- Joined
- Feb 2, 2007
- Messages
- 4,344
- Points
- 270
damit die entwicklung dieser themen, welche ansich mindestens so fundamental wie die flüchtlingsthematik sind, nicht untergeht, möchte ich mit 2 artikeln eröffnen:
ich habe sie von hier: http://www.nachdenkseiten.de/?p=33204#h01
heiner flassbeck erzählt das üblich richtige: http://www.trend.at/standpunkte/deflation-deutschland-woher-6340973
h.w. Sinn wird argumentativ in einem interview völlig (!) zerlegt: https://www.taz.de/!5296958/
gerade hier bilde sich jeder selbst eine meinung!
löhne anheben darf man aber nicht (warum auch immer). denn die unternehmen müssen zunächst mehr investieren. dass ein unternehmen aber immer erst dann mehr investiert, wenn es höhere nachfrage (--> erst also höhere löhne) erwartet, will der werte herr nicht erkennen bzw. zugeben.
und DAS ist des pudels kern, warum wir in europa deflation haben, die eurozone zwangsläufig auseinanderbrechen wird etc.
dahingehend wünsche ich insb. den afd-wählern viel spaß, weil die genau diese denke am extremsten verfolgen. der kontinent wird nicht durch 1 oder 10 millionen flüchtlinge gefickt, sondern durch obiges.
ich habe sie von hier: http://www.nachdenkseiten.de/?p=33204#h01
heiner flassbeck erzählt das üblich richtige: http://www.trend.at/standpunkte/deflation-deutschland-woher-6340973
h.w. Sinn wird argumentativ in einem interview völlig (!) zerlegt: https://www.taz.de/!5296958/
gerade hier bilde sich jeder selbst eine meinung!
"was immer die überschüsse erklärt..." äh, ja, offensichtlich höhere wettbewerbsfähigkeit durch zu niedrige löhne in germany?Weniger freundlich ausgedrückt: Deutschland hat die Löhne gedrückt und dann gigantische Exportüberschüsse aufgehäuft. Aber es können nicht alle Länder exportieren, es muss auch jemand importieren.
hw:"Was immer die Überschüsse erklärt: Deutschland ist heute in Relation zu Südeuropa zu billig. Volkswirte der Investmentbank Goldman Sachs haben geschätzt, dass Deutschland im Vergleich zur restlichen Eurozone um 31 Prozent teurer werden müsste, um Italien & Co. wieder wettbewerbsfähig zu machen."
Wir sind überrascht. Plädieren Sie jetzt dafür, dass die deutschen Löhne um 31 Prozent steigen sollen? Eben waren Sie noch gegen den Mindestlohn.
h.w.:"Zitieren und plädoyieren ist nicht dasselbe. Wer sich anpasst, Südeuropa oder wir, ist noch offen. Man darf jedenfalls nicht damit anfangen, die Löhne anzuheben. Zunächst müssen die Firmen mehr investieren. Wenn die Betriebe ihre Kapazitäten ausweiten, nimmt die Beschäftigung zu – und dies führt dann nachfrageseitig zu höheren Löhnen."
löhne anheben darf man aber nicht (warum auch immer). denn die unternehmen müssen zunächst mehr investieren. dass ein unternehmen aber immer erst dann mehr investiert, wenn es höhere nachfrage (--> erst also höhere löhne) erwartet, will der werte herr nicht erkennen bzw. zugeben.
und DAS ist des pudels kern, warum wir in europa deflation haben, die eurozone zwangsläufig auseinanderbrechen wird etc.
dahingehend wünsche ich insb. den afd-wählern viel spaß, weil die genau diese denke am extremsten verfolgen. der kontinent wird nicht durch 1 oder 10 millionen flüchtlinge gefickt, sondern durch obiges.