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So, um gleich mal klar zu stellen:
.....Echt, ich könnte alle Medien in Europa verhauen, die wie wild mit Titelseiten à la 'Unsere Kraftwerke sind nicht sicher' um sich schlagen. Mittlerweile steht mir diese sinnlose Angstmacherei dermassen weit oben im Hals, dass ich demnächst mal kräftig 'kotzen' muss ab all dem Zeug.... Was hat denn die momentane Atom-Situation in Europa zu zun mit derjenigen in Japan?? Rein gar nichts
Natürlich ist es schlimm, dass Fukushima von solch einem Unglück heimgesucht wurde, aber deshalb überall die Sicherheit von AKW's in Frage zu stellen, ist für mich rein gar nicht verhältnismässig

Vielen Dank für diese Steilvorlage:
Alle Atomkritiker sprechen jetzt nur noch von 'Ach Atomenergie ist viel zu gefährlich für das 21. Jahrhundert. Hier müssen schleunigst Alternativen gefunden werden'.....Frage zurück: Wie soll bewerkstelligt werden, dass alle Europäer ohne Atomstrom auskommen sollen? Von 0 auf 100? Am besten noch ein paar Kohlekraftwerke mehr bauen und so die Umwelt längerfristig noch mehr kaputt machen als mit einem AKW
Bestimmt nicht. Man kann an dieser Stelle ja mal mit Zahlen um sich werfen:
Wen es wirklich interessiert, der soll vor allem Den Paul Scherrer Bericht lesen...
Unmittelbare Todesopfer wegen Unfall durch
Obige Zahlen sind bezogen auf den Zeitraum von 1970 bis 2005
(Vergleicht mal die Zahlen bitte: während 35 Jahren 32 unmittelbare Atomopfer, und letzte Woche mal schnell schnell 43 Tote in einem Kohlekraftwerk)

hinzu kommen selbstverständlich latente Todesopfer--> In Tschernobyl sind es ca. 55'000 (entspricht dem Mittelwert der offiziellen Schätzungen.....die sprechen da von 'zwischen 10'000 und 100'000). Ähnliche Schätzungen (ich meine damit ZAHLEN) für Kohlekraft etc. hab ich keine gefunden. Es steht aber ausser Diskussion, dass z.B Krebs auch wegen fossilen Brennstoffen wie Feinstaub/Luftverschmutzung verursacht wird und nicht nur als Spätfolge einer Atomkatastrophe entsteht
Und man muss auch kein Experte sein, um einsehen zu können, dass diese Zahl weitaus grösser sein dürfte als 55'000 

(BTW: Gewusst dass beim jährlichen Verbrennen von 7800 Millionen Tonnen Kohle (weltweit) rund 10'000 Tonnen Uran als Emission ausgestossen werden
) klick Damit wäre ich jetzt beim Thema Emissionen
lass ich lieber....
In dem Sinne: "Eine grosse Katastrophe mit vielen Toten wird in der Regel als schlimmer betrachtet, als viele kleinere Unfälle mit der gleichen Summe an Toten. Wie Risiken wahrgenommen und beurteilt werden, ist aber entscheidend für unsere Bereitschaft, sie zu akzeptieren oder eben nicht. Verschiedene Betrachtungsweisen sind nötig".
Sag der Natur doch bitte, sie solle zukünftig ihre Tsunamis auf Gaddafis Paläste richten....
Über die Sicherheitssysteme in Fukushima / Tschernobyl muss ich mich erst genauer informieren (Besser gesagt; inwiefern dort geschlampt wurde).
Ich kann dir aber sagen: "ist es nicht immer so, dass erst etwas passieren muss, bevor gehandelt wird?" Dies ist nun mal eine Lebensphilosophie der Menschen.......
Sorry, aber DAS ist jetzt wirklich realitätsfremd......
- ab jetzt versuche ich wieder mehr online zu sein hier...is ja kein Zustand so
- all denen, die an meinen Geburtstag gedacht haben vor einem Monat (
), spreche ich hier mein herzliches Dankeschön aus
- Ich erachte die Situation in Japan als 'katastrophal'.
- Ich nenne die Medienpolitik, sowohl in Japan als auch hier in 'Europa', eine Verarschung der Menschheit mit 'Skandalpotential
- bitte entschuldigt, falls das eine oder andere Argument (welches ich hier evtl wiederhole) schon mal erwähnt wurde in diesem Thread...
.....Echt, ich könnte alle Medien in Europa verhauen, die wie wild mit Titelseiten à la 'Unsere Kraftwerke sind nicht sicher' um sich schlagen. Mittlerweile steht mir diese sinnlose Angstmacherei dermassen weit oben im Hals, dass ich demnächst mal kräftig 'kotzen' muss ab all dem Zeug.... Was hat denn die momentane Atom-Situation in Europa zu zun mit derjenigen in Japan?? Rein gar nichts



Schelle said:Die Konsequenzen bei einem Super-GAU sind einfach nicht überschaubar und tragbar.
Es ist schlichtweg zu gefährlich wenn man einfach so weitermacht als wäre nichts gewesen.
Entweder man verabschiedet sich von dieser Technologie oder man macht sie wirklich zu 100% SICHER!
Vielen Dank für diese Steilvorlage:
Alle Atomkritiker sprechen jetzt nur noch von 'Ach Atomenergie ist viel zu gefährlich für das 21. Jahrhundert. Hier müssen schleunigst Alternativen gefunden werden'.....Frage zurück: Wie soll bewerkstelligt werden, dass alle Europäer ohne Atomstrom auskommen sollen? Von 0 auf 100? Am besten noch ein paar Kohlekraftwerke mehr bauen und so die Umwelt längerfristig noch mehr kaputt machen als mit einem AKW

Wen es wirklich interessiert, der soll vor allem Den Paul Scherrer Bericht lesen...
Unmittelbare Todesopfer wegen Unfall durch
- Kernkraft 32 (davon 31 Tschernobyl)
- Wasserkraft ~30'000
- Kohlekraft ~31'000 <--- da kommen seit letzer Woche nochmals 43 hinzu.....ich bin mir sicher das hat hier kein Schwein gemerkt während dem medialen Rummel in letzter Zeit
Obige Zahlen sind bezogen auf den Zeitraum von 1970 bis 2005
(Vergleicht mal die Zahlen bitte: während 35 Jahren 32 unmittelbare Atomopfer, und letzte Woche mal schnell schnell 43 Tote in einem Kohlekraftwerk)


hinzu kommen selbstverständlich latente Todesopfer--> In Tschernobyl sind es ca. 55'000 (entspricht dem Mittelwert der offiziellen Schätzungen.....die sprechen da von 'zwischen 10'000 und 100'000). Ähnliche Schätzungen (ich meine damit ZAHLEN) für Kohlekraft etc. hab ich keine gefunden. Es steht aber ausser Diskussion, dass z.B Krebs auch wegen fossilen Brennstoffen wie Feinstaub/Luftverschmutzung verursacht wird und nicht nur als Spätfolge einer Atomkatastrophe entsteht



(BTW: Gewusst dass beim jährlichen Verbrennen von 7800 Millionen Tonnen Kohle (weltweit) rund 10'000 Tonnen Uran als Emission ausgestossen werden



Die Konsequenzen bei einem Super-GAU sind einfach nicht überschaubar und tragbar.
In dem Sinne: "Eine grosse Katastrophe mit vielen Toten wird in der Regel als schlimmer betrachtet, als viele kleinere Unfälle mit der gleichen Summe an Toten. Wie Risiken wahrgenommen und beurteilt werden, ist aber entscheidend für unsere Bereitschaft, sie zu akzeptieren oder eben nicht. Verschiedene Betrachtungsweisen sind nötig".
Es ist schlichtweg zu gefährlich wenn man einfach so weitermacht als wäre nichts gewesen.
Sag der Natur doch bitte, sie solle zukünftig ihre Tsunamis auf Gaddafis Paläste richten....
Über die Sicherheitssysteme in Fukushima / Tschernobyl muss ich mich erst genauer informieren (Besser gesagt; inwiefern dort geschlampt wurde).
Ich kann dir aber sagen: "ist es nicht immer so, dass erst etwas passieren muss, bevor gehandelt wird?" Dies ist nun mal eine Lebensphilosophie der Menschen.......
Entweder man verabschiedet sich von dieser Technologie oder man macht sie wirklich zu 100% SICHER!
Sorry, aber DAS ist jetzt wirklich realitätsfremd......