Handyortung im Notfall

Talatavi

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Eine sinnvolle Option für Handybenutzer habe ich hier gefunden.

Bei Notfällen in unbekanntem Gebiet soll es eine schnellere Ortung des Anrufers ermöglichen, wenn dieser z.B. den Unfallort nicht konkret angeben kann.
Anmeldung soll kostenlos sein (0800er Nr) und in allen deutschen Handynetzen funken.
Wenn's stimmt fände ich es eine sinnvolle Ergänzung, denn wer weiss schon immer genau wo er sich gerade befindet wenn mal was passiert.

Grüße Robi
 
Klingt gut, woher wissen denn die angerufenen Rettungskräfte dann, daß man sich dafür gereggt hat?

Ich kenn das nur von der o2 Page was man da eventuell bei Diebstahl oder Verlust nutzen könnte, allerdings kriegt man beim ersten mal erstmal ne Sms mit nem Code zur Freischaltung, was das Ganze relativ sinnlos macht *g*
 
Wir machen das bei uns, bei Vodafone. Ist eine gute Sache.

Ich habs allerdings nicht gemacht. Man muß mich ja nicht immer Orten^^

Sonst wird es gerne angenommen. Machen so 40 Reg´s am Tag...
 
hab nen bericht darüber gesehen da wurde gesagt das die handyortung dann 10-15 sekunden dauert...wenn man da nicht reg. ist dann dauert es 30-45 sekunden!
jedoch muss man im notfall auch noch die nummer des (unfall)opfers rausfinden...

also keine schlechte sache....solange kein missbrauch damit getrieben wird...
 
Wenn ich auf Arbeit eine Handyortung machen lasse dauert es zwischen 15-30 Mins bis ich einen Rücklauf mit den groben Koordinaten habe.
Wobei da allerdings bisher noch keiner bei war der sich registriert hatte.

@MacB.: Bei Calls zum Notruf (110/112) wird dort deine Handynummer immer angezeigt.
Und bei Anrufen vom analogen Festnetz oder Telefonzelle dauert es Sekunden um Rufnummer/Standort zu ermitteln.

Grüße Robi
 
na ja wenne selbst anrufst....wenn dir die möglichkeit nicht gegeben ist weil du im auto bewusstlos anner straßenseite liegst....so hatte ich mir das gedacht....sieht die situation schon anders aus. :)
wenn ich selbst anrufen kann brauch ich auch die ortung nich mehr wirklich

und wie das mit der zeit aussieht beim orten, wiegesagt das hatte ich nur aus dem fernsehbericht...ob der nun richtig war...kp ^^
 
Ist für mich 100% nichts. Denke missbrauchsgefahr ist zu hoch (Stichwort: Überwachungsstaat). Dann gehe ich lieber das Risiko für den unwahrscheinlichen Fall ein, dass ich an einer Stelle verunglücke und keine Standortbestimmung abgeben kann. Netz hat man ja im Notfall sowieso immer, es geht ja hier nur um die Standortbestimmung und die sollte meiner Meinung nach, wenn überhaupt nur der polzei überlassen werden, auch wenns im Einzelfall längern dauern kann.
 
ich denke auch der missbrauchsfaktor sehr entscheidend ist!
und das vielleicht informationen verkauft werden die dritten eigentlich nicht zustehen.

ich könnte mir das sehr gut bei hartz4 empfängern vorstellen um dann herauszufinden ob sie zuhause sind, sich der schwarzarbeit strafbar machen....oder auch nur der meldepflicht nicht nachgekommen sind -.-
 
ich denke auch der missbrauchsfaktor sehr entscheidend ist!
und das vielleicht informationen verkauft werden die dritten eigentlich nicht zustehen.

ich könnte mir das sehr gut bei hartz4 empfängern vorstellen um dann herauszufinden ob sie zuhause sind, sich der schwarzarbeit strafbar machen....oder auch nur der meldepflicht nicht nachgekommen sind -.-

Das wäre nur ein weiterer Schritt zum Überwachungsstaat. -.-

An sich ist die Handyortung eine gute Idee,jedoch dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet.
Deshalb bin ich eher dagegen.
 
ich denke auch der missbrauchsfaktor sehr entscheidend ist!
und das vielleicht informationen verkauft werden die dritten eigentlich nicht zustehen.

ich könnte mir das sehr gut bei hartz4 empfängern vorstellen um dann herauszufinden ob sie zuhause sind, sich der schwarzarbeit strafbar machen....oder auch nur der meldepflicht nicht nachgekommen sind -.-

Warum nur Hartz4-Empfänger. Man könnte auch gleich alle Handwerker
überwachen. Sind eh alles Schwarzarbeiter und bescheissen den Sozialstaat. :/
 
das war ja nur ein beispiel...und lach nich so blöd :D
 
"Features" wie dieses sind für mich einer der Hauptgründe warum ich kein Handy haben möchte. Erst recht nicht, wenn man in einem Land lebt in welchem der Datensammelwahn sowohl von staatlicher (Haben Leute wie Schäuble schon einmal etwas von dem Wort Verhältnismäßigkeit gehört?) als auch von privatwirtschaftlicher Seite immer extremere Züge annimmt.
Vielleicht ist der Topterrorist von morgen nur ein Fehler in einer Datenbank. :D
 
Wenn man hinter diesem "Feature" die Möglichkeit der Ausspionierung vermutet, ist man sicher besser damit beraten es nicht zu aktivieren.
Die Handyortung mit Standortbestimmung funktioniert jedoch auch ohne dieses "Feature", nur dauert sie halt etwas länger. Insofern isses völlig Bockwurst ob man da angemeldet ist oder nicht.
Ob staatliche Stellen ohne gesetzliche Ermächtigung eine Datensammlung unter zur Hilfenahme dieses "Features" anlegen dürfen wage ich zu bezweifeln.
In dem seit Jahren zunehmenden Datenschutzwahn wurde z.B. die Handyortung zur Strafverfolgung so eingeschränkt, dass ich dafür in Berlin einen richterlichen Beschluß einholen muss.
Bis ich den habe dauert es zum Teil mehrere Wochen und der rechtskräftig verurteilte Verbrecher rennt so lange weiter draußen rum. Und wenn er, in der Zeit wo auf den Beschluß gewartet wird, seine SimCard wechselt, war eh alles umsonst.
Ich glaube also nicht, dass wenn der Staat verurteilte Schwerverbrecher unter dem Deckmäntelchen des Datenschutzes frei rumlaufen lässt, z.B. das Arbeitsamt HartzIV Empfänger nach Belieben orten darf.

Wer immer genau weiss an welchem Ort er verunfallt oder in Not gerät und ebenso sicher ausschließen kann das es bei seiner Rettung eben nicht auf ein paar Minuten mehr oder weniger ankommt, muss die Möglichkeit der Schnellortung doch nicht schlecht reden.
 
Wenn man hinter diesem "Feature" die Möglichkeit der Ausspionierung vermutet, ist man sicher besser damit beraten es nicht zu aktivieren.
Die Handyortung mit Standortbestimmung funktioniert jedoch auch ohne dieses "Feature", nur dauert sie halt etwas länger. Insofern isses völlig Bockwurst ob man da angemeldet ist oder nicht.
Ob staatliche Stellen ohne gesetzliche Ermächtigung eine Datensammlung unter zur Hilfenahme dieses "Features" anlegen dürfen wage ich zu bezweifeln.
In dem seit Jahren zunehmenden Datenschutzwahn wurde z.B. die Handyortung zur Strafverfolgung so eingeschränkt, dass ich dafür in Berlin einen richterlichen Beschluß einholen muss.
Bis ich den habe dauert es zum Teil mehrere Wochen und der rechtskräftig verurteilte Verbrecher rennt so lange weiter draußen rum. Und wenn er, in der Zeit wo auf den Beschluß gewartet wird, seine SimCard wechselt, war eh alles umsonst.
Ich glaube also nicht, dass wenn der Staat verurteilte Schwerverbrecher unter dem Deckmäntelchen des Datenschutzes frei rumlaufen lässt, z.B. das Arbeitsamt HartzIV Empfänger nach Belieben orten darf.

Wer immer genau weiss an welchem Ort er verunfallt oder in Not gerät und ebenso sicher ausschließen kann das es bei seiner Rettung eben nicht auf ein paar Minuten mehr oder weniger ankommt, muss die Möglichkeit der Schnellortung doch nicht schlecht reden.


Ich glaub du verstehst nicht ganz...

Ich denke es geht hier vielmehr um eine Grundsatzdiskussion. Die Wenigsten haben ein Interesse, dass die Anzahl der Informationen und die damit zunehmende Personalisierung jedes Einzelnen ständig zunimmt.

Ist noch gar nicht so lange her, da wurde mal über den gläsernden Menschen der Zukunft berichtet und ganz ehrlich überkam mich nach dem Bericht ein ziemlich mullmiges Gefühl. Da ging es nicht nur um Zukunftsvisionen, sondern auch um viele Entwicklungen die schon gegenwärtig Einzug gehalten haben. Die Wenigsten haben eine Ahnung, was für eine Fülle an Daten teilweise an Stellen gespeichert werden, die dazu keine Befugnis dazu haben.


Ich glaube, wenn ich genau wüsste wo und wieviele Daten über mich gespeichert sind, würde mir ganz anders.

Auch bin ich eindeutig dafür, dass bis heute noch weitreichende Datenschutzgesetz in keinem Punkt zu lockern, sondern in Bezug auf Speicherung personenbezogener Daten eher noch verschärfen sollte.

Den Vorteil der schnelleren Ortung überwiegt ganz klar NICHT der Tatsache, dass man wieder ein Stück näher zum gläsernden Menschen rückt und schon gar nicht das 3. jederzeit die Möglichkeit haben meinen Standort zu bestimmen. Das Bullen das können reicht schon.
 
Um es mal wieder zum Thema zu bringen:
Man kann via Handy geortet werden.
Es geht halt nur darum ob es 30 Minuten (ohne Registrierung) oder 5 Minuten (mit Registrierung) dauert.
Der "Datenschutz" ist doch dabei überhaupt nicht tangiert.
Nur isses in Krisenfällen mitunter schon relevant ob die Helfer erstmal 30 Minuten Leerlauf haben oder nur 5 Minuten.
Ich hatte dieses Thema eigentlich auch nur hier gepostet, weil ich es für eine sinnvolle Sache halte und wollte hier keine Debatte über Datenschutz vom Zaun brechen.
 
Um es mal wieder zum Thema zu bringen:
Man kann via Handy geortet werden.
Es geht halt nur darum ob es 30 Minuten (ohne Registrierung) oder 5 Minuten (mit Registrierung) dauert.
Der "Datenschutz" ist doch dabei überhaupt nicht tangiert.
Nur isses in Krisenfällen mitunter schon relevant ob die Helfer erstmal 30 Minuten Leerlauf haben oder nur 5 Minuten.
Ich hatte dieses Thema eigentlich auch nur hier gepostet, weil ich es für eine sinnvolle Sache halte und wollte hier keine Debatte über Datenschutz vom Zaun brechen.

Ich glaube einfach das das eine Thema, nämlich die schnelle Ortung über 3. eng mit dem anderen (Datenschutz) verknüpft ist.

Will heissen: Wenn ich über Sinn und Unsinn diese Anbieters bzw. dessen Service rede, muss ich auch hinterfragen welche Intention dahinter steckt. Von mir aus kann sich auch ein jeder da registrieren und morgen auch da noch per email mitteilen welche farbe seine Unterhose hat, die er morgens anzieht, aber generell bleib ich bei sowas mehr als kritisch.
 
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