurch völlig überflüssig.
lol. dass die cdu jetzt gerade angeblich auf druck der spd über steuererhöhungen nachdenkt, macht sie also links? falls du es noch nciht mitbekommen hast: merkel ist der archetyp des opportunisten mit der nebenbedingung "möglichst neoliberal". merkel will natürlich auch mehr kohle für den haushalt. das kann sie nun sehr schön der spd anlasten.
 
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