Zuletzt gelesenes Buch

Bin letzter Woche mit dem Buch "Scriptum" von Raymond Khoury fertig geworden.

In New Yord wird eine Ausstellung erföffnet: die kostbarsten Schätze des Vatikans - aber die vier Reiter, die den Abend in einem Blutbad ertränken, haben es allein auf ein verwitterres Holzkästchen abgesehen. Die zufällig anwesende Tess ist elektrisiert: Alle vier Angreifer waren wie Tempelritter gekleidet. FBI-Agent Sean Reilly erkennt schnell, dass die junge Archälogin ihm mit ihrem Wissen über Kirchengeschichte von unschätzbarem Wert ist. Welches Geheimnis verbarg sich in dem uralten Verschlüsselungsapparat? Was treibt den unsichtbahren Drahtzieher des Anschlags an? Tess und Reilly folgen ihm um die halbe Welt - bis sie schließlich merken, dass sie selbst die Verfolgten sind.

Ich würde 9/10 Punkte vergben:
Das Buch ist zweiteilig geschrieben. Der Großteil handelt natürlich in der heutigen Zeit, aber es gibt auch Kapitel die dann in der Templer Zeit geschrieben sonst hätte man die Geschichte gar nicht richtig verstanden.
Alles in allem find ich dass Buch recht interessant, und wer auf solche Verschwörungsmythen steht hat an dem Buch bestimmt Spaß.

Das einzige was zu bemängeln gibt ist, dass manche wörtlichen Reden auf türkisch geschrieben wurden (das Buch spielt auch mal in der Türkei) und man nicht wusste was es heist. Ich hätte es nicht schlecht gefunden wenn man das dann übersetzen können (man kann es sich aber denken was sie gesagt haben, es wird dann eigentlich immer durch die Handlungen der Personen beschrieben. Nur ich bin so einer der gerne alles übersetzt haben möchte^^)
 
Ach, den Thread hätt ich beinahe schon vergessen gehabt.
Zuletzt gelesen:

Stranger Than Fiction von Chuck Palahniuk

Chuck Palahniuk, seines Zeichens Autor von "Fight Club", sammelt in "Stranger Than Fiction" einige reale Geschichten. Dies sind entweder Portraits von außergewöhnlichen Leuten, Ereignisse aus seinem Leben oder sonstige interessante Dinge. Sehr angenehm und interessant zu lesen, wie immer in einem erfrischend minimalistischen Stil.


Politika von Aristoteles

Vielleicht nach Platons "Politeia" DER Klassiker der politischen Philosophie. Nicht immer ganz verständlich und etwas wirr in der Anordnung, aber überaus interessante Gedankengänge. Nicht umsonst war Aristoteles' Politik eines der prägendsten staatsphilosophischen Werke des Abendlandes.


Istorie Fiorentine von Niccolò Machiavelli

Die Geschichte von Florenz von der Spätantike bis zur Herrschaft der Medici. Natürlich keine Geschichte im Sinne heutiger Geschichtswissenschaft. Für Machiavelli ist Geschichtsschreibung pragmatisch als Lernstoff zu sehen, aus der man Lehren für Gegenwart und Zukunft ziehen sollte. Dementsprechend ist seine Darstellung von Ereignissen zum einen sehr überspitzt und mit reichlich Sarkasmus unterlegt zum anderen natürlich an die Auftraggeber (die Medici, eigentlich seine politischen Todfeinde) angepasst. Deshalb sind die Medici natürlich immer sehr gepriesen. Wer sich allerdings etwas in Machiavellis Werk und dem Zwischen-den-Zeilen-Stil der Renaissance auskennt, erkennt schnell die ungeheure Bissigkeit.


Ein Sohn Englands von Graham Greene

Anthony ist ein charmantes Schlitzohr, das sich irgendwie durch's Leben manövriert. Seine Zwillingsschwester Kate hingegen ist stets seriös. Sie ist die Geliebte (mit Eheaussichten) und Mitarbeiterin des schwedischen Großindustriellen Krogh, als Anthony plötzlich bei ihr auf der Matte steht und nach einem Dach über dem Kopf und einem Job sucht. Gerne will sie dem Bruder einen Job als Bodyguard bei Krogh verschaffen. Anthony lebt in den Tag hinein und geht Schwierigkeiten gern durch Tricks und kleine Gaunereien aus dem Weg, doch als er von unsauberen Geschäftspraktiken Kroghs erfährt, steht er vor einer moralischen Entscheidung.
Graham Greene hat die Vorlage für "Der Dritte Mann" geschrieben und ähnlich wie dort setzt sich auch "Ein Sohn Englands" mit dem Thema der individuellen ethisch-moralischen Verantwortung auseinander. Sehr gutes Buch, gut geschrieben und interessante Charaktere mit Tiefe. Definitive Empfehlung.
 
Hmmm... Endzeit... versuch mal "Lobgesang auf Leibowitz", das soll ganz gut sein. Aber ohne Gewähr, hab's nie selbst gelesen.
 
Darren Shan - The Demonata 1-3
Darren Shan - Cirque du Freak Saga 1-12
Ken Follet - Eisfieber
Hohlbein - Feuer
Stephen King - The Dark Tower komplett
 
Sind das jetzt Empfehlungen für Status Quo oder Bücher, die du in letzter Zeit gelesen hast? :?
 
Der Thread für Bücher.

Hallo,


Jo, mal ein Thread, wo man schreiben kann, welches Buch man gerade liest und wo man sich über entsprechende Bücher auch unterhalten kann.

Ich will demnächst wieder ein Buch bestellen, kann mich aber nicht entscheiden.:D


Wie siehts bei euch aus?
 
Scheiß die Wand an, ich habe doch gesucht! Naja, egal, kann bestimmt ein Mod in den anderen Thread einfügen.
 
Ich hab als letztes "Die Stadt der Träumenden Bücher" von Walter Moers gelesen. Fand ich eigentlich recht gelungenes Fantasybuch in denen sich alles um Bücher dreht. 8/10

Klick
 
Establishmensch von Andy Strauß

Nichts besondres, recht kurzweilig. War unterhaltend..
 
Huis clos von Jean-Paul Sartre

unterhaltsam und regt zum nachdenken an
 
Hab mir in letzter Zeit die Tom Clancy-Reihe vorgenommen.

Rainbow Six

Im Sturm *empfehlenswert*

Schattenkrieg

Gnadenlos *empfehlenswert*


Der Autor symbolisiert zwar den republikanischen Antisympathen mit zweifelhafter Weltansicht, allerdings kommt man nicht an ihm vorbei wenn man spannende Unterhaltung mit militärischen Inhalten sucht. :D "IM STURM" ist echt n klasse Buch.
 
Hat jemand von euch sich vielleicht schon den neuen Schätzing ("Limit") zugelegt und kann da etwas zu sagen? Schätzing hat mich mit "Der Schwarm" schwer beeindruckt und ich finde, das neue Buch hört sich auch recht interessant an...
 
Ich habe letztens in einer Sendung etwas über das Buch und den Autor gesehen und wurde gelobt.
 
'Die Fertigmacher' von Arthur Honegger

Der Autor erzählt die aufwühlende Lebensgeschichte vom Findelkind zum Blick-Journalisten, vom Verdingbueb zum Schriftsteller. Turi hat als Erster ein noch heute weitgehend gemiedenes Thema aufgegriffen: Das Elend in den Erziehungsanstalten, wo Gewalttätigkeit und Lieblosigkeit herrschen.
 
Die Japaner kriegen wohl nie genug von den immer wieder gleichen Superprofiassassinen-Mädchen-Klischeegeschichten. :anime


Trotzdem schön, dass der Thread mal wiederbelebt wird. Hatte den schon fast total vergessen. Ich hab zuletzt gelesen:

Die Tante Jolesch. Oder: Der Untergang des Abendlandes in Anekdoten von Friedrich Torberg

Ein Kleinod der Kaffeehausliteratur. Torberg erzählt lauter Anekdoten aus dem Kaffeehaus-Milieu Kakaniens, dessen Ende er mit dem Einmarsch der Nazis endgültig gekommen sieht. Grund dafür ist, dass er die Kaffeehauskultur vor allem vom jüdischen Bürgertum getragen sieht, das mit dem Einmarsch der Nazis in Wien praktisch erlosch. Daher auch der Untertitel. Torberg gibt lauter Anekdoten wieder, die er entweder selbst erlebt oder aus erster Hand kennt. Für Authentizität ist also gebürgt. Die Titelgebende Tante Jolesch ist die Tante eines Freundes von Torberg, die mit ihrer Lebensweisheit so manchen Aphorismus zustandegebracht hat. Torberg besticht vor allem durch seine Beherrschung der deutschen Sprache, die mit feinem Witz und rhetorischer Finesse für sich allein schon ein Genuss ist. Der Inhalt tut das Restliche mit subtiler Komik und großartigen Pointen. Dazu kommt noch ein süßer Hauch von Melancholie und Wehmut.
Ein ganz wunderbares Buch zum Schmunzeln und Lachen. Für jeden Wiener sowieso Pflicht.

Im gleichen Atemzug zu nennen:
Die Erben der Tante Jolesch von Friedrich Torberg

Der Nachfolgeband mit weiteren Anekdoten. Diesmal liegt der Fokus verstärkt auf dem Leben in der Emigration. Eines Hauchs von Verbitterung kann sich Torberg nicht erwehren, wenn er diese traurige Zeit wiedergibt, jedoch gibt es auch hier genug zum Schmunzeln und auch herzhaft Lachen (mein Lieblingsabschnitt ist der mit den Exil-Ungarn in Hollywood... einfach nur großartig!). Der feine Humor ist noch derselbe, nur die Zeiten sind weitgehend andere. Ebenfalls eine uneingeschränkte Empfehlung.

Außerdem:
Il visconte dimezzato (dt. Der halbierte Visconte) von Italo Calvino

Die erste Erzählung aus Italo Calvinos Trilogie I nostri antenati (dt.: Unsere Vorfahren) ist bereits voll im allegorisch-phantastischen Stil der beiden Nachfolgebücher. Zum Inhalt: Der junge Visconte Medardo (der Onkel des Ich-Erzählers) kämpft im 18. Jahrhundert für den Kaiser in Böhmen gegen die Türken. Doch schon in seiner ersten Schlacht wird er grausam verstümmelt: Ein Artillerietreffer halbiert ihn vom Scheitel bis zur Sohle. Doch dank des beherzten Eingreifens der Militärärzte überlebt er die furchtbare Verwundung. So halbiert kehrt er zurück in seine Ländereien in Italien. Anfangs schockiert von seiner Verstümmelung gewöhnen sich die Menschn recht bald an seine Gestalt. Doch er scheint verändert, düsterer. Als schließlich immer wieder Unglücke passieren, weiß Medardos alte Amme den Grund: Die zurückgekehrte Hälfte Medardos ist seine böse Hälfte...

Calvino gilt als einer der bekanntesten und wichtigsten italienischen Nachkriegsautoren. Weltweit bekannt geworden ist er mit Il barone rampante (dt.: Der Baron in den Bäumen), dem 2. Teil der Trilogie I nostri antenati. Es handelt sich hierbei um keine Trilogie im Sinne einer durchgehenden Geschichte; die 3 Erzählungen (die dritte ist Il cavaliere inesistente dt.: Der Ritter, den es nicht gab) wurden erst im Nachhinein von Calvino zu einer Trilogie zusammengefasst. Er sieht die Titelfiguren als eine Art geistiger Vorfahren der Moderne an.
 
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