Zuletzt gelesenes Buch

Find das auch gut, aber Englisch um Meilen besser als auf Deutsch.

Das letzte Buch, das ich gelesen hab, ist Veronica decides to die von Paulo Coelho. Verficktes Scheiss Buch. Hätte ich nie zu Ende gelesen, hätte ich nicht eine Prüfung darüber schreiben müssen. So richtig gar nicht mein Stil.

Erst als die Waffen der "Scheusale" erwähnt wurden, wurde mich klar, dass es sich um Brutes handelt :D

Auch die Namen der Schiffe find ich etwas gewöhnungsbedürftig... Werd, sobald ich besseres Englisch kann, vieleicht mal alles in Englisch lesen.
 
Wus? Wie kann man was gegen Woyzeck haben?! Ist eines der genialsten Dramen der deutschsprachigen Literatur.

Bin jetzt fast durch mit Der grüne Komet von Herbert W. Franke. Sehr klasse Anthologie mit guter alter Oldschool-SF aus den 60ern. Die Geschichten gehen selten über 2 bis 3 Seiten. Sehr erfrischend, komprimiert und teilweise ziemlich gut. Erinnert an gute 60er SF-Serien á la "Outer Limits" oder "Twilight Zone" (besonders letzteres).
 
verblendung - stieg larsson.. gut zu lesen, an einigen wenigen stellen zu langatmig für meinen geschmack
 
Woyzeck ist in der Tat sehr unschön, hat mir auch nicht gefallen. Die entsprechende Verfilmung hat das alles nicht besser gemacht :o
 
verblendung - stieg larsson.. gut zu lesen, an einigen wenigen stellen zu langatmig für meinen geschmack

das ist doch nicht langatmig. mir hat es besonders gut gefallen, dass der autor sich viel zeit nimmt die charaktere vor- und deren beziehungen darzustellen. es ist bei allen 3 teilen ziemlich gleich aufgeteilt: die ersten 200 seiten wird vorgestellt und dann gehts ab :top
 
Ich hab mal wieder "Das Geheimnis zweier Ozeane" gelesen. Das Buch stammt von Grigori Borissowitsch Adamow. Man kann es kurz wohl als einen wissenschaftlich-phantastischen Roman mit politischem Einschlag beschreiben. Dabei wird das Buch nie langweilig, sondern fasziniert mit seiner Beschreibung von dem was in der Tiefsee seien könnte. Auch die Technikbeschreibungen regen die eigne Fantasie an. Gern wäre man an Board dieses Schiffes.

[spoil=Klapptext]„... da fühlt er plötzlich, dass seine Arme wie von einem Schraubstock umschlossen werden. Ohne sich der Gefahr bewusst zu sein, schnellt Pawlik hoch, befreit einen Arm, greift nach dem Buschmesser. Aber etwas Langes und Biegsames umschlingt den Arm und presst ihn mit furchtbarer Gewalt gegen die Brust. Ein paar Sekunden scheint es Pawlik, als kröchen über seinen Bauch, Rücken, seine Beine dicke Schlangenleiber, sich windend und ausstreckend. Blitzschnell ist Pawliks ganzer Körper dicht umflochten; er kann weder Arme noch Beine bewegen. Der Junge hebt die Augen und schreit entsetzt: ‚EIN KRAKE!’ Diesem Ungeheuer mit untertassengroßen Augen ist Pawlik auf seiner Forschungsreise durch die Meerestiefen noch nicht begegnet. Wo sind die Männer von der ‚Pionier’? Warum helfen sie nicht?
Ein sehr geheimnisvolles U-Boot – technisch aufs modernste ausgerüstet – gleitet durch die Tiefen zweier Ozeane. Seit Pawlik von der Besatzung aus Seenot gerettet wurde, ist er Passagier auf der ‚Pionier’. Da er kühn und geschickt ist, darf er mit ‚Lord’ in das Meer tauchen, um die farbenprächtige Tiefseewelt kennenzulernen.[/spoil]
[spoil=Bilder]
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[spoil=Technische Fakten]Der Schiffsrumpf der „Pionier“ wurde aus Duralium, einer Legierung aus Aluminium, Kupfer, Mangan und Magnesium hergestellt. Damit ist das U-Boot so leicht und widerstandsfähig, dass es einen Druck von mehr als 1013 bar aushält und damit tiefer tauchen kann als herkömmliche U-Boote.
Durch die Form eines Pottwals und der Möglichkeit, den Schiffsrumpf bis auf 2000 oC zu erwärmen, erreicht die „Pionier“ mit Leichtigkeit eine Geschwindigkeit von 80 Knoten.[/spoil]
Ein Buch für alle die gerne Seemannsgarn spinnen und dabei mal die andere Seite des Meeresspiegels befahren wollen. Mir gefällt es immer wieder.
8.5/10
 
Wus? Wie kann man was gegen Woyzeck haben?! Ist eines der genialsten Dramen der deutschsprachigen Literatur.



Ich habe Woyzeck damals auch in der Schule gelesen (de facto hab ich das Heftchen erst WÄHREND der Klausur dazu gelesen, dafür aber in einem Rutsch ^^) und fand ihn auch nicht so prickelnd...

Versteh mich ned falsch, ich bin keineswegs jemand, der alles was man in der Schule liest scheiße findet... ich fand Beispielsweise "Effi Briest" richtig gut... Emilia Galotti hatte auch was und Kafkas "Käfer" fand ich auch genial.... aber Woyzeck? najaaaa.... die Verfilmung mit Kinski hats dann auch ned wirklich rausgerissen...
 
Ich fand Effi Briest total langweilig. Emilia Galotti war ... naja.
Bücher, die ich in der Schule lesen "musste" richtig klasse fand, sind "Le Capitaine Fracasse" und "Macbeth".

Selbst Faust oder Wilhelm Tell haben mir nie wirklich Spaß gemacht beim Lesen (ja, ich weiß, dass man diese Sachen nicht aus Spaß an der Freude lesen sollte, but still ... :p)
 
Effi Briest war ja wohl mal schlecht². Ich hab da nur ne Zamfassung gelesen. Hat für ne 1 im Test zum Müll gereicht :D

Toll fand ich Faust, vorallem hat ich noch so ne schöne Version mit Fraktur Schrift.
 
das ist doch nicht langatmig. mir hat es besonders gut gefallen, dass der autor sich viel zeit nimmt die charaktere vor- und deren beziehungen darzustellen. es ist bei allen 3 teilen ziemlich gleich aufgeteilt: die ersten 200 seiten wird vorgestellt und dann gehts ab :top

Jou das wohl so in etwa die Masche aber nich jedem muss das ja dann gefallen... zweiten Band gelesen und da wurden auch teilweise extrem überflüssige Dinge breit ausgetreten oder aber gleiche Handlungen wiederholt aus anderen Perspektiven erzählt... is ja nicht so das ich das schlecht finde aber wenn ich en Thriller lese erwarte ich da mehr in die Spannungsrichtung. Gerade bei Verblendung wars doch extrem zäh fließend in meinen Augen. Hab davor drei Bücher von Beckett glesen die diesem Anspruch eher gerecht wurden... jetzt Vergebung angefangen.
 
Hab' mir, nachdem ich jahrelang davon gehört habe, mal American Psycho ausgeliehen und gestern beendet. Hat mir recht gut gefallen, auch wenn so mancher Abschnitt sehr zäh war wegen der Beschreibungen. Wie weit nähert sich der Film dem Buch, weiß das jemand?
 
Habe mir den Film mal im Alter von ungefähr 13 Jahren ausgeliehen, ihn aber nicht ganz angeschaut weil ich mir das nicht antun wollte. Ausserdem habe ich die ganze Thematik der Sinnlosigkeit damals sowieso noch nicht verstanden.
Jetzt wo du davon geredet hast, hast du mich dazu gebracht mir den Film demnächst mal wieder vom Nachbarn zu holen ;).
 
Hab' mir, nachdem ich jahrelang davon gehört habe, mal American Psycho ausgeliehen und gestern beendet. Hat mir recht gut gefallen, auch wenn so mancher Abschnitt sehr zäh war wegen der Beschreibungen. Wie weit nähert sich der Film dem Buch, weiß das jemand?

Der Film ist sehr dicht am Buch dran. Leider ist beides schon eine ganze Weile her bei mir, aber ich meine, dass der Film alles wichtige rüber gebracht hat. Natürlich schafft ein 100 Minutenfilm keine 550 Seiten komplett wiederzugeben, aber der Wahnsinn kommt echt gut rüber. Vor allem der junge Christian Bale liefert nen guten Psycho ab :top
 
Im Berliner Second-Hand-Buchladen entdeckt: Stings Autobiographie

Sting - Broken Music für 3,50 anstatt 20,00. Da ich The Police lustig finde dachte ich ich greife zu und wurde für den Preis nicht enttäuscht.

Das Buch befasst sich mit der Zeit von Stings Kindheit bis kurz vor dem internationelen Durchbruch mit The Police.

Zu meiner Überraschung hat Sting einen recht angenehmen, flüssigen und schnell lesbaren Stil und packt zwischendrin immer wieder was lustiges dazu. Seine Biographie an sich is schon interessant, er eriinert sich beispielsweise an sein erstes Treffen mit Miles Davis, oder die erste Probe in einem besetzen Haus in London mit Stewart Copeland.

Außerdem erfährt man wie Sting zur Musik gekommen ist und schließlich Bass-Gitarrist wurde.



Für 3,50 einfach unschlagbar und eine nette, einfache Abwechslung zwischendurch :)
 
Die ganze Nacht war ich an Schnitzlers Traumnovelle gefesselt. Ich kannte den Film von Kubrick schon, daher war jetz die literarische Vorlage dran und ich bin begeistert. Der Schreibstil Schnitzlers passt so unverwechselbar in die Zeit, einfach herrlich:D

:top
 
Den Thread gibt's ja auch noch, stimmt :)

Die Ulldart-Reihe von Markus Heitz

So wie schon die Zwerge, ganz großartiges Fantasyepos! Tolle Charaktere, Schauplätze und Dialoge. Darf man sich als Fantasyfan nicht entgehen lassen! Eine Liga mit Bernhard Hennen, der Mann. Hab' im Urlaub sieben der acht Teile förmlich verschlungen (den letzten leider noch nicht gekauft).


Die Kunst des Krieges von Sun Tzu

Für die die es nicht kennen, ein uralter Klassiker (aus dem chinesischen Reich um Christi Geburt oder so) der strategischen Kriegsführung. Wird heute angehenden Managern ans Herz gelegt, warum auch immer :o

Jedenfalls, etwas enttäuscht war ich schon. Nach einer Weile wiederholen sich Tzus Grundschläge immer wieder, bloß anders formuliert. Aber dennoch sehr interessant, was für Gedanken sich Menschen seit Urzeiten schon so machen. Der Kerl wäre jedenfalls humaner als so manches heutiges Staatsoberhaupt zu Werke gegangen.


Das Spiel von Richard Laymon

Amerikanischer Psychothriller. Sehr spannend geschrieben, und obwohl auf dem Backcover und Klappentext "das Spiel" zu "reinem Terror ausartet", kommt es zumindest bis zur Hälfte des Buchs gar nicht so schlimm, wie man denkt - und das macht das Ganze auch ein wenig interessanter bzw. die Spannung wird aufrecht erhalten. Mir hat's großen Spaß gemacht!

Handlungsabriss:
Die Bibliothekarin Jane findet eines Tages einen Brief auf ihrem Arbeitsplatz, wo ein Unbekannter sie zu einem Spiel auffordert - beigelegt ist ein 50 $-Schein. Sie macht mit - und findet prompt den nächsten Brief, wo sie gleich 100 $ erwarten. Der Gewinn verdoppelt sich stets - wenn sie den Aufforderung von MOG, dem Master Of Games, wie der Unbekannte sich nennt, nachkommt. Während der Suche nach dem zweiten Brief lernt sie Brace kennen, mit dem sie sich schnell gut versteht, der ihr aber abrät, weiterzuspielen. Doch Jane ist zu neugierig und kann das Geld gut gebrauchen...


Elchtest - Ein Jahr Bullerbü von Gunnar Herrmann

Ein witziges, teils autobiographisches Buch des Skandinavien-Korrespondenten Gunnar Herrmann (Süddeutsche Zeitung) über Schweden - das Land, die Menschen, das Leben dort. Da ich meinen Urlaub in Schweden verbracht habe, war das Buch perfekt ergänzend, um das Land nochmal etwas besser kennenzulernen; und siehe da, Europa ist halt nicht Europa. In Schweden herrscht eine Art erfolgreicher Sozialismus, sehr fair zu der Bevölkerung, aber teils auch sehr nervig :D Des Weiteren wird über Bräuche, das Essen, die schwedische Mentalität, Bürokratie und Kindertagesstätten berichtet - unterscheidet sich halt doch so einiges, ich fand es sehr interessant und würde jedem Auswanderer (obwohl's hier wohl weniger geben wird :D) empfehlen, das mal zu lesen.
 
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