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- Aug 3, 2001
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@ asgard: japp, dieses unfaire verhalten der KI gegenüber den Kaufmännern war sowas von beschissen. Man baut 5 Stück von denen, innerhalb von 6 Runden sind alle weg... na klasse, hat sich voll gelohnt. Mittlerweile habe ich aber von ein paar Tricks erfahren, wie man die Kaufleute vor sowas schützen kann. Einen General könnte ein Zeltlager nahe der Resource errichten und alle Kaufleute in das Lager einbuchten. Dort sind die Kaufleute sicher. Aber auf die Dauer bringt das auch nix.
Kluge Leute haben aber auch einen Mod zu Medieval 2 kreiert, indem ohne Kaufleute rein gar nichts geht. Da können Kaufeute 5stellige Geldbeträge einbringen, echt krass.
@ GW: Landschlachten im MP dürften wohl ne Sache von 30min sein.. also nix großes. Nun soll aber bei Empire auch die Kampagnenkarte im MP spielbar sein. Wie das aussieht, kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Denkbar wäre ein Welteroberungsmodus wie in TS/FS. Man hat also einen Kontinent und muss sich für eine Nation entscheiden. Man trägt Schlachten aus. Am Ende des Tages werden Wins und Losses zusammengerechnet und es wird entschieden, welches Land die Provinz erhält.
Aber... mh, ich weiss ja auch nicht. Ich weiss nur, dass die Jungs von Creativ Assembly geile Säue sind und einen kracher raushauen werden.
Seeschlachten
- bis zu maximal 20 Schiffe auswählen
- Das Geld zum „kaufen“ der jeweiligen Schiffe lässt sich dabei in den Vorabeinstellungen einstellen und man kann wie bei den Vorgängern durch einfaches Anklicken die Einheiten „kaufen“.
- Auf dem Schlachtfeld angekommen lassen sich die Schiffe positionieren und man kann entscheiden, ob man ein Schiff komplett manuell steuern möchte oder ob man dies dem Computer überlässt.
- Beim Angreifen des Gegner hat der Spieler die Wahl zwischen drei Angriffsmöglichkeiten: ein normaler Kanonenangriff, ein Kettenschuss und ein marge shot. Bei dem normalen Angriff ist man bemüht das Schiff mit seiner Seite zum Gegner zu drehen, um dann eine ganze Reihe an Kugeln abzufeuern. Allerdings muss man bei Schiffsangriffen ein gutes Timing haben, denn bei zu unruhiger See verfehlen die Kugeln leicht ihr eigentliches Ziel. Der Kettenschuss befördert zwei mit einer Kette verbundene Kugeln in Richtung Gegner und kann diesem die Schiffsmasten stutzen, sodass das Schiff nicht mehr zu steuern ist
- Nicht ganz optimal ist die Steuerung des Nachladens. So muss man jede der beiden Kanonenreihen manuell nachladen lassen, was man nur zu schnell vergessen kann.
- Auffällig bei Treffern ist die Tatsache, dass der Schaden am Schiff genau dort entsteht und angezeigt wird, wo die Kugeln auch tatsächlich eingeschlagen sind.
- Aufpassen muss man jedoch auf eigene Schiffe in der Schusslinie, wenn man sein eigenes Schiff nicht auf den Meeresgrund befördern will.
- Auf einem Schiff der Gegner befanden sich 199 Seeleute, die alle eine eigene Aufgabe an Board haben, bei der man sie auch beobachten kann. Bei guten Treffern gingen einige Männer von Board und schwammen hilflos im Wasser bis sie untergegangen sind.
Landschlachten
- Artillerie recht interessant: Neben dem normalen Kanonenschuss, bei dem die Kugeln auch vom Boden wieder aufspringen können, gibt es noch einen Schuss, mit dem man eine Kugel hoch über den Gegner schießen kann. Über den Köpfen des Gegners explodiert die Kugel dann und fügt den darunter stehenden Einheiten Schaden zu. Grafisch erinnert das ganze an ein kleines Feuerwerk. Es gibt aber noch einen dritten Schuss, mit einem Schrot ähnlichen Geschoss, welches flächendeckend Schaden zufügt. Die Nachladezeiten der Kanonen kamen mir allerdings ein wenig lang vor, welches aber auch daran gelegen haben könnte, dass meine eigene Infanterie die Artillerie blockierte. Interessant ist auch die Tatsache, dass man mit einem gezielten Schuss gleich mehrere hintereinander stehende Einheiten verletzen oder besiegen kann.
- Einheiten, deren Moral im Laufe der Schlacht gesunken ist, neigen dazu zu fliehen. Dabei gibt es aber die Möglichkeit diese wieder zurück zuholen. Bei fliehenden Einheiten, blinkt die Fahne über ihren Köpfen weiß auf. Dies bedeutet, dass es möglich ist, dass sie doch wiederkommen. Allerdings können sie auch auf ewig fliehen, in dem Fall ist die Fahne nur noch weiß und man hat keine Chance mehr auf eine Rückkehr.
Kampagnenkarte
Nun kam die Kampagnenkarte an die Reihe und ich muss sagen, sie kam mir nicht mehr so bunt vor wie auf den bekannten Screens.
Jede Region verfügt über unterschiedlich viele kleine Städte, Häfen, Farmen, Siedlungen oder Universitäten. All dies lässt sich einzeln ausbauen und verwalten. Eine Siedlung beispielsweise wächst im Laufe der Zeit weiter heran und man kann diese bei entsprechender Größe dann bebauen. Dabei ist es recht wichtig Universitäten zu besitzen, um Technologien zu erforschen.
Je mehr Universitäten man besitzt, desto schneller ist das Erforschen. Ein neuer Charakter auf der Kampagnenkarte kann die Geschwindigkeit ebenfalls erhöhen: der Gentleman. Diesen kann man in eine Universität schicken und sogleich wird schneller erforscht. Was gut für die Entwicklung ist, ist nicht zwingend gut für die Zufriedenheit des Volkes. Kann die Oberschicht mit neuen Technologien etwas anfangen, so kann dies nicht zwingend auch die Unterschicht. Somit kann man im extremen Fall für einen Aufstand der Bevölkerung sorgen.
Eine mögliche Revolution könnte somit ausgelöst werden. Dabei ist noch zu erwähnen, dass jedes Ereignis bei jeder Nation auftreten kann, wenn die Voraussetzungen stimmen. Man muss also stets versuchen die beiden Schichten auf einem Level zu halten, damit alles rund läuft. Die Erforschung der Technologien erfolgt dabei standardmäßig automatisch, der Spieler kann aber mit einfachen „Ja“ und „Nein“ Anfragen das Entwickeln der Technologien beeinflussen.
Da der Gentleman also schon recht nützlich erscheint, ist es möglicherweise von Vorteil einen Gentleman des Feindes zu eliminieren. Dazu greift man einfach mit seinem Gentleman einen feindlichen an und fordert diesen zu einem Duell. Ist man dabei in der Rolle des Verteidigers, so bekommt man eine Übersicht über die Fähigkeiten beider Gentlemen im Umgang mit dem Degen und der Pistole, sodass man sich dann für eine der beiden Arten entscheiden kann. Besiegt man den gegnerischen Gentleman, so schwächt man den Feind. Und andersherum ist es natürlich genauso. Aber auch hier kann es vorkommen, dass einer der Gentlemen flieht und möglicherweise das Attribut Feigheit dazu bekommt.
Besetzt man die Universität des Feindes, so wird diese beschädigt und für den Feind unbrauchbar. Die KI wird somit sofort versuchen das Gebäude wieder für sich zu erobern, um wieder einen Nutzen davon zu haben. Nützlich ist das Besetzen vor allem bei großen Fabriken oder auch bei Häfen.
Wo wir schon mal beim Besetzen sind… Man hat auf See die Möglichkeit sein Schiff auf eine Handelsroute zu stellen. Macht man dies, so erhält man pro Runde einen gewissen Geldbetrag (je nachdem was gehandelt wird und wie lang die Route ist). Auf dem Landweg soll dies auch möglich sein, allerdings gab es dazu keine weiteren Informationen. Der Handel ist mit der gesamten Weltkarte möglich und nicht nur mit dem Ausschnitt der Karte, den man gerade vor sich hat. So lassen sich Handelsrouten auch von Europa nach Amerika bewerkstelligen.
Das Rekrutieren von Einheiten ist ebenfalls neu. Man kann eine einzelne Einheit zum General befördern und dieser hat dann die Möglichkeit Einheiten auszubilden. Somit muss man nicht jedes Mal zu der Entsprechenden Stadt gehen und die Armee dann zum General schicken. Man wählt also eine Armee, die ausgebildet werden soll, und dann wird einem angezeigt, wie lange es dauert bis diese beim General eintrifft. Es erfolgt also alles automatisch. Die Liste der auswählbaren Einheiten hängt dabei von den zu ereichenden Regionen ab. Die Regionen müssen alle mit dem Landweg erreichbar sein (ohne Diplomatie), damit der General die Einheiten aus diesen Regionen ausbilden kann. Auf See funktioniert das Ganze genauso, nur halt mit Admirälen.
Erobert man eine Region, so fällt die Zufriedenheit der dort ansässigen Bevölkerung und man muss versuchen mit Steuersenkungen wieder ein Gleichgewicht zu erlangen. Steuern werden global auf alle eigenen Regionen vergeben, es gibt somit überall die gleichen Steuern. Allerdings gibt es noch die Möglichkeit diesen Wert für eine bestimmte Region zu verändern. Nützlich ist dies vor allem, wenn man wie beschrieben eine Region erobert hat und dort einen niedrigeren Steuersatz braucht, als in allen anderen Regionen.
Allerdings richtet sich das Erobern der Regionen stark nach der dortigen Bevölkerung. Frankreich beispielsweise hat eine hohe Zahl an Einwohnern und ist somit um einiges schwerer einzunehmen wie kleine Regionen. Die Schwierigkeit des Eroberns wird dadurch geregelt, dass stets Miliztruppen die Region unterstützen werden. Ohne eine große und mächtige Armee wird es unter Umständen ziemlich schwer ein solch große und wichtige Region zu erobern.
Ein großer Unterschied zu den Vorgängern sind die Bewegungen auf der Kampagnenkarte. So ist es nicht mehr möglich seine Armeen frei über die gesamte Karte zu bewegen, sondern man muss vorher bei neutralem Land um Erlaubnis fragen. Diese Erlaubnis kann sich dann auf eine bestimmte Rundenanzahl oder auf Ewig beschränken. Feindliches und verbündetes Land kann man durchweg betreten, neutrales hingegen nicht.
Je nachdem was für eine Regierungsform man hat, kann man gewisse Einflüsse auf die Wahlen im Kabinett nehmen. In der Monarchie kann man beispielsweise sämtliche Posten manuell vergeben, während man in der Republik auf die Personen angewiesen ist, die gewählt werden.
Allgemeine Fakten
- Die altbekannte Steuerung durch die Pfeiltasten wurde ersetzt durch die Benutzung der Tasten w, a, s, d und dazu kann man die Kamera mit e und q drehen
- Die KI soll um einiges mehr verzweigt und effektiver sein als in den Vorgängern (konnte ich leider nicht testen)
- Steam: wird einmalig zur online Aktivierung benötigt, danach kann man ETW offline spielen
- Zum Multiplayer wurden keine weiteren Auskünfte gegeben
- Das Gamemenü ist mit einem Artwork hinterlegt und die Menüpunkte befinden sich in der Mitte des Screens
- Die Ladebildschirme sind nach dem selben Schema wie zuvor: Bild, Ladebalken und Zitat
- Vegetationen sind regionsspezifisch und nicht durchgehend gleich
- Die Windrichtungen im Spiel wurden von einer Windkarte übernommen, sodass es in verschiedenen Regionen den Wind aus der entsprechenden Richtung geben wird
- Es gibt viele verschiedene Wellenarten und –formen
- Sämtliche Schiffe wurden nach historischen Bauplänen und Quellen nachgebaut
- Das Spiel ist größten Teils fertig und es wird nun noch am Balancing und Bugs gearbeitet (von denen sooo viele gar nicht auftraten)
Kleines Interview am Rande
TW-Z: Worauf basieren die Einnahmen einer Provinz? Inwiefern spielt dabei die Größe der Provinz eine Rolle?
Jan van der Crabben: Am wichtigsten ist es, wie viele Städte und Ressourcen es in der Region gibt. Je mehr man bauen kann, desto mehr kann man auch Geld rausholen. Es gibt ein paar Regionen, die allerdings von uns aus mehr Geld verdienen, damit sie ihre historische Wichtigkeit erhalten.
TW-Z: Kann die Ausbildung von Beratern, die den Herrscher bei der Verwaltung seines Reiches unterstützen effektiver gestaltet werden z.B. durch Bau großer Universitäten oder werden einem automatisch Verwalter zugewiesen?
Jan van der Crabben: Verwalter (also Minister und Gouverneure) werden vom Computer nach einem zufälligen Algorithmus generiert. In Monarchien kann man seine Minister austauschen und aus einer Auswahl auch ersetzen. In einer Republik kann man Wahlen veranlassen. Die Universitäten sorgen dafür, dass der Spieler mehr Gentlemen erhält.
TW-Z: Können Kredite zur Finanzierung von Überseeunternehmen aufgenommen werden? z.B.: für den Bau einer großen Flotte, was die eigenen Staatseinnahmen nicht erlauben könnten?
Jan van der Crabben: Nein, das geht nicht. Man kann wohl mit anderen Nationen handeln, um kurzfristig Geld zu kriegen, z.B. indem man eine Technologie verkauft.
TW-Z: Wird es möglich sein seine eigenen Flottenverbände unter der Piratenflagge gegen Nationen kämpfen zu lassen mit denen man nicht direkt Krieg führt? z.B.: in der Karibik?
Jan van der Crabben: Man kann mit seiner Flotte Piraterie betreiben (d.h. Handelsrouten ausnehmen), allerdings nur unter seiner eigenen Flagge, und zwar im Krieg. Piraten tun das gleiche, sind aber unabhängig und vom Computer gesteuert.
TW-Z: Sind die Diplomatiefunktionen detaillierter ausgearbeitet als im Vergleich zu Medieval 2? Wird man z.B. in der Lage sein nach Absprache zusammen mit einer verbündeten Armee eine gegnerische Stadt oder Festung angreifen zu können (nur als grobes Beispiel gedacht)?
Jan van der Crabben: Man wird nicht genaue Absprachen mit seinen Alliierten treffen können. Die Diplomatie ist allerdings weitaus verbessert, ist besser verständlich, und man wird auch klar sehen können, wie sich diplomatische Verhältnisse auf den Spielverlauf auswirken.
Ich habe oben einige Teile zusammengekürzt. Den ganzen Bericht findet ihr >>> hier <<<
Am geilsten am dem Bericht finde ich den Teil über den Gentleman (siehe unterstrichenes). Wie lustig genial ist denn diese Idee bitteschön
Auf den Rekrutierungsmodus bin ich auch mal gespannt. Das klingt schonmal nach einer deutlichen Arbeitsentlastung für den Spieler
Kluge Leute haben aber auch einen Mod zu Medieval 2 kreiert, indem ohne Kaufleute rein gar nichts geht. Da können Kaufeute 5stellige Geldbeträge einbringen, echt krass.
@ GW: Landschlachten im MP dürften wohl ne Sache von 30min sein.. also nix großes. Nun soll aber bei Empire auch die Kampagnenkarte im MP spielbar sein. Wie das aussieht, kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Denkbar wäre ein Welteroberungsmodus wie in TS/FS. Man hat also einen Kontinent und muss sich für eine Nation entscheiden. Man trägt Schlachten aus. Am Ende des Tages werden Wins und Losses zusammengerechnet und es wird entschieden, welches Land die Provinz erhält.
Aber... mh, ich weiss ja auch nicht. Ich weiss nur, dass die Jungs von Creativ Assembly geile Säue sind und einen kracher raushauen werden.
Seeschlachten
- bis zu maximal 20 Schiffe auswählen
- Das Geld zum „kaufen“ der jeweiligen Schiffe lässt sich dabei in den Vorabeinstellungen einstellen und man kann wie bei den Vorgängern durch einfaches Anklicken die Einheiten „kaufen“.
- Auf dem Schlachtfeld angekommen lassen sich die Schiffe positionieren und man kann entscheiden, ob man ein Schiff komplett manuell steuern möchte oder ob man dies dem Computer überlässt.
- Beim Angreifen des Gegner hat der Spieler die Wahl zwischen drei Angriffsmöglichkeiten: ein normaler Kanonenangriff, ein Kettenschuss und ein marge shot. Bei dem normalen Angriff ist man bemüht das Schiff mit seiner Seite zum Gegner zu drehen, um dann eine ganze Reihe an Kugeln abzufeuern. Allerdings muss man bei Schiffsangriffen ein gutes Timing haben, denn bei zu unruhiger See verfehlen die Kugeln leicht ihr eigentliches Ziel. Der Kettenschuss befördert zwei mit einer Kette verbundene Kugeln in Richtung Gegner und kann diesem die Schiffsmasten stutzen, sodass das Schiff nicht mehr zu steuern ist
- Nicht ganz optimal ist die Steuerung des Nachladens. So muss man jede der beiden Kanonenreihen manuell nachladen lassen, was man nur zu schnell vergessen kann.
- Auffällig bei Treffern ist die Tatsache, dass der Schaden am Schiff genau dort entsteht und angezeigt wird, wo die Kugeln auch tatsächlich eingeschlagen sind.
- Aufpassen muss man jedoch auf eigene Schiffe in der Schusslinie, wenn man sein eigenes Schiff nicht auf den Meeresgrund befördern will.
- Auf einem Schiff der Gegner befanden sich 199 Seeleute, die alle eine eigene Aufgabe an Board haben, bei der man sie auch beobachten kann. Bei guten Treffern gingen einige Männer von Board und schwammen hilflos im Wasser bis sie untergegangen sind.
Landschlachten
- Artillerie recht interessant: Neben dem normalen Kanonenschuss, bei dem die Kugeln auch vom Boden wieder aufspringen können, gibt es noch einen Schuss, mit dem man eine Kugel hoch über den Gegner schießen kann. Über den Köpfen des Gegners explodiert die Kugel dann und fügt den darunter stehenden Einheiten Schaden zu. Grafisch erinnert das ganze an ein kleines Feuerwerk. Es gibt aber noch einen dritten Schuss, mit einem Schrot ähnlichen Geschoss, welches flächendeckend Schaden zufügt. Die Nachladezeiten der Kanonen kamen mir allerdings ein wenig lang vor, welches aber auch daran gelegen haben könnte, dass meine eigene Infanterie die Artillerie blockierte. Interessant ist auch die Tatsache, dass man mit einem gezielten Schuss gleich mehrere hintereinander stehende Einheiten verletzen oder besiegen kann.
- Einheiten, deren Moral im Laufe der Schlacht gesunken ist, neigen dazu zu fliehen. Dabei gibt es aber die Möglichkeit diese wieder zurück zuholen. Bei fliehenden Einheiten, blinkt die Fahne über ihren Köpfen weiß auf. Dies bedeutet, dass es möglich ist, dass sie doch wiederkommen. Allerdings können sie auch auf ewig fliehen, in dem Fall ist die Fahne nur noch weiß und man hat keine Chance mehr auf eine Rückkehr.
Kampagnenkarte
Nun kam die Kampagnenkarte an die Reihe und ich muss sagen, sie kam mir nicht mehr so bunt vor wie auf den bekannten Screens.
Jede Region verfügt über unterschiedlich viele kleine Städte, Häfen, Farmen, Siedlungen oder Universitäten. All dies lässt sich einzeln ausbauen und verwalten. Eine Siedlung beispielsweise wächst im Laufe der Zeit weiter heran und man kann diese bei entsprechender Größe dann bebauen. Dabei ist es recht wichtig Universitäten zu besitzen, um Technologien zu erforschen.
Je mehr Universitäten man besitzt, desto schneller ist das Erforschen. Ein neuer Charakter auf der Kampagnenkarte kann die Geschwindigkeit ebenfalls erhöhen: der Gentleman. Diesen kann man in eine Universität schicken und sogleich wird schneller erforscht. Was gut für die Entwicklung ist, ist nicht zwingend gut für die Zufriedenheit des Volkes. Kann die Oberschicht mit neuen Technologien etwas anfangen, so kann dies nicht zwingend auch die Unterschicht. Somit kann man im extremen Fall für einen Aufstand der Bevölkerung sorgen.
Eine mögliche Revolution könnte somit ausgelöst werden. Dabei ist noch zu erwähnen, dass jedes Ereignis bei jeder Nation auftreten kann, wenn die Voraussetzungen stimmen. Man muss also stets versuchen die beiden Schichten auf einem Level zu halten, damit alles rund läuft. Die Erforschung der Technologien erfolgt dabei standardmäßig automatisch, der Spieler kann aber mit einfachen „Ja“ und „Nein“ Anfragen das Entwickeln der Technologien beeinflussen.
Da der Gentleman also schon recht nützlich erscheint, ist es möglicherweise von Vorteil einen Gentleman des Feindes zu eliminieren. Dazu greift man einfach mit seinem Gentleman einen feindlichen an und fordert diesen zu einem Duell. Ist man dabei in der Rolle des Verteidigers, so bekommt man eine Übersicht über die Fähigkeiten beider Gentlemen im Umgang mit dem Degen und der Pistole, sodass man sich dann für eine der beiden Arten entscheiden kann. Besiegt man den gegnerischen Gentleman, so schwächt man den Feind. Und andersherum ist es natürlich genauso. Aber auch hier kann es vorkommen, dass einer der Gentlemen flieht und möglicherweise das Attribut Feigheit dazu bekommt.
Besetzt man die Universität des Feindes, so wird diese beschädigt und für den Feind unbrauchbar. Die KI wird somit sofort versuchen das Gebäude wieder für sich zu erobern, um wieder einen Nutzen davon zu haben. Nützlich ist das Besetzen vor allem bei großen Fabriken oder auch bei Häfen.
Wo wir schon mal beim Besetzen sind… Man hat auf See die Möglichkeit sein Schiff auf eine Handelsroute zu stellen. Macht man dies, so erhält man pro Runde einen gewissen Geldbetrag (je nachdem was gehandelt wird und wie lang die Route ist). Auf dem Landweg soll dies auch möglich sein, allerdings gab es dazu keine weiteren Informationen. Der Handel ist mit der gesamten Weltkarte möglich und nicht nur mit dem Ausschnitt der Karte, den man gerade vor sich hat. So lassen sich Handelsrouten auch von Europa nach Amerika bewerkstelligen.
Das Rekrutieren von Einheiten ist ebenfalls neu. Man kann eine einzelne Einheit zum General befördern und dieser hat dann die Möglichkeit Einheiten auszubilden. Somit muss man nicht jedes Mal zu der Entsprechenden Stadt gehen und die Armee dann zum General schicken. Man wählt also eine Armee, die ausgebildet werden soll, und dann wird einem angezeigt, wie lange es dauert bis diese beim General eintrifft. Es erfolgt also alles automatisch. Die Liste der auswählbaren Einheiten hängt dabei von den zu ereichenden Regionen ab. Die Regionen müssen alle mit dem Landweg erreichbar sein (ohne Diplomatie), damit der General die Einheiten aus diesen Regionen ausbilden kann. Auf See funktioniert das Ganze genauso, nur halt mit Admirälen.
Erobert man eine Region, so fällt die Zufriedenheit der dort ansässigen Bevölkerung und man muss versuchen mit Steuersenkungen wieder ein Gleichgewicht zu erlangen. Steuern werden global auf alle eigenen Regionen vergeben, es gibt somit überall die gleichen Steuern. Allerdings gibt es noch die Möglichkeit diesen Wert für eine bestimmte Region zu verändern. Nützlich ist dies vor allem, wenn man wie beschrieben eine Region erobert hat und dort einen niedrigeren Steuersatz braucht, als in allen anderen Regionen.
Allerdings richtet sich das Erobern der Regionen stark nach der dortigen Bevölkerung. Frankreich beispielsweise hat eine hohe Zahl an Einwohnern und ist somit um einiges schwerer einzunehmen wie kleine Regionen. Die Schwierigkeit des Eroberns wird dadurch geregelt, dass stets Miliztruppen die Region unterstützen werden. Ohne eine große und mächtige Armee wird es unter Umständen ziemlich schwer ein solch große und wichtige Region zu erobern.
Ein großer Unterschied zu den Vorgängern sind die Bewegungen auf der Kampagnenkarte. So ist es nicht mehr möglich seine Armeen frei über die gesamte Karte zu bewegen, sondern man muss vorher bei neutralem Land um Erlaubnis fragen. Diese Erlaubnis kann sich dann auf eine bestimmte Rundenanzahl oder auf Ewig beschränken. Feindliches und verbündetes Land kann man durchweg betreten, neutrales hingegen nicht.
Je nachdem was für eine Regierungsform man hat, kann man gewisse Einflüsse auf die Wahlen im Kabinett nehmen. In der Monarchie kann man beispielsweise sämtliche Posten manuell vergeben, während man in der Republik auf die Personen angewiesen ist, die gewählt werden.
Allgemeine Fakten
- Die altbekannte Steuerung durch die Pfeiltasten wurde ersetzt durch die Benutzung der Tasten w, a, s, d und dazu kann man die Kamera mit e und q drehen
- Die KI soll um einiges mehr verzweigt und effektiver sein als in den Vorgängern (konnte ich leider nicht testen)
- Steam: wird einmalig zur online Aktivierung benötigt, danach kann man ETW offline spielen
- Zum Multiplayer wurden keine weiteren Auskünfte gegeben
- Das Gamemenü ist mit einem Artwork hinterlegt und die Menüpunkte befinden sich in der Mitte des Screens
- Die Ladebildschirme sind nach dem selben Schema wie zuvor: Bild, Ladebalken und Zitat
- Vegetationen sind regionsspezifisch und nicht durchgehend gleich
- Die Windrichtungen im Spiel wurden von einer Windkarte übernommen, sodass es in verschiedenen Regionen den Wind aus der entsprechenden Richtung geben wird
- Es gibt viele verschiedene Wellenarten und –formen
- Sämtliche Schiffe wurden nach historischen Bauplänen und Quellen nachgebaut
- Das Spiel ist größten Teils fertig und es wird nun noch am Balancing und Bugs gearbeitet (von denen sooo viele gar nicht auftraten)
Kleines Interview am Rande
TW-Z: Worauf basieren die Einnahmen einer Provinz? Inwiefern spielt dabei die Größe der Provinz eine Rolle?
Jan van der Crabben: Am wichtigsten ist es, wie viele Städte und Ressourcen es in der Region gibt. Je mehr man bauen kann, desto mehr kann man auch Geld rausholen. Es gibt ein paar Regionen, die allerdings von uns aus mehr Geld verdienen, damit sie ihre historische Wichtigkeit erhalten.
TW-Z: Kann die Ausbildung von Beratern, die den Herrscher bei der Verwaltung seines Reiches unterstützen effektiver gestaltet werden z.B. durch Bau großer Universitäten oder werden einem automatisch Verwalter zugewiesen?
Jan van der Crabben: Verwalter (also Minister und Gouverneure) werden vom Computer nach einem zufälligen Algorithmus generiert. In Monarchien kann man seine Minister austauschen und aus einer Auswahl auch ersetzen. In einer Republik kann man Wahlen veranlassen. Die Universitäten sorgen dafür, dass der Spieler mehr Gentlemen erhält.
TW-Z: Können Kredite zur Finanzierung von Überseeunternehmen aufgenommen werden? z.B.: für den Bau einer großen Flotte, was die eigenen Staatseinnahmen nicht erlauben könnten?
Jan van der Crabben: Nein, das geht nicht. Man kann wohl mit anderen Nationen handeln, um kurzfristig Geld zu kriegen, z.B. indem man eine Technologie verkauft.
TW-Z: Wird es möglich sein seine eigenen Flottenverbände unter der Piratenflagge gegen Nationen kämpfen zu lassen mit denen man nicht direkt Krieg führt? z.B.: in der Karibik?
Jan van der Crabben: Man kann mit seiner Flotte Piraterie betreiben (d.h. Handelsrouten ausnehmen), allerdings nur unter seiner eigenen Flagge, und zwar im Krieg. Piraten tun das gleiche, sind aber unabhängig und vom Computer gesteuert.
TW-Z: Sind die Diplomatiefunktionen detaillierter ausgearbeitet als im Vergleich zu Medieval 2? Wird man z.B. in der Lage sein nach Absprache zusammen mit einer verbündeten Armee eine gegnerische Stadt oder Festung angreifen zu können (nur als grobes Beispiel gedacht)?
Jan van der Crabben: Man wird nicht genaue Absprachen mit seinen Alliierten treffen können. Die Diplomatie ist allerdings weitaus verbessert, ist besser verständlich, und man wird auch klar sehen können, wie sich diplomatische Verhältnisse auf den Spielverlauf auswirken.
Ich habe oben einige Teile zusammengekürzt. Den ganzen Bericht findet ihr >>> hier <<<
Am geilsten am dem Bericht finde ich den Teil über den Gentleman (siehe unterstrichenes). Wie lustig genial ist denn diese Idee bitteschön

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