OH MEIN GOTT. Wieviel unendlich dumme Scheiße hier steht. Das ist echt kaum auszuhalten. Mehr sag ich gar nicht mehr dazu, vlt hol ich das noch nach, mal schauen, aber im Moment bin ich einfach zu sehr fasziniert, was für soziale Pfeifen hier soziales Verhalten erklären wollen.
Ich finde man ist bei einer Diskussion immer besser dran, wenn man klarlegt warum die Dinge nicht so sind, wie es der ein oder andere hier schreibt. Zu schreiben das hier die sozial nicht versiert sind bzw. beschränkt und das hier nur lauter Unfug steht (um es milde auszudrücken), ist ein komplett unnötiger Beitrag den man sich in meinen Augen auch sparen könnte, da die Folge eines solchen Posts wohl die ist, das sich der ein oder andre User beleidigt fühlt. Das man dann der Aussage eines Postes noch hinzufügt, das man es möglicherweise in Erwägung zieht, dass man irgendwann noch einmal etwas dazuschreibt macht den Post aber meiner Meinung nach nicht weniger unnötig.
Im Radio haben sie heute morgen davon berichtet, dass Eltern der Amokrauschopfer jetzt so eine Art Petition abgeschickt haben in der sie vom Staat/den verantwortlichen (?) dazu auffordern Killerspiele zu verbieten und Waffen nicht mehr zugänglich zu machen oder so.
Finde ich schon ziemlich naiv gedacht in der Hinsicht, dass der Staat ja gar nicht schuld sein kann in diesem Fall - wenn die Eltern ihrem Kind Waffen frei zugänglich machen, was soll denn da der Staat mit einem Verbot ausrichten? Es liegt doch dann wohl eher an den Eltern und nicht an der Gesetzeslage.
Das verbieten von Killerspielen bringt in meinen Augen überhaupt nichts. Es wird heute immer moderner es zuzulassen Kinder/Jugendliche in ihrer Freizeit die Gestaltung dieser komplett ihnen selbst zu überlassen. Wenn so ein Kind/Jugendlicher nun 6 Stunden am Tag vor dem Fernseher sitzt oder vor dem Computer/Konsole und sich vom sozialen geschehen fern hält so werden die Kinder in sozialen Belangen nicht so geprägt wie es von Nöten wäre. Onlinespiele die man mit anderen Menschen spielt und wo man über Voiceserver/TS auch kommuniziert können aber durchaus auch soziale Belangen vermitteln.
Wie dem auch sei für viele Eltern lassen sich die Selbstbeschäftigung der Kinder gefallen, denn damit haben sie nach der Arbeit auch Zeit um sich auszuruhen und sich mit sich selbst beschäftigen und müssen da nicht noch "unnötig" mit ihren Kindern auseinandersetzen. Dies soll jetzt keine Verallgemeinerung sein die alle Kinder über einen Kamm schärt aber wenn man sich diese Bequemlichkeiten gefallen lässt, so nimmt das ein oder andere Kind die Eltern möglicherweise nicht mehr als Bezugspersonen wahr. Man sieht es ja im Fall von Tim. K. das der Vater beispielsweise so gut wie nie da war, wie das mit der Mutter aussah ist mir allerdings nicht bekannt, aber ich kann es mir sehr gut vorstellen das diese auch lieber andren Dingen nachgegangen ist, denn der Sohn hatte ja eh viele Möglichkeiten seine Freizeit zu gestalten. So kann es schon sein das den Eltern entgeht wie es ihren Kindern geht und wie sie sich wirklich entwickeln und was sie bedrückt. So führt dann eines zum anderen. Man muss also auch den Kindern einen Riegel vorschieben und sagen, mehr als 2 Stunden am Tag darfst du nicht Computerspielen und dann auch dazu darauf achten, dass sie auch zeit draußen im Freien mit andren Kindern verbringen.
Ob ein Kind sich jetzt mit einem Ego-Schooter zurückzieht und diesen stunden Lang spielt oder dies mit anderen Spielen wie Rennspielen ect. oder sich im Fernsehen jetzt nur Filme mit gewalttätigem Inhalt ansieht oder jetzt ein paar Stunden Kinder-, Jugendgerechte Filme ansieht tut in meinen Augen nicht umbedingt so viel zu Sache, das damit die Zurückgezogenheit und fehlende soziale Kompetenzen weggemacht werden. Auch an der Verfügbarkeit der Waffe würde das nichts ändern. Man müsste also schon die Medien, Bücher und alles was einem davon abhalten könnte sich mit Menschen abzugeben, abschaffen um wirklich 100% sicher zu gehen, das die Menschen sich nicht mehr so leicht zurückziehen können. Der Staat kann mit einem Verbot auch nicht viel daran ändern, eine Gewalttat kann damit auch nicht verhindert werden, denn es wird immer Menschen die Gewalttaten begehen werden, das eine solche mit einer Pistole wesentlich mehr Schaden anrichten kann als mit einem Messer ist klar.
Würde der Staat also die Killerspiele verbieten, wird sich an der Tatsache immer wieder auftretender Amokläufe nichts ändern. Eine noch strengeres Gesetzt für Schusswaffen wird daran auch nichts ändern, letztendlich liegt es an uns selber als Gesellschaft eine Reduzierung von Gewalttaten herbeizuführen. Wir brauchen uns nur selber an der Nase nehmen und zB 2 mal Nachdenken bevor wir zB zu einen Klassenkameraden etwas blödes sagen oder versuchen in auch mal einzuladen beim fortgehen mitzukommen oder mit auf eine Party zu gehen auch wenn er uns nicht sonders sympathisch ist. Wir müssen uns an der Nase nehmen und anstatt mal der Bequemlichkeit zu erliegen, unsere Kinder vieles tun zu lassen nur damit wir selber mehr zeit haben um eigenen dingen nachzugehen, es ist nunmal unsere Verantwortung für die Kinder da zu sein und ihnen auch klare Grenzen beizubringen und ihnen genügend Aufmerksamkeit zu schenken. Das sind in meinen Augen Maßnahmen die mehr dazu taugen zu einer Verbesserung zu führen.
Alles andere ist mehr ein abwallzen von Kompetenzen an andere zB den Staat der als Organisation. Dieser ist aber bei solchen Angelegenheiten von uns Abhängig, das wir auch unser nötigstes tun.