Loveparade: 21 Tote bei Massenpanik

Mich nervt schon wieder dass die dieses Blabla drumherum so aufblasen und den eigentlichen Prozess so untern Tisch fallen lassen. Anstatt irgendwelche fadenscheinigen Großtrauerfeiern für die Paar Männeken da abzuhalten und so heuchlerisch das Beileid zu bekunden sollten die sich mal alle darum kümmern dass der Fall ordentlich und schnell aufgeklärt wird und die Verantwortlichen rasch zur Verantwortung gezogen werden. Läuft doch wieder genau so wie mit dem U-Bahnskandal in Cöln. Da hat sich doch letztenendes auch alles verlaufen und zerredet und bis heute ist keiner richtig zur Verantwortung gezogen worden - oder? :nono

Ich bin auch kein Fan von sowas, aber heuchlerisch schienen mir die Reden nicht zu sein.
Ich habe Menschen, ja selbst Politiker gesehen die ehrliche Anteilnahme ausgestrahlt haben.
 
Beileid ist immer geheuchelt wenn man die Opfer nicht persönlich gekannt hat.
 
stimmt so nicht - viele haben aus tiefstem herzen um herrn jackson getrauert. imho
 
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99,9 % der Deutschen geht das Mitleidstechnisch dermaßen am Arsch vorbei ...
Das einzige was allen Spaß macht (wie im Mittelalter) wenn man die Verantwortlichen vor den Richter schickt.
 
stimmt so nicht - viele haben aus tiefstem herzen um herrn jackson getrauert. imho

Es ist ein Unterschied, ob man selbst trauert oder ob man jemandem sein Beileid ausspricht.
Sehe das ähnlich wie Kane.
 
Beileid ist immer geheuchelt wenn man die Opfer nicht persönlich gekannt hat.

Unfug. Beileid hat man mit den Angehörigen, weil man ihren Schmerz nachempfinden kann und sie einem Leid tun. Dafür muss man das Opfer nicht kennen.
 
stimmt so nicht - viele haben aus tiefstem herzen um herrn jackson getrauert. imho

Unfug. Beileid hat man mit den Angehörigen, weil man ihren Schmerz nachempfinden kann und sie einem Leid tun. Dafür muss man das Opfer nicht kennen.

Gut, Beileid ist immer geheuhelt, wenn man die Opfer und ihr Umfeld nicht persönlich kennt oder man sich vor ihren Postern keinen runterholt.
 
Selten sowas dummes gehört, wenn ich im Fernsehen sehe, wie ein Kind stirbt und die Eltern leiden, habe ich Mitgefühl und spreche diesen für mich tiefstes Beileid aus.

Klar, bei der Loveparade ist das wieder was anderes, da geht es um mehr. Mir tun aber z.B. auch die Kinder in Afrika Leid, die täglich wegen zu wenig Essbaren sterben.
 
Beileid ist immer geheuchelt wenn man die Opfer nicht persönlich gekannt hat.

99,9 % der Deutschen geht das Mitleidstechnisch dermaßen am Arsch vorbei ...
Das einzige was allen Spaß macht (wie im Mittelalter) wenn man die Verantwortlichen vor den Richter schickt.
wassn quatsch :sick
ihr solltet vielleicht nicht nur von euch auf andere schließen.
 
wassn quatsch :sick
ihr solltet vielleicht nicht nur von euch auf andere schließen.
Warum sollten die mir mehr Leid tun, wie die unzähligen anderen, die bei nicht ganz so medienpräsenten Veranstaltungen täglich auch schon in jungen Jahren bei tragischen Unfällen sterben, von denen dann vielleicht nur in der Lokalpresse berichtet wird und ich nie wirklich etwas erfahren werde?
Wenn man also nicht jeden Tag seine Gebete für diese Menschen spricht und Beileid bekundet und bedenkt, dass gerade im Moment wohl irgendwo auf der Welt jemand qualvoll stirbt, dann würde ich sagen ist es in solch einem Fall schon geheuchelt. Aber das kann mir niemand hier erzählen, dass er das tut
Beileid ist eine Anstandssache, mehr nicht.
Wenn nun eine Prominente Person stirbt und man darum trauert ist dann natürlich was anderes... denn solche Leute haben von vielen Menschen den Alltag beeinflusst, durch ihre Filme und Musik oder ihre erreichten Sachen, die wirklich einen selbst betroffen haben. Völlig fremde Personen? Wohl kaum...
...darum: 21 tote mehr bei Massenveranstaltungen, wo man nie ausschließen kann, egal wie gut die Sicherheitsvorkehrungen sind, dass so etwas passiert. Letztenendes gehen die auch nur in eine Statistik ein.
 
Wie alle wieder aufeinander losgehen...:nono

Für meinen Teil wurde alles mehr oder weniger gesagt und nun heißt es abwarten und Tee trinken.
 
Warum sollten die mir mehr Leid tun, wie die unzähligen anderen, die bei nicht ganz so medienpräsenten Veranstaltungen täglich auch schon in jungen Jahren bei tragischen Unfällen sterben, von denen dann vielleicht nur in der Lokalpresse berichtet wird und ich nie wirklich etwas erfahren werde?
Wenn man also nicht jeden Tag seine Gebete für diese Menschen spricht und Beileid bekundet und bedenkt, dass gerade im Moment wohl irgendwo auf der Welt jemand qualvoll stirbt, dann würde ich sagen ist es in solch einem Fall schon geheuchelt. Aber das kann mir niemand hier erzählen, dass er das tut
Beileid ist eine Anstandssache, mehr nicht.
Wenn nun eine Prominente Person stirbt und man darum trauert ist dann natürlich was anderes... denn solche Leute haben von vielen Menschen den Alltag beeinflusst, durch ihre Filme und Musik oder ihre erreichten Sachen, die wirklich einen selbst betroffen haben. Völlig fremde Personen? Wohl kaum...
...darum: 21 tote mehr bei Massenveranstaltungen, wo man nie ausschließen kann, egal wie gut die Sicherheitsvorkehrungen sind, dass so etwas passiert. Letztenendes gehen die auch nur in eine Statistik ein.
das muss jeder mit sich selbst ausmachen bzw. für jeden sehen ereignisse anders aus. da ich 2007 auf der lp war und ansonsten auch schon zahlreiche musikfestivals besucht habe, habe ich einen gewissen bezug zu solchen events. dadurch sind mir auch bewegliche massen auf engstem raum bekannt. demntsprechend habe ich dazu einen gewissen bezug --> mitleid/beileid.
 
Gut, dann habe ich mich geirrt, hier leiden alle mit den Opfern dieser unglaublichen Katastrophe mit und entschuldige mich für dieses Missverständniss. Ich werde Beileid üben indem ich jeden Tag um verhungerte Kinder weine, um auch so ein gefühlvoller Mensch zu werden wie die Meisten hier.

@Wilma: Gut du hast wenigstens einen kleinen Bezug darauf, aber jeder der nichtmal irgendeinen Bezug hat kann kein Mitleid/Beileid empfinden, sonst müssten alle Menschen ständig losheulen wenn sie in die Zeitung sehen oder Nachricht schauen. Mir kann niemand sagen dass derjenige Mitleid empfindet, wenn er absolut keinen Bezug zu dem hat. In dem Sinne habe ich eigene Erlebnisse wohl in meinem Beitrag ausser acht gelassen (z.B.: Selbst mal einen Selbstmordanschlag miterlebt).

Ausserdem war ich auch schon auf Massenveranstaltungen, ist ja nicht so dass ich das nicht auch kennen würde. Aber im Grunde sind diese 21 Toten am Ende nur Statistik. Ich wette die Meisten hier werden in 2 Monaten nichtmal mehr die Namen der Opfer wissen, wenn sie es überhaupt jetzt noch wissen. Aber gut hier leidet jeder mit den Opfern mit und ich liege sowieso falsch :)
 
Gott Kane was is daran so schwer zu verstehen? Niemand erwartet von dir Mitleid ja nichtmal Mitgefühl, aber wenn du nichts beizutragen hast außer "auf mich wartet jetzt ne Schaumparty" womit du implizierst dass es dir scheißegal is, dann sei einfach still. Damit verhöhnst du einfach die Opfer und auch wenn du sie nicht kennst, hat das Unterlassen solcher Äußerungen etwas mit Anstand und Pietätsgefühl zu tun.

Und noch etwas für dich, Mitgefühl und vielleicht sogar Anteilnahme hat nicht ausschließlich damit zu tun in Tränen auszubrechen und tagelang schwarz zu tragen, dazu reicht es schon zu erkennen dass es für die Betroffenen schlimm sein könnte und festzustellen dass jetzt nicht die richtige Situation ist um sein unlustiges geistiges Ejakulat los zu werden.
 
Last edited:
"auf mich wartet jetzt ne Schaumparty"

Das war den Post von Keerulez und auf das Thema Politiker bezogen, ich habe lediglich auf die Anfürungszeichen vergessen, die das unterstrichen hätten, trotzdem hat man das ganz leicht im Kontext bemerken können, entschuldige also, dass ich dir das nicht zutraue. Jedoch ist mir das ganze nicht scheissegal, es berührt mich nur nicht. Und verhöhnt habe ich die Opfer schonmal gar nicht. Also halte mal den Ball flach, ich habe nichts schlimmes geschrieben, sondern nur meine Meinung dazu geäussert, jeder hat das Recht dies als Unwahrheit zu betrachten, aber niemand kann mir hier Verhöhnung oder fehlende Ernsthaftigkeit zu dem Thema unterstellen.
 
Inwiefern sollen denn Anführungszeichen etwas daran ändern dass ich finde deine unlustigen Kommentare hier fehl am Platz sind?
Ich wollte dir eigentlich nur vermitteln was die anderen versucht haben zu vermitteln was sie mit Anteilnahme oder Beileid meinen was dir scheinbar so fremd ist.

Der Absatz amüsiert mich dann doch aber irgendwie unfreiwillig:

... aber niemand kann mir hier Verhöhnung oder fehlende Ernsthaftigkeit zu dem Thema unterstellen.

Lassen wir dich einfach selbst sprechen, wie ernsthaft du an solch eine Thematik herangehst...

Ich bin schockiert! Nein, geradezu entsetzt und wenn sie mich jetzt entschuldigen, auf mich wartet eine Schaumparty!

Gut, Beileid ist immer geheuhelt, wenn man die Opfer und ihr Umfeld nicht persönlich kennt oder man sich vor ihren Postern keinen runterholt.

Gut, dann habe ich mich geirrt, hier leiden alle mit den Opfern dieser unglaublichen Katastrophe mit und entschuldige mich für dieses Missverständniss. Ich werde Beileid üben indem ich jeden Tag um verhungerte Kinder weine, um auch so ein gefühlvoller Mensch zu werden wie die Meisten hier.
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Aber gut hier leidet jeder mit den Opfern mit und ich liege sowieso falsch :)

Verstehste was ich meine?

Meine ebenso persönliche Meinung ist es halt, dass deine als lustig gemeinte, flappsige Art, die ohnehin schon recht humorbefreit ist (in meinen Augen), hier allemal unpassend ist.
 
Gut, dann einigen wir uns darauf dass dir meine Art nicht passt und überlassen der Diskussion wieder ihren freien Lauf :). Die einen finden meine Art gut, die anderen nicht, what else, ich kanns nicht jedem Recht machen, würde das auch nie versuchen ;)
 
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