5 Days of War
Thomas Anders (Rupert Friend) hat einen gefährlichen Job: Er ist Kriegsreporter und muss miterleben, wie eine Kollegin im Irak bei einem Überfall auf ihr Fahrzeug getötet wird. Dennoch gibt er den Job nicht auf und reist nach Georgien, wo sich Spannungen zwischen dem Land und dem großen Nachbarn Russland anbahnen, da die Regionen Südostsetien und Abchasien als abtrünnig angesehen werden. Gemeinsam mit seinem Kollegen Chris Bailot (Dean Cain) beschließt er, in der ersten Nacht einer Hochzeit an der Grenze beizuwohnen und zunächst diese zu filmen. Plötzlich greifen wie aus dem Nichts russische Kampfflugzeuge an...
08/15-Polit-Actionfilm, kann man eigentlich nicht viel zu sagen. Stereotypischer Storyverlauf, einige ganz brauchbare Actionszenen, vernünftige, aber nicht überragende Darsteller. Muss man keinesfalls gesehen haben.
6/10
Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart
Nachdem Admiral Kirk (William Shatner) die Enterprise im Kampf gegen die Klingonen auf dem Planet Genesis geopfert hat, ist die Crew mit dem gekaperten Bird of Prey, den sie "Bounty" getauft haben, auf dem Rückweg zur Erde, um sich ihrer Verurteilung wegen Befehlsverweigerung nach mehreren Monaten im Exil auf Vulkan zu stellen. Derweil erreicht eine merkwürdige, riesige Sonde die Erde, deren Signale alle Schiffe, auf die sie traf, zerstört oder handlungsunfähig gemacht hat und nun für eine katastrophale Wetterveränderung sorgt, die über kurz oder lang die Menschen vernichten wird. Als Spock (Leonard Nimoy) herausfindet, dass die Sonde Walgesänge imitiert, fasst Kirk einen kühnen Plan - denn Wale sind seit Jahrhunderten ausgestorben...
Meiner Ansicht nach der beste aller Kirk-Filme. Die Idee ist cool und der Film sorgt bestimmt für mehr Lacher als jeder andere Star Trek-Film beim ersten gucken. Die Vermischung von den Menschen aus der Zukunft im Los Angeles der 80er sorgt nämlich für so manch witzige Situation. Allein die Szene mit Scotty bei dem Glasplatten-Herstellermacht das Ganze sehenswert und dürfte trotz deutlicher Action-Reduzierung den Reiz der meisten Sci-Fi-Fans treffen!
8,5/10
Star Trek V: Am Rande des Universums
Die Crew um Cpt. Kirk (William Shatner) hat die Erde wieder einmal gerettet, und als Dank hat die Sternenflotte eine neue Enterprise fertigen lassen, die auf der alten basiert. Bei einem Testflug wird die Crew zum Planeten Nimbus III beordert, wo ein Terrorist den romulanischen, den klingonischen sowie den Föderationsbotschafter als Geiseln hält, bis mit ihm verhandelt wird. Es stellt sich heraus, dass es sich um den Vulkanier Sybok (Laurence Luckinbill) handelt, der nur eins im Sinn hat: Ein Raumschiff zu bekommen, um die "große Barriere" zu durchdringen und den Planeten Sha-Ka-Ree zu finden, auf dem angeblich das Wesen leben soll, was die meisten Völker als "Gott" kennen...
Und prompt folgt der schlechteste aller Star Trek-Filme. Der erste Teil des Films ist langweilig, der zweite einfach nur dümmlich. Man merkt, dass hier das Budget deutlich niedriger bemessen war und Industrial Light & Magic nicht als Spezialeffekte produzierendes Unternehmen zur Verfügung stand. Kann man getrost auslassen, ich habe ihn der Vollständigkeit halber nochmal gesehen.
4,5/10
Star Trek VI: Das unentdeckte Land
Bei einem Routineeinsatz wird die USS Excelsior, die von dem mittlerweile zum Captain beförderten Hikaru Sulu (George Takei) kommandiert wird, von einer riesigen Schockwelle erfasst, nimmt aber dank der schnellen Reaktion keine größeren Schäden. Es stellt sich heraus, dass der Mond Praxis explodiert ist, welcher den Klingonen gehörte und sich nun nachhaltige Folgen für das klingonische Imperium ergeben - der klingonische Kanzler will Friedensverhandlungen aufnehmen. Die Sternenflotte bestimmt Captain Kirk (William Shatner) und seine Crew der USS Enterprise zu den Botschaftern. Doch nach einem ersten Dinner kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall: Die Enterprise feuert ohne erkennbaren Befehl auf das Schiff des Kanzlers, während sich zwei Attentäter an Bord beamen und diesen umbringen. Bei dem Versuch zu helfen, werden Kirk und Dr. McCoy (DeForest Kelly) verhaftet und schließlich vor dem klingonischen Gericht angeklagt...
Hier wird wieder zu dem altbekannten Konflikt zwischen Föderation und den Klingonen zurückgekehrt. Zwar kann der Film nicht mit Teil 2 bis 4 mithalten, dennoch ist er deutlich besser als sein Vorgänger, da man hier eine Art Weltraumkrimi verfolgt, bei dem langsam herauskommt, wer für das Attentat verantwortlich ist und wie Kirk und McCoy versuchen, sich aus der klingonischen Gefangenschaft zu befreien. Auf jeden Fall mit angucken, wenn man mal wieder die Filme ansehen will.
7/10
Chronicle
Kurze Inhaltsangabe
gab es ja bereits von SUCKYSUCK_.
Ich war sehr überrascht; mir hat der Film sehr gut gefallen. Die drei Schauspieler sind großartig, und das, obwohl es ihre erste größere Rolle zu sein scheint (habe mich nicht weiter über sie informiert). Zwar ist der Plot jetzt nicht nigelnagelneu, aber in dieser Inszenierung sehr spannend. Der Film schafft es, Gesellschaftskritik (Mobbing und Amoklauf) und Fantasy (Telekinese) auf einer einfachen Ebene zu verbinden. Sehr gut! Mich hat nur gestört, dass der Film so kurz war und die letzten Szenen inklusive dem Ende doch etwas abrupt kamen.
8/10
Death Race 2000
Nachdem ein nationalistischer Präsident in den USA an die Macht gekommen ist und die "Vereinigten Provinzen von Amerika" ausgerufen hat, findet jedes Jahr ein besonderes TV-Event statt, um die Bevölkerung bei Laune zu halten: Das transkontinentale Rennen. Hierbei gehen verschiedenste Fahrer an den Start, so unter anderem auch der langjährige Gewinner Frankenstein (David Carradine), welcher einen Ganzkörperanzug trägt, da er wohl die meisten seiner Körperteile schon verloren hat und durchh Plastikimplantate ersetzen musste oder auch Joe "Machine Gun" Viterbo (Sylvester Stallone), ein jähzorniger, ungeduldiger Schlägertyp. Es ist jedoch nicht nur das Ziel, die Ziellinie in New Angeles zu überqueren; es gewinnt der- oder diejenige, der/die am meisten punkten kann - durch das Töten (meist durch überfahren) möglichst vieler Menschen auf dem Weg...
Boah, WAS FÜR EIN SCHEISS. Unglaublicher Mist, ekelhaft. Ein Kumpel von mir hatte den Film zu unserem Stallone-Filmnachmittag organisiert, aber natürlich hat er sich nicht die Beschreibung durchgelesen. Es reicht wohl wenn ich sage, dass der Film Trash vom feinsten ist. Stupide Dialoge, lächerliche Kostüme und ein Plot, der eigentlich keiner ist. Tut euch einen Gefallen und guckt euch den nicht an.
0/10
Lock Up
Frank Leone (Sylvester Stallone) muss aufgrund eines Verbrechens noch einige Zeit in einem Gefängnis verbringen. Von einem auf den anderen Tag wird er jedoch in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt, bei dem Sadismus durch die Wärter an der Tagesordnung ist. Ward Drumgoole (Donald Sutherland) veranlasste die Verlegung, nachdem Leone der erste war, der aus seinem Gefängnis ausbrach und Drumgoole daher in dieses Gefängnis als Direkter versetzt wurde. Nun versucht er mit allen Mitteln, Leone zu provozieren, um dessen Haftzeit so viel zu verlängern wie möglich...
Mittelmäßiger Gefängnisfilm mit einem mittelmäßigen Stallone. Einige gute Actionszenen sind vorhanden, Story eher naja, Schauspielleistung in Ordnung. Ein Film, der in der Masse eher untergeht.
5,5/10
God Bless America
Trotz Dezis Inhaltsangabe hier nochmal meine:
Frank Murdock (Joel Murray) hat genug: Im Fernsehen laufen nur noch Reality-TV-Shows ohne Tabus, fluchende Talkshowmoderatoren, aufdringliche Werbung - und die US-Ausgabe von Deutschland sucht den Superstar, wo er betrübt feststellt, dass ein Kandidat mit schlechter Gesangsleistung von allen Leuten gefeiert wird, weil es "lustig" sei. Des Weiteren nerven ihn seine Nachbarn, welche immer laut streiten und ein Kind haben, welches scheinbar nie aufhört zu schreien; als er dann noch am kommenden Tag seinen Job verliert und ihm ein Tumor diagnostiziert wird, beschließt er, sich das Leben zu nehmen. Doch kurz bevor er abdrückt, hat er eine Idee: Warum nicht die Menschen töten, die es verdient haben? Als erstes hat er sich Chloe auserkoren, eine Schülerin und Reality-TV-Star, die unter anderem einen Wutanfall bekommt, nur weil ihre Eltern ihr zum Geburstag einen Lexus und keinen Cadillac geschenkt haben. Unerwarteten Zuspruch für sein Tun bekommt er von der 16-jährigen, durchgeknallten und unter ADS leidenden Roxy (Tara Lynne Barr), welche am liebsten auch alle Menschen tot sehen würde, die sich wie Arschlöcher benehmen...
Wie lange habe ich auf so einen Film gewartet!

In bitterböser Manier rechnet diese schwarze Komödie mit der verblödeten Spaßgesellschaft radikal ab, nicht jedoch ohne ein Schmunzeln auf die Lippen des geneigten Zuschauers zu zaubern. Natürlich sind einige Sachen völlig übertrieben dargestellt, aber Frank und Roxy als etwas anders geartete Version von Bonnie und Clyde haben bei mir Sympathie für ihre Selbstjustiz gehegt. Unter anderem unterlegt mit Alice Cooper kann ich diesen Film nur weiterempfehlen, einfach großartig!

Abzug gibt's nur wegen einiger arg unrealistischer Szenen und, weil ich mir etwas mehr Satire statt Komödie gewünscht hätte.
8,5/10
Ohne Limit
Eddie Morra (Bradley Cooper) ist ein gescheiterter Schriftsteller, der nicht weiß, wie er seinen erstes Buch überhaupt nur anfangen soll. Unterwegs auf den Straßen trifft er einen alten Schulkameraden, der früher mit Drogen gedealt hat. Von diesem bekommt Eddie eine neue Droge: NZT-48, welche wahre Wunder wirken soll. Anfangs nicht überzeugt, nimmt Eddie schließlich eins der kleinen Kügelchen - und wird zum klugsten Mann auf Erden: Durch die Droge kann er 100% seines Gehirns nutzen, sich an alles erinnern, was er je gesehen, erlebt oder gehört hat sowie blitzschnell Zusammenhänge, und seien sie noch so komplex, erkennen und kombinieren. Binnen kürzester Zeit schreibt er sein Buch fertig, verführt ohne Probleme die Tochter des Vermieters und beginnt schließlich, das große Geld an der Börse zu machen - nicht jedoch, ohne sich vorher Nachschub zu besorgen...
Guter Actionthriller. Die Story hat mir sehr gefallen und war in der Form meines Wissen auch noch nicht da. Schauspielleistung bei allen Darstellern gut bis sehr gut, ich war richtig mitgerissen. Es wird Abwechslung zwischen schnellen und langsamen Szenen geboten und auch das Ende war mir bis zu den letzten Minuten nicht wirklich klar. Kann man sich gut angucken!
7,5/10