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eine menschentraube ist eine bewegliche, unkontrollierte masse mit unterschiedlichen präferenzen. die problematik wird größer, je mehr menschen auf kleinerem raum stehen.stimmt zum teil, aber wäre man nicht auf die idee gekommen von hinten zu drücken, sondern hätte man sich zivilisiert hinten angestellt, hätte sich kein druck aufgebaut und es wäre wohl nichts passiert, undzwar unabhängig von der falsch kalkulierten anzahl der besucher.
wenn es voll ist ist es nunmal voll. punkt
ich versuche mich auch nicht in einen zug zu drängeln, der schon massig überfüllt ist.
dass mit zu wenigen menschen gerechnet wurde seh ich ein und DAS kann man ihnen ankreiden aber, dass MENSCHEN auf so eine egoistische weise ("ich will da unbedingt rein - mach ma hinne oder ich helf euch") kann man ihnen kaum ankreiden. außerdem hätte die polizei schon frühzeitig merken können, dass nicht genügen platz für eine solche menschenmasse ist und eine sperre vor dem tunnel aufbauen können.
also nicht immer nur den "profitgeilen Veranstaltern" die schuld geben.
selbst wenn von hinten keiner mehr schieben würde, gibts da noch andere probs. was ist zb, wenn ganz vorne leute plötzlich pinkeln müssen? richtig, die wollen da weg. weiter nach vorne gehts nciht mehr und sie wissen möglicher weise auch schon, dass der eingang zugemacht wurde. also wollen sie wieder nachhinten und versuchen logischer weise, sich duchrzudrängeln.
oder ein paar kriegen platzangst, hunger, schwächeanfall. all diese sachen führen dazu, dass die masse in bewegung ist. wenn aber kein platz da ist bzw. andere leute stehen bleiben wollen, bedeutet es, dass durch das geschiebe irgendwo zwngsäufig weniger platz entsteht. dort versuchen die leude wiederum, durch schieben wieder mehr platz zu kriegen.
du siehst also: selbst wenn von hinten keiner mehr nachschieben würde, würden dennoch die in der masse vorhandenen menschen zwangsläufig druck aufbauen.
und eben damit muss ein veranstalter, polizei etc. rechnen.