Zeichnet die Petition gegen Vorratsdatenspeicherung mit!

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Apr 21, 2007
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https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=17143

Bitte mitzeichnen und verbreiten

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass die verdachtlose Vorratsdatenspeicherung nicht zulässig ist. Darüber hinaus möge er die Bundesregierung auffordern, sich für eine Aufhebung der entsprechenden EU-Richtlinie und für ein europaweites Verbot der Vorratsdatenspeicherung einzusetzen.
Begründung

Im Zuge einer Vorratsdatenspeicherung werden ohne jeden Verdacht einer Straftat sensible Informationen über die sozialen Beziehungen (einschließlich Geschäftsbeziehungen), die Bewegungen und die individuelle Lebenssituation (z.B. Kontakte mit Ärzten, Rechtsanwälten, Betriebsräten, Psychologen, Beratungsstellen usw.) von 500 Millionen Europäern gesammelt. Eine derart weitreichende Registrierung des Verhaltens der Menschen in Deutschland ist inakzeptabel. Eine Vorratsdatenspeicherung höhlt Anwalts-, Arzt-, Seelsorge-, Beratungs- und andere Berufsgeheimnisse aus und begünstigt Datenpannen und
-missbrauch. Sie untergräbt den Schutz journalistischer Quellen und beschädigt damit die Pressefreiheit im Kern.

In mehreren EU-Mitgliedstaaten sind die Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung, mit denen die EU-Richtlinie 2006/24 umgesetzt werden sollte, von höchsten Gerichten bereits für unvereinbar mit den Verfassungen der jeweiligen Staaten und somit für ungültig erklärt worden. Eine einheitliche Regelung, wie sie die Richtlinie ursprünglich aus Wettbewerbsgründen herstellen wollte, ist daher mit Vorratsdatenspeicherungen nicht herbeizuführen. Die notwendige einheitliche Regelung kann folglich nur darin bestehen, Vorratsdatenspeicherungen jeder Art in allen EU-Mitgliedstaaten zu untersagen.

Die Bundesregierung aufzufordern, die Abweichung Deutschlands von der EU-Richtlinie 2006/24 zur Vorratsdatenspeicherung genehmigen zu lassen (Art. 114 Abs. 4 AEUV) und nötigenfalls die Genehmigung einzuklagen.

Die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung bis zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs über die Gültigkeit dieser Richtlinie und über den Genehmigungsantrag nicht umzusetzen, selbst wenn der Gerichtshof gegebenenfalls eine Geldbuße gegen Deutschland verhängen könnte.

Weiterhin konnte in der Vergangenheit, in der in einigen Staaten bereits Vorratsdatenspeicherungen stattfanden und die Daten für die Strafverfolgung bereitgestellt wurden, nicht schlüssig nachgewiesen werden, dass diese Daten für den vorgesehenen Zweck der Verfolgung schwerer Straftaten zwingend erforderlich sind. Die Erfahrungen lassen nicht erkennen, dass alternative Ermittlungsmethoden signifikante Nachteile für die Strafverfolgung nach sich ziehen.

Umgekehrt besteht bei vielen Menschen die Sorge, dass solche Daten, wenn sie erst einmal angehäuft werden, an verschiedenen Stellen Begehrlichkeiten wecken werden, die ursprünglich vorgesehenen Grenzen für die Verwendung der Daten aufzuweichen, und dass dem Druck der Interessenverbände auf Herausgabe von Daten irgendwann nachgegeben wird.

Die Geschichte lehrt uns, dass das Funktionieren eines demokratischen Staates zwingend davon abhängt, dass sich die Menschen, die in ihm leben, frei fühlen und bewegen können. Die Nutzung von Telekommunikation gehört in der Moderne unabdingbar zur Teilnahme am öffentlichen Leben, an Hilfe- und Selbsthilfegruppen und an politischen Diskussionen. Dieser Grundpfeiler unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung gerät bereits ins Wanken, wenn sich die Menschen beobachtet und kontrolliert fühlen, oder gar unter Generalverdacht gestellt sehen. Eine Einschränkung der persönlichen Freiheitsrechte durch Vorratsdatenspeicherung würde insofern eine ernste Gefahr für unser Land darstellen. Dem sollte sich der Deutsche Bundestag entschieden entgegenstellen und durch Drängen auf ein EU-weites Verbot von Vorratsdatenspeicherungen die Freiheitsrechte für alle 500 Millionen Menschen in der EU verteidigen.
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Die meisten juckt es nicht, so ist es einfach.
Wenn du die Geheimnisse eines Menschen haben willst, dann guck dir einfach sein Facebook Profil an.
 
Die meisten juckt es nicht, so ist es einfach.
Wenn du die Geheimnisse eines Menschen haben willst, dann guck dir einfach sein Facebook Profil an.

:dito
Wenn interessiert Vorratsdatenspeicherung. Die meisten schmieren eh alles auf Facebook hin.
Da können die dann auch alles nachlesen.
 
Könnt ihr mal bitte mit eurer "ich hab nix zu verbergen also führt doch einfach ma VDS ein, is mir wayne"-einstellung sterben gehen? wer seid ihr für eine dritte partei diese entscheidung treffen zu wollen/können?
gibt auch noch menschen die nicht auf facefuck vertreten sind.


@suckysuck: aber sie hams doch verdient :O :D ... yeah whateva... als ob ei khär. hier diskutiert eh niemand sachlich im thread und abgesehen vom ersten Post sollte sowieso jeder wegen offtopic/spam verwarnt werden.

@blade: wtf, es geht nicht um daten die die user selbst ins netz stellen.

@asgard: ich warte

@topic: interview zwischen schulze und alvar das wenigstens vom thema vds handelt: http://bambuser.com/node/2017855
http://www.henning-tillmann.de/2011/08/spd-musterantrag-zur-vorratsdatenspeicherung/ und hier der aktuelle antrag der spd
 
Last edited:
Ich könnte hier jetzt einen ausführlicheren Post zum Thema schreiben.
Aber da du auch schon so einen freundlichen Post verfasst hast:
Geh dich mal ordentlich auskacken.....macht das Hirn frei. Wenns soweit ist, können wir das Thema gerne vernünftig diskutieren.
 
"Oh nein, die [wer auch immer] kennen meinen Namen, meine Telefonnummer und meine Addresse...."

Sry aber dafür was er ins Internet stellt is jeder selbst verantwortlich.... sowohl auf facebook oder sonstwo....

Im Übrigen reden wir hier von Daten, die meist ohnehin im Telefonbuch stehen... verstehe dieses ständige rumgewhine was Datenschutz angeht von daher ohnehin nicht...

Um was gehts hier denn? Angst bei ner Bewerbung gefragt zu werden, wieso ihr auf facebook in vielen "Ich schlafe gerne lange"-Gruppen seid?! Also ich BIN in solchen Gruppen und ich hätte die passende Antwort für den Personalmenschen parat... Agnst vor Spam? Angst vor Werbung?! Ich bitte euch... das ganze is doch auch irgendwo ne Scheindiskussion...

Wenn ich das da oben lese.... Kontakt zu Ärzten? Ja sicher schlimm wenn ich zu meinem Dr. Bibber wegen nem Schnupfen renn... oh nein was die mir da für nen Strick draus drehen...
 
Mag ja alles vielleicht sogar stimmen, aber wieso bleibt denn dann nicht doch alles beim alten ?

Bis heute kam man ja auch ohne damit aus.
 
da hast du vollkommen recht... die vorratsdatenspeicherung ist so unnötig wie eine petition dagegen...

Im Endeffekt wird nichts davon meinen Alltag (weder virtuell noch real) verändern....
 
Könnt ihr mal bitte mit eurer "ich hab nix zu verbergen also führt doch einfach ma VDS ein, is mir wayne"-einstellung sterben gehen? wer seid ihr für eine dritte partei diese entscheidung treffen zu wollen/können?
gibt auch noch menschen die nicht auf facefuck vertreten sind.

Wegen genau solch einer Aussage wurd ich mal gebannt. Begruendung "Anderen Menschen den Tod wuenschen". Ich weis laecherlich, aber hast zeit zum editieren, wenn du willst :>
 
Mir so unfassbar scheißegal.
Wen juckt das denn wenn ich zum Aldi renn oder kacken gehe. Finde ja, dass Leute die sich wegen sowas krass aufregen sich selbst zu wichtig nehmen ^^
Aber ich will hier ja niemanden was unterstellen, nur so mein Gedanke.
 
Habe die Petition soeben mitgezeichnet.

Die Erfolgsaussichten der Petition dürften allerdings sehr gering sein. Egal wie viele Menschen nach Ablauf der Frist auch mitgezeichnet haben, verpflichtet das den Bundestag zu gar nichts. Was den Regierungsparteien nicht ohnehin in den Kram passt wird nicht umgesetzt und der derzeitigen von der Union dominierten Regierung passt das Ziel dieser Petition ganz sicher nicht in den Kram.
 
Nun ja, die Vorratsdatenspeicherung loggt ja alle Aktivität im Internet mit und vieles davon komm eben nicht in irgendwelchen Telefonbüchern vor. Bei einer Panne, bzw Datenleck würden so sehr viele Daten ins offene Netz gelangen, die man dort eigentlich nicht sehen möchte, völlig egal wie sicher man sich bewegen mag und wie wenig man "freiwillig" von sich preis gegeben haben mag.
Die Bundesregierung hat ja bereits sehr anschaulich demonstriert was selbst "Rechtsstaaten" von Hehlerei halten.
Der Unterschied ob ich bei Facebook eben freiwillig angaben mache, die Facebook dazu verwendet, Werbepartnern bescheid zu geben welche Werbung sie an uns verschicken sollen, oder ob mein allgemeines Surfverhalten dazu benutzt wird ist ein himmelweiter.
Ich zeichne diese Petition gerne ab.
 
schon äußerst erschreckend, wie viele internet-affine Menschen nicht schnallen, wovon hier geredet wird bzw. weniger als null ahnung haben.
 
konkretes bitte.... alles andere is für n poppes....

selbst baracuda eiert hier nur irgendwas ab... gib doch mal n konkretes statement ab, was genau passiert wenn mein surfverhalten von irgendnem server runtergezogen und veröffentlich wird? KONKRETES bitte! nicht immer nur "man stelle sich nur vor was passiert...." das is doch nur heiße luft...

Ich habs woanders schonmal geschrieben: Ihr überschätzt das Interesse von [wem auch immer] an eurem (Privat)leben ... es is scheiß-uninteressant was für ein Surfverhalten ihr habt -.-
 
man blade, du hast anscheinend 0.0 Plan wovon du redest aber mach dich ruhig weiter zum Horst. Es geht nicht um darum das Surfverhalten zu analysieren sondern um Verbindungsdaten (zb wer ruft wann wen an, fuer wie lange und in welcher mobilfunkzelle).


„Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten.“

Falsch. Unschuldige geraten immer wieder zu Unrecht in das Visier von Behörden.

Auch unschuldige Menschen müssen sich fragen lassen: „Wenn du nichts zu verbergen hast, kannst du davon auch den Polizisten oder den Einreisebeamten überzeugen?“ Auch wer unschuldig ist, muss zunehmend mit polizeilichen Maßnahmen rechnen. Oft ziehen schon ein falscher Verdacht, vermeintliche Risikofaktoren (z.B. „falsche“ Religion, „falsche“ Nationalität, „falscher“ Geburtsort, „falscher“ Name, „falsche“ Bücher gelesen, „falsche“ Meinung geäußert) oder unglückliche Umstände einschneidende Maßnahmen nach sich. In der Folge kann es zur Befragung von Nachbarn und Arbeitskollegen kommen, zur Observation, zu Wohnungsdurchsuchungen oder zur Festnahme. Derartige Maßnahmen können Vorverurteilungen im sozialen Umfeld und sogar Existenzvernichtungen zur Folge haben. Auch unberechtigte Aus- und Einreiseverweigerungen, Vermögensbeschlagnahmen, Grenzzurückweisungen wegen Namensverwechselungen bis hin zu Verschleppungen durch Geheimdienste und irrtümlichen Tötungen durch Polizei oder „Sky-Marshalls“ werden immer wieder bekannt. Beispiele solcher Fälle finden sich hier.

Überwachung und Datensammlung liefern eine Flut von Informationen, aus denen sich Unregelmäßigkeiten ablesen lassen oder ein Verdacht konstruieren lässt. Dann hilft es nicht, wenn man „nichts zu verbergen“ hat.

Außerdem: Wer „nichts zu verbergen“ hat, braucht auch nicht überwacht zu werden.
Quelle: http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/83/87/lang,de/

„Datenschützer sind paranoid, ihre Schreckensszenarien sind übertrieben.“

Falsch. Fehler und Missbrauch sind tägliche Realität. Einige Beispiele finden sich hier, wobei die bekannt gewordenen Fälle nur die Spitze des Eisbergs sein dürften.

Quelle: http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/83/87/lang,de/

konkrete beispiele:

Verwechselung der Datensaetze:

Deutschland
  • Die Harburger Polizei suchte 2003 mit einem falschen Fahndungsfoto nach einem Sparbuchdieb. Geliefert hatte das Bild eine Videoüberwachungskamera – und der Student Marco Koch kam unschuldig in Haft. Quelle
  • Ein 67jähriger Wiesbadener geriet unter Verdacht, sich Kinderpornografie beschafft zu haben, weil von seinem Bankkonto entsprechende Abbuchungen vorgenommen wurden. Tatsächlich hatten aber Unbekannte seine Kreditkartendaten mißbraucht. Am 15. Dezember 2006 standen zwei Kriminalbeamte in seinem Büro in Wiesbaden. Einen Durchsuchungsbeschluß hatten sie dabei, demzufolge die Computer im Büro beschlagnahmt werden sollten, außerdem sämtliche Speichermedien wie externe Festplatten und CD-ROMs. Seine private Wohnung, das Geschäft und das Auto sollten durchsucht werden. Nur weil sich der Betroffene nachhaltig beschwerte und ihm seine Bank schnell Belege faxte, brachen die Ermittler die Durchsuchung ab. Quelle
  • Zu Unrecht ins Visier der Kriminalpolizei ist ein 63jähriger Mann aus Nürnberg geraten. Er war angezeigt worden, da von seinem Internetanschluß aus kostenpflichtige Erotikseiten besucht wurden, ohne die angefallenen Kosten hierfür zu bezahlen. Das Fachdezernat der Kriminalpolizei konnte anhand der hinterlassenen "Internetspuren" (IP-Adressen) den 63jährigen als verantwortlichen Anschlußinhaber ermitteln. Der überraschte Mann versicherte jedoch, derartige Seiten niemals besucht zu haben. Durch weitere Ermittlungen kam man schließlich dem eigentlichen Täter auf die Spur. Er hatte den Internetzugang des zu Unrecht Verdächtigen über Funknetz (WLAN) genutzt. Quelle
  • Weil ein Provider die falschen Daten ans BKA übermittelt hatte, wurde das Haus eines unschuldigen Internet-Nutzers durchsucht sowie seine Rechner beschlagnahmt. Das "volle Programm" wurde gefahren. Aufgeklärt wurde die Sache nur, weil der Datenschutzbeauftragte des Providers seinen Job ernst nahm und dabei den Fehler feststellte. Quelle

  • absichtliche Handlungen
    Deutschland
  • Brandstiftung in Schleswig-Holstein. Alle, deren Handy sich zur Tatzeit in der Nähe des Brandorts befand, wurden von der Polizei angeschrieben. Wer nicht antworte, müsse mit weiteren Maßnahmen rechnen, so die Polizei (Quelle 1, Quelle 2). Die Generalstaatsanwaltschaft stoppte die Fahndung als rechtswidrig. Der Täter wurde auf andere Weise gefaßt. (Quelle)
  • Die Staatsanwaltschaft Halle erhielt über ein Fernsehmagazin Hinweise auf eine Internetseite, auf der möglicherweise kinderpornografische Inhalte angeboten wurden. Die Inhalte konnten gegen Bezahlung mit Kreditkarte heruntergeladen werden. Die Staatsanwaltschaft nahm aus "allgemeiner kriminalistischer Erfahrung" an, daß sich auch Deutsche unter den Nutzern der Seite befinden könnten. Ohne eine richterliche Entscheidung einzuholen, "bat" sie sämtliche Kreditkartenabrechnungsunternehmen in Deutschland, ihr entsprechende Abbuchungen zu übermitteln. In dem Schreiben der Staatsanwaltschaft hieß es: "Vorsorglich muß ich Sie darauf hinweisen, daß Sie sich selbst der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung aussetzen, falls Sie meine Bitte unberücksichtigt lassen." Daraufhin durchsuchten die Unternehmen die Abrechnungsdaten aller Deutscher und übermittelten über 300 "Treffer". Es wurden etliche Konsumenten von Kinderpornografie gefunden, einige gerieten aber auch unter einen falschen Verdacht. Die Betreiber der ausländischen Internetseite oder Hintermänner wurden nicht gefunden. (Quelle)
  • 32.000 Personen wurden nach einer Rasterung in eine bundesweite Datei "Schläfer" aufgenommen. Dabei gab es nicht auch nur ansatzweise konkrete Anhaltspunkte dafür, daß es sich gerade bei ihnen um sogenannte Schläfer handeln könnte oder sie mit solchen in Kontakt stehen würden (Quelle). Aufgrund der Rasterfahndung wurden in Hamburg 140 ausländische Studenten von der Polizei zu "Gesprächen" vorgeladen (Quelle).
  • eBay erteilte dem Zoll Auskunft über 3.000 Käufer von Kaffee in den Niederlanden. Der Zoll leitete gegen alle ein Strafverfahren ein: Sie hätten es versäumt, 2,19 Euro Kaffesteuer pro Kilogramm Röstkaffee zu zahlen (Quelle). Wenn Ebay die Daten gelöscht oder gesperrt hätte, wozu es verpflichtet war, wäre es nicht zu den Strafverfahren gekommen.
  • Zur Aufklärung von Straftaten werden oft Massengentests durchgeführt. Wer nicht mitmacht, muß mit Befragung und Überwachung rechnen.
  • Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet seit Jahren den Bürgerrechtler und Rechtsanwalt Dr. Rolf Gößner. Er ist Präsident der Internationalen Liga für Menschenrechte, Autor mehrerer Polizei- und Geheimdienst-kritischer Bücher sowie Mitherausgeber verschiedener Bürgerrechtspublikationen. Der Verfassungsschutz wirft ihm vor, "extremistische Bestrebungen von Personenzusammenschlüssen nachdrücklich [zu] unterstützen". Näher liegen dürfte allerdings der Verdacht, daß Gößner den Verfassungsschützern mißliebig ist. Er ist unter anderem Autor des Buches "Geheime Informanten. V-Leute des Verfassungsschutzes: Kriminelle im Dienst des Staates". Gößner klagt jetzt auf vollständige Information über die Datensammlung des Verfassungschutzes. Quelle
  • Weibliche, unverdächtige Besucher von Fußballspielen mußten sich vor den Augen der Polizei nackt ausziehen und eine umfassende Kontrolle dulden. Dies passierte unter anderem einer 16jährigen Schülerin (Quelle).
Quellen:http://daten-speicherung.de/wiki/index.php/Fälle_von_Datenmissbrauch_und_-irrtümern

die restlichen quellenlinks in den quotes fuege ich jetzt nicht ein, weils mir zuviel arbeit is

An die Hater: erklaert mir mal auf welcher ethischen Grundlage VDS vertretbar ist.
 
als kleiner tipp am Rande.... mit Sätzen wie "sich zum Horst machen" würde ich nicht gerade um mich schmeißen, wenn ich nur paar Zeilen drunter was von "irrtümlichen Tötungen wegen Vorratsdatenspeicherung" schreibe bzw. zitiere...

Und jetzt geh ich erstmal noch ne Runde lachen bevor ich antworte....
 
Buwahahahaha :D
Muss das mal kommentieren auch wenn ich mich wieder unbeliebt mache :angel

absichtliche Handlungen
Deutschland
Brandstiftung in Schleswig-Holstein. Alle, deren Handy sich zur Tatzeit in der Nähe des Brandorts befand, wurden von der Polizei angeschrieben. Wer nicht antworte, müsse mit weiteren Maßnahmen rechnen, so die Polizei (Quelle 1, Quelle 2). Die Generalstaatsanwaltschaft stoppte die Fahndung als rechtswidrig. Der Täter wurde auf andere Weise gefaßt. (Quelle) <-Schutz anderer, finde ich in Ordnung, wenn ich nichts damit zu tun habe dann werde ich das auch sagen, wenns hilft den Täter zu finden find ich das gut!

Die Staatsanwaltschaft Halle erhielt über ein Fernsehmagazin Hinweise auf eine Internetseite, auf der möglicherweise kinderpornografische Inhalte angeboten wurden. Die Inhalte konnten gegen Bezahlung mit Kreditkarte heruntergeladen werden. Die Staatsanwaltschaft nahm aus "allgemeiner kriminalistischer Erfahrung" an, daß sich auch Deutsche unter den Nutzern der Seite befinden könnten. Ohne eine richterliche Entscheidung einzuholen, "bat" sie sämtliche Kreditkartenabrechnungsunternehmen in Deutschland, ihr entsprechende Abbuchungen zu übermitteln. In dem Schreiben der Staatsanwaltschaft hieß es: "Vorsorglich muß ich Sie darauf hinweisen, daß Sie sich selbst der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung aussetzen, falls Sie meine Bitte unberücksichtigt lassen." Daraufhin durchsuchten die Unternehmen die Abrechnungsdaten aller Deutscher und übermittelten über 300 "Treffer". Es wurden etliche Konsumenten von Kinderpornografie gefunden, einige gerieten aber auch unter einen falschen Verdacht. Die Betreiber der ausländischen Internetseite oder Hintermänner wurden nicht gefunden. (Quelle) <- Gleiches wie eben, bestätigt sich der Verdacht ist es gut, wer nicht beteiligt war wurde ja offensichtlich freigesprochen von dem Verdacht, sonst würde hier nicht stehen, dass sie unter falschem Verdacht standen. Und wenn mir hier jemand kommt mit Blub Leben Zerstört bla, solange sowas ehe nicht die Schuld festgestellt ist diskret behandelt wird ists doch wayne. Und wenn nicht dann kann da die Datenspeicherung nichts für sondern nur der Neffe der Dorfomi bei der Polizei der nen Gesprächsthema beim Kaffeetrinken braucht :D

32.000 Personen wurden nach einer Rasterung in eine bundesweite Datei "Schläfer" aufgenommen. Dabei gab es nicht auch nur ansatzweise konkrete Anhaltspunkte dafür, daß es sich gerade bei ihnen um sogenannte Schläfer handeln könnte oder sie mit solchen in Kontakt stehen würden (Quelle). Aufgrund der Rasterfahndung wurden in Hamburg 140 ausländische Studenten von der Polizei zu "Gesprächen" vorgeladen (Quelle). <- Sollens halt ein Gespräch führen wenn da auch welche entdeckt werden die es waren. Oder lassen wirs lieber, sollens nicht fahnden und sich wegbomben lassen wenn dann ein Student mehr seinen Samstag frei hat :top

eBay erteilte dem Zoll Auskunft über 3.000 Käufer von Kaffee in den Niederlanden. Der Zoll leitete gegen alle ein Strafverfahren ein: Sie hätten es versäumt, 2,19 Euro Kaffesteuer pro Kilogramm Röstkaffee zu zahlen (Quelle). Wenn Ebay die Daten gelöscht oder gesperrt hätte, wozu es verpflichtet war, wäre es nicht zu den Strafverfahren gekommen. <- Wenn eBay die Daten gelöscht hätten dann hätten die Täter eben mehr Kaffee am Zoll vorbeigeschmuggelt, böses eBay, was fällt dir ein der Polizei bei der Suche nach Straftätern zu helfen.

Zur Aufklärung von Straftaten werden oft Massengentests durchgeführt. Wer nicht mitmacht, muß mit Befragung und Überwachung rechnen. <- Wer nicht mitmacht hat anscheinend was zu verbergen :o Weiß grad aber nicht was das mit Datenspeicherung zu tun hat

Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet seit Jahren den Bürgerrechtler und Rechtsanwalt Dr. Rolf Gößner. Er ist Präsident der Internationalen Liga für Menschenrechte, Autor mehrerer Polizei- und Geheimdienst-kritischer Bücher sowie Mitherausgeber verschiedener Bürgerrechtspublikationen. Der Verfassungsschutz wirft ihm vor, "extremistische Bestrebungen von Personenzusammenschlüssen nachdrücklich [zu] unterstützen". Näher liegen dürfte allerdings der Verdacht, daß Gößner den Verfassungsschützern mißliebig ist. Er ist unter anderem Autor des Buches "Geheime Informanten. V-Leute des Verfassungsschutzes: Kriminelle im Dienst des Staates". Gößner klagt jetzt auf vollständige Information über die Datensammlung des Verfassungschutzes. Quelle <- Kann ich nichts zu sagen kenn ich nicht. Aber was hat das mit Datenspeicherung zu tun?

Weibliche, unverdächtige Besucher von Fußballspielen mußten sich vor den Augen der Polizei nackt ausziehen und eine umfassende Kontrolle dulden. Dies passierte unter anderem einer 16jährigen Schülerin (Quelle). <- Ich fall vom Stuhl :rofl Was hat das a) mit Datenspeicherung zu tun und b) klingt das so unfassbar stark nach nem Gerücht, dass Empörung hervorrufen soll. Ansonsten wenns stimmt dann ist das ne Sauerei von der zuständigen Polizei und hat, wie bereits gesagt, imo nichts mit Datenspeicherung zu tun :o

So, also wenn ich das richtig sehe dann kann mir als rechtschaffene Person das doch alles am Arsch vorbeiziehen :o Dann mach ich halt mal ne Aussage bei nem Verdacht und helfe dabei den Täter einzugrenzen. Wie gesagt, sollte sowas diskret behandelt werden ist das absolut kein Problem. Und Indiskretion fällt auch nicht weg wenn nichts gespeichert wird, zumal die meisten Beispiele eh nichts damit zu tun haben.
So, let the flames begin :bravo
 
@blade:ich hab deinen beitrag gemeldet weil du anscheinend keinerlei interesse/verstaendnis fuer das thema hast.

das von dir angesprochene bezieht sich afaik auf Jean Charles de Menezes (2006), aber cool dir ein random argument reicht um alles andere zu ignorieren



@kasian: vielleicht solltest du mal die qullenlinks aus dem wiki artikel anklicken, dann erfaehrst du vielleicht auch was manche beispiele mit VDS zu tun haben.
blade wollte beispiele, ich hab sie rausgesucht. aber passt schon, ihr seid anscheinend omnipotente fehlerfreie personen , was diskutier ich ueberhaupt hier rum
erklaer mir mal auf welcher ethischen Grundlage VDS vertretbar ist.

/thread

Man kann online bestellen und per Nachnahme mit Bargeld zahlen ?! PaysafeCards sollten teilweise auch funktionieren
 
Last edited:
Seit Erfindung des Girokontos inkl. der Girocard sind wir Gläsern und unsre Daten werden gespeichert ... ich versteh es einfach nicht .....

nur das schlimme ist man kann Online net mehr mit Bargeld zahlen .... grml ich höre jetzt besser auf ....
 
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