Bedingungsloses Grundeinkommen

Solche Sachen, wie "Freundchen", brauche ich mir hier nicht geben,

Hehe Derkso , dabei ist das "Freundchen" ja noch nicht mal das Höchste, der absolute Reißer ist "Rumgemümmel":D.

Ich muss gestehen, nachdem er es bei mir platziert hat, hab ichs auch gleich übernommen und bei mir in der Firma gebracht. War ein Tag lang der Hit bei den Kollegen.
 
Und wer einen Job hat, egal welchen, soll damit gefälligst auch nach allen Abzügen (dazu zählt auch der Arbeitsweg) besser dastehen als ein H4-Empfänger.
Und wenn es ein Vollzeitjob ist muss das auch ohne Zuschüsse durch den Staat gehen. Es kann mir einfach keiner erzählen das Briefe austragen, putzen, usw es nicht Wert sind min. soviel zu zahlen das man davon auch leben könnte. wenn Bedarf an diesen Jobs da ist dann wird auch entsprechend dafür bezahlt werden.


Ich denke, das ist das Kernproblem. Die Frisöse im Osten wird einfach nicht mehr genug verdienen. Und ich denke, daran wird auch die von der FDP geforderte Eigenverantwortung nicht viel dran ändern können. Das ist einfach ein Problem, was in meinen Augen nicht über liberale Wege gelöst werden kann.
 
Über welche denn?

Definier die Frage genauer, worauf du dich beziehst. Ich denke einfach nur, dass die FDP für das Problem einer unterbezahlten Frisöse keine wirkliche Antwort hat. Da muss der Staat nunmal einschreiten. Und ich dachte immer, die FDP steht für Adam Smith und seine Nachtwächterpolitik oder hab ich irgendwas verpasst?

So ein Problem kann in meinen Augen nur ein Mindestlohn oder eine direkte finanzielle Unterstützung durch den Staat für schlecht bezahlte Arbeit gelöst werden.
 
Genau, und dafür gibt´s ja den Combilohn.

Oder halt ein bedingtes Grundeinkommen, auch das wäre denkbar. Käme im Endeffekt wohl auf´s selbe hinaus.
 
Genau, und dafür gibt´s ja den Combilohn.

Oder halt ein bedingtes Grundeinkommen, auch das wäre denkbar. Käme im Endeffekt wohl auf´s selbe hinaus.

Was hieße denn "bedingt" ? Weil einem bedingungslosen Grundeinkommen kann ich nicht zustimmen und wird nicht das Ziel der FDP sein ;)
 
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bedingt währe sowas wie wer 40 Stunden die Woche arbeit. muss mindestens eine gewisse Summe verdinnen (Mindestlohn) da gibt es dann irgendeine Summe 600€ oder etwas ähnliches for example. obwohl damit würde man glaube ich noch nicht hinkommen. Schließlich muss man Miete etc selber bezahlen.
 
bedingt währe sowas wie wer 40 Stunden die Woche arbeit. muss mindestens eine gewisse Summe verdinnen (Mindestlohn) da gibt es dann irgendeine Summe 600€ oder etwas ähnliches for example. obwohl damit würde man glaube ich noch nicht hinkommen. Schließlich muss man Miete etc selber bezahlen.

Wer arbeitet denn bitte eine 40 Stunden Woche für 600 Glocken? Das ist Ausbeutung hoch 7, und absolut nicht zu tolerieren. Wie oft lese ich die Drecksjobs müssen auch besetzt werden. Das ist zwar richtig, doch sollte man sie besser entlohnen. Mindestlöhne für ausnahmslos jede Art von Arbeit.

Kombilohn halte ich für Blödsinn. Man geht arbeiten und muss Zuschüsse beantragen. Wie einer hier bereits gesagt wurde, wieso soll der Staat für faule Arbeitgeber zahlen?

Eines der Grundübel ist die viel zu hohe Bevölkerungszahl, bei der es fast unmöglich ist für jeden Arbeit zu bekommen. Und dann wollen sie auch noch mehr Nachwuchs. Versteh ich nicht, aber vielleicht kann mir einer der wissenden Wirtschafter weiterhelfen.

Bedingungsloses Grundeinkommen?
Haben wir doch schon fast. Heisst Hartz4. Davon können die meisten besser Leben als viele Arbeitnehmer & soviel muss man wirklich nicht leisten um das beziehen zu können. Ab & zu eine Trainingsmassnahme, Bewerbungsnachweise,...und es gibt genug bei denen garnix mehr gefordert wird weil die eben als unvermittelbar gelten....die bekommen dann H4 ohne irgendwas leisten zu müssen.
Genau darin liegt auch das Problem. Solange es Jobs gibt die einen schlechter stellen als Arbeitsverweigerung, wird es auch schwierig bleiben alle offenen Stellen zu besetzen.

Wieder diese typische "Alle Harzer sind faule Schweine" - Meinung. Zuviel Bild gelesen? :z


H4 & 1€-Jobs sind in der jetzigen Form sicher noch verbesserungsfähig. Von der Kernidee her sind sie aber der richtige Weg gewesen.

Die sind definitiv nicht der richtige Weg. Moderne Sklaverei, mehr fällt mir dazu nicht ein. Dazu kommt noch, wenn man bei solchen Jobs doch mal mehr verdient, beispielsweise bei der Obsternte, wo nach Gewicht und Leistung entlohnt wird, muss man den Überschuss zurückzahlen. Da würde ich mich doch verarscht fühlen, man will arbeiten, doch wenn man zuviel macht, greifen die einem auch noch in die Tasche. So ergangen einem Bekannten.
 
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Wieder diese typische "Alle Harzer sind faule Schweine" - Meinung. Zuviel Bild gelesen? :z
Wenn du mir jetzt noch sagt wo ich das behauptet habe!?
Lese meinen Post nochmal genauer & vollständig!



Die sind definitiv nicht der richtige Weg. Moderne Sklaverei, mehr fällt mir dazu nicht ein. Dazu kommt noch, wenn man bei solchen Jobs doch mal mehr verdient, beispielsweise bei der Obsternte, wo nach Gewicht und Leistung entlohnt wird, muss man den Überschuss zurückzahlen. Da würde ich mich doch verarscht fühlen, man will arbeiten, doch wenn man zuviel macht, greifen die einem auch noch in die Tasche. So ergangen einem Bekannten.
Lese meinen Post nochmal genauer & vollständig!
Ich hab nicht gesagt alles an H4 & 1€ Job liefe super & kann so bleiben...ich hab gesagt vom Kern her (forden & fördern) ist es richtig und hab das auch erläutert. Und dabei bleibe ich auch.
Nochmal für Dich:
Die faule Sau soll bestraft werden. Also auch H4 kürzen.
Wer sich bemüht soll unabhängig vom Erfolg auch min. H4 bekommen.
Wer einem Job nachgeht (auch 1€, Halbtag,...) soll nach Abzügen wie Arbeitsweg usw wesentlich besser dastehen als reines H4. Das wäre z.B. noch ein Punkt der bei 1€-jobs verbesserungswürdig ist. Da sind wir der Meinung conform.
Und wer einen Vollzeitjob hat muss davon auch ohne Combilohn o.Ä. am Ende besser dastehen als ein reiner H4-Bezieher.
 
Wer arbeitet denn bitte eine 40 Stunden Woche für 600 Glocken? Das ist Ausbeutung hoch 7, und absolut nicht zu tolerieren. Wie oft lese ich die Drecksjobs müssen auch besetzt werden. Das ist zwar richtig, doch sollte man sie besser entlohnen. Mindestlöhne für ausnahmslos jede Art von Arbeit.


15 Euro die Stunde für ne ungelernte Hilfskraft = Abzocke? In welcher Welt lebst denn du?

Da muss ich sagen, dass ich mich dann später als Ingenieur tierisch verarscht fühlen würde, wenn auf einmal irgendson Hansdampf ohne Lehre so viel verdient. Da müsste ich im Verhältnis ja das doppelte bis dreifache verdienen, um den Aufwand eines Studiums zu würdigen. Man soll von der Arbeit schon leben können, aber nicht jedem das Geld in den Arsch pusten, egal für welche Arbeit. Eine Frisöse muss nunmal auch einsehen, dass sie niemals tausende von Euros im Monat verdienen wird.


Und ich würde anstatt 1 Euro jobs eventuell 2 Euro jobs mit Weg nach oben einführen. 70 Euro die Woche mehr, das ist schon nen Haufen Knete, die man vom Staat kriegt. Das sind im Monat ca 280 Euro. Davon kann man sich was leisten und das meine ich ernst. Als ich im Ferienjob mal mit einem Harz4er zusammengearbeitet hab, der Knaller: Er bekam den gleichen Lohn wie ich (Weil es nur nen Nebenjob war), sogar vom Arbeitsamt den Weg zur Arbeit bezahlt, wenn er über nen bestimmten Stundensatz kommt, musste er was ans Arbeitsamt abdrücken. Also hat er nie mehr Stunden gearbeitet, damit er das Geld bekommen hat und nicht das Amt.

Ich musste jeden Tag immer selber dafür zahlen, um zur Arbeit zu kommen. Jetzt mal ohne Witz, wo ist da die Fairness? Kam mir jetzt nie so vor, dass es ihm so schlecht ging.
 
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Müllmänner verdienen ganz ordentlich btw

aber keine 5000€ ;)
aber über 2000€ kommen wohl die meisten
kommt aber auch aufs land an ^^
UND! ES IST EIN KNOCHENJOB!! ABSOLUT! das macht nicht jeder! nicht bei jedem wetter nicht unter jeden umständen! ich rechne das jedem hoch an der das lange macht! ich habs ne weile gemacht!

und dersko...

von PJ wirste wohl nach deinem post keinen kommentar mehr hören

allein dein erster satz hat mich schon dazu gebracht nichts mehr weiter zu lesen

Zitat von Psycho Joker
Zu allererst: Mein Raugespicke umfasst praktisch das gesamte zitierte Posting bis auf 3 kleine Absätze

und er geht haargenau darauf ein
deine antwort

Du widersprichst dir hier offensichtlich selbst. Du sagst ganz eindeutig, dass du die 3 wesentlichen Kernaussagen meines Posts weggelassen hast und behauptest dann, du hättest alles erfasst.

mein kommentar...hirnschiss

einfach nur unglaublich wie du stichhaltige gut geschriebene aussagen herumdrehst!
das ist einfach zum kotzen
was man da alles zitieren könnte...aber ich spar mir das echt, ich schüttel lieber mitm kopf ^^

nee der muss einfach nochmal rein :D

Psycho Joker said:
Also, wie wir gesehen haben, gibt es wohl doch sowas wie Ambition und Leistungswillen in Gesellschaft und im einzelnen Mensch. Was erreichen zu wollen ist keineswegs verwerflich, im Gegenteil. Aber ich finde es unglaublich borniert, arrogant und dumm, zu implizieren, dass diejenigen, die es "zu nichts" gebracht haben eben einfach zu blöd oder zu faul dafür sind. Denn genau das ist die Grundaussage deiner Postings. Die Qualifizierten, für die sind ja genug Jobs da, man muss sich nur anstrengen. Die Unqualifizierten dürfen sich um die Drecksjobs prügeln, von denen leider nicht genug da sind, denn:

Derksowitch said:
Was heißt denn zu nichts gebracht? Siehst du: Du hast keinen Respekt vor dem Job der Putzfrau (exemplarisch!) ! Du sagst, diese Leute haben es zu nichts gebracht. Ich sage, dieser Job entspricht den Fähigkeiten, Leistungsvermögen, Ambitionen und Willen der Ausführenden. Daher habe ich Respekt vor jedem, der arbeitet.

Ich möchte das einfach mal festhalten: Du sagst pauschal, dass diese Leute es zu nichts gebracht haben. Wie kannst du dir das Recht rausnehmen, das zu beurteilen?
An dieser Stelle wird deutlich, wer hier Platitüden, Pauschalisierungen und dergleichen wiederkeut.

und du liest richtig?....nc echt...NC

Derksowitch said:
Es ist wichtig, dass wir diesen Leuten unseren Respekt zollen.

:anbeten euer hoheit
 
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Da es ein kurzer Wikipedia Ausschnitt mMn auch tut:

Das Bedingungslose Grundeinkommen stellt ein Einkommen für alle dar, das eine Grundlage zur Sicherung der Existenz und gesellschaftlichen Teilhabe darstellen soll, ohne dass eine sozialadministrative Bedürftigkeitsprüfung erfolgt und ohne dass eine Bereitschaft zur Arbeit gefordert wird.

Das bedingungslose Grundeinkommen ist somit eine Form des Bürgergelds (Grundeinkommens). Eine andere Form ist die negative Einkommensteuer, die es in den USA als Earned Income Tax Credit und in Großbritannien (Working Families Tax Credit) gibt und auf einen Vorschlag Milton Friedmans aus dem Jahre 1962 zurückgeht.[1] Die negative Einkommensteuer kann genau wie das bedingungslose Grundeinkommen so gestaltet werden, dass die Bereitschaft zur Annahme einer angebotenen Arbeit mit höherem Sozialtransfer leidet.[2] Das bedingungslose Grundeinkommen unterscheidet sich von einer staatlich organisierten Grundsicherung, die nur gezahlt wird, wenn kein anderes ausreichendes Einkommen zur Verfügung steht, und die mit einer Bedürftigkeitsprüfung verbunden ist.

Je nach Modell wird eine Zahlung in Höhe des Sozialhilfesatzes oder des Arbeitslosengeldes II bis hin zu einer Zahlung von 1500 Euro pro Monat vorgeschlagen.[3] Ein bedingungsloses Grundeinkommen kann aber auch unterhalb des Existenzsicherungsniveaus liegen.[4] Bedarfsgeprüfte Leistungen können dann auf diese Leistung aufstocken, um das Existenzminimum zu gewährleisten.

Wer mit dem bedingungslosen Grundeinkommen über mehr Geld verfügen möchte, könnte sich dies immer noch (z. B. durch Erwerbsarbeit) verdienen. Da Erwerbseinkünfte nicht auf das Grundeinkommen angerechnet werden, stehen Erwerbseinkünfte und Grundeinkommen - anders als im bisherigen System - nicht in Konkurrenz zueinander. Daraus wird gefolgert, dass in einem System mit Grundeinkommen ein hoher Anreiz zur Aufnahme einer Arbeit besteht, wobei dieser Anreiz natürlich stark von der Höhe des Grundeinkommens abhängt. Möglich ist auch eine Förderung des Niedriglohnsektors durch das Grundeinkommen.

Wie denkt ihr darüber? Würde es klappen oder gnadenlos scheitern?
 
Das Bedingungslos stört mich immer noch. Ein Mindestlohn über der Sozialhilfe muss her, damit niemand der Arbeitet auf Sozialleistungen angewiesen ist. Und das hat von den Arbeitgebern zu kommen und nicht vom Staat aufgestockt. Jeder der in der Arbeitslosigkeit steckt, sollte ebenfalls ein menschenwürdiges Leben führen dürfen, aber eben ohne besonderen Luxus. Wenn Sachen wie Bildungsgleichheit, Lohndumping, menschenunwürdige Bedingungen und sklavenartige Leiharbeit vom Tisch sind, kann man auch auf sowas wie "bedingungslos" (obwohls ja in gewissen Hinsicht auch bedingungslos ist) Streichen und lieber einen Durchschnittssatz einführen, der aber auf individuelle Probleme dynamisch angepasst werden kann.
 
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Habe die zwei Threads mal zusammengeführt. Viel Spass beim diskutieren.
 
Bedingungsloses Grundeinkommen haben wir ja eigentlich längst!
H4 abzüglich der Strafen bei Ablehnung von Jobangeboten=Bedingungsloses Grundeinkommen! ;)
Im grossen und Ganzen ist meine Meinung ja schon bekannt (Stück weiter oben) und ziemlich deckungsgleich mit SonGohans letztem Post 2 über mir!
 
Bedingungsloses Grundeinkommen haben wir ja eigentlich

That's it !!!

Und wenn man es geschickt anstellt kommt man wahrscheinlich auch um die kürzungen hinweg die du ansprichst.

Ein Bedingungsloses Grundeinkommen würde bei vielen Kreativität und entfaltung wecken.
(Diejenigen die vegetieren sind mit Hartz sowieso schon dabei.)
Man würde die Leute nicht mehr Kriminalisieren, aber das ist glaub ich gar nicht gewollt.
 
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist schon ein interessantes Modell, da man mit diesem vor allem auch aus ökonomischer Sicht viele Probleme vermeintlich "auf einen Schlag" lösen könnte. Unser VWL-Prof ist ein großer Befürworter eines solchen und hielt zusammen mit seinem VWL-Politik-Kurs darüber vor Kurzem einen Vortrag. Wobei "Modell" es da eigentlich auch nicht ganz so trifft, es gibt da sehr unterschiedliche Ansätze.

Es wäre ohne weiteres möglich, die Sozialversicherung mit einem bedingungslosen Grundeinkommen in Höhe von 800 EUR für jeden Bürger weitestgehend zu ersetzen. Kinder ab Geburt an mit eingeschlossen. Die Krankenversicherung würde allerdings erhalten bleiben und davon als Kopfpauschale wieder abgehen. Finanzierungstechnisch also alles kein Problem, wenn man sich vor Augen führt, was der Apperat momentan alles kostet (insbesondere die Bürokratie).

Auch würde ein BGEK wohl den Arbeitsmarkt der Geringqualifizierten entlasten. Wie wir wissen, hängt unser Arbeitsmarktproblem nämlich mit einer zu geringen Arbeitsnachfrage seitens der Unternehmen bzw. einem zu großen Arbeitsangebot seitens Arbeitssuchender zusammen. Bei einem angemessenen BGEK würden viele Menschen ihre Arbeitskraft nicht mehr auf dem Markt anbeiten, also das Angebot verknappen, und es würde sich ein höherer Preis (Lohn) bilden. Sie wären ja auch nicht mehr dazu gezwungen, zu arbeiten, wie es laut Gesetzt derzeit der Fall ist.

Der Produktionsfaktor Arbeit könnte in Deutschland wieder an Attraktivität gewinnen, da die Lohnnebenkosten komplett entfallen würden.

Die Kontraseite, der ich mich eher zugeneigt fühle, gibt folgendes Dokument ganz gut wieder:
http://www.spd.de/de/pdf/2008_GWK_Grundeinkommen.pdf
 
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