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Genauso ist es blanker Hohn, wenn unter solchen Voraussetzungen das THW meint, einfach abziehen zu können, da es ja nichts mehr zu tun gäbe.
Das THW hat damit auch nichts zu tun.
Sie sind dafür da um z.B. nach Überlebenden zu suchen und zu Retten (was nun, bald eine Woche nach dem Erdbeben und Tsunami als Aussichtslos gilt), Rettungsmaßnahmen zu koordinieren (was dort ebenfalls wohl versagen dürfte aufgrund der sprachlichen Probleme, außerdem wollen die Japaner in der Situation wohl selbst Koordinieren) und der Erstversorgung mit Trinkwasser sofern möglich (dafür waren sie aber nicht ausgerüstet bzw das Equipment dafür wurde wohl nicht mittransportiert).
Für die Obdachlosen ect sind andere verantwortlich. Zum Beispiel das Rote Kreuz in Japan die über das dementsprechende Equipment, Know How, Mannstärke und auch über die Infrastruktur verfügen sollte um dort etwas zu bewegen.
Die 50 Mann vom THW die dort mit Bergemaschinerie aufmaschiert sind haben gerade mal genug Versorgungsmaterial für ihren Einsatz dabei (10-12 Tage Verpflegung für 50 Mann), nicht aber um auch noch unzählige andere damit zu versorgen geschweige denn Zeltstädte für die Einwohner der ausgelöschten Städte aufzubauen.
In dem Sinne gibt es für sie dort tatsächlich nichts mehr zu tun. Sie zurückzurufen, neu auszurüsten für den Fall das sie anderswo erneut gebraucht werden dürfte daher das sinnvollste gewesen sein.
Edit: Das THW war desweiteren nicht weiter erwünscht für die Zeit nach der Rettungsphase. Die Dienste wurden nicht weiter verlängert was ein weiterer Grund war für die frühe Heimkehr (Quelle Präsident vom THW)
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