Kepler 452b - NASA gibt Entdeckung von erdähnlichem Exoplanet bekannt

Blade

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Hier mal ne interessante News...

Heute hat die NASA die Entdeckung eines Planet in einem anderen Sonnensystem bekannt gegeben, der potentiell erdähnlich (viele News sprechen von einer "zweiten Erde") sein könnte..

Er kreist um einen Stern, der unserer Sonne sehr ähnlich ist in etwa demselben Abstand wie die Erde....

Damit befindet er sich in der sogenannten "habitablen Zone", in der Wasser dauerhaft flüssig sein könnte, was als eine Vorraussetzung für die Entstehung von Leben gesehen wird (zumindest Leben wie wir es kennen)...

Ein Jahr auf Kepler 452b dauert 385 Erdtage und er ist etwa 1,6 mal so groß wie die Erde.

Er ist mit 6 Milliarden Jahren ca 1,5 Milliarden Jahre älter als die Erde. Entdeckt wurde er vom Kepler Weltraumteleskop, welches das Universum nach erdähnlichen Planeten absucht. Der Planet befindet sich 1400 Lichtjahre von uns entfernt.


Was haltet ihr von sowas?

Ich finde das irre spannend und bin der festen Überzeugung, dass Forschungsgelder, die in die Erforschung des Weltraums (und dazugehörigen neuen Technologien) fließen garnicht sinnvoll genug sein können. Ich denke das wird der Schlüssel sein, wenn wir uns als Spezies endlich mal davon wegentwickeln wollen uns gegenseitig abzuballern... wir leben schließlich alle auf demselben Planeten... wir sollten uns endlich so verhalten.
 
Es ist nur schade, dass der Planet zu weit weg ist, sodass es nicht einmal Sinn macht eine Sonde hinzuschicken, aber es ist auf jeden Fall eine spannende Entdeckung.
 
Super interessant. Man muss sich nur mal vorstellen wie viele Bälle im Weltraum geordnet rumschweben und was alles möglich wäre.
 
Man weiß eben auch in den USA, dass wir diesen Planet für uns unbewohnbar machen werden, daher die Forschung in solche Richtungen.
 
The Singularity is near - Ray Kurzweil
Falls euch diese Themen interessieren, kann ich euch das Buch nur wärmstens empfehlen. Es wird eure Sicht auf alles verändern. Alles! Kurzweil ist ein echter Visionär.

Wenn sich unsere Technologie weiterhin exponentiell weiterentickelt und wir noch in diesem Jahrhundert mit nonbiologischer Intelligenz verschmelzen und nicht mehr an unsere biologische Hülle gebunden sind, werden wir auch diese Planeten erkunden. Brauchen dann natürlich immer noch 1400 Jahre um den Planeten zu erreichen, wenn wir keinen Weg finden die Lichtgeschwindigkeitsgrenze zu umgehen.
 
Man weiß eben auch in den USA, dass wir diesen Planet für uns unbewohnbar machen werden, daher die Forschung in solche Richtungen.

naja ich denke eher es geht um kosmische prozesse, die diesen planeten zwangsläufig unbewohnbar (und damit zur Todesfalle) machen...

Um überhaupt "entkommen" zu können, müssen wir vorher lernen nachhaltig (und alle zusammen) auf diesem planeten zu leben denke ich...

Und selbst dann ist es für mich nicht sicher, ob dieser Planet einerseits genug Ressourcen für ein solches Unterfangen bietet.... und andererseits ob sowas überhaupt physikalisch möglich ist .... wir sind zwar alle so bissel gefangen im Denken der Science-Ficition aber wenn man sich davon löst, dann ist es doch höchst fraglich ob man sich überhaupt so schnell bewegen kann um andere bewohnbare Planeten in einer nicht ganz absurden Zeitspanne zu erreichen (und das wäre ja die Voraussetzung)...

Gibt in diesem Zusammenhang ja das interessante Paradoxon ob wir nun allein im Universum sind oder nicht.... das sogenannte Fermi-Paradoxon.

Das bezieht sich auf "ntelligentes Leben" und geht davon aus, dass es keine absolute Ausnahme ist, dass sich irgendwo Leben (und mit ausreichender Zeitspanne auch intelligentes Leben) entwickelt. Wenn das stimmt, dann müssten wir bei der gegebenen gigantischen Anzahl von Galaxien, Sternen, Planeten zwangsläufig nicht die einzige intelligente Lebensform im Universum sein. Sollte das stimmen, dann ist die große Frage doch: Bei all den Signalen, die wir aussenden und einfangen... warum haben wir noch keinen Kontakt zu diesen ebenfalls technologisch fortgeschrittenen (vielleicht sogar viel weiter als wir) Spezien hergestellt? Also wenn es "sie" gibt, warum sind sie nicht hier?

Wahrscheinlichste Lösung in meinen Augen ist die schiere Größe des Universums..... Offensichtlich scheint "intelligentes Leben" so selten im Universum zu sein, dass jede Spezies die (sagen wir mal) zu Weltraumbesiedlung fortschreitet immer noch in ihrer eigenen kleinen Blase im Universum lebt. Und diese einzelenen Blasen sind immer noch so weit voneinander entfernt, dass eine gegenseitige Entdeckung einfach unmöglich ist.

Und um wieder auf meine ursprüngliche Frage zurückzukommen: Ist das entkommen aus unserem (nicht selbstverschuldeten) kosmischen Untergang möglich? Vielleicht nicht.... Vielleicht ist es physikalisch gar nicht möglich aus dem Sonnensystem rauszukommen (wegen den Abständen)... damit wäre das Ende unserer Sonne = das Ende der Menschheit und mit solchen Problemen hätten dann zwangsläufig alle intelligenten Spezies zu kämpfen ^^
 
Wenn sich unsere Technologie weiterhin exponentiell weiterentickelt

tut sie das denn? ich bin eher der meinung im derzeitigen stand bewegen wir uns nicht. allein mal das auto ist zu nennen, dort hat sich die technologie nicht weiterentwickelt, sie hat sich lediglich vom grundmodell ausgehend "verbessert"...alles was passiert ist kostet mehr energie und damit ressourcen als vorher, wo ist da der wirkliche fortschritt, außer im komfort?
konkurrenz allein in der raumfahrt (wie auch überall) verhindert fortschritt oder lässt ihn zumindest enorm langsam voranschreiten, keine raumfahrtnation der welt legt erkenntnisse einfach so öffentlich für alle dar. informationsassymetrie ist ein kampf den wir als gesellschaft und menschheitlich immer gegen uns selbst verlieren.

in meinen augen sind wir noch nie soweit weg gewesen von wirklichem fortschritt wie heute. alles kämpft nur für sich und gegen andere, meist nur für geld.

Und um wieder auf meine ursprüngliche Frage zurückzukommen: Ist das entkommen aus unserem (nicht selbstverschuldeten) kosmischen Untergang möglich? Vielleicht nicht.... Vielleicht ist es physikalisch gar nicht möglich aus dem Sonnensystem rauszukommen (wegen den Abständen)... damit wäre das Ende unserer Sonne = das Ende der Menschheit und mit solchen Problemen hätten dann zwangsläufig alle intelligenten Spezies zu kämpfen ^^

warum? die lösung ist ganz einfach das wir weltraumbasen haben die unabhängig von sonnen und planeten agieren können und das wir uns in alle seiten ausbreiten, sodass auch der verlust einiger basen oder generationen unser überleben als ganzes nicht schwächen kann. wir wählen als zivilisation das immer dezeit bestmögliche lebensumfeld im raum und leben dort solange wie möglich. oder anders, über gernerationen fliegen wir eben neue systeme und planeten an.
eine synergie von beidem ist ebenso denkbar wie möglich

auf der anderen seite, wenns vorbei ist, ists vorbei. so what? so wichtig sind wir für die natur des universums nicht, das es uns bräuchte um zu existieren. wir sind nicht mal ein pickel auf der von uns ausgedachten zeitachse
 
Last edited:
Fand es auch sehr interessant. Wobei ja schon vorher gute Kandidaten entdeckt wurden die erdähnlich sind und potenzielles Leben beherbergen könnten, dieser Fund ist nun natürlich der vielversprechendste. Leider in der Tat so weit weg :/ Hoffe auch es werden noch mehr Gelder für die Weltraumforschung investiert und dass wir eventuell einen entdecken, der näher dran liegt.

The Singularity is near - Ray Kurzweil
Falls euch diese Themen interessieren, kann ich euch das Buch nur wärmstens empfehlen. Es wird eure Sicht auf alles verändern. Alles! Kurzweil ist ein echter Visionär.

Wenn sich unsere Technologie weiterhin exponentiell weiterentickelt und wir noch in diesem Jahrhundert mit nonbiologischer Intelligenz verschmelzen und nicht mehr an unsere biologische Hülle gebunden sind, werden wir auch diese Planeten erkunden. Brauchen dann natürlich immer noch 1400 Jahre um den Planeten zu erreichen, wenn wir keinen Weg finden die Lichtgeschwindigkeitsgrenze zu umgehen.
Wurde ja schon in einem anderen Thread angerissen. Sehe ich ähnlich und hoffe ja, dass in diesem Jahrhundert noch ein Durchbruch in Sachen KI erzielt wird und ich noch miterlebe, wie sich alles ändern wird. Die nächste Stufe der Menscheheitsentwicklung quasi ^^.

Gibt in diesem Zusammenhang ja das interessante Paradoxon ob wir nun allein im Universum sind oder nicht.... das sogenannte Fermi-Paradoxon.

Das bezieht sich auf "ntelligentes Leben" und geht davon aus, dass es keine absolute Ausnahme ist, dass sich irgendwo Leben (und mit ausreichender Zeitspanne auch intelligentes Leben) entwickelt. Wenn das stimmt, dann müssten wir bei der gegebenen gigantischen Anzahl von Galaxien, Sternen, Planeten zwangsläufig nicht die einzige intelligente Lebensform im Universum sein. Sollte das stimmen, dann ist die große Frage doch: Bei all den Signalen, die wir aussenden und einfangen... warum haben wir noch keinen Kontakt zu diesen ebenfalls technologisch fortgeschrittenen (vielleicht sogar viel weiter als wir) Spezien hergestellt? Also wenn es "sie" gibt, warum sind sie nicht hier?
Wir haben noch nicht wirklich viele Signale ausgesendet. Die Nachrichten die gezielt ins All an bestimmte Systeme gesendet wurden, kann man doch an zwei Händen abzählen soviel ich weiß (und es ist auch noch nicht bei allen genug Zeit vergangen, dass man mit einer Antwort rechnen kann). Grund ist halt auch dass viele dagegen sind groß anzukündigen, dass es uns gibt, aus Angst, dass dann evtl. doch ein feindlicher Besuch anstehen könnte. Daher wird derzeit fast nur gelauscht und nur selten was gesendet. Aber wie es scheint gibt es in der Tat noch kein galaktisches Imperium da draußen (zumindest in unserer Galaxie, eventuell gibt es das bereits in einer anderen^^), sonst hätte man davon wohl schon was gemerkt und entsprechende Strahlung empfangen. Vielleicht gibt es bereits eine raumfahrende Zivilisation, aber es ist noch nicht genug Zeit vergangen um einen größeren Bereich zu besiedeln.
Und um wieder auf meine ursprüngliche Frage zurückzukommen: Ist das entkommen aus unserem (nicht selbstverschuldeten) kosmischen Untergang möglich? Vielleicht nicht.... Vielleicht ist es physikalisch gar nicht möglich aus dem Sonnensystem rauszukommen (wegen den Abständen)... damit wäre das Ende unserer Sonne = das Ende der Menschheit und mit solchen Problemen hätten dann zwangsläufig alle intelligenten Spezies zu kämpfen ^^
Unsere Sonne geht erst in ein paar Milliarden Jahren den Bach runter. Wir haben unser jetziges Technologiezeitalter in ein paar tausend Jahren erreicht. Es ist also seeeehr wahrscheinlich, dass wir vor dem Untergang der Sonne einen so hohen Technologiestand erreichen, dass wir andere Systeme besiedeln können. Die Zeitspanne sollte eigentlich ausreichend sein um das ganze Universum zu besiedeln, wenn die Entwicklung weiter vorangeht und dafür nötige Rohstoffe nicht ausgehen. Vorausgesetzt wir zerstören uns vorher nicht selbst. Den Tod unseres Systems können wir als Spezies also auf jeden Fall überleben. Aber ob wir dem "kosmischen Schicksal" entgehen können? Was wenn irgendwann alle Sonnensysteme drauf gehen und es halt nichts mehr gibt wo man hin könnte? Naja bis dahin haben wir hoffentlich gelernt unsere eigenen Sonnen herzustellen, sollte für eine Zivilisation die das Universum besiedelt eigentlich nicht so schwer sein :D
tut sie das denn? ich bin eher der meinung im derzeitigen stand bewegen wir uns nicht. allein mal das auto ist zu nennen, dort hat sich die technologie nicht weiterentwickelt, sie hat sich lediglich vom grundmodell ausgehend "verbessert"...alles was passiert ist kostet mehr energie und damit ressourcen als vorher, wo ist da der wirkliche fortschritt, außer im komfort?
Elektroautos sind die nächste Stufe (plus KI gesteuerte Autos^^), die Weiterentwicklung hier kommt gut voran und es gibt von der Leistung gegenüber brennstoffbetriebenen eigentlich kaum noch Nachteile.
Allgemein kann man auf jedenfall sagen, dass die technologische Entwicklung explonentiell fortschreitet, eben dank immer schneller werdenden Computern und fortschreitender KI, die die Forschung vereinfachen.
alles kämpft nur für sich und gegen andere, meist nur für geld.
Irgendwann müssen wir ohnehin das Geldsystem und die Spaltung der Erde in Länder überwinden. Ich hoffe das ist gewaltfrei möglich, aber da muss schon noch extrem viel Umdenken stattfinden. Der Fund von außerirdischem Leben oder irgendwelche fantastischen technologischen Durchbrüche könnten hier helfen. Befürchte aber fast, dass das erst nach irgendeiner Katastrophe oder nem Weltkrieg greifbar ist.
 
Um überhaupt "entkommen" zu können, müssen wir vorher lernen nachhaltig (und alle zusammen) auf diesem planeten zu leben denke ich...

Und selbst dann ist es für mich nicht sicher, ob dieser Planet einerseits genug Ressourcen für ein solches Unterfangen bietet.... und andererseits ob sowas überhaupt physikalisch möglich ist .... wir sind zwar alle so bissel gefangen im Denken der Science-Ficition aber wenn man sich davon löst, dann ist es doch höchst fraglich ob man sich überhaupt so schnell bewegen kann um andere bewohnbare Planeten in einer nicht ganz absurden Zeitspanne zu erreichen (und das wäre ja die Voraussetzung)...

Schnelligkeit und Zeit, bei beiden Komponenten ist bestimmt noch was rauszuholen.
Auch wenn dieser Kepler 452 Planet mit 1400 Lichtjahren extrem weit entfernt ist und es unwahrscheinlich klingen mag ihn jemals erreichen zu können.

Wenn wie Kokz schreibt , wir in Zukunft unsere Biologische Hülle ablegen können und mit Maschinen verschmelzen und nur ein Biologischer Kern Lange am Leben gehalten werden (Stammzellenforschung) muss könnte man viel Lebenszeit gewinnen.



Unsere Sonne geht erst in ein paar Milliarden Jahren den Bach runter. Wir haben unser jetziges Technologiezeitalter in ein paar tausend Jahren erreicht. Es ist also seeeehr wahrscheinlich, dass wir vor dem Untergang der Sonne einen so hohen Technologiestand erreichen, dass wir andere Systeme besiedeln können. Die Zeitspanne sollte eigentlich ausreichend sein um das ganze Universum zu besiedeln, wenn die Entwicklung weiter vorangeht und dafür nötige Rohstoffe nicht ausgehen. Vorausgesetzt wir zerstören uns vorher nicht selbst. Den Tod unseres Systems können wir als Spezies also auf jeden Fall überleben. Aber ob wir dem "kosmischen Schicksal" entgehen können? Was wenn irgendwann alle Sonnensysteme drauf gehen und es halt nichts mehr gibt wo man hin könnte? Naja bis dahin haben wir hoffentlich gelernt unsere eigenen Sonnen herzustellen, sollte für eine Zivilisation die das Universum besiedelt eigentlich nicht so schwer sein :D

Diese Gedanken und Visionen sind total anturnend.
Ich empfinde es als Unverschämtheit , dass ich das alles nicht mehr miterleben kann.
 
Wenn wie Kokz schreibt , wir in Zukunft unsere Biologische Hülle ablegen können und mit Maschinen verschmelzen und nur ein Biologischer Kern Lange am Leben gehalten werden (Stammzellenforschung) muss könnte man viel Lebenszeit gewinnen.

brauchen wir gar nicht, wir sollten nur aufhören uns als individuum so wichtig zu nehmen, sondern als spezies zu denken. etwas zu tun und zu erschaffen für das wir selbst keine verwendung und keine bedeutung mehr haben werden!
ich bezweifle auch das eine maschine, oder die symbiose damit, in naher zukunft unser gehirn ersetzen wird.
 
in meinen augen sind wir noch nie soweit weg gewesen von wirklichem fortschritt wie heute. alles kämpft nur für sich und gegen andere, meist nur für geld.

Hör doch mit dem verbitterten Geheule auf ^^. Die menschliche Natur ist darauf ausgelegt den eigenen Vorteil zu suchen (wie übrigens (fast) sämtliches Leben auf der Erde). Das ist das Prinzip der Evolution.

brauchen wir gar nicht, wir sollten nur aufhören uns als individuum so wichtig zu nehmen, sondern als spezies zu denken. etwas zu tun und zu erschaffen für das wir selbst keine verwendung und keine bedeutung mehr haben werden!
ich bezweifle auch das eine maschine, oder die symbiose damit, in naher zukunft unser gehirn ersetzen wird.

Wieso nicht? Du denkst zu kurz. Was glaubst du eigentlech WAS du bist? Du bist nichts anderes als Information. Ein "Pattern" (Muster scheint mir nicht das ideale Wort) das sich selber über einen gewissen Zeitraum erhält und Atome in einer bestimmten Form zusammenhält. Deine gesamte Persönlichkeit ist auch nichts anderes als elektrochemische Signale in deinem Gehirn (Falls du an eine Seele oder gar an einen Gott glaubst ist dies womöglich der falsche Thread für dich ;) ). Sobald wir das Gehirn 'reverse engineered' haben, und die Prozessorleistung weiterhin exponentiell zunimmt, wird es kein Problem sein eine menschliche Persönlichkeit zu simulieren.

Bzgl Automotor: Diese Technologie scheint in der Tat fast ausgereift, was aber nicht heisst, dass Technologie als solche nicht weiterhin exponentiell wächst. Die Innovationen finden in immer kürzeren Zeitspannen statt. Moores Gesetz ist da nur das bekannteste Beispiel.
 
...allein mal das auto ist zu nennen, dort hat sich die technologie nicht weiterentwickelt, sie hat sich lediglich vom grundmodell ausgehend "verbessert"...alles was passiert ist kostet mehr energie und damit ressourcen als vorher, wo ist da der wirkliche fortschritt, außer im komfort?

Das mit dem Geld stimmt schon. Das wird aber schon immer so gewesen sein.
Aber beim Auto muss ich ganz klar widersprechen.

Wir sind beim klassischen Verbrenner einfach an einer Grenze angelangt. Die Einsparungen im Spritverbraucht sind nichtmehr revolutionär, aber vorhanden. Neue Technologien wie LED/Laser-Beleuchtung, Pedestrian Detection, autonomes Fahren (Auf der A9 zB. fahren komplett unabhängige A7 im normalen Verkehr mit) Müdigkeitserkennung, Adaptive Cruise Control, Schildererkennung, automatische Einparksysteme, etc, etc... sind übergreifend vorhanden und stellen die wirkliche Entwicklung dar. Klar kann man sich überlegen ob es das braucht, aber es sind Weiterentwicklungen der Mobilität und des Autos, die nicht zu unterschätzen sind.
Abgesehen davon sind die Stromer immer mehr im kommen, Toyota führt demnächst das erste Wasserstoff-Serienfahrzeug ein. Also das Auto ist imo ein ziemlich schlechtes Beispiel.

Und es kostet doch nicht mehr Energie und Resourcen. Klar, braucht eine heutige Limousine mehr Zutaten als ein alter 1er Golf. Aber dafür wird heute alles soweit optimiert, dass da wenigstmöglich übrig bleibt (kosten ja alles Geld). Die neueren Boardsysteme brauchen auch klar mehr Strom, dafür sind wir bei der Beleuchtung deutlich am sparen. Keilriemen mussten früher ständig gewechselt werden. Moderne Fahrzeuge haben Steuerketten, die das Auto idR. überdauern. Und ein heutiges Auto braucht deutlich weniger Sprit als alte Fahrzeuge. Mein alter Hobel hat 11l auf 100 km gebraucht. Mein neuer hat fast doppelt so viel Leistung und braucht wenn ich ihn trete 9l, normal aber eher um die 7l. Ist aber auch größer und schwerer.

Ich denke nicht, dass wir uns wirklich langsamer entwickeln. Ich denke eher, dass wir mitlerweile einfach nichtmehr so leicht zu begeistern sind. Ein Auto, dass selbständig bremst und beschleunigt in Abhängigkeit zum Vorausfahrenden und den passierten Schildern? Das wäre vor 20 Jahren undenkbar gewesen, heute ist es einfach nur die konsequente Weiterentwicklung des Tempomats.

/OT :p

Ich erhoffe mir ja noch, dass ich die Entdeckung einer anderen intellenten Spezies miterlebe. Nicht zwingend als Besuch, aber evtl. durch Entdeckung von Satelliten und einer möglichen Langstreckenkommunikation.
Wichtig wäre aber imo auch, dass wir unsere eigenen Ozeane mal besser kennenlernen. Den Riesenkraken will ich auch noch sehen :deal
 
Sicherlich ist euch Elon Musk ein Begriff, der Chef von SpaceX, dem privaten Raumfahrtunternehmen in den USA. Solange es Visionäre wie Musk gibt, könnte unsere Zukunft blühend aussehen. Der treibt die Technologie gerade in 4 Bereichen wesentlich voran. Zum einen natürlich die Raumfahrt: Wiederverwendbare Raketen, die wieder sicher auf der Erde landen, stehen kurz vor der Einführung (evtl. habt ihr ja die neueste Testlandung im Juni verfolgt). Die Kosten um Material in den Weltraum zu senden werden damit auf ein Drittel gesenkt, was wesentlich ist für die zukünftige Raumfahrt. Sein Antrieb hierbei ist der Traum von einer besiedlung des Weltraums, mit Mars als dem nächsten Ziel. Zum anderen treibt er die Automobilbranche mit seinen Tesla Autos voran, eben Elektroautos die heftig mit Technik ausgestattet sind (Autopilot, Radar, alles was man sich an Komfort wünschen kann) und ordentlich Leistung haben. Der Anschaffungspreis ist natürlich höher als bei regulären Autos, aber auf Dauer spart man hier beim Sprit ein. Als drittes sein Solarstrom Unternehmen, was Solarstrom auch ordentlich in den USA pusht, die ja hinsichtlich erneuerbaren Energien noch etwas zögerlich sind. Und zum vierten hat er ein Konzept entwickelt, das den Personenverkehr revolutionieren könnte: Hyperloop. Kapseln werden durch ne Röhre im Teilvakuum geschossen, mit deutlich höherer Geschwindigkeit als Passagierflugzeuge, zu einem Bruchteil des Preises von Flugzeugen oder Zügen. Derzeit findet ne Ausschreibung statt um in den nächsten Jahren einen Prototyp und erste Teststrecke in den USA zu bauen, notfalls will er das sogar aus seinem Privatvermögen finanzieren. Er hat sich eben zum Ziel gesetzt die Welt nachhaltig zu verändern, solche Leute brauchen wir :).

brauchen wir gar nicht, wir sollten nur aufhören uns als individuum so wichtig zu nehmen, sondern als spezies zu denken. etwas zu tun und zu erschaffen für das wir selbst keine verwendung und keine bedeutung mehr haben werden!
ich bezweifle auch das eine maschine, oder die symbiose damit, in naher zukunft unser gehirn ersetzen wird.
Ich denke früher oder später wird es einfach so weit sein, dass die Technik so weit vorangeschritten ist, dass eine Verschmelzung mit dieser möglich ist, dass also die menschliche Existenz fundamental geändert wird. Die interessante Frage ist, ob wir das wollen, und daraus die Vorteile genießen möchten. Oder ob wir uns zum Ziel setzen alles auch in unserer derzeitigen Form der Existenz zu schaffen, um eben die Menschlichkeit zu bewahren. Da wird es sicher noch heftige Grundsatzdebatten in der Zukunft geben.
 
freezy zum Thema "Unsere Sonne wird noch ein paar Milliarden Jahre scheinen".... ich weiß das is jetzt evtl. ein bisschen kleinlich von mir aber schon in wenigen 100 Millionen Jahren dürfte die Durschnittliche Temperatur auf der Erde so hoch sein (weil die Sonnenintensität mit zunehmendem Alter der Sonne im größer wird), dass ein Leben für uns nichtmehr möglich sein wird (man spricht von ca. 30 °C Temperaturerhöhung in 900 Millionen Jahren).... es is also ned so, dass die Sonne immer gleich bleibt und wir erst vor ihrem "letzten Aufbäumen" Angst haben müssten....

Trotzdem sollten natürlich auch ein paar Millionen Jahre ausreichen (sofern es möglich ist) wenn man bedenkt, was die Menschheit in den letzten 20 000 Jahren geleistet hat.... wir haben aus einem Wolf einen Mops gezüchtet :D

Ob nun eine Verschmelzung mit der Technik wirklich DIE Lösung ist, will ich ned behaupten.... Ich bin da auch jemand, der eher Bedenken hat, da ich durchaus an soetwas wie ein Bewusstsein oder eine Seele glaube (wenn ich auch streng unreligiös bin ^^), die mehr ist als nur unser fleischlicher Körper... mehr als nur irgendwelche Neuronen, die irgendwie angeordnet sind... und ich bezweifel es einfach, dass man das ebenso transferieren kann.... Man stelle sich dazu einfach mal folgende Frage:

Jedes Ansammlung von Computerdaten lässt sich kopieren. Wenn man jetzt also einen Menschen nicht in einen PC reintransferiert sondern die Daten aus einem gesunden Menschen ausliest und nur in einen mechanischen Apparat reinKOPIERT.... wer is dann der "Echte"? Ich denke wir sind uns einig, dass der Echte natürlich der Mensch ist... wenn die fleischliche Hülle aber bei dem Prozess zerstört wird... ist dann der Apparat wirklich dieser Mensch? Oder nur eine Kopie? Und wie will man sowas feststellen?

Is ne Sache der Philosophie natürlich.... es is die Frage ob wir mehr sind als nur eine Ansammlung als unserer Erfahrungen.... ich persönlich denke, dass wir mehr sind...
 
Jedes Ansammlung von Computerdaten lässt sich kopieren. Wenn man jetzt also einen Menschen nicht in einen PC reintransferiert sondern die Daten aus einem gesunden Menschen ausliest und nur in einen mechanischen Apparat reinKOPIERT.... wer is dann der "Echte"? Ich denke wir sind uns einig, dass der Echte natürlich der Mensch ist... wenn die fleischliche Hülle aber bei dem Prozess zerstört wird... ist dann der Apparat wirklich dieser Mensch? Oder nur eine Kopie? Und wie will man sowas feststellen?

Is ne Sache der Philosophie natürlich.... es is die Frage ob wir mehr sind als nur eine Ansammlung als unserer Erfahrungen.... ich persönlich denke, dass wir mehr sind...

Da sind wir uns überhaupt nicht einig. Du "willst", dass der Körper als der "echte" betrachtet wird, weil du denkst "du" würdest im Körper bleiben. Du willst vermeiden als Kopie abgestempelt zu werden. Grundsätzlich sind beide Individuen bereits 0.0..01s nach der Erstellung verschiedene Menschen. Ab der Erstellung entwickelt sich die Persönlichkeit unweigerlich in unterschiedliche Richtungen, da verschiedene Erfahrungen gesammelt werden.

Aber wenn du denkst wir seien mehr als eine Ansammlung von geordneter Information, dann bringt die Diskussion auch nichts. Glaube ist bekanntlich stärker als Vernunft (wobei hier Vernunft unbeabsichtigt leicht herablassend klingt, aber es fällt mir kein besseres Wort ein). Ich denke (no offense) Glaube an eine Seele, usw sind eine Form der Angst vor der Zukunft und der eigenen (gegenwärtigen) Bedeutungslosigkeit im Universum. Leben ist nichts ausser zufällig richtig angeordneter Atome, welche sich im Idealfall selber erhalten und reproduzieren können. Ich denke spätestens wenn wir das erste Gehirn ausgelesen haben wird das für alle klar.
 
Hör doch mit dem verbitterten Geheule auf ^^. Die menschliche Natur ist darauf ausgelegt den eigenen Vorteil zu suchen (wie übrigens (fast) sämtliches Leben auf der Erde). Das ist das Prinzip der Evolution.



Wieso nicht? Du denkst zu kurz. Was glaubst du eigentlech WAS du bist? Du bist nichts anderes als Information. Ein "Pattern" (Muster scheint mir nicht das ideale Wort) das sich selber über einen gewissen Zeitraum erhält und Atome in einer bestimmten Form zusammenhält. Deine gesamte Persönlichkeit ist auch nichts anderes als elektrochemische Signale in deinem Gehirn (Falls du an eine Seele oder gar an einen Gott glaubst ist dies womöglich der falsche Thread für dich ;) ). Sobald wir das Gehirn 'reverse engineered' haben, und die Prozessorleistung weiterhin exponentiell zunimmt, wird es kein Problem sein eine menschliche Persönlichkeit zu simulieren.

ich bin nicht verbittert, ich sehe es nur nicht so zversichtlich wie andere.
und ich weiß ziemlich genau WAS ich bin und WORAUS ich bestehe.

das heißt aber nicht das eine simulierte persönlichkeit tatsächlich eine ist. einen intellektuellen rückschluss auf eine reaktion oder auf gelerntes zu erzielen hat nicht allein etwas mit einem elektrischem impuls zu tun, unser gehirn auf genau nur das zu reduzieren ist schon ein fehler, denke ich.
ich zweifle nicht daran das wir noch enorme fortschritte machen werden und das maschinen immer besser und anpassungsfähiger werden. aber ich bezweifle das sie zu selber rückschluss- und damit lernleistung befähigt werden können wie unser gehirn es kann.
heute kann ein cpu noch keinen bug selbst beheben und wenn ich ihn als mensch kenne werde ich fortwährend immer in der lage sein genau diesen gegen das system auszunutzen. berechnen ist keine vorstellungskraft, es ist keine befähigung über geprägte muster hinaus zu denken.


Die menschliche Natur ist darauf ausgelegt den eigenen Vorteil zu suchen (wie übrigens (fast) sämtliches Leben auf der Erde). Das ist das Prinzip der Evolution.

was ich grundlegend in frage stellen würde. ich bezweifle das wir es dann bis hierher geschafft hätten, schon das erste kind der mutter wäre eine unzumutbare belastung gewesen. du kannst also zumindest auch dort sehen das wir solche "grenzen" längst überwunden haben und auch noch immer überwinden können
mir wäre es viel lieber wir würden uns in eine kooperative richtung entwickeln und wir sind definitiv dazu in der lage, findest du nicht auch?
wenn wir als gesellschaft den erhalt der gesellschaft und die steigerung der lebensqualität für alle menschen anstreben, dann bräuchten wir als erstes schonmal keine megakonzerne mehr die sich an der bevölkerung bereichern und sie und ihre arbeitskraft systemisch auszubeuten.
wir produzieren schrott, gift und quantität in allen bereichen. fast nichts in unserer "wirtschaft" wird nach bestenmöglichen wert- und qualitätsmaßstäben hergestellt, sondern lediglich gewinnorientiert wie maximiert.

solange wir diese gesellschaftsform nicht überwinden, sehe ich schwarz für eine wirkliche weiterentwicklung

und noch was zum glauben. woher beziehst du deine erkenntnisse?
wenn du sie mal infrage stellst, musst du letztlich eingestehen, das du nichts weiter hast als einen glauben in/an eine wahrheit. dieser glaube muss weder religiös sein noch muss er mit angst zu tun haben. wenn ich >>> glaube <<< etwas zum ersten mal verstanden zu haben, dann ist das ein grundbaustein für wissen und dieser glaube an wissen muss sich auch infrage stellen lassen.
ist dein wissen nicht begrenzt wenn du glaubst wir seien nur ein topf von infos aus dem nichts neues hergeleitet werden kann? ist der sogenannte fortschritt nicht das beste beispiel dafür das wir zu mehr fähig sind als nur daten zu sammeln?

für "ich denke" "ich meine" usw. könnte auch immer "ich glaube" stehen....es ändert den inhalt der aussage nicht

Leben ist nichts ausser zufällig richtig angeordneter Atome

ich behaupte einen zufall gibt es nicht. es gibt nur eine reaktion auf die du die aktion noch nicht kennst, oder anders ... du siehst eine wirkung als zufall an, weil du die ursache nicht kennst. jeder zufall hat eine kausalität
 
Last edited:
ich bin nicht verbittert, ich sehe es nur nicht so zversichtlich wie andere.
und ich weiß ziemlich genau WAS ich bin und WORAUS ich bestehe.
Verbittert im Sinne wie du die Welt jetzt siehst: Geldgierige Menschen, Profitmaximierung, böswillige Megakonzerne etc etc. Das ist ein ziemlich verzerrtes Weltbild.

das heißt aber nicht das eine simulierte persönlichkeit tatsächlich eine ist. einen intellektuellen rückschluss auf eine reaktion oder auf gelerntes zu erzielen hat nicht allein etwas mit einem elektrischem impuls zu tun, unser gehirn auf genau nur das zu reduzieren ist schon ein fehler, denke ich.
ich zweifle nicht daran das wir noch enorme fortschritte machen werden und das maschinen immer besser und anpassungsfähiger werden. aber ich bezweifle das sie zu selber rückschluss- und damit lernleistung befähigt werden können wie unser gehirn es kann.
heute kann ein cpu noch keinen bug selbst beheben und wenn ich ihn als mensch kenne werde ich fortwährend immer in der lage sein genau diesen gegen das system auszunutzen. berechnen ist keine vorstellungskraft, es ist keine befähigung über geprägte muster hinaus zu denken.
Wieso sollte eine simulierte Persönlichkeit keine "echte" sein? Woher weisst du, dass du nicht in einer Simulation eines anderen Wesens lebst?
Gegenfrage: Was glaubst du denn was ausser Informationsverarbeitungsprozessen den Menschen noch ausmacht?




was ich grundlegend in frage stellen würde. ich bezweifle das wir es dann bis hierher geschafft hätten, schon das erste kind der mutter wäre eine unzumutbare belastung gewesen. du kannst also zumindest auch dort sehen das wir solche "grenzen" längst überwunden haben und auch noch immer überwinden können
mir wäre es viel lieber wir würden uns in eine kooperative richtung entwickeln und wir sind definitiv dazu in der lage, findest du nicht auch?
wenn wir als gesellschaft den erhalt der gesellschaft und die steigerung der lebensqualität für alle menschen anstreben, dann bräuchten wir als erstes schonmal keine megakonzerne mehr die sich an der bevölkerung bereichern und sie und ihre arbeitskraft systemisch auszubeuten.
wir produzieren schrott, gift und quantität in allen bereichen. fast nichts in unserer "wirtschaft" wird nach bestenmöglichen wert- und qualitätsmaßstäben hergestellt, sondern lediglich gewinnorientiert wie maximiert.
Lass diesen linken Schrott weg und wir können diskutieren. Dort wo Kinderbetreuung nötig ist, konnte die Evolution natürlich nur bei entsprechender Betreuung stattfinden. Im Gegenschluss kann eine Spezies ohne Mutterliebe, "Liebe" allgemein, oder zumindest Triebe und Instinkte überhaupt nicht existieren. Diese angeborenen Eigenschaften sind notwendig damit die Spezies überhaupt existieren kann. Dabei von Kooperation zu sprechen halte ich für übertrieben.
Wenn ich mir die anderen Formen der Kooperation anschaue, dann geht es immer um den eigenen Vorteil. Wir gestalten (oder wollen das zumindest) unsere Gesellschaft auf diese Eigenschaft hin. Der Mensch der seinen eigenen Vorteil sucht soll, im Rahmen den die Gesellschaft vorgibt, gleichzeitig im Interesse der Allgemeinheit handeln (frei nach Adam Smith). Hat bisher auch unvergleichbar gut funktioniert. Ein Hoch auf den Kapitalismus!

solange wir diese gesellschaftsform nicht überwinden, sehe ich schwarz für eine wirkliche weiterentwicklung
Da bin ich wiederum bei dir. Sobald wir relativ zügig in den nächsten Jahrzehnten Richtung sharing economy und Überflussgesellschaft gehen, müssen wir zangsläufig eine Alternative zum Kapitalismus finden. Der Kapitalusmus wird nicht verschwinden, aber in verschiedenen Bereichen ersetzt.

und noch was zum glauben. woher beziehst du deine erkenntnisse?
wenn du sie mal infrage stellst, musst du letztlich eingestehen, das du nichts weiter hast als einen glauben in/an eine wahrheit. dieser glaube muss weder religiös sein noch muss er mit angst zu tun haben. wenn ich >>> glaube <<< etwas zum ersten mal verstanden zu haben, dann ist das ein grundbaustein für wissen und dieser glaube an wissen muss sich auch infrage stellen lassen.
ist dein wissen nicht begrenzt wenn du glaubst wir seien nur ein topf von infos aus dem nichts neues hergeleitet werden kann? ist der sogenannte fortschritt nicht das beste beispiel dafür das wir zu mehr fähig sind als nur daten zu sammeln?

für "ich denke" "ich meine" usw. könnte auch immer "ich glaube" stehen....es ändert den inhalt der aussage nicht
Ich kann alle meine Behauptungen mit Quellen belegen (99% stammen aus oben genanntem Buch.) Bevor ich dir jetzt alle Quellen raussuche empfehle ich dir das Buch zu lesen.



ich behaupte einen zufall gibt es nicht. es gibt nur eine reaktion auf die du die aktion noch nicht kennst, oder anders ... du siehst eine wirkung als zufall an, weil du die ursache nicht kennst. jeder zufall hat eine kausalität
Stimmt! Deterministic'er denken alles sei gewissermassen vorherbestimmt. Die Theorie besagt, wenn wir 'alles' (Quantumphysik, usw) perfekt verstehen und eine perfekte Simulation erstellen würden, könnten wir die Zukunft vorhersagen (in der Theorie). Die Simulation könnte wahrscheinlich nie schneller als die "Realität" laufen und wäre somit wertlos. Diese Theorie ist aber noch umstritten. In die gleiche Richtung geht übrigens auch die Theorie, dass kein freier Wille existiert.
Folglich ist alles Schicksal. (Tröste dich bei deinem nächsten Autounfall.)
 
freezy zum Thema "Unsere Sonne wird noch ein paar Milliarden Jahre scheinen".... ich weiß das is jetzt evtl. ein bisschen kleinlich von mir aber schon in wenigen 100 Millionen Jahren dürfte die Durschnittliche Temperatur auf der Erde so hoch sein (weil die Sonnenintensität mit zunehmendem Alter der Sonne im größer wird), dass ein Leben für uns nichtmehr möglich sein wird (man spricht von ca. 30 °C Temperaturerhöhung in 900 Millionen Jahren).... es is also ned so, dass die Sonne immer gleich bleibt und wir erst vor ihrem "letzten Aufbäumen" Angst haben müssten....
Ja du hast Recht (wobei es in 900 Millionen Jahren auf 30° steigt, nicht um 30°, in 2 Milliarden Jahren btw auf 100°), aber selbst 1 Milliarde Jahre ist absolut ausreichend um all das zu erreichen was ich geschrieben hab^^. Ich denke mal in der Zeit entwickeln wir auch Methoden, um eingehende Strahlung zu verändern. Es gibt doch jetzt schon Ideen bezüglich Sonnenschirmen im Weltraum usw. (Sonnenschirme werden auch in Erwägung gezogen um die Venus abzukühlen).

Man stelle sich dazu einfach mal folgende Frage:

Jedes Ansammlung von Computerdaten lässt sich kopieren. Wenn man jetzt also einen Menschen nicht in einen PC reintransferiert sondern die Daten aus einem gesunden Menschen ausliest und nur in einen mechanischen Apparat reinKOPIERT.... wer is dann der "Echte"? Ich denke wir sind uns einig, dass der Echte natürlich der Mensch ist... wenn die fleischliche Hülle aber bei dem Prozess zerstört wird... ist dann der Apparat wirklich dieser Mensch? Oder nur eine Kopie? Und wie will man sowas feststellen?

Über solche Fragern mache ich mir auch sehr gerne Gedanken. Rein logisch gesehen ist eine Kopie natürlich eine Kopie, eine richtige Übertragung ist wohl nur möglich, wenn das gesamte Gehirn irgendwie mit in der Maschine verarbeitet und durch Technik erweitert wird (also dann eher die Cyborn Richtung). Wenn man sein Bewusstsein aber in eine Maschine überträgt und dabei das Gehirn im eigenen Körper bleibt, steckt man selbst auch trotzdem noch in seinem Körper fest. Das andere Ich in der Maschine hat natürlich die gleichen Erinnerungen wie man selbst, aber es ist dann ein anderes Ich. Beide sind echt, aber trotzdem 2 getrennte Wesen. Falls jemand Prestige von Christopher Nolan gesehen hat, der Film legt das ganz gut dar ^^. Für das Individuum selbst ist diese Entwicklung natürlich blöd, diejenigen die dann irgendwann vor dieser Situation stehen haben ne schwere Entscheidung zu treffen. Sie können sich für sich selbst, das Individuum entscheiden, oder aber für die Spezies. Denn die Spezies würde natürlich von der Übertragung massiv profitieren.

ich zweifle nicht daran das wir noch enorme fortschritte machen werden und das maschinen immer besser und anpassungsfähiger werden. aber ich bezweifle das sie zu selber rückschluss- und damit lernleistung befähigt werden können wie unser gehirn es kann.

Es ist in der Tat eine interessante Frage, ob künstliche Intelligenz technisch überhaupt ein eigenes Bewusstsein erlangen kann. Wir gehen in unseren Überlegungen natürlich davon aus, aber 100% bewiesen ists halt aber erst, wenn es wirklich passiert. Derzeit basieren CPU Algorithmen alle auf brute force Methoden. Eine KI lernt zur Zeit indem sie alle möglichen Kombinationen ausprobiert und dann die bestmögliche nimmt. Unser Gehirn funktioniert da ganz anders. Eventuell aufgrund der Tatsache, dass es bei uns auf Biochemie aufbaut. Vielleicht wird die Superintelligenz also auch erst erreicht, wenn wir elektronische Schaltkreise mit Biochemie mischen. Das ist ja auch eine These, dass die Singularität evtl. auch durch technisch erweiterte Gehirne erfolgt. Eventuell ist auch Genmanipulation the way to go, damit könnten wir uns evtl. auch biologisch noch weiterentwickeln (größere/schnellere Gehirne).

Ein Hoch auf den Kapitalismus!
Ja der funktioniert zur Zeit prima, aber wie du in dem nächsten Absatz auch schreibst, ist Kapitalismus nicht sehr gut mit der Zukunft vereinbar ^^. Wurde ja im Topic "die nahe Zukunft" auch schon angeschnitten. Wenn sich die KI immer weiter fortentwickelt, ersetzt sie bald in allen möglichen Bereichen den Menschen (es sei denn dies wird irgendwie reguliert). Die menschliche Arbeitslosigkeit wird also irgendwann gegen 100% gehen. Spätestens dann ist eine Gesellschaft von Nöten, die anders funktioniert und nicht auf Arbeit basiert. Es sei denn natürlich wir Verschmelzen mit den Maschinen, dann können wir die Jobs wieder selber machen^^.

Auch ist die Frage ob Weltraumbesiedelung wirklich machbar ist, wenn wirklich nur auf Gewinn geschaut wird und jedes Land oder Unternehmen weiter sein eigenes Ding durchzieht. Ich denke zukünftig muss mehr auf eine übergeordnete Strategie acht gegeben werden, die wir als Spezies teilen. Ich denke mal finanziell wird es wenig Sinn machen Missionen tief in den Weltraum zu führen. Aber uns als Spezies bringt es weiter. Da muss also auch noch ein Umdenken stattfinden, sodass wir mehr als Spezies denken.
 
Verbittert im Sinne wie du die Welt jetzt siehst: Geldgierige Menschen, Profitmaximierung, böswillige Megakonzerne etc etc. Das ist ein ziemlich verzerrtes Weltbild.
das hat für mich nichts mit verbitterung zu tun, kommt bei dir vielleicht so rüber, aber so ist nunmal unser derzeitiges system, ich pranger an was ich daran nicht in ordnung finde. das hat gar nichts mit gut oder böse zu tun, sondern wir nutzen dieses system so wie es gebaut ist. ich gehe ja auch arbeiten für nen großen konzern um meinen lebensunterhalt zu verdienen, ich gehe auch nicht verbittert zur arbeit, im gegenteil ich bin im sehr motiviert. aber ich kann mir vorstellen das wir es besser machen könnten! und diese vorstellung lebe ich im bestmöglichen sinne.
das hat auch nichts mit links rechts oder sonst was zu tun, dass ist schubladendenken!

ich bin ein sehr fröhlicher glücklicher mensch ^^


Dort wo Kinderbetreuung nötig ist, konnte die Evolution natürlich nur bei entsprechender Betreuung stattfinden. Im Gegenschluss kann eine Spezies ohne Mutterliebe, "Liebe" allgemein, oder zumindest Triebe und Instinkte überhaupt nicht existieren. Diese angeborenen Eigenschaften sind notwendig damit die Spezies überhaupt existieren kann. Dabei von Kooperation zu sprechen halte ich für übertrieben.
Wenn ich mir die anderen Formen der Kooperation anschaue, dann geht es immer um den eigenen Vorteil. Wir gestalten (oder wollen das zumindest) unsere Gesellschaft auf diese Eigenschaft hin. Der Mensch der seinen eigenen Vorteil sucht soll, im Rahmen den die Gesellschaft vorgibt, gleichzeitig im Interesse der Allgemeinheit handeln (frei nach Adam Smith). Hat bisher auch unvergleichbar gut funktioniert. Ein Hoch auf den Kapitalismus!

ich meinte mehr kooperation in der gesellschaft, als gesamte menschheit auf diesem planeten! mein satz war instinktfrei zu verstehen.
soll das wirklich alles sein? für geld arbeiten, irgendnen schrott konsumieren bis neuer schrott da ist der uns beschäftigt und unser hirn völlig leerlaufen lässt?
ich denke nicht und ich hoffe nicht
nur weil ein system diesen rahmen vorgibt gibt es keine bessere alternative? die gibt es mit sicherheit.
ich denke hier auch nicht in irgendwelchen regierungsformen, sondern an eine freie selbstbestimmte aufgeklärte gesellschaft die ihre regeln auf grundlage von kooperation mit allen anderen menschen selber trifft. an regeln die wir im konsens treffen
und wie ich schonmal in einem anderen thema schrieb, so hoffe ich die ersten fußstapfen in den gang eines besseres systems noch miterleben zu dürfen.



Wieso sollte eine simulierte Persönlichkeit keine "echte" sein? Woher weisst du, dass du nicht in einer Simulation eines anderen Wesens lebst?
Gegenfrage: Was glaubst du denn was ausser Informationsverarbeitungsprozessen den Menschen noch ausmacht?

In die gleiche Richtung geht übrigens auch die Theorie, dass kein freier Wille existiert.
Folglich ist alles Schicksal.

frage 1: das weiß ich nicht, ich glaube daran das es nicht so ist

frage 2: erfahrung, man kann sicher alles auf grundprozesse reduzieren, das sagt aber nichts darüber aus wie sie insgesamt wirken.
die fähigkeit sich situationsbedingt anzupassen, verhaltensmuster auszutauschen jedoch nicht zu löschen um daraus abzuleiten was man hätte besser machen können.
dadurch das ich immer die beste möglichkeit errechne erreiche ich diesen zustand nicht. denn die beste mögliche lösung kann für jeden menschen eine andere sein. sei es weil es unterschiedliche interessen gibt, oder viele viele andere merkmale.
es sind die unterschiede die uns ausmachen und von denen wir das meiste lernen können

kein freier wille ist eine eingeredete erkenntnis aus nur einer studie die mir dazu bekannt ist, die man verschieden wiederholt hat und zum selben ergebnis gekommen ist. das ich mich nämlich bei verschiedenen optionen schon entscheiden habe bevor mir meine entscheidung bewusst geworden ist. daraus wird abgeleitet...wir hätten keinen freien willen

ich sehe die daraus gezogene erkenntnis entschieden anders

mein hirn ist jetzt fast 31 jahre alt, in dieser zeit hat es enorme erfahrungen gemacht und gesammelt, nur ein winziger teil davon ist mir bewusst und dennoch greift es in jeder situation auf ein riesiges erfahrungsspektrum zu.
nur weil mir eine entscheidung als elektrischer impuls nicht schnell genug bewusst wird, weil das bewusstsein eben langsamer denkt als mein gehirn im ganzen, ist es dennoch meine entscheidung.
wer ist denn mein gehirn? ich!
meine persönlichkeit ist in meinem hirn, ich bin mein gehirn und deshalb treffe auch ich die entscheidungen.
und ich kann froh darüber sein das mir manche entscheidungen auf natürlicher basis abgenommen werden und ich manchmal nur reagiere anstatt vor einer klapperschlange zu sitzen und das problem erstmal auf mich wirken zu lassen bis ich eine bewusste lösung oder entscheidung getroffen habe.

wenn ich dir ein bild per internet sende, dann bin ich ebenso in der lage diesen datenstrom zu messen, du hast die information aber noch nicht vollständig. daraus leite ich auch nicht ab das der datenträger ohne die information auskommt, nur weil sie sich im kabel befindet oder schon impulse auf dem datenträger setzt


Ich kann alle meine Behauptungen mit Quellen belegen (99% stammen aus oben genanntem Buch.) Bevor ich dir jetzt alle Quellen raussuche empfehle ich dir das Buch zu lesen.

kann ich machen, werde ich sehr wahrscheinlich auch, das heißt aber nicht das ich die standpunkte übernehme, eher gleiche ich sie mit meinen standpunkten an, sortiere aus was für mich die bessere lösung ist, da lasse ich mich auch gern von meinem gefühl zu einem gedanken leiten.
 
Last edited:
Mein Kommentar zum freien Willen war eigentlich als Weiterentwicklung der Theorie, dass es keine Zufälle gibt, bzw. bereits alles "vorbestimmt" ist. Du, wie du jetzt bist, antwortest auf eine identische Situation jedes mal mit einer identischen Reaktion. Es gibt keinen einzigen Grund wieso du dich beim zweiten mal anders entscheiden könntest, da die Situation exakt identisch ist. Im Grunde geht es darum, dass alles was passiert eine Reaktion auf etwas ist was davor passiert ist (auch auf Quanten-, Stringebene, usw).

Du kannst darüber streiten, aber verstehst du zumindest was ich meine? Ich kann den Gedanken gerade nicht ideal in Worte fassen. Ich hoffe es ist verständlich. Dein Unterbewusstsein, usw, usw sind eigentlich (Seele aussen vor) nur elektrochemische Signale. Jedes Nervenzelle reagiert ja nur auf etwas. Auf einen identischen Reiz reagiert jede Nervenzelle immer wieder gleich. Vielleicht hilft ein Beispiel: Wenn du eine Simulation durchlaufen lässt, immer wieder von vorne beginnst und exakt die gleichen Startdaten benutzt wird jedes mal das gleiche Endergebnis herauskommen. (Echte Zufallsgeneratoren gibt es z.B. nicht.)


Den Satz mit dem Bild senden habe ich nicht richtig verstanden und kann auch den Bezug zum Thema nicht herstellen.
 
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