Der japanische Software-Markt schrumpft
Da das erste Halbjahr 2009 schon seit einer Woche vorüber ist, kann man auf allen Kontinenten sehr gut vergleichen, wie sich Software im selben Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr verkauft hat.
So auch in Japan, wo die Zahlen merklich gesunken sind.
Bei einem Vergleich der Hard- und Softwarezahlen zum Vorjahr ergibt sich ein Absinken von 27,6% in der Hardware und 21,8% in der Software.
So machte der japanische Softwaremarkt laut Enterbrain von Januar bis Juli 2008 218 Mrd. Yen Umsatz (ca. 1,8 Mrd. €). Dieses Jahr war es bedeutend weniger.
Analysten begründen das relativ starke Absinken mit dem Mangel an Verkaufsschlagern für die Konsolen; letztes Jahr hielten Titel wie Monster Hunter oder Super Smash Bros. Brawl die Statistik oben, während dieses Jahr solche Titel fehlen.
Die Top 5 der diesjährigen Verkaufscharts werden von Mario & Luigi RPG 3, Monster Hunter Portable 2nd G, Yakuza 3, Resident Evil 5 und Wii Fit dominiert; allerdings konnte sich keiner dieser Titel über 650.000 Mal verkaufen.
Die Hoffnung des japanischen Marktes liegt nun auf Software wie Dragon Quest IX, Monster Hunter 3, Wii Sports Resort und evtl. Final Fantasy XIII für das zweite Halbjahr 2009. Drei dieser Titel erscheinen auf Nintendo-Plattformen, sodass der Gewinner im 2. Halbjahr feststehen dürfte.
Die Hardware war dieses Jahr sogar noch schlimmer dran: Kein Release konnte diese nennenswert über das Niveau des letzten Jahres hieven, sodass fast jede Plattform mit einem schweren Minus zu kämpfen hatte.
Quelle:http://www.consolewars.de/news/25548/sinkende_soft-_und_hardware_verkaufszahlen_in_japan/
Einige große Umsatzeinbußen bei Microsoft
Microsoft verkaufte im Geschäftsjahr 2009 11,2 Mio. Konsolen; im Jahr davor waren es 2,5 Mio. weniger, nämlich nur 8,7 Mio.
Damit sind die Konsolenverkäufe und auch der Umsatz mit Xbox Live deutlich gestiegen.
Jedoch ist der Umsatz mit 360- und PC-Spielen um $161 Mio. gefallen, was Microsoft auf die Preissenkung der 360 schiebt.
Der Wert, den die 'Entertainment and Devices Devision' (welche den PC-, 360- und Zune-Markt umfasst) insgesamt ausgemacht hat, ging um 5,6% auf $453 Mio. runter. Der operative Gewinn fiel gar um 66 auf $328 Mio.
Im letzten Quartal fiel das durch die Spiele eingenommene Einkommen um 12% auf $110 Mio, was "gesunkene 360-Verkäufe und diverse Preissenkungen zum Grund hat". Eine kleine Steigerung der Einnahmen durch Xbox Live und die Tatsache, dass Microsoft weniger Geld in Werbemaßnahmen steckte, halfen, das Defizit ein wenig auszugleichen.
Das Gesamteinkommen Microsofts im letzten Geschäftsjahr fiel um 18% auf $14,57 Mrd.
Die Einnahmen im letzten Quartal standen bei $3,09, was sogar einen Verlust von 29% darstellt.
http://www.consolewars.de/news/25766/einige_groe_umsatzeinbuen_bei_microsoft/
Große Absatzeinbrüche bei PS3 und PSP
Für Sony läuft es derzeit anscheinend nicht so gut.
Sony Computer Entertainment hat einen Verlust von umgerechnet 277,5 Mio. Euro (37,1 Mrd. Yen) in dem Zeitraum zu verbuchen, der am 30. Juni 2009 endete.
Im selben Zeitraum des vorigen Jahres erreichte der Konzern eine Gewinnsumme von 262 Mio. Euro (35 Mrd. Yen); Analysten hatten mit einem Verlust von 599 Mio. Euro etwas sehr viel Höheres erwartet.
Insgesamt fiel der Umsatz des Konzerns um 19% gegenüber dem Vorjahr.
Vor allem ist die Playstation 3 von den Umsatzeinbußen betroffen. In besagtem Quartal hat Sony nur 1,1 Mio. Konsolen verkauft... eine halbe Million weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die PSP konnte sogar nur 1,3 Mio. Exemplare absetzen; im selben Zeitraum des Vorjahres waren dies 3,7 Mio. Stück... hier könnte allerdings das neue überarbeitete Modell 'Schuld' sein, auf das die Kunden vielleicht warten. Die PSP Go kommt im Herbst 2009 auf den Markt.
Wie die Performance des Konzerns am Ende des Jahres aussehen wird, steht noch in den Sternen. Dank des neuen Modells der PSP könnte Sony die Umsatzeinbrüche wieder Wett machen.
http://www.consolewars.de/news/25861/groe_absatzeinbrueche_bei_ps3_und_psp/
Umsatzeinbrüche bei Nintendo...
Für das letzte Finanzquartal, welches am 30. Juni 2009 endete, veröffentlichte Nintendo nun seine Ergebnisse.
Das Unternehmen nahm 40,4 Mrd. Yen im letzten Quartal ein; im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatten sie dank Wii Fit, Mario Kart und anderen diversen größeren Titeln fast das Dreifache an Gewinn erreicht, nämlich 119,2 Mrd. Yen. Der Profit fiel also, in Euro umgerechnet, von 852 auf 299 Mio. Euro. Der diesjährige operative Gewinn liegt bei 283 Mio. Euro.
Im letzten Quartal verkaufte Nintendo 2,23 Mio. Wii- und 5,97 Mio. DS-Systeme, was den weltweit verkauften Hardwarestand der jeweiligen Konsole auf Wii = 52 Mio. und DS = 107 Mio. wachsen ließ.
Softwareverkäufe der Wii im letzten Quartal: 31 Mio./384 Mio. insgesamt seit Launch.
Softwareverkäufe des DS im letzten Quartal: 29 Mio./596 Mio. insgesamt seit Launch.
Nintendo lieferte also sehr viel weniger Wii-Konsolen dieses Jahr als letztes Jahr aus (2,23 Mio. vs. 5,17 Mio.), was man auf die Abwesenheit größerer Software schieben könnte.
Software für die Wii fiel gar um fast 10 Mio., Software für den DS um ca. 7 Mio.
Trotz der gesunkenen Verkäufe behält Nintendo sein Ziel bei, bis Ende März 2010 180 Mio. DS-Spiele und 220 Mio. Wii-Spiele, 26 Mio. Wiis und 30 Mio. DS-Systeme im aktuellen Geschäftsjahr auszuliefern und zu verkaufen.
http://www.consolewars.de/news/25862/umsatzeinbrueche_bei_nintendo/