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Brexit

Dir ist schon aufgefallen, dass ich das nur vermute, also meine eigene Meinung dazu ist? Und das nicht alle EU-Länder mit der Politik der EU zufrieden sind sollte jetzt auch kein Geheimnis sein.
 
Und das nicht alle EU-Länder mit der Politik der EU zufrieden sind sollte jetzt auch kein Geheimnis sein.
Was hat die EU noch mal getan, um die EU Befürworter in Britannien zu unterstützen?
Die hatte ja mehrere Jahre gehabt, aber scheinbar sind die krummen Gurken wichtiger.

Ich hab kurz nach Rechtschreibfehlern gesucht, um festzustellen ob du diesen Absatz selber geschrieben hast. Versuchst du gerade dich als Intellektuellen darzustellen, um so den von dir geäußerten Schwachsinn zu legitimieren? :santa




Erkennst du den Widerspruch?



Aso! Tut mir Leid, mein Fehler! Als Deutscher, der die Demokratie erst vor Kurzem geschenkt bekam kenn ich mich da nicht so aus. Dass in einer Demokratie alle Bäume und Wiesen, Straßen und Steine, Flüsse und Sümpfe und Berge und Seen repräsentiert werden, das lag natürlich außerhalb meines Horizonts. Danke, dass du mich nun mit deinem geschichtlichen Wissen erleuchtet hast!
Ich Einfaltspinsel hab tatsächlich geglaubt, in einer Demokratie ginge es um die einzelnen Köpfe...
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Also du siehst das US/Britische Demokratie System als blöd an,
hältst aber das in der EU für besser? Erkennst du den Widerspruch?

Wann durften wir Deutsche den das letzte mal als Volk direkt abstimmen?
Wir werden als EU Bürger nicht mal gefragt, was wir eigentlich wollen.


Hier gutes Video um sich zu informieren.


Mit der EU hat man etwas, sehr kompliziertes erschaffen, dass demokratische Entscheidungen sehr kompliziert umsetzt. So kompliziert, dass viele Bürger sich einfach nicht mehr vertreten füllen. Erst recht, wenn viele der Mitglieder sich nicht an die Vereinbarungen und Verpflichtungen halten.
 
Die Spielregeln in USA und UK machen schon Sinn,
da man ja das ganze Land, nicht die überbevölkerten Regionen repräsentiert.

Dieser Sieg für Boris Johnson beweist, dass die Briten den Brexit wollen.
Nein, das Wahlsystem in UK und USA macht überhaupt keinen Sinn. Es ist altertümlich und nicht mehr zeitgemäß.
Ok es macht Sinn für die, die sich an der Macht erhalten wollen. Es ermöglicht ihnen auch die Bezirksgrenzen zu ändern um den Ausgang zu beeinflussen. Das ist btw. im UK Konservativen Wahlmanifesto enthalten, dass sie diese Bezirksgrenzen anpassen. Werden sie natürlich so ziehen, dass es der Stimmenverteilung nutzt. Ziemlich unlauter eigentlich.

Was dieses System bewirkt, ist, dass die Stimmen mancher Personen nicht mehr 1 Stimme Wert sind. Fändest du es gut wenn deine Stimme nicht mehr wie eine volle Stimme zählt, nur weil du in einer Stadt wohnst? Oder dass die Stimmen von Personen auf dem Land mehr zählen als deine? Wo ist das fair?

Das absolut fairste überhaupt ist doch wohl 1 Person = 1 Stimme. Nenne mir einen plausiblen Grund wieso das nicht fair ist.


Dieser Sieg von Boris beweist überhaupt nicht, dass die Briten den Brexit wollen. Mehrheitlich wollen sie es nämlich nicht. Wie oben bereits aufgezeigt, 48% der Wähler haben eine Partei gewählt, die den Brexit befürwortet. 52% haben eine Partei gewählt, die entweder den Brexit zurücknehmen will oder ein 2. Referendum will. Auch sämtliche Umfragen in den letzten Monaten haben gezeigt, dass die Remain-Seite schon lange die Mehrheit zurückgewonnen hat. In einem 2. Referendum, bei der 1 Person als 1 Stimme zählt, hätten sie daher gewonnen.

Das bekloppte Wahlsystem hat nur dazu geführt dass aus 44% der Stimmen für die Konservativen auf magische Weise 56% der Sitze geworden sind.

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Was mich mal interessieren würde... Sind die ganzen EU Skeptiker, die wollen dass sich die EU auflöst, auch der Meinung, dass sich die USA auflösen sollten? Dass es doch besser wäre wenn jeder US Bundesstaat sein eigenes Ding macht? Damit die schwachen Bundestaaten die starken nicht mehr runterziehen? Dass keine Gesetze von einer Zentralregierung den Bundestaaten aufgedrückt werden?

Davon lese ich irgendwie nie etwas, die meisten von den EU Skeptikern finden die USA doch voll knorke und sind meist auch trump fans. Die meisten von ihnen würden sicherlich auch einsehen, dass es für die einzelnen US Bundestaaten eher schlecht ausgehen würde, wenn sie sich aus den USA herauslösen. Andernfalls könnte man das nämlich auch noch weiter spinnen und sich fragen warum diese Leute nicht auch fordern, dass sich Deutschland auflösen sollte und die einzelnen Bundesländer eigene Staaten werden. Auch hier scheinen die Skeptiker scheinbar einzusehen, dass das eine dumme Idee wäre und es die Regionen und Länder eher schwächen würde auf der Weltbühne.

Warum wollen die Skeptiker es dann nicht bei der EU einsehen? Warum unterliegen sie da der illusorischen Meinung, dass es für die einzelnen Staaten gut ausgeht wenn sie sich aus der EU ausgliedern, wenn es bei allen anderen Beispielen obviously schlecht wäre?

Wenn man diese Überlegungen anstellt, ist es dann nicht für jeden eigentlich total logisch, dass es besser ist wenn Staaten zusammenhalten, wie bei den USA, weil man zusammen stärker und sicherer ist?
Was wäre denn an einer EU, die so aufgebaut ist wie die USA, schlecht? Ich persönlich fände es jedenfalls nicht schlecht wenn sich die EU irgendwann so einigen kann wie die USA.
Evtl. kannst du das ja mal beantworten Herr Starscream. Und bitte auf dieser allgemeinen Ebene, komm mir bitte nicht wieder mit deinen spezifischen Tiraden warum die EU die böseste und schlechteste aller Regierungen/Verwaltungen der Erde ist (was sie objektiv sicherlich nicht is), das würde die Frage nicht beantworten.


Ich hoffe auch, dass du dir das Kurzgesagt Video gut eingeprägt hast. Das zeigt doch sehr gut, dass wir alle sehr Wohl einen Einfluss darauf haben wie sich die EU weiter entwickeln wird. Wenn du möchtest, dass deine Stimme mehr direkte Gewichtung in der EU erhält (was ich auch möchte), dann solltest du Parteien wählen, die das EU Parlement stärken wollen. Nur blöd dass das meist nicht die rechten Parteien sind, die du wahrscheinlich wählst...
 
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Dass das Wahlsystem beschissen ist davon gehen wir wohl alle aus, aber wenn man berücksichtigt, dass die Wahlbeteiligung geringer war, als zur letzten Wahl und die meisten Konservativen sowieso für den Brexit sind, die aber nicht gewählt haben, dann bin ich mir nicht sicher ob wirklich alle Briten gegen den Brexit wären. Whatever.

Wirtschaftlich spricht sogar einiges für den Brexit, da die meisten Einnahmen nicht in, sondern außerhalb der EU gemacht wurden und es auch 2 neue Handelsabkommen abgeschlossen werden wenn die Briten aus der EU austreten (mit USA und Japan wenn ich das richtig im Kopf habe).
Da sich jetzt auch alle darauf einstellen können wann das passiert ist es eher unwahrscheinlich, dass es wirtschaftlich die Briten stark treffen wird, eher trifft es auf langer Sicht Deutschland.

Und bitte werfe nicht die EU-Skeptiker/Kritiker alle in einen Topf, da es auch eine Fraktion gibt die, die EU reformieren und nicht gleich auflösen will. Und die USA mögen wir, da jeder Bundesstaat politisch relativ unabhängig ist, was in der EU eher nicht der Fall ist. (Und ich mag den Trump jetzt auch nicht wirklich, aber finde ihn jetzt auch nicht besser, oder schlechter als seine Vorgänger)

Was das EU Parlament z.B. angeht muss ich ja wohl nur Artikel 13/17 erwähnen, oder hast Du schon vergessen was da abging? Für meinen Teil macht es wenig Sinn wenn dort über andere EU-Staaten entschieden wird, was diese in ihr Land zu tun haben. Man kann gerne über gewissen Standards, Abkommen/Beziehungen ect. dort diskutieren, aber dies sollte doch alles dem einzelnen EU-Partner selbst frei stehen ob er sich daran hält, oder nicht, bzw. wann er bereit für gewisse Sachen ist.
Ich habe z.B. nichts gegen eine EU Armee, wo jeder EU-Partner etwas beisteuern kann und da würde ich es evtl. sogar begrüßen, dass sich dann alle Partnerstaaten an gewisse Vorschriften/Standards halten müssen. Trump hat das ja selbst bemängelt, dass nicht alle Nato-Staaten die vorgeschriebenen 2% ihres jährlichen Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben.

Es sollte auch möglich sein, dass jedes EU-Land seine Währung selbst entwerten kann, oder glaubst Du die Griechen finden den Euro, so wie er jetzt ist, toll mit 40% Jugendarbeitslosigkeit? Das ist ja auch das Problem, dass die finanzstarken Länder im Norden die Länder im Süden unterstützen müssen, aber diese durch eine fehlende Entwertung der Währung diese sich leider nicht erholen können. Da pumpt man lieber weiter Geld in ein krankes System rein, was uns auch irgendwann treffen wird.
 
Das Wahlsystem in UK und USA kann man ändern, aber scheinbar wollen es die Menschen dort es so haben.

Was man nicht ändern kann, ist die EU, was soll man den in Deutschland für Partei überhaupt wählen?
Eine echte EU Reformpartei haben wir nicht.

Wenn man diese Überlegungen anstellt, ist es dann nicht für jeden eigentlich total logisch, dass es besser ist wenn Staaten zusammenhalten, wie bei den USA, weil man zusammen stärker und sicherer ist?
Was wäre denn an einer EU, die so aufgebaut ist wie die USA, schlecht? Ich persönlich fände es jedenfalls nicht schlecht wenn sich die EU irgendwann so einigen kann wie die USA.
Evtl. kannst du das ja mal beantworten Herr Starscream. Und bitte auf dieser allgemeinen Ebene, komm mir bitte nicht wieder mit deinen spezifischen Tiraden warum die EU die böseste und schlechteste aller Regierungen/Verwaltungen der Erde ist (was sie objektiv sicherlich nicht is), das würde die Frage nicht beantworten.


Wir sind gemeinsam nicht stärker, wenn wir gemeinsam falsche Politik machen, wozu die EU uns ja verleitet.
In USA hat man mit Wahlen, "auch wenn die Spielregeln blöd sind", einen direkten Einfluss auf die Politik.

USA mag zwar bescheuert sein, aber die EU schafft es nicht mal die simpelsten Grundlagen umzusetzen wie Grenzpolitik und einheitliches Strafregister. Ganz zu schweigen von unserer Finanzblase von Währungspolitik. Der verweichlichen EU fehlt einfach die Durchsetzungsfähigkeit der USA.

Die USA können mühelos jeden Flüchtling zurückschicken, die EU zahlt Milliarden an andere Staaten und nimmt illegale ohne Ende auf. Die Briten haben dieses Fehlverhalten jahrelang kritisiertet, ohne das in der EU sich was getan hätte. Die USA können mühelos deren Wirtschafts- wünsche International durchsetzten, die EU hat nicht mal ein Plan wie man es vernünftig untereinander regelt. In USA können die Bürger zu der Einsicht kommen das die Politik von Establishment doch nicht so geeignet ist, um das Land voranzubringen und jemand anderen wählen z.B Trump. In EU haben die Leute schon längst die Einsicht das diese Politik falsch ist, aber Mann kann ja nichts machen. Also bleibt irgendwann man nur noch der Extreme schritt zum Austritt.
 
Also bleibt irgendwann man nur noch der Extreme schritt zum Austritt.

Das sehe ich nur als letzten Ausweg, aber ja, alle Parteien sind für mich durch die Bank weg unwählbar.

Ich bin durchaus gewillt eine starke Gemeinschaft aufzubauen, aber nicht um jeden Preis.
 
Wirtschaftlich spricht sogar einiges für den Brexit, da die meisten Einnahmen nicht in, sondern außerhalb der EU gemacht wurden und es auch 2 neue Handelsabkommen abgeschlossen werden wenn die Briten aus der EU austreten (mit USA und Japan wenn ich das richtig im Kopf habe).
Da sich jetzt auch alle darauf einstellen können wann das passiert ist es eher unwahrscheinlich, dass es wirtschaftlich die Briten stark treffen wird, eher trifft es auf langer Sicht Deutschland.
Sämtliche bisher gemachten Wirtschaftsprognosen, die sogar von der Konservativen UK Regierung selbst erstellt wurden, gehen davon aus, dass die UK Wirtschaft aufgrund des Brexit schrumpfen wird. Siehe dazu Posts auf vorherigen Seiten dieses Threads. Wirtschaftlich macht das also keinen Sinn.

Und bitte werfe nicht die EU-Skeptiker/Kritiker alle in einen Topf, da es auch eine Fraktion gibt die, die EU reformieren und nicht gleich auflösen will. Und die USA mögen wir, da jeder Bundesstaat politisch relativ unabhängig ist, was in der EU eher nicht der Fall ist. (Und ich mag den Trump jetzt auch nicht wirklich, aber finde ihn jetzt auch nicht besser, oder schlechter als seine Vorgänger)
Ich bezweifle sehr stark, dass US Bundestaaten unabhängier sind als EU Staaten. Ich habe jedenfalls noch nie davon gehört, dass internationale Verträge oder Diplomatie mit einzelnen US Bundestaaten gemacht wird :)

Was das EU Parlament z.B. angeht muss ich ja wohl nur Artikel 13/17 erwähnen, oder hast Du schon vergessen was da abging? Für meinen Teil macht es wenig Sinn wenn dort über andere EU-Staaten entschieden wird, was diese in ihr Land zu tun haben. Man kann gerne über gewissen Standards, Abkommen/Beziehungen ect. dort diskutieren, aber dies sollte doch alles dem einzelnen EU-Partner selbst frei stehen ob er sich daran hält, oder nicht, bzw. wann er bereit für gewisse Sachen ist.
Und was soll die Erwähnung von Artikel 13/17 hier aussagen? Das das lag doch eher an den Leuten die halt bei nationalen oder EU Wahlen gewählt wurden und hat nichts mit dem System ansich zu tun. Unterstütze halt mehr progressive Parteien, dann gibt es nicht nur bessere Chancen das EU Parlament zu stärken sondern auch, dass solche Gesetze nicht durchkommen.
Da "ihr" meint dass ihr die USA mögt, nehme ich sie weiterhin für Paralellen. Die USA könnten jetzt auch entscheiden, dass es Artikel 13/17 bei ihnen geben soll und es den Bundesstaaten aufzwingen. Auf gewissen Gebieten steht es den EU Staaten ebenso wenig frei wie es den US Staaten frei steht auf eigene Faust zu entscheiden. Sind das jetzt Gründe dafür, dass das Konzept USA doch schlecht ist?

Es sollte auch möglich sein, dass jedes EU-Land seine Währung selbst entwerten kann, oder glaubst Du die Griechen finden den Euro, so wie er jetzt ist, toll mit 40% Jugendarbeitslosigkeit? Das ist ja auch das Problem, dass die finanzstarken Länder im Norden die Länder im Süden unterstützen müssen, aber diese durch eine fehlende Entwertung der Währung diese sich leider nicht erholen können. Da pumpt man lieber weiter Geld in ein krankes System rein, was uns auch irgendwann treffen wird.
Die wirtschaftlich schwachen US Bundestaaten können auch nicht ihre Währung entwerten. USA also doch schlecht?
Ich finde auch nicht dass man alle Ideen der Wirtschaft opfern sollte. Das idealste wäre ja sonst, dass jede Wirtschaftsregion auf der Welt ihre eigene Währung hat. Dabei bleiben aber andere Dinge auf der Strecke. Wirtschaftlich ist die EU evtl. nicht optimal, aber sie ist ein Garant für Frieden und Zusammenarbeit in Europa, das schätze ich viel mehr.

Das Wahlsystem in UK und USA kann man ändern, aber scheinbar wollen es die Menschen dort es so haben.
Und wie kommst du jetzt darauf, dass es die Menschen dort so haben wollen? Weil es bisher noch niemand geändert hat?
Das Thema Wahlsystem ändern hatte bisher einfach noch keine der beiden großen UK Parteien in ihr Wahlprogramm aufgenommen (kleinere schon). Und selbst wenn es eine täte ist es ja nicht das alleinige Wahlkampfthema. Die Briten haben in der letzten Wahl die jeweiligen Parteien ja auch nicht nur wegen dem Brexit gewählt sondern auch wegen den anderen Themen, die sie vertreten.

Was man nicht ändern kann, ist die EU, was soll man den in Deutschland für Partei überhaupt wählen?
Eine echte EU Reformpartei haben wir nicht.
Die EU kann man ändern, und es gibt einige Parteien, die sie auch ändern wollen. Wie dein Kurzgesagt Video erklärt hat, gibt es z.b. Parteien, die das EU Parlament stärken wollen, damit deine Stimme als EU Bürger dort mehr Gewichtung hat. Das wollen aber halt eben eher die progressiven Parteien, während die rechten Parteien lieber wollen, dass die Regierungen dort weiterhin das sagen haben. Ist eh ein bisschen heuchlerisch, die meisten kontroversen EU Entscheidungen werden durch die nationalen Regierungen in der EU durchgesetzt, aber am Ende blamen dann alle die EU anstatt die nationalen Regierungen. So als wenn die Entscheidung von übergeordneten und unabhängigen EU Instanzen getroffen würden, auf die keiner Einfluss hat. Ist aber nicht so, die Entscheidungen werden durch die Mitgliedsländer selbst verbockt. Mit nem stärkeren EU Parlament wäre das nicht mehr so einfach möglich. Das wurde in deinem Video übrigens auch erklärt.

Wir sind gemeinsam nicht stärker, wenn wir gemeinsam falsche Politik machen, wozu die EU uns ja verleitet.
Man ist immer gemeinsam stärker, egal ob falsche oder richtige Politik. Siehe China, ziemlich starkes Land obwohl viele ihre Politik kontrovers sehen. Wenn wir international Verträge aushandeln, haben wir innerhalb der EU wesentlich stärkere Karten, weil wir gemeinsam ein größerer Markt sind und eben mehr politische Macht haben. Wenn wir auf Landesebene alles einzeln aushandeln würden, würden wir von größeren Staaten viel öfter an die Wand gespielt werden.
Und ob wir richtige Politik machen hängt von den Parteien ab, die wir wählen, nicht an der EU als Konzept.

In USA hat man mit Wahlen, "auch wenn die Spielregeln blöd sind", einen direkten Einfluss auf die Politik.
Also wärst du mit einer EU zufrieden, die das Modell der USA hat? Sprich die derzeitigen Länder werden Bundeststaaten der EU und die EU hat eine Regierung welche direkt von uns Bürgern gewählt wird, wodurch EU Bürger direkten Einfluss auf die EU Politik nehmen? Fände ich auch gut :)

Dann ist nämlich nicht die EU als Konzept das Problem, sondern dass die EU sich noch im Aufbau befindet und noch nicht diese optimale Form erreicht hat. Und diese kannst du fördern, wenn du eher linke oder mittige Parteien wählst, die die EU weiter reformieren und stärken wollen, als rechte Parteien, die den Status-quo wollen oder noch mehr Alleingänge.

USA mag zwar bescheuert sein, aber die EU schafft es nicht mal die simpelsten Grundlagen umzusetzen wie Grenzpolitik und einheitliches Strafregister. Ganz zu schweigen von unserer Finanzblase von Währungspolitik. Der verweichlichen EU fehlt einfach die Durchsetzungsfähigkeit der USA.
Wenn du einheitliche EU Politik mit Durchsetzungsvermögen willst, dann musst du auch hier fördern, dass die EU mehr Kompetenzen übernehmen darf und die Staaten weniger auf eigene Faust handeln können. Also auch hier wieder, wähle Parteien die die EU stärken wollen, nicht welche die sie schwächen wollen.

Die USA waren ganz am Anfang auch noch schwach und zerstritten, und dort wurde dieses förderale System auch erst nach und nach aufgebaut. Die EU ist auch noch nicht an ihrem Endpunkt angelangt und kann sich auch noch weiter entwickeln.

Die USA können mühelos jeden Flüchtling zurückschicken, die EU zahlt Milliarden an andere Staaten und nimmt illegale ohne Ende auf. Die Briten haben dieses Fehlverhalten jahrelang kritisiertet, ohne das in der EU sich was getan hätte. Die USA können mühelos deren Wirtschafts- wünsche International durchsetzten, die EU hat nicht mal ein Plan wie man es vernünftig untereinander regelt. In USA können die Bürger zu der Einsicht kommen das die Politik von Establishment doch nicht so geeignet ist, um das Land voranzubringen und jemand anderen wählen z.B Trump. In EU haben die Leute schon längst die Einsicht das diese Politik falsch ist, aber Mann kann ja nichts machen. Also bleibt irgendwann man nur noch der Extreme schritt zum Austritt.
Auch hier, liegt an den Parteien die wir auf nationaler und EU Ebene wählen, nicht an der EU als System.


Also zusammenfassend: Der optimale Schritt ist nicht der Austritt aus der EU, sondern die Reform und Stärkung der EU, unter stärkerer Einbeziehung der EU Bürger. Wähle Parteien, die das zum Ziel haben.
 
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Noble Vorhaben scheitern immer an einer Sache, der Realität.


Hier mal ein konkretes Beispiel, Trumps US Sanktionen gegen Nord Stream 2.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Trump-segnet-Nord-Stream-2-Sanktionen-ab-article21472189.html

Es ist nicht so das der Trump da einen neuen super kompliziert erarbeiteten schlauen und Bösen Plan umsetzt, sondern der macht den gleichen dämlichen Mist. Der pikt sich einzeln ein Land aus der EU aus, erpresst Spanien wegen Schinken, Griechenland wegen Oliven, Polen wegen Mastgänse, Deutschland wegen Autos, Frankreich wegen Käse, damit die einzeln nachgeben. Und keiner in diesem EU Saftladen kommt mal auf die Idee gemeinsam da was zu machen, sondern es wird jeder dreisten Erpressung nachgegeben.


Wo ist den noch mal unsere sogenannte EU Gemeinschaft?
Wir stehen da doch nicht gegenüber einem super-schlauen Superschurken, sondern einem lautstarken Laien.



Wenn wir schon gegen Trump scheitern, ist eine Reform und Stärkung der EU einfach nicht realistisch.
Es gibt in der EU zu viele Blinde Augen, für zu viele Baustellen, Europa ist wegen der EU handlungsunfähig geworden.
 
Schauen wir uns Einpaar andere Beispiele an:

Berateraffäre

Das Verteidigungsministerium hat im ersten Halbjahr 2019 rund 155 Millionen Euro für Beraterleistungen ausgegeben
„Laut interner Unterlagen des Verteidigungsministeriums beauftragten die Streitkräfte seit 2014 insgesamt mehr als 2200 Mal externe Berater. Kosten: mehr als 660 Millionen Euro.
Strafanzeige wegen gelöschter Daten auf von der Leyens Handy. Hintergrund ist die Löschung von Daten auf einem dienstlichen Mobiltelefon der ehemaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Der Untersuchungsausschuss, der sich mit der sogenannten Berateraffäre ihres ehemaligen Ministeriums beschäftigt, hatte es als Beweismittel eingestuft und einsehen wollen.

Wie kann eine Frau, die fast ca. halbe Milliarde Euro oder mehr verschwendet hat,
in der EU einen Posten wie Präsidentin der Europäischen Kommission zugewiesen bekommen?
Sollte es in der EU keine Schutzmechanismen haben damit solche Leute da nicht arbeiten?



Pkw-Maut Affäre
Andreas Scheuer (CSU) hat wegen Pkw-Maut 560 Millionen Euro Steuergeld verschwendet

Kindergeld Affäre
Der Staat zahlt Millionen an ausländische Banden, für Kinder im Ausland oder an die es gar nicht gibt.
https://www.wz.de/nrw/krefeld/missbrauch-beim-kindergeld-in-krefeld-aufgedeckt_aid-47882129


OK, sollte man em nicht erst prüfen ob, PKW Maut erst umgesetzt ist, dann teure Verträge abschließen?
OK, sollte man em nicht erst prüfen ob, die Kinder echt sind und in Deutschland wohnen?
Das auch mal nach kontrollieren?



Überall an jeder Ecke hat man solche Baustellen in der EU.
Und da wundert man sich, dass die Briten abhauen wollen?



Also zusammenfassend: Der reale Schritt ist nichts zu tun,
da alle Parteien bei uns zum Regieren und Regulieren nicht geeignet sind.
EU wird weiterhin ein Saftladen bleiben, bis die kaputtgeht und es uns viel Geld kosten wird.
 
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