Barondomäne Waldeck I.

Endlich in Gräfenbach am örtlichen Amtsitz der Justiz angekommen, will Simon gerade aus der kutsche aussteigen, als auch schon ein aufgeregter Mann auf ihn zukommt...

"Justizrat Mond?"
"Der bin ich. Was gibt es?"
"Ich habe äusserst dringende Mitteilungen für Euch." Mit diesen Worten übergibt der Mann dem Justizrat zwei Briefe.

Simon öffnet diese und beginnt zu lesen... "...Anschlag...nördliche Schlossmauer...Schwarzpulver...... Das ist ja fürchterlich! So ein gemeiner feiger Anschlag. Ich muss mich sofort auf den Weg machen."gesagt...getan, macht er auf dem Absatz kehrt und steigt wieder in die Kutsche ein, dann wendet er sich dem Mann wieder zu.

"Wie sagtet Ihr war Euer Name?"
"Ich bin Gunther Euer Sekretarius, mein Herr."
"Danke Gunther, könntet Ihr bitte mein Gepäck vorerst auf mein Arbeitszimmer bringen lassen und mir dort eine Schlafmöglichkeit einrichten lassen, ich denke ich werde dort vorerst zumeist sein."
"Ja Herr Justizrat"

Nach einer kurzen Fahrt durch die Ländereien gelangt er nun zum Schloss. Beim vorbeifahren erkennt er wie gerade ein Palisadenzaun aufgebaut und ein Wassergraben ausgehoben wird.
Plötzlich macht die Kutsche halt und ein Wachsoldat tritt ans Fenster. "Ihr könnt hier nicht weiterfahren, dies ist Sperrgebiet!"

"Ihr beliebt zu Scherzen! Ich bin Justizrat Mond und wünsche sofort zum Baron durchgelassen zu werden."

"Oh verzeit. Ich..Ich wusste nicht dass Ihr es seid."
 
Antwort für den Justizkanzler

@ v.Allensbach


Werter Kanzler

Was den Trauergottesdienst betrifft, so werde ich dies gleich morgen, bei der Ankunft der Herren Kardinäle in die Wege leiten. Der Tatort wird bereits von der Schlosswache abgeriegelt und über den Wiederaufbau kann ich leider noch keine Auskunft geben, da noch nicht feststeht ob die Mauer einfach wieder errichtet wird oder ob das Schloss um eine Abtei u.a. erweitert wird.

gez.


Karl beschließt nach diesem turbulenten Tag endlich zu Bett zu gehen und überträgt Ritter Huntington über Nacht den Oberbefehl.
Er wirft noch einen letzten Blick in den Hof ehe er sich niederlegt ... er kann jedoch längere Zeit nicht einschlaften ... ein Schäfchen ... zwei Schäfchen ... drei Schä....... grrrhh grrhhhhh .... :zzz :D
 
Oberst Poelka betritt die Residenz des Barons. Er klopft gegen die Tür des Vorzimmers und wird eingelassen. "Oberst Poelka! Ich wünsche den Herrn Baron zu sprechen!" Er wird vorgelassen.

"Durchlaucht, Edler Baron! Oberst Poelka. Der Herr Generaloberst von Herzog hat mich ersucht Euch mitzuteilen, dass die Bergungsarbeiten an der Schlossmauer weitgehend beendet wurden. Unsere Kameraden haben die ganze Nacht gearbeitet. Wir können nun den Tatort für Eure Aufräumarbeiten freigeben. Bislang wurden 9 Menschen aus den Trümmern geborgen. Es handelt sich um 4 Wachleute, 3 Bauern und 2 Bedienstete.
Sodann: Die Herren der Justizkanzlei sind derweil wieder abgefahren. Der herr Generaloberst hat angeordnet, dass hier eine Truppe von 20 Mann unter meinem Kommando bis auf weiteres stationiert bleibt. Habt Ihr vielleicht noch einige Räume, in denen wir uns niederlassen können? Wir bräuchten 3 Schlaf- und 2 Arbeitsräume. Andernfalls würden wir ein Feldlager aufbauen.
Sodann werdet Ihr gebeten, eine Ausgangssperre aufrechtzuerhalten. Der Herr Justizkanzler hat angeordnet, dass zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang niemand die Straße in Waldeck betreten darf. Oberst v.Noske ist mit der Durchsetzung beauftragt worden.
Sodann werdet Ihr gebeten, Euch morgen im Riechskammergericht einzufinden - zur Lagebesprechung.
Ich trete dann weg, sofern Ihr keine weiteren fragen mehr an mich habt."
 
Es war einmal in Rittstadt...

Endlich hatte man Rittstadt erreicht. Während der Kardinalprotector sich sogleich daran machte die Bücher des Priors zu inspizieren, ließ sich der Kardinalinquisitor die örtlichen Kerkeranlagen zeigen. Und was machte der Kardinalbischof in der Zwischenzeit? Nun, er stattete zuerst dem Stadtmagistrat einen Besuch ab und hörte sich dann den städtischen Kirchenchor an. Schließlich beschloß er einen Gottesdienst abzuhalten. Schnell verbreitete sich die Nachricht und aus allen umliegenden Dörfern strömten die Bauern herbei, da sie sich das nicht entgehen lassen wollten, vor allem in dieser harten Zeit. Es war ein wunderschöner Gottesdienst im Rittstadter Dom und der Prior war gerührt und dankbar, ob der vielen Menschen und Spenden, so etwas hatte er in Rittstadt lange nicht mehr erlebt. Vor lauter Dankbarkeit vergaß er auch schnell die unangenehmen Befragungen des Kardinalprotectors.
Am späten Nachmittag traf man sich wieder und beschloß die Nacht hier zu verbringen und gleich am frühen Morgen nach Gräfenbach aufzubrechen.
Während Wilhelm und Paddy sich dafür aussprachen im naheliegenden Kloster zu nächtigen, plädierte Torijen, wegen seines "schlimmen Rückens" darauf am ersten Gasthaus am Platze zu nächtigen. Nach einer Stunde voll des Jammerns ging man ins Gasthaus...
 
Das Klima in Waldeck war ein vollkommen anderes als noch zuvor in Johannesburg. Auch in Rittstadt waren die Menschen zutiefst erschüttert: "Wie konnte jemand so etwas nur tun?" Inzwischen war durchgesickert, dass zahllose Unschuldige bei dem Anschlag ums Leben kamen. Sogar noch während der Aufräumarbeiten und bei der Löschung des übergreifenden Brandes hatte man Opfer zu beklagen. Staatstrauer wurde ausgerufen - das war überall zu spüren und die wahrlich miese Stimmung war allgegenwärtig. Die Flaggen standen auf Halbmast und für die Leute wurde eine Ausgangssperre ausgerufen. Die Kardinäle konnten sich glücklich schätzen, gerade in diesen Zeiten eine Reise nach Waldeck unternehmen zu dürfen. Hauptsächlich jetzt benötigten die Menschen doch die Liebe und Nähe zu Gott, und so konnten die Kardinäle (besonders der Bischof) den Leuten Trost spenden und sie aufmuntern. "Haben wir es hier gar mit einer göttlichen Fügung zu tun, dass wir uns jetzt gerade hier befinden?" hatte Wilhelm seine beiden "Kollegen" gefragt.

Und trotzdem, oder gerade deswegen, hatten die Herren ihre Arbeit zu erledigen und zum eigentlichen Grund ihres Besuchs zu kommen. Der Protector, genau in seinem Element, führte sich die Buchhaltung der Stadt zu Gemüte und machte Vorschläge zu effizienterem Arbeiten und Wirtschaften. "Schließlich hätte selbst die Kirche heute nichts mehr zu verschenken" hatte er einem städtischen Rechner klar gemacht.

Der Bischof widmete sich ebenfalls seiner Lieblingsbeschäftigung, der Musik, und besuchte eine Vorstellung des Kirchenchors. Zwar hatte er in seiner üblichen Art hier und da einige Vorschläge, doch war man über die Anerkennung des Kardinals sichtlich entzückt.

Torijen ließ sich von einem der örtlichen Kerkermeister die Kerker der Stadt zeigen. Flankiert von einigen seiner Wächter marschierte er, geführt von dem städtischen Kirchenherren, durch die Keller. Hier und da erblickten die Besucher noch einzelne Gefangene, die anscheinend schon länger auf ihre endgültige Verurteilung warteten.
"Hier müssen wir Platz schaffen", sprach der Inquisitor ins Dunkele hinein, sodass sogar die Gefangenen aufhorchten, "Gott weiß, vielleicht haben wir es bei dem Verbrechen in der Hauptstadt gar mit einem kirchlichen Hintergrund zu tun. Dann müssten wir die Gefangenen zuerst irgendwo in Waldeck zwischenlagern, bevor wir sie nach Johannesstadt schaffen können."
Der Wärter nickte nur und fuhr fort mit seiner Führung.

Nachdem die Gruppe schließlich wieder das Tageslicht erblickte, ließ Torijen sich natürlich nicht nehmen, dem kurzfristig-einberufenen Gottesdienst von Wilhelm beizuwohnen. Die Kirche war übervoll und Torijen konnte beinahe nicht anders, als Wilhelm nach der Leerung der Kirche Wilhelm anerkennend auf den Rücken zu klopfen: "Bruder, eine wahrhaftig herausragenden Idee."

Torijen hatte nie daran gezweifelt, das seinem Wunsch, ins beste Gasthaus im Ort zu gehen, nicht entsprochen werden würde. "Ins Kloster wollen die... soweit kommts noch!" hatte er sich gedacht :D. In seiner typischen Art schaffte er es dann, die Gruppe zur Nächtigung im Gasthaus "Zur Goldenen Bulle" zu überreden.
 
Es war gerade gegen Mittag als es an der Tür des Barons klopft.
Ein Mann tritt ein und stellt sich unter dem Namen Oberst Poelka vor.
"Excellenz, ich darf ihnen von Generaloberst Herzog ausrichten, dass .........

Der Baron hört sich an was dieser zu sagen hat und antwortet dann und wann mit einem Nicken.
"Richten Sie dem Generaloberst aus das alles so geschehen wird. Was die Suche nach dem dritten Attentäter betrifft könnt ihr mir, so nehme ich an, derweil noch nichts sagen!?
"Leider nein, Excellenz"
"Gut Sie dürfen sich entfernen ..."

...

"Stefan, überbringen sie Ritter Henry folgende Meldung" ... Unfallstelle sichern und im momentanen Zustand belassen, bis die Herren Kardinäle eingetroffen sind ..." "Wie ihr wünscht" ...
 
Eildepesche

An den Baron.

Bitte beachtet die neuesten Mitteilungen der Justizkanzlei.

gez.

Dr.Valium
 
erstes Anzeichen

Nachdem Simon sich ein Bild der Lage gemacht hat und eine Unterredung mit dem Baron hatte wie nun weiter vorzugehen sei, beschliesst er zuerst einmal die beiden Gefangenen aufzusuchen.

Auf dem Weg zu seinem Amtssitz in Gräfenbach sieht er sinnierend aus dem Fenster der Kutsche, als ihm, eines kleines Stück im Wald, ein Zettel auffällt.
"Kutscher haaalt."
Als die Kutsche stillsteht, geht er das kleine Stück in den Wals hinein und hebt den Zettel auf.

5SB3O:4P FREIHEIT

ausserdem scheint in der linken unteren Ecke des Zettels eine Faust stilisiert zu sein...

...In seinem Arbeitszimmer angekommen ruft er sofort nach Gunther.

"Ja Herr Justizrat was kann ich für Euch tun?"
"Ich bräuchte jemanden der mir Informationen beschaffen kann."
"Vielleicht kenne ich dafür die richtige Person. Wenn Ihr mir etwas Zeit gebt?"
"Wenn die Zeit bis morgen Abend genügt, Ich werde mich ohnehin nun zur Ruhe begeben."
"Ich werde sehen was ich tun kann, und deine angenehme Nachtruhe."
"Danke Gunther"

......
 
Ankunft in Gräfenbach

Kurz nach Mittag erreicht man die Hauptstadt Gräfenbach. Sofort begeben sich die drei Kardinäle zum Baron, um sich die Informationen über die schlimmen Vorfälle noch einmal aus erster Hand erzählen zu lassen.
Wie die drei Herren erfahren hat der örtliche Prior in weiser Vorraussicht bereits einen Gottesdienst einberufen.
Die drei Kardinäle schaffen es gerade noch in ihre Meßgewänder und betreten dann, vor versammelter Gemeinde den Altarraum.
Es ist ein beeindruckender Gottesdienst, der von drei Kardinälen gemeinsam abgehalten wird. Sie wechseln sich mit den verschiedenen Gebeten und Fürbitten ab und geben am Ende gemeinsam der Gemeinde den Segen.
Alle sind sich sicher, so einen schönen Gedenkgottesdienst hat es in Burgland noch nie gegeben.
 
Auch Paddy war sich dessen sicher, einen so schönen und so gelungenen Gottesdienst hatte Burgland noch nicht gesehen.
Auch wenn sich Protector und Inquisitor noch etwas ungewohnt und unbeholfen in ihrer Rolle fühlten, hatten sie doch beide erst vor kurzem in den Schoß der heiligen Mutter Kirche gefunden.
Einzig und allein der Kardinalbischof war voll und ganz in seinem Element.
Nach dem Segen macht sich Paddy auf um doch endlich mal einen Blick in die Bücher und die Personalakten des Priors zu werfen und einige Kostenaufstellungen bezüglich Kirchenbauten zu machen, wer weiß, wozu man sie würde brauchen können.
Auch der Inquisitor verabschiedete sich um in den Kellern und bei seinen örtlichen Präfekten nach dem rechten zu sehen.
Es war wieder der Kardinalbischof, der zurückblieb um im Gespräch mit den Gläubigen zu verweilen.
 
Beeindruckt und überrascht über sich selbst stiefelt Torijen wieder einmal durch die dunklen Gewölbe unter der bischöflichen Residenz in Gräfenbach. Beeindruckt und überrascht war er über sich selbst: Da hatte er doch tatsächlich mit dem Protector und Bischof zusammen einen großen Gottesdient zu Ehren der Opfer des Anschlags abgehalten und sich gar nicht schlecht angestellt. Die drei hatten die Gläubigen mobilisiert und aufgemuntert. Kurz: Ihren Glauben an unseren Herren gestärkt zum Vorschein gebracht.

Die Gewölbe in Gräfenbach waren ungleich größer als noch die Räumlichkeiten in der Stadt, in der man sich noch einen Tag zuvor aufgehalten hatte. Natürlich, wir befinden uns hier ja in der Hauptstadt!
Um die Führung nicht zu sehr auschweifen zu lassen, so ist es doch irgendwie immer wieder dasselbe (dachte sich Torijen), machte Torijen dem dortigen Präfekten einige Komplimente, so dass dieser überglücklich lächelte. So brachte Torijen die Führung schnell hinter sich und hatte deshalb auch noch etwas Zeit, bis die Reise denn wieder weitergehen würde.

Da seine beiden "Kollegen" noch tief mit ihren Lieblingsbeschäftigungen zu tun hatten (der Protector rechnete und rechnete, der Bischof diskutierte mit einigen Gläubigen über "neuere Bibelauslegungen"), beschloss der Inquisitor dem Baron noch einmal einen Besuch abzustatten. Da seine Kollegen ihr Interesse bei dem Fall eher darin sahen, die Schmerzen der Menschen zu lindern, sah Torijen für sich andere Aufgaben: "Haben wir es gar mit einem ketzerischen Hintergrund zu tun?"
Als Oberster der Kirchenjustiz sah Torijen es als seine heilige Pflicht an, die Umstände des Anschlags persönlich unter die Lupe zu nehmen.

So kam es, dass sich der Inquisitor einer der Kutschen und um die 30 Mann nahm, um mit diesen zur Festung des Barons zu fahren.

Es war doch schlimmer als erwartet. Hier und da rauchte es noch vereinzelt und überhaupt waren überall noch Spuren des schlimmen Hergangs zu sehen, auch wenn die Helfer vor Ort ihr Bestes gaben um die Spuren zu beseitigen. Torijen sah einige Männer, die mit beeindruckender Geschwindigkeit an der Stelle, wo vorher die Mauer stand, einen Palisadenwall errichteten.

Unbehelligt ließ man die Kutsche und die 30 Mann Leibgarde zum Eingang vor und kündigte den Besuch des Inquisitors an. Nun wartete man darauf, dass man vom Baron empfangen werden konnte..
 
@ Torijen

In der Tat haben mich Informationen ereilt, die besagen, dass es sich bei den zwei Männern um Anhänger einer fanatischen Organisation handelt. Wir haben Grund zur Annahme, dass uns bald rauhe Zeiten bevorstehen, was diese betrifft (siehe Andeutungen von Justizrat Mond)... Diesbezüglich ermittelt der Justizrat von Waldeck schon ...

Kommen wir zu einem anderen Thema. Es handelt sich dabei um die Errichtung einer Abtei, wie ich euch ja schon informierte. Es stellt sich jetzt eben die Frage ob diese bei dem Wiederaufbau der zerstörten Teile des Schlosses berücksichtigt werden soll oder ob wir einfach die Mauer wieder errichten sollen.
Zu ersterem Vorschlag wäre es allerdings erforderlich, dass die Kirche etwas beisteuert, da wir ohnehin schon befürchtungen hegen, dass der nächste Finanzbericht nicht allzu positiv ausfallen wird ... jedenfalls wäre es begrüßenswert, wenn auch die Kirche nicht zu weit vom Regierungssitz der Baronie entfernt wäre. In jederlei Hinsicht versteht sich! Denn was da so in unseren Gefängnisen sitzt, dürfte euch als Inquisitor besonders interessieren ... :D
 
Last edited:
"Die Errichtung einer Abtei halte ich grundsätzlich für eine Gute Idee, obwohl nach meinem Wissen Waldeck schon über einen Dom verfügt. Gerade in diesen Zeiten ist es jedoch von größter Wichtigkeit, dass das Volk die Nähe zu unserem Herrn auch subjektiv als solche empfindet. Was die Finanzierung betrifft, so müsst Ihr Euch jedoch an meinen "Kollegen", den Kardinalprotector Pearse wenden. Er ist der oberste Verwalter der Finanzen und kann Euch sicherlich qualifizierter weiterhelfen als ich dies vermag.

Wenn Ihr Recht behalten solltet mit der fanatischen Organisation, die den Anschlag verübt haben soll, so will ich nicht zögern und Euch ebenfalls Hilfe von Seiten der Inquisition anbieten. Eine Gruppe meiner besten Männer, geführt von meinem treuen Assistenten Kryptman, könnte schon in einem Tag hier sein und Euch bei den Ermittlungen helfen. Was meint Ihr dazu?"
 
Last edited:
Gerade hatte Paddy seine Buch- und Verwaltungsprüfung beendet und verliess das Arbeitszimmer des Priors.
Er war nicht zufrieden, aber wann war er schon zufrieden.
"Also die Bücher sind reccht brauchbar, aber bis zum nächsten Mal wird mir das besser.
Und seht mal zu, dass die Verwaltungsstrukturen hier effizienter gestaltet und genutzt werden.
Wir haben ja auch nicht die Schätze eines König Midas um das Alles zu bezahlen. Die Kirche hat heutzutage nichts mehr zu verschenken."
So liess Paddy den Prior, der meklich schluckte, zurück und machte sich auf, um wieder mit seinen beiden Mitreisenden zusammenzutreffen.
 
@ von Lothringen

Gerne würde ich,aufgrund des erhaltenen Bürgerrechtes, über das Angebot,welches sie mir vorgeschlagen haben,mehr erfahren,damit ich mir ein Bild davon schaffen kann.
gez.
Mauricius d'Amore
 
Nachforschungen

...

Simon ging denn ganzen Tag seiner Arbeit nach, er muss sich noch in so vieles einarbeiten, doch dies fällt ihm heute schwerer als bei all seinen anderen Stellen zuvor. Was hat wohl dieser Zettel zu bedeuten? Er konnte sich dem unheimlichen Gefühl, dass dieser mit dem Anschlag zu tun haben könnte, nicht entledigen.
Immer wieder ging er in seinem Zimmer auf und ab, ganz in Gedanken versunken. Und dann wartete er ja auch noch auf Gunther.

Erst gegen abend klopfte es dann an der Tür.

"Herein"
"Guten Abend mein Herr, ich habe einen Freund bei mir, der Euch vielleicht helfen könnte." zusammen mit Gunther betrat ein weiterer Mann das Arbeitszimmer.
"Guten Abend Herr Justizrat, mein Name ist Sibelius. Gunther meinte Ihr benötigt Informationen?"

Sodann erzählte Simon alles über den Anschlag und den Zettel, welchen er am Waldesrand gefunden hatte. Sibelius hörte aufmerksam zu und stellte dann und wann Fragen, Gunther hatte sich indessen schon zurückgezogen.

"Das ist also eine Aufgabe höchster Dringlichkeit." stellte Sibelius fest, nachdem der Justizrat mit seinen Ausführungen abgeschlossen hatte. "Ich werde sofort mit meinen Nachforschungen beginnen."

"Ich danke Euch Sibelius, ich hoffe Ihr werdet erfolgreich sein, und natürlich werdet Ihr angemessen entlohnt werden. Ach ja, und falls Ihr Euch als zuverlässig erweist, werde ich Eure Dienste gerne öfter in Anspruch nehmen."

.....
 
Guude - Abfahrt

Nachdem die Herren Kardinäle die Gastfreundschaft des Barons genossen hatten und noch mit ihm zu Mittag gespeist hatten, ließ man nach Mittag das Gepäck verladen, verabschiedete sich und fuhr ab nach Bärenburg.
 
@ Torijen

Ich werde eure Hilfe gerne in Anspruch nehmen falls sich unser Verdacht bestätigen sollte, vielleicht redet ihr euch mit dem Justizrat bzw. dem Justizkanzler zusammen, da diese beiden Herren darüber viel besser im Bilde sind.
Was die Abtei betrifft so werde ich sogleich den Kardinalprotector kontaktieren ...

@ Pádraig Pearse

Werter Kardinalinquisitor

Wie ihr vielleicht schon von eurem Bruder im Geiste, Torijen, erfahren habt möchte ich gerne mit euch über die Einrichtung einer Abtei auf Schloss Gräfenbach sprechen ...... (weitere Details bitte aus den vorhergehenden Posts an Torijen entnehmen ...)

... Nachdem alles beredet war, tranken der Herr Baron und seine Geistlichkeit noch ein Gläschen Rotwein und tratschten über dieses und jenes ... Schließlich verabschiedet sich der Herr Kardinalprotector mit der Begründung, dass sie ihre Tour durch Burgland nun fortsetzen wollen ...

@ Mauricius

Falls mich meine Erinnerungen nicht täuschen, so hatte ich euch doch das Amt des Commerzienrates vorgeschlagen.
Doch bevor ich euch entgültig dazu ernennen kann, ist noch eine Bewerbung mit Lebenslauf nötig. Außerdem muss noch über die notwendige Fachkenntnis befunden werden ... ( :D )

gez.

@ Mond

Werter Justizrat, sollte sich der Kardinalinquisitor an euch wenden, wünsche ich, dass ihr ihn über den aktuellen Ermittlungsstand aufklärt!

gez.

@ v.Allensbach

Es könnte sein, dass uns bald eine Abteilung der heiligen Inquisition im Falle des Anschlags auf Schloss Gräfenbach zur Seite steht, da möglicherweise eine fanatische Organisation hinter allem steckt. Sollte sich der Kardinalinquisitor an euch wenden, wird er sicher alles weitere mit euch besprechen ...

Hochachtungsvoll
 
@ Lothringen

Verehrter Baron Karl Friedrich von Lothringen,

ich werde Euch, sobald ich wieder in Johannesstadt bin, die zugesicherte Hilfe zukommen lassen.


gez.
 
Informationen

Es ist bereits Abends, als es an der Türe klopft. Sibelius tritt herein und es scheint als hätte er Informationen für Simon.
Die beiden unterhalten sich ausgiebig und Sibelius bringt Simon damit auf den neuesten Stand seiner Ermittlungen.

Nachdem sich Sibelius aufgemacht hat um neue Informationen zu besorgen macht sich Simon sogleich daran Briefe aufzusetzen, welche er Gunther übergibt, um sie den Empfängern zukommen zu lassen.

@Lothringen

Verehrter Baron,

wie es scheint, existiert eine Gruppe aufständischer Bürger, die sich selbst Freiheit für Buchwald nennen. Ob diese mit dem Anschlag in Verbindung gebracht werden kann steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Sobald meine Ermittlungen etwas neues ergeben, werde ich Euch sofort darüber informieren.

gez.
 
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