Sterbehilfe

was haltet ihr von sterbehilfe


  • Total voters
    41
Sleepy said:
toll arzt spielt gott

unverantwortlicha uch fürn arzt wie fix es schon sagte

und wenn er den natürlichen tod durch allerlei maschinen und medikamente zumindest theoretisch um monate oder jahre verzögert, spielt er NICHT gott?
 


zumindest die patientenverfügungen sollten endlich annerkannt werden

aber "danach" is auch nich besser, nichma das testament is heute noch heilig.. ganz im gegenteil

traurige realität was ?

 
ich finde es sollte ne Wahl geben .. wo steht soziales ableben (also sterben) sobald man das Rentenalter erreicht hat .. so dass in deutschland wieder bessere zeiten herschen ^^

Nein .. ok spass bei seite :P ..

Ich werde persönlich eine Patientenverfügung haben, da ich lieber sterbe als an ein Rollstuhl gebunden zu sein .. zum Beispiel Querschnittslähmung etc. bei solchen Sachen finde ich sollte es erlaubt sein darüber zu entscheiden ob man leben möchte ...

Was ist das für ein Leben .. wenn man tagäglich im Krankenhaus ist . die Ärzte nichts für einen tun können und man nur auf Mitleid zählen kann .. ich finde es einfach nur armsehlig ..ich mlchte jedenfalls so nicht leben ..

Ich bin nicht besonders gläubig .. deswegen glaube ich auch nciht daran das Gott für jeden von uns einen Pfad vorherbestimmt hat .. und so sollte man wenigstens das Recht haben darüber entscheiden zu dürfen ...

bzw. eine Frage ... Kann Gott einen Stein erschaffen den er selbst nciht hochheben kann ??? Es ist doch allmächtig ;)
 
wenn ich mal 45 ;) bin dann besteh ich auf sterbehilfe

mein grossvater ist grad am sterben... aber er wollte (trotz schmerzen etc.) keine sterbehilfe.
man sollte vieleicht im "ab 75-forum" so ein thread reinstellen? ^^
 
Mein Dad hatte einen inoperablen Hirntumor und ist binnen 4 Monaten eingegangen.
Der Arzt sagte mir das er solange leben wird bis der Tumor die Atmung lahmlegt und er dann letztlich ersticken wird. Ich bräuchte mir aber keine Sorgen machen, er würde dank Morphium nichts davon mitbekommen.
Durch die Krankheit und die Drogen verwandelte sich mein Dad in eine verblödete inkontinente Biomasse die täglich mehr verfiel.
Als es dann zu Ende ging, fragte mich dieser Idiot noch ob sie ihn bei Atemstillstand an eine Maschine anschließen sollen...bin dann ausgerastet.

Wer Menschen und deren Angehörigen zumutet hoffnungslose Erkrankungen bis zum Ende auszuleben, ist für mich ein Sadist.
Das Ruhigstellen mit Drogen und Abwarten bis der Erkrankte fertig gestorben ist, finde ich abartig.
Die sog. Patientenverfügung schützt zumindest vor übertriebener Intensivbehandlung, verkürzt oder ändert aber keinesfalls das bisherige Prozedere.

Wer tödlich erkrankt ist und nicht möchte das er wochen/monatelang im Drogenrausch zerfällt, sollte die Alternative haben und ein schnelles Ende wählen können.
 
Finde das Thema wirklich schwierig. Früher war ich eindeutig für die Sterbehilfe, inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher. Meinen nächsten Angehörigen möchte ich sowas eigentlich nicht antun. Rein egoistisch gesehn, bin ich jedoch nach wie vor dafür.
 
Naja, wenn deine Angehörigen auch so denken wirste wohl den langen Weg nehmen müssen.
Im Grunde muss man sich aber keine Gedanken drüber machen, da man atm in Deutschland eh keine Wahl hat wenn's ums langsame verrecken geht.
Es sei denn man ist bei sicherer Diagnose noch handlungsfähig und hilft sich selber.
 
man kann ja in die schweiz und dort caritasbestand suchen...

@ comtesse: die frage, die ich mir stelle ist: will man es den leidenden verwandten nicht antun, oder sich selbst?

über das leben eines anderen zu entscheiden ist eine ungeheuere verantwortung und nicht jeder ist bereit diese zu übernehmen

um sich bspw nicht später mit selbstzweifeln plagen zu müssen

denn ganz nüchtern betrachtet tut man ja bei sterbehilfe etwas gutes für den betroffenen, WENN er es ausdrücklich gewünscht hat...

man erspart ihm leid... deswegen kann von 'antun' auch kaum die rede sein...
 
Ohne mir jetzt alle Beiträge durchzulesen... ich bin dafür.
Grund:

Ich hab gesehen wie meine Mutter Tag für Tag an Krebs verreckt ist und man hat nichts machen können - nichtmal irgendwo nachhelfen... ihr Leid ging bist zum Tod durch Ersticken...

... dafür hasse ich die deutsche Gesetzeslage - was Euthanasie angeht... scheiß möchtegernchristen die meinen sie hätten die Weisheit zentnerweise mitm Schaumlöffel gefressen... ich würd um keinen weinen - wenn denen was zustoßen würde...
 
Springmaus said:
und wenn er den natürlichen tod durch allerlei maschinen und medikamente zumindest theoretisch um monate oder jahre verzögert, spielt er NICHT gott?

nein da er MENSCHENMÖGLICHES tut um ihn am leben zu erhalten aber töten darf nur gott kein staat kein arzt kein mensch!
 
tja... da die caritas grade frisch ihr erstes büro in deutschland eröffnet hat, ist das thema mal wieder aktuell

Dignitas (=Würde)

Caritas (=Nächstenliebe) ist eine katholische Sozialorganisation. Und die hat hier mehr als ein Büro ;)


Zählt zu Sterbehilfe auch, wenn man selbst über seinen Tod verfügt in einem Schreiben ? Wenn ja, dann bin ich absolut dafür, ich möchte nicht als dahinvegetierender Krüppel jahre lang unter Schmerzen mein Leben fristen, mal im Extremfall gesehen.

Ich werde baldmöglichst verfügen, dass mir so etwas nicht passiert und meinen Verwandten dann einschärfen im Zweifelsfall auf jeden Fall für Tod entscheiden.

@u2k: nicht alle Christen sind so, siehe mich
 
Sleepy said:
nein da er MENSCHENMÖGLICHES tut um ihn am leben zu erhalten aber töten darf nur gott kein staat kein arzt kein mensch!
wus, wenn hat "gott" denn bisher getötet?
 
Gott holt die Leute nur zu sich, der tötet ja keinen...
Also net traurig sein Alex...
 
Ich bin auch dafür,wenn jemand sterben möchte ihm das
auch nicht verwehrt wird.Was die Leute angeht, die als
sabberndes Wrack (wie ihr es so schön nennt) dahinvegetieren
sollte man durch Einschläfern (ja richtig) von ihrem Leid erlösen.
Bei Tieren ist das Gang und Gäbe,warum nicht auch beim Menschen?
Aber einfach Maschinen abschalten find ich dagegen grausam,
man weiß ja nicht ob derjenige sein Verhungern/Verdursten/Ersticken
noch merkt,wie der Fall Terri Schiavo in den USA gezeigt hat.
 
MZNINJA said:
@u2k: nicht alle Christen sind so, siehe mich
Soetwas blödes würde ich auch nicht behaupten... es is ja schon genug über einen Kamm gescheert, wenn ich sage dass die meisten Gegner der Euthanasie Christen sind... soweit sollte man nie gehen, zu sagen: Alles Arschlöcher... aber ich könnt einfach nur kotzen wenn ich an das Paradebeispiel des guten Christen denke (Achtung oft bestätigtesVorurteil) der jeden Abend mit den Händen über der Bettdecke schläft, aus Angst, Gott könnte meinen er würd sich einen runter holen und dann mit dem erhobenen Finger sagt, Sterbehilfe: Nein - Gott entscheidet wieviel Leid deine Mama ertragen muss...

So einem könnte ich meine Faust ins Gesicht rammen... und ich würd's auch gern tun... denn ob meine Mama gern mitbekommt wie ihre Organe (Lunge, Hirn, Herz, Leber) von Metastasen zerfressen werden werd ich wohl besser wissen als jeder dreckspenner der meint Euthanasie wäre unberechtigtes Eingreifen...

Und wer mir kommt mit, "das muss deine Mama nicht mitbekommen - die bekommt dann soviel Morphium bis sie nichts mehr spürt"... dazu sag ich nur, ich hab sie 2 Nächte lang bevor sie starb die Sterbestation im Krankenhaus zuschreien hören vor Schmerzen - die haben ihr Morphium bis zum absoluten Hirnkoller gegeben aber schmerzlos war sie 100% nicht... im Gegenteil... selbst ohne Schmerzen wird der Körper irgendwie die letzten Funken Kraft dazu nutzen den Sauerstoffmangel (durch Blut in der Lunge) dem Gehirn zu melden...

Leute die NEIN zu Sterbehilfe rufen ohne so etwas erlebt zu haben, können mich so kreuzweise wie sie noch nie jemanden kreuzweise konnten...

-> ich hab das jetzt vielleicht nicht in christlichem Ton ausgedrückt - aber mir kommt die Galle hoch wenn ich sehe wie dumme Idioten schreiben dass Sterben Gottes Entscheidung ist und dann kommen sie an und meinen es würd ja Morphiumbehandlung reichen...

Meine Meinung, wenn man schon an Gott glaubt, dann nicht mit Ausnahmen:

Mensch = Gottes Werk - Menschliche Forschung (Gentechnik) = Gottes Werk,
denn das was wir erschaffen, für das hat Gott uns die geistige Fähigkeit und die Möglichkeiten gegeben...

Und wenn alles was vom Menschen ausgeht, Gottes Werk ist, dann ist auch Sterbehilfe Gottes Wille -> denn was ich will, wird mir von Gott erlaubt zu wollen, sonst würde ich nicht exisiteren...
 
Partikelkanone said:
Ich bin auch dafür,wenn jemand sterben möchte ihm das
auch nicht verwehrt wird.Was die Leute angeht, die als
sabberndes Wrack (wie ihr es so schön nennt) dahinvegetieren
sollte man durch Einschläfern (ja richtig) von ihrem Leid erlösen.
Bei Tieren ist das Gang und Gäbe,warum nicht auch beim Menschen?
Aber einfach Maschinen abschalten find ich dagegen grausam,
man weiß ja nicht ob derjenige sein Verhungern/Verdursten/Ersticken
noch merkt,wie der Fall Terri Schiavo in den USA gezeigt hat.

total unpassen menschen mit tieren vergleichen

und dann können wir ja wie im zeichentrick futurama gleich mal ein paar selbstmordzellen eröffnen denk mal nach ... warum darf denn ein selbstmörder sich net umbringen ... weil es einfach in die falsche richtung führt!!!


Springmaus said:
und wenn er den natürlichen tod durch allerlei maschinen und medikamente zumindest theoretisch um monate oder jahre verzögert, spielt er NICHT gott?

beantwortete ich schon er tut sein menschenmögliches !!!

oder verteufelt hier aufeinmal jemand technologie die wissenschaft ist schuld das menschen leiden Oo

Leiden ist Leben ... lässt sich nun mal nicht ändern wer lebt der fühlt schmerz wohlgefühl leid ...
 
Back
Top