Barondomäne Johannesburg I.

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Mar 26, 2003
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I. LAND Johannesburg

Offizieller Amts- und Storythread des Landes Johannesburg


BESETZTE WELTLICHE ÄMTER:

Baron: Edelmann Christian

Justizrat: n.N.
Commerzienrat: n.N.
Kriegsrat: n.N.

Stadtmagistrat von Wehrberg : n.N.
Stadtmagistrat von Hochstadt : n.N.
Stadtmagistrat von Sltstadt : n.N.
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BESETZTE KIRCHLICHE ÄMTER:

Bischof: n.N.
Abt: n.N.
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FREIE ÄMTER

Je 3x Stadtrat von Wehrberg, Hochstadt, Altstadt
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Wirtschaft in Johannesburg

--- folgt ---

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Allgemeines:

Hauptstadt: Hochstadt

100.000 Einwohner

Hochstadt: 20.000 (Bürger, Händler, Handwerker)
Wehrbergt: 10.000 (Bürger, Händler, Handwerker)
Altstadt: 10.000 (Bürger, Händler, Handwerker)

Umland: 60.000 (Bauern)
__________________________________________________
 
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Die Ankunft

Schon seit ungefähr zwanzig Minuten hoppert die Kutsche des neuen Barons von Johannesburg über die steinigen Feldwege. Doch schon tut sich im Abendrot die Hauptstadt der Barondomäne Hochstadt auf. Nach noch einmal fünf Minuten fahrt erreicht die Kutsche das Stadttor. Es ist ein lauer Frühlingsabend und auf den Straßen tummeln sich noch immer die Einwohner der Stadt. Es herrscht auch noch am Abend geschäftiges treiben, vor allem in den Schänken der Stadt.

Vor dem wuchtig gebautem Rathaus hält die Kutsche schließlich und Christian, der sich mittlerweile in bessere Gaderobe geworfen hatte, steht vor dem großen Tor. Nach nicht mal einer Minute kommt schon ein etwas ältere Mann aus dem Rathaus. "Ahhja, Ihr müsst der neue Baron del Saux sein. Wenn ich mich kurz vorstellen darf, ich bin Euer Sekretarius Cornelius. Ich nehme Euch alle lästigen Arbeiten ab." Christian reicht dem Mann Hand: "Soso, so sieht es hier also aus, sehr schön. Cornelius, sei doch bitte so gut, und bring mich auf mein Amtszimmer hier im Rathaus." "Sehr wohl!", antwortet Cornelius nur und geleitet del Saux durch das Rathaus. Nach ein paar Minuten Marsch erreichen die beiden schließlich einen Prunkvoll ausgestatteten Raum. "Ach Cornelius, kommt doch bitte Morgen früh zu mir, dann möchte ich eine Rathausführen haben." Mit diesen Worten geht der neue Baron in seine Amtsstube und schließt die Tür hinter sich...
 
Visite

Johannes steigt in seine Kutsche und gibt Anweisung den Amtssitz des Barons zu Johannesburg anzuvisieren um dem guten Baron Christain zu Johannesburg einen kleinen Besuch abzustatten und um einige Angelegenheiten bzgl. der Barondomäne durchzugehen, die ihm am Herzen liegen.

Nach etwas längerer Fahrt... Am Sitz der Barone zu Johannesburg

"Geheiligte Majestät, wir sind am Bestimmungsort angekommen"

"Weshlab vernehmen Wir kein reges Treiben sondern nur Totenstille... ?"

"Der Baron scheint sein neues Heim wohl noch nicht bezogen zu haben..."

" *ironisch "Stöhn"*... Ihr kombiniertet nie besser... :o "

"Was gedenken Eure erhabene Hoheit zu unternehmen?"

"Na, was wohl ... - Ihn wegzuschicken und Kunde einzuholen!" :nono

*Einige Minuten vergehen... :zzz

"Geheiligte Majestät... - ?"

"Gähn... wer, was, wie... ? - Ah, Ihr seids Kutscher...."

"Es heißt Ihro Gnaden, der Baron zu Johannesburg, habe das Rathaus von Hochstadt beszogen."

"Was macht ein Baron im Rathaus? - Gedenkt er etwa wie ein Stadtmagistrat zu hausen ? ? ? ;) - hm, wenn es ihm dort besser gefällt... Nundenn auf zum hochstädtchen Hause des Rates."


*In Hochstadt angekommen springen einige Eskortekavalleristen von ihren Pferden und künigen die Ankunft Johannes` an.*

*Der Erzherzog velässt sein Gefährt und schreitet in Richtung Eingang des Rathauses...
 
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@ Christian

Ihr wurdet heute in das Kammergericht berufen. Der Justizkanzler bittet Euch um eine Erklärung, ob Ihr diese Berufung annehmen möchtet.

Alles weitere hier


gez. Dr.iur.W. (Urkundsbeamter am Kammergericht)
 
Visite II.

Christian sitzt gerade an seinem wuchtigen Schreibtisch aus Eichenholz. Sie Zimmer ist sehr groß, wie es sich auch für den höchsten Mann in der Barondomäne gehört. Ruhig und engagiert bearbeitet er verschiedenste Anträge.

"Verzeiht werter Baron!", kommt auf einmal der Sekretarius Cornelius herein: "Da ist jemand, der sie sprechen möchte!" Christian schaut schon etwas grimmig rein, und erwiedert mit knirschendem Ton: "Ich habe doch auchsrdrücklich um Ruhe gebeten! Also, er soll später wieder kommen!" Cornelius räuspert sich und versucht es noch einmal: "Aber diese Person, ähm, Ihr solltet sie wirklich herein bitte!" "Ja verdammt noch mal, welcher Störenfried ist es denn?" Cornelius macht ein etwas gedrübtes Gesicht und antwortet nur: "Der Erzherzog höchstpersönlich!" Christian lässt die Feder aus der Hand fallen und fähr hoch: "Ach du heilige Schei*e, wieso sagst du das nicht gleich, verdammt, du darfst ihn doch nicht warten lassen!"

Während Christian nervös an seinem Anzug rumfummelt tritt der Erzherzog schon ein. Der Baron geht sofort auf ihn zu und reicht ihm die Hand: "Ahh, Eure Heilige Majestät! Das ist aber wahrlich eine Ehre, dass Ihr persönlich hier vorbeikommt. Was ist den der Anlass, welcher mir diese Ehre verschafft?", fragt Christian neugierig, während sich beide in die Sessel setzen und Cornelius erlesenen Wein bringt...
 
Johannes, der sich das Warten durch die Lektüre einiger Dokumente versüßt hatte, tritt vor und bequemt sich mit Christian in die gemütlichen Sessel.

"Grüßt Euch, mein Guter.
Nun, als Repräsentat Unserer Person in Johannesburg war es Uns danach Kunde von Eurem Regierungsprogramm einzuholen und Euch vielleicht noch den ein oder anderen guten Rat mit auf den Weg zu geben." :)

*Cornelius füllt die edlen Kristallgläser der beiden Honoratioren*

"Es scheinen Uns besipielsweise die bürgerlich-rathäuslichen Wohnstätten nicht die geeigneten für einen Vertrerter Eurer Statur.
Für Euch ist das Statdpalais der Barone von Johannesburg in Hochstadt vorgesehen. Welches durchaus etwas genehmer ausgestattet ist... ihr aber natürlich nicht beziehen müsst. Ihr könntet freilich auch den Stadtmagistrat Hochstadts in den für Euch vorgesehenen Wohnlichkeiten einzug halten lassen... - Entscheidet selbst..." :)

*Johannes nimmt einen Schluck des vorzüglichen Tropfens zu sich*

"Ferner sollten wir über den Umgang mit der bäuerlichen Landbevölkerung zu Rat sitzen. - Es handlet sich dabei rechtlich gesehen zwar um Leibeigene der grundbesitzenden Herrschaft, allerdings denken Wir, dass wir ihnen zumindest annähernd mit Achtung entgegnen sollten, schließlich stellen sie den Großteil unseres Volkes dar... ;) Ich denke wir verstehn uns." ...

"Wir haben - und damit ihr als Unser erster Repräsentant in Johannesburg habt - nahezu unbegrenzte Macht. Diese gilt es durch gewisse Grundsätze im Großen und Ganzen "human" zu halten - Eine dsbzgl. große moralische Instanz bildet - wie ich nie genug betonen kann - unsere Heilige Mutter Kirche, deren göttliches Recht uns allseits bewusst sei."
 
Besuch

Nach einer kurzen Fahrt mit der Kutsche steig der Kutscher ab und öffnet die Tür. Heraus steigt eine bezaubernde Baroness. Sie begibt sich zum eingang des Stadt Palais und fragt nach dem Baron.

Man erklärt ihr das er sich noch nicht im Palais nidergelassen hat und sie daher wohl ins Rathaus gehen müsse.

Ein wenig verwundert steigt die Baroness wieder in ihre Kutsche und sagt dem Kutscher er möge sie zum Rathaus fahren.

Dort angekommen steigt siie wieder aus und begibt sich in die Ratshallen, in denen ihr Cornelius über den Weg läuft.
" Grüßen sie ihren Herrn von mir und sagen sie ihm, dass ich mit ihm sprechen möchte."

Er nickt ihr zu und verbäugt sich. Danach entschwindet er in den weiten Hallen.
 
Anschlag vor dem Amtssitz des Barons von Johannesburg

Ad Offizium!

Aus gegebenem Anlass ist Edelmann Christian, Baron von Johannesburg, verhindert.

Belange der Barondomäne können unmittelbar an Unsere burgländischen Kanzleien herangetragen werden.

Gez.
Erzherzog Johannes von Burgland
 
Eine Kutschfahrt die ist lustig

Gemächlich rollt die Kutsche der OHL:D , meine OKL, über die Straßen Johannesburgs. Man befindet sich auf halber Strecke nach Hochstadt und genießt die Aussicht auf die Landschaft.
Ob der verspäteten Abfahrt beschließt man die Nacht in einem Gasthaus zu verbringen. Im nächstgelegenen Dorf Bärfeld wird man fündig.
Während der Wirt, wegen des hohen Besuchs fast einen Herzkasper erleidet, laden ein paar Wachen das Gepäck ab und bringen es in die Unterkünfte.
 
Jaja, die OKl, wieder. Auch bekannt als Trio! Dadada.

So, da sass er nun, der Mann vom Finanzhauptamt der Obersten Kirchenleitung, mitten im Schankraum eines kleinen Lokales mitten in Johannesburg.
Paddy hatte die Fahrt sehr genossen, die Landschaft und das Wetter waren großartig und der freute sich sehr, wiedemal rauszukommen. Die Gläubigen waren auch sehr erfreut, meist sogar euphorisch gestimmt, als sie sahen, welches Trio sie da Besuchen kam.
Besonders den Kardinalbischof schien man für die Reinkarnation des Heilandes persönlich zu halten, so kam es Paddy zumindest vor.
Nur die jämmerlichen Konversationsversuche des Inquisitors hatten in etwas gestört, doch er verdrängte sie und warf seine Augen auf die Landschaft.
Tja, da bewies sich mal wieder der Eifer des Inquisitors, er war einfach nicht zufrieden, solange er nicht jemanden etwas fragen konnte. ;) :D
Nun sass er also mitten in diesem Gasthof, wo das Bier floss und der Whiskey köstlich duftete und Paddy nur allzugern bereitgewesen wäre, diesen Genüssen des Geistes und des Körpers zu frönen.
Doch es war ja Fastenzeit, gottverd....oh, Verzeihung.
Paddy ging hinauf auf sein Zimmer um nicht länger der Versuchung ausgesetzt sein zu müssen. Mit sich nahm er einen Krug reinen Quellwassers.
 
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Nachdem sich der Kardinalprotector verabschiedet hat, sitzen Wilhelm und Torijen noch eine Weile zusammen bei einem Glas Wasser.
"Achja, Ihr hattet nach dem Zeremonienmeister gefragt. Ja ich habe einen Konzertmeister gefunden, Herrn Klingelthorsten. Eine vorzügliche Wahl meinerseits, wie ich befinde."
Eine Stunde später haben beide ausgetrunken und der Kardinalbischof entschuldigt sich für den Rest des Abends und geht nach oben, um sich seinen Liturgiestudien zu widmen.
 
Vom Rest alleingelassen sitzt Torijen nun hier in diesem Gasthaus irgendwo auf dem Land. Wo genau, weiss er nicht.
Der Bischof möchte sich seinen Studien widmen und der Protector hat ganz untypisch einen Krug mit Wasser hinaufgenommen.
"Ob der wohl baden will...?", fragt sich Torijen etwas verwirrt, "..doch nicht mit dem bischen Wasser??".

Das gemeine Volk, wie man immer so schön sagt, hat sich aus Ehrfurcht (oder gar aus Respekt) in eine Ecke des Schankraumes zurückgezogen. Torijen sitzt, flankiert von einigen seiner Untergebenen, an einem Tisch in der anderen Ecke und nagt an einem Stück Brot. "Jaja, die Fastenzeit... bald ists vorbei."

In Vorfreude auf das bald-kommende Osterfest begibt sich schließlich auch Torijen hinauf auf sein Zimmer. Glücklicherweise hat ihm Kryptman ja seine Lieblingslektüre und gleichzeitig Ratgeber "So werde ich ein guter Inquisitor - garantiert in 24 Stunden!" mit eingepackt, der er jetzt frönen wird. :D
 
"Ächz, mein Rücken..." stöhnt der Inquisitor, als ihn vereinzelte Sonnenstrahlen von draußen geweckt haben. Er blickt sich noch einmal in dem kleinen Zimmer um. Nachdem er sich sehentlichst an sein großes und weiches Bett in der Kardinalresidenz zurückerinnert, enfährt dem engen und harten Bett wieder ein erschöpftes "Quietsch". Schnell rappelt sich er Kardinal auf, macht sich einigermaßen frisch und zieht sein Gewand an. Ein kurzer Blick aus dem Fenster verrät ihm, dass er bis ca. 10 Uhr geschlafen haben muss und bringt ihm den Zeitplan, den sein Kollege Kocherbacher auf der Reise hierher aufgestellt hatte, wieder ins Gewissen. "Wenn das so weitergeht," denkt sich Torijen, "kommen wir ja nie in den einzelnen Domänen an...".
als Torijen durch das Fenster auf die Straße schaut, kann er die Wächter und die Kutschen vor dem Hause sehen, die offenbar schon seit längerem für die Abreise fertig gemacht wurden. Von den Herren Kardinälen jedoch keine Spur. Da aus den Nachbarzimmern ebenfalls kein Laut zu vernehmen ist, folgert Torijen richtig, dass die Herren wohl noch schlafen müssen.
Nichtsdestotrotz fängt Torijen an seine Sachen zu packen und nimmt schließlich sein Frühstück im Gasthaus einen Stock tiefer ein.
 
Morgens halb zehn in Burgland

Unten am Frühstückstisch sitzen bereits Wilhelm und Paddy. Sie haben ihr Frühstück bereits beendet und warten nur noch auf Torijen, der nun endlich aufgewacht ist.
Nachdem dieser gegessen hat, geht man zur Kutsche und fährt ab nach Hochstadt.
 
Hoppla, die Waldfee

Mittlerweile sitzt man wieder in der Kutsche, nachdem man einen eher kurzen Besuch in Hochstadt gehalten hatte.
Mit dem Domherren, den Priestern und der Verwaltung gesprochen, die Gläubigen begrüsst, gesegnet und weiter gings auch schon.
Pádraig mochte es auf Reisen zu sein, man erlebte und entdeckte soviel neues in dieser Welt.
Auch der Kardinalbischof, mit dem er vor dem Frühstück am heutigen Morgen noch einen kleinen Spaziergang gemacht hatte, teilte diese Auffassung.
Einzig der Inquisitor schien diese Auffassung nicht zu teilen, lamentierte er doch immer noch über sein Kreuz.
"Also, ich weiss ja nicht, also ich finde ein Kreuz ist hat doch etwas heiliges, nicht", hatte Paddy gespöttet.
 
Die Unterhaltung mit den örtlichen Domherren sah Torijen genauso wie die zahlreichen Spaziergänge mit seinen Kollegen als notwendiges Übel an. So würde er doch lieber in seiner Residenz mit Kryptman zusammen das neueste "Glasmurmelspiel" ausprobieren. Und überhaupt, am Abend müsste er sich einmal selbst um einen Gasthof kümmern, sein Kreuz schmerzt doch noch sehr. Wie schön wäre es doch jetzt, wenn er anstatt hier in den Outlands rummarschieren zu müssen, in seiner Residenz wäre und ein paar der erholsamen Massagen genießen könnte. Nein, anstatt den Massagen muss er sich hier das Gerede und die Sticheleien des Protectors anhören. "Der Herr meint es heute nicht gut mit mir", spricht Torijen zu sich selbst.

In freudiger Erwartung, dass die Unterredung mit den örtlichen Domherren bald beendet sei und die Reise weitergehe, begibt Torijen sich wieder in die Kutsche.
 
In der Barondomäne Johannesburg hatten die Kardinäle ihre amtlichen Pflichten weitgehend erledigt.
Man hatte sich vom außerordentlich-guten Zustand der kirchlichen Bauten vor Ort überzeugen können und hatte sich mit den Verantwortlichen unterhalten. Das Volk war besonders in den umliegenden Dörfern ganz aus dem Häuschen, als der Tross aus den Kirchenobersten durch die Gassen fuhr. So war man auf dem Lande von einem unangekündigten Besuch der Herrschaften doch sehr überrascht, aber hocherfreut. Kaum kündigte das Kirchengeläute die Ankunft der Kutsche des Bischofs an, so traten die treuen Gläubigen schon auf die Gassen um den Herren in der Kutsche freudig zuzuwinken. Paddy und Wilhelm taten das ihre dazu, indem sie die Fenster weit öffneten und beide, jeder auf einer Seite, den Gläubigen ebenfalls zuzuwinken. Besonders auf dem Gesicht des Protectors konnte man doch ein deutliches Lächeln dabei ausmachen.
Torijen seinerseits hielt sich weitgehend bedeckt und versuchte es, wenn möglich, zu vermeiden, dass er von allen Leuten gesehen werden konnte. Nicht müde jedoch schaute er konzentriert in die Menschenmengen, ob sich dort nicht vereinzelte Häretiker unter der Bevölkerung befänden, die sich etwas unnormal verhielten und sich nicht, wie die anderen, in den Bann des Besuches der Kirchenmänner reißen ließen.

Nach einiger Zeit des konzentrierten Beobachtens der Menschenmengen senkt der Inquisitor enttäuscht den Kopf. Nichts war seinem geübten Auge aufgefallen, was auf Häretiker, Andersdenkende oder dem Okkulten Verfallene hindeuten könnte. Alles hat den Schein, als ob in der Domäne und in den Städten alles seinen gerechten Gang hätte. "Schade eigentlich...:D", murmelt Torijen. Als Paddy ihn jedoch dann neugierig fragt, was er wohl meine, tut er seine Gedanken mit einem plumpen "Ach nichts" ab.

So war man also den ganzen Tag über gefahren. Nächste Station soll die Domäne Waldeck sein, die man am morgigen Tage vor hat zu erreichen.
Der Abend nähert sich, die Sonne senkt sich und langsam ist es an der Zeit, sich eine geeignete Bleibe für die wohlverdiente Nachtruhe zu suchen. "Diesmal aber mit Betten, die diesen Namen verdienen...", denkt sich der Inquisitor insgeheim...
 
Ein Gasthaus in Spessart!?

Zum Abschluss der Fahrt durch Johannesburg hatte man nun auch eine passende Herberge gefunden.
Einen schönen ländlichen Gasthof, der seiner eigentlichen Ländlichkeit zum Trotz doch sehr komfortabel war, besonders die Betten.
Nun sassen alle im Schankraum, bei Wasser und Brot, und resümierten über die Vergangenen Tage.
Paddy konnte die zurückhaltende Art des Inquisitors, die er die Fahrt über beobachtet hatte, gut verstehen.
Es war nicht gut, wenn der Chef der militärischen, polizeilichen und geheimdienstlichen Behörden von allen erkannt wurde und ausserdem zählte er ob dieser Position sowieso nicht zu den beliebtesten Männern Burglands, jedoch zu den am meisten gefürchteten.
Man kam zu dem Schluss, das hier in Johannesburg wirklich alles zum besten stünde und erwartete Waldeck am morgigen Tag mit gewisser Neugierde.
 
Amtl. Mitteilung an den Baron (geheim)

Auf Grund eines Angriffs auf Schloss Gräfenbach (Waldeck) müssen sofortige Sicherungsmaßnahmen getroffen werden.

Da sowohl Seine Majestät als auch der Kriegskanzler zur Zeit nicht in Burgland weilen, unterstehen ab sofort sämtliche Truppen der Justiz. Den Oberbefehl führt der Justizkanzler gemeinsam mit dem vom Kriegskanzler eingesetzten ranghöchsten Offizier.

gez.
 
Grenze zu Waldeck

Überraschender Weise hatte es diese Nacht geschneit. Anscheinend hatte der Frühling noch nicht ganz Einzug gehalten in Burgland. Auch die Gebete der drei Kardinäle halfen nicht und so fuhr man in Eiseskälte weiter. Während der Kardinalbischof sich an der schneebedeckten Landschaft erfreute und Torijen sich neue Foltermethoden, die etwas mit Eiswasser zu tun hatten, ausdachte, bibberte Pádraig vor sich hin und fragte sich, warum er nur seinen Hund zu Hause gelassen hat. Nach einem kurzen Blick zu Wilhelm fiel es ihm wieder ein und er fing mit ein paar Rechnereien an, um sich die Zeit zu vertreiben.
Lang sollte es nicht mehr dauern. Die Nacht wird man bereits in einem Waldecker Gasthaus verbringen und morgen Mittag wird man sich in Gräfenbach einfinden.
 
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