Verkehrssünden

Also ich sehe das wie SonGohan, sehe keinen Grund bei Glätte und Schnee nicht raus zu fahren.
Ich hab meinen Führerschein 2 Monate gehabt als ich zu ner Freundin aufn Dorf gefahren bin und es geschneit hatte.
Nachts zurück mit Glätte, bin jetzt 21 und geschadet hat mir das nicht, im Gegenteil.
Die Mutter meiner Ex, fährt z.B. nur sehr selten und ungern bei Schnee, Regen und Nebel und die kommt durch die wenige Erfahrung damit auch gar nicht klar.
Es hat auch nix mit dem Alter desjenigen zu tun der hinterm Steuer sitzt, ein 18 jähriger kann ein besseres Gespür für Geschwindigkeit und Bremsverhalten haben als ein 40 jähriger, der einfach sein Leben lang schon auf Risiko fährt.
So ein Unfall wie der beschriebene kann immer passieren, davon lass ich mich aber nicht abschrecken.
 
glätte, eis und schnee sind aufjeden erhebliche risikofaktoren. darum vermeide ich es eher dann mitm auto rumzudriften vorallem wenns spiegelglatt ist. nicht das ich damit keine erfahrung habe oder angst hätte dann zu fahren, ich belass es dann bei den nötigsten strecken :) fahre einfach ungern dann
 
Ist ja nun nicht so das ich mich jetzt extra aufs Eis stürze oder man das sogar machen sollte, aber nicht zu fahren weil es Glatt ist oder sein könnte, ist nun mal der falsche Weg. Da ich allgemein nur Strecken fahre die nötig sind, ist das auch keine große Umstellung. Ich bin ja davon ausgegangen das solche Selbsterverständlichkeiten, auch selbstverständlich sind und nicht noch extra erläutert werden müssen.
 
Einen Risikofaktor stellen Glatteis, Nebel, Schnee etc. natürlich dar. Jedoch finde ich absolut falsch, solchen Strassenverhältnissen strikt aus dem Weg zu gehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man dadurch auch eine psychische Blockade entwickelt, die Einem vor die Illusion stellt, man könne nicht autofahren bei solchen Verhältnissen. Ist man dann gezwungenermassen solchen Verhältnissen ausgesetzt und man zittern vor dem Steuer sitzt, dann ist das äusserst kontraproduktiv. Und es ist ja gar nicht so, dass man die praktischen Kniffe nicht beherrschen würde; Das ist reine Kopfsache. Man hat immer Schnee und Eis gemieden und es somit zu einem unüberwindbaren Hindernis im Strassenverkehr aufgepusht, was es eigentlich gar nicht ist.

Erst vor paar Wochen fuhr ich kurz ins Nachbardorf. Es hat geschneit, es war neblig und hatte minus 4 Grad. Der Kommentar der Mutter: "Fahr vorischtig". Das sagt sie zwar jedes mal (^^), aber an diesem Tag bin ich dann halt mit ~ 5km/h um eine Kurve gefahren und habe nicht aus den Kurven herausbeschleunigt etc. (Heck ist mit bisher nur einmal ausgebrochenm und das war auf einem Testgelände). Also ich finde es gut, wenn man versucht, bei schwierigen Strassenverhältnissen häufiges Autofahren zu meiden (und es muss ja in erster Linie gar nicht so sein, dass man selber ein Risiko darstellt,....vielmehr sind es übermütige Autofahrer, die glauben, ihre 60'000 € Autos würden auch auf Schnee gleichermassen haften wie auf trockenem Asphalt), aber deswegen vollständig auf Autofahren zu verzichten finde ich nicht gut, sondern falsch.
 
naja...man kann selbst noch so gut oder halt vorsichtig fahren wie man will, es nutzt halt nix wenn es noch genug deppen gibt, die der meinung sind dass winterreifen, abs und esp ne art versicherung wären. vor solchen typen hab ich angst...nicht vor eis und schnee ;)
 
Aber ich merk schon in Norddeutschland weht ein anderer Wind und die Süddeutschen werden struzdumm aus der Fahrschule entlassen, unfähig selbstständig Erfahrungen mit schwierigen Straßenverhältnissen zu sammeln. -.-

Ich gehe jetzt einfach mal wieder davon aus, daß diese Aussage einzig und allein dazu dient, zu provozieren.

An für sich ist Motoradfahren aber nicht gefährlich, wenn man weis was man (und die Maschiene) kann und was nicht.

Motorradfahren ist grundsätzlich durchaus gefährlich. Sehr gefährlich sogar. Aber offenbar bist Du auch in diesem Gebiet meisterlich begabt. Ich bin häufig mit dem Motorrad unterwegs und fahre dabei auch anspruchsvolle Strecken und wage zu bezweifeln von mir behaupten zu können, alles über meine Maschine zu wissen.
 
Ich habe meinen Führerschein in den Wintermonaten gemacht - glaube, im Dezember praktisch angefangen und im Februar fertig gewesen. Über 50% der Zeit lag Schnee. Mein Fahrlehrer meinte immer wieder, dass im Winter die besten Autofahrer das Autofahren lernen. Und er hat verdammt Recht damit.
Man sollte Schnee/Glätte keineswegs meiden. Weshalb auch? Klar, wenn man nicht unbedingt fahren muss, fährt man halt nicht. Aber ich persönlich würde z.B. nicht auf eine Feier verzichten, nur weil scheiss Wetter draußen war.

Man kann über die Theorie und das Auto noch so viel wissen, wie man will. Ohne Praxis auf Schnee/Eis reagiert man falsch! Denn wenn man in eine Notsituation kommt, dann denkt man nicht, sondern handelt man. Und man handelt eben so, wie man es gewohnt ist bzw. was einem am logischsten erscheint. Man haut in die Bremse, was bei Schnee/Eis desöfteren die falsche "Entscheidung" ist.
Ich bin auch mal bergab gefahren, im Berg war eine Kurve. Nur mit 20km/h bin ich runter, habe gebremst, um die Geschwindigkeit zu halten. Demzufolge bin ich auf die Gegenfahrbahn gerutscht. Gegenverkehr kam bergauf und war auch langsam, demzufolge konnte er bremsen und es passierte nix.
Hab gemerkt, wie machtlos ich und dass ich falsch reagierte. Habe nen Fahrsicherheitstraining gemacht und kann es allen nur dringenst ans Herz legen!

Und im Übrigen ... wenn man in der Nähe einen ausreichend großen Parkplatz zur Verfügung hat - fahrt hin, wenn es geschneit hat oder die Straßen mit Eis bedeckt sind und übt da, wie das Auto reagiert.
Ich bin nachts mit nem Kumpel nach der Disco immer auf den Parkplatz und wir hatten nicht wenig Spass dabei xD positiver Nebeneffekt war, dass man lernt, wie das Auto reagiert und was man selber machen muss.

Logischerweise sollte man dann auf der Landstraße nicht rasen, denn die Physik kann man nicht ausser Kraft setzen. Aber in der Stadt hab ich eigentlcih keinen Schiss mehr. Da kann ich teilweise auch um die Kurven rutschen/driften und hab sogar Spass dabei, anstatt beängstigt hinterm Steuer zu sitzen ^^
 
Motorradfahren ist grundsätzlich durchaus gefährlich. Sehr gefährlich sogar. Aber offenbar bist Du auch in diesem Gebiet meisterlich begabt. Ich bin häufig mit dem Motorrad unterwegs und fahre dabei auch anspruchsvolle Strecken und wage zu bezweifeln von mir behaupten zu können, alles über meine Maschine zu wissen.

Der größte Unterschied zwischen uns beiden ist, das ich aufzähle was ich kann und du was du nicht kannst. Wer über sein eigenes Fahrzeug nicht bescheid weis, na prost Mahlzeit. Ansonsten halte ich es mit Menschen wie dich inzwischen wie der gute Konfuzius: "Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben." oder "Irrlehren anzugreifen, das schadet nur."

Der gute Mann ist sowieso Gold wert, kann man in jeder Lebenslage gebrauchen. Und zu deiner lustigen Andeutung, nein nicht so gut wie mit den Auto, ich fahre relativ selten mit den Motorad und dann meist Off Road. Ich weis aber so ziemlich alles notwendige über die Maschiene, mit den genauen Positionen der Plaketen habe ich aber noch meine Probleme. Ich wünsche dennoch ein frohes Fest, auch den Warmduschern unter uns. ;)
 
Man sollte seine Möglichkeiten nicht überschätzen... egal wie viel man über sein Auto weis, es gibt Situationen in denen das alles nix bringt
 
"Lass dich nicht von deinem Problem beherrschen, sondern beherrsche das Problem!"

Seine Kinder 4 Jahre lang im Schnee nicht Autofahren zu lassen halte ich für den falschen Weg! Ich kann da jedem nur ein Sicherheitstraining nahelegen. Dazu muss man jedoch bereits seit nem halben Jahr den Führerschein haben, was auch sinnvoll ist, damit man die notwendingen Dinge automatisiert hat.

Viel sinnvoller ist es meiner Meinung nach, im Winter viel Erfahrungen zu sammeln aber vor allem auch die Grenzen auszutesten. Das muss man aber nicht bei 60 km/h auf ner Landstraße aufm Weg zur Arbeit machen sondern dafür kann man auch mal wenn man Zeit hat ins ungeräumte Industriegebiet fahren und ausprobieren, wie sich ein Auto in unterschiedlichen Situationen verhält. Grundsätzlich gilt, Geschwindigkeit langsam steigern. Manchmal können 5 km/h mehr nen riesen Unterschied machen...

Optimal ist dann natürlich, wenn jemand erfahrenes Mitkommt und dir bissel "Unterricht" gibt. Gerade im Winter ist es wichtig zu wissen, wie sich welches Verhalten auf dein Fahrzeug auswirkt und wie man dem am optimalsten entgegensteuert.
Z.Bsp. Wodurch bemerke ich Glätte? Wie schaffe ich die bestmöglichsten Vorrausssetzungen um ein ausbrechendes Fahrzeug wieder zu fangen? Wieso kommt es überhaupt dazu, dass mein Fahrzeug ausbricht? Wie verändert Steigung/Gefälle mein Fahrverhalten? Wie verhinder ich, dass mein Reifen durchdrehen? Was bewirkt ein Durchdrehen der Reifen bei Front/Hecktriebler? Oft wird z.Bsp. aus Angst gebremst und das ist auch oft leider die schlechtere Wahl

Das sind dazu alles nicht nur Theoretische Grundlagen, sondern dazu gehört auch noch die Praktische Übung. Wenn die Eltern also besonders fürsorglich sein wollen, dann schenken sie ihren Kids entweder ein Sicherheitstraining oder gehen mit ihnen mal im Winter "Driften". Da lernt man nämlich sein Auto wirklich kennen...
Wenn man gewisse Dinge beachtet, ist das "Driften" auch fürs Fahrzeug nicht besonders materialermüdend.

Manchmal lässt sich halt nicht vermeiden dass man bei solchen Bedingungen fährt und wenn sich dann jemand sicher fühlt ist das zumindest psychisch weitaus vorteilhafter wie wenn jemand Angst davor hat. Klar kann es manchmal dazu verleiten, dass man mehr Risiko eingeht, aber das kann jemandem der die Situation nicht einschätzen kann genau so passieren. Jemand der sein Handwerk kennt ist weitaus weniger gefährdet wie der Heimwerker ;).
 
Heute auf der Autobahn mehr oder weniger im Schneesturm gefahren.

an der Seite lag sehr viel Schnee so das an den Ab/Zufahrten mittunter auch kleine verwehungen lagen das war etwas unangenehm.

Ich und die meisten anderen sind dabei so ungefähr zwischen 50 und 75 gefahren je nach Streckenabschnitt.

Einige haben die Kolone aber überhohlt was im Dunkln bei Schnee bei vielen Autos erstens einfach tierisch blendet und zweiten sauch nicht zwangsläufig Sicher ist. bin an zwei unfallstellen vobei gefahren wo es auch ordenlich gekracht hatte.das ganze auf einen abschnitt der in etwa 60 Kilometer lang war. Zum Schluss wars auch kein Schnee mehr sodnern Schneeregen.

Wenns heute Nacht friert weden die Straßen morgen zummindest in meinem landkreis sehr Glatt sein.
Umbedingt fahren möchte ich dann dann nicht. zummindset nicht die ganze Strecke sondern lieber mit Fahrertausch denn auf längeren Strecken strengt dieses Wetter insbesondere bei dunkelheit doch zimlich an weil man sehr konzentriert fahren muss.
 
Einige haben die Kolone aber überhohlt was im Dunkln bei Schnee bei vielen Autos erstens einfach tierisch blendet und zweiten sauch nicht zwangsläufig Sicher ist.



prinzipiell stimme ich dir ja zu, aber eine sache musst du dann schon erklären: Wie genau blendet dich jemand, der dich überholt?! haben die Autofahrer bei dir irgendwelche großen Scheinwerfer am Heck oder wie?!
 
@songohan:
also oft ist deine selbstgerechtigkeit erträglich, weil du einfach recht hast^^
aber in sachen motorrad scheinste echt keine plan zu haben. ab und zu im normalen straßenverkehr unterwegs und dann behaupten, das mototrrad fahren nicht gefährlicher ist als autofahren? löl?
fahrgastzelle, bremsweg, manövrierbarkeit, unwissende autofahrer...
 
Ich sagte nicht sonderlich gefährlich, natürlich ist es gefährlicher als Auto fahren. Auto fahren ist gefährlicher als Zufuss gehn, Fliegen ist gefährlicher als Auto fahren. Da steht ganz eindeutig: Es ist nicht gefährlich, wenn man weis was man tut. Und so zieht es bei fast allen aus. Kapischi? Und bevor die versammelten Bergvölker wieder sone verkackte Wortpopelei veranstalten: Ja, du hast recht! Motorad fahren ist gefährlicher.

Hier schwirrt ein Karma herum, was für mich aber ganz eindeutig nicht erträglich ist.
 
Man sollte aber auch mal bei den ganzen Statistken bedenken, dass ...

1. Mehr Autos fahren als Flugzeuge fliegen
2. Bei einem Flugzeug-Absturz mehr Leute draufgehen als bei einem Autounfall ...
 
Kannst mir glauben das das fliegen (Als Tätigkeit, des Piloten selbstverändlich, hier geht es um das Führen von Fahrzeugen) weitaus gefährlicher ist als das führen eines Autos. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Bissel mitdenken darfs dann aber doch sein.

Edit: Und für die passiven Passagiere, kann man den Faktor von James auch noch mit berücksichtigen.
 
Sollte nur mal so rein geworfen sein ;)

Heute Abend isses hier in GM spiegelglatt, bin eben schon mehrmals gerutscht.
Wenn ich hier in der Innenstadt mit 50 kurven würde, hätte ich keine Chance auf bremsen.
 
@songohan:
also oft ist deine selbstgerechtigkeit erträglich, weil du einfach recht hast^^

"Oft"? Wäre mir bislang noch nicht aufgefallen.
Ich darf nur mal an diese leidigen Geschichten mit den ominösen Auskuppelvorgängen erinnern, die angeblich vom ADAC in Kursen gelehrt werden und utopische Verbrauchsangaben. Von den Märchen des sicheren italienischen Straßenverkehrs mal ganz zu schweigen.

aber in sachen motorrad scheinste echt keine plan zu haben. ab und zu im normalen straßenverkehr unterwegs und dann behaupten, das mototrrad fahren nicht gefährlicher ist als autofahren? löl?
fahrgastzelle, bremsweg, manövrierbarkeit, unwissende autofahrer...

Kann man so unterschreiben.

Ich habe hier noch einen halbgaren Beitrag auf der Platte liegen zu Deiner damaligen Frage Wilma. Ich schicke Dir den mal per PM.


Schöne Grüße
Seib

Edit: der Text ist zu lang für eine PM sehe ich gerade. Wenn Du mir Deine Mailadresse zukommen lässt, schicke ich Dir das per eMail. Andernfalls kann ich es auch hier reinstellen; mir ist es grundsätzlich egal.
 
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